Die französische Panamakanal-Compagnie sowie andere zentralamerikanische Verkehrsprojekte
eBook - ePub

Die französische Panamakanal-Compagnie sowie andere zentralamerikanische Verkehrsprojekte

Historische Wertpapiere 1880-1894

  1. 112 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub

Die französische Panamakanal-Compagnie sowie andere zentralamerikanische Verkehrsprojekte

Historische Wertpapiere 1880-1894

Über dieses Buch

Jahrhundertelang wurde die Frage eines zentralamerikanischen Kanals zur Verbindung des Pazifischen mit dem Atlantischen Ozean debattiert. Der heutige Panamakanal hat seinen Ursprung 1880 unter französischer Ägide. Dass der französische Graf Ferdinand de Lesseps - der gefeierte Erbauer des Suezkanals - mit seiner französischen Panamakanal-Compagnie, der Compagnie Universelle du Canal Interocéanique de Panama, beim Bau des Panamakanals im Jahr 1889 scheiterte, mussten viele seiner Zeitgenossen teuer bezahlen.Das Panamakanal-Projekt des Grafen endete in einem finanziellen Fiasko am Altersstarrsinn des früheren Diplomaten, der kein Techniker, sondern Unternehmensführer geworden war. Er beharrte darauf, den Panamakanal ohne Schleusen anzulegen, nicht anders als er den Suezkanal hatte bauen lassen. Doch die Erdarbeiten am Niveaukanal in Panama wurden zur Sisyphusarbeit. Die Arbeiter, die sie verrichteten, starben in Massen an Tropenkrankheiten, so als wäre die Baustelle ein Schlachtfeld. Die unvollendete Großbaustelle in Panama wurde 1904 von den Amerikanern übernommen, die den Panamakanal als Schleusenkanal fertigstellten. Die Inbetriebnahme des Kanals 1914 war die Erfüllung eines Menschheitstraumes, der so alt war wie die Fahrten des Kolumbus. Das vorliegende Fachbuch enthält eine historische Betrachtung der unterschiedlichsten zentralamerikanischen Verkehrsprojekte, die seit der Entdeckung der Landenge von Panama (1502) bis zur Fertigstellung des Panamakanals (1914) versucht wurden. Es beschreibt den Beginn der französischen Kanalaktivitäten in den 1870er Jahren, die Schwierigkeiten der Franzosen bei der Finanzierung und beim Bau des Panamakanals, die Ursachen und Folgen des 1889 erfolgten Bankrotts der französischen Panamakanal-Compagnie sowie die Entwicklung des Panamakanals bis heute. In einer besonderen Betrachtung der französischen Panamakanal-Compagnie wurden die alten Wertpapiere rund um diese Gesellschaft untersucht und dokumentiert. Die wenigen, heute noch verbliebenen Wertpapiere sind mittlerweile begehrte Sammelobjekte geworden. Als "Historische Wertpapiere" sind es geschichtliche Zeitzeugen. Alle ausgegebenen, diesbezüglichen Wertpapierzertifikate von 1880 bis 1894 werden als Sammelgebiet dargestellt.

Häufig gestellte Fragen

Ja, du kannst dein Abo jederzeit über den Tab Abo in deinen Kontoeinstellungen auf der Perlego-Website kündigen. Dein Abo bleibt bis zum Ende deines aktuellen Abrechnungszeitraums aktiv. Erfahre, wie du dein Abo kündigen kannst.
Derzeit stehen all unsere auf mobile Endgeräte reagierenden ePub-Bücher zum Download über die App zur Verfügung. Die meisten unserer PDFs stehen ebenfalls zum Download bereit; wir arbeiten daran, auch die übrigen PDFs zum Download anzubieten, bei denen dies aktuell noch nicht möglich ist. Weitere Informationen hier.
Perlego bietet zwei Pläne an: Elementar and Erweitert
  • Elementar ist ideal für Lernende und Interessierte, die gerne eine Vielzahl von Themen erkunden. Greife auf die Elementar-Bibliothek mit über 800.000 professionellen Titeln und Bestsellern aus den Bereichen Wirtschaft, Persönlichkeitsentwicklung und Geisteswissenschaften zu. Mit unbegrenzter Lesezeit und Standard-Vorlesefunktion.
  • Erweitert: Perfekt für Fortgeschrittene Studenten und Akademiker, die uneingeschränkten Zugriff benötigen. Schalte über 1,4 Mio. Bücher in Hunderten von Fachgebieten frei. Der Erweitert-Plan enthält außerdem fortgeschrittene Funktionen wie Premium Read Aloud und Research Assistant.
Beide Pläne können monatlich, alle 4 Monate oder jährlich abgerechnet werden.
Wir sind ein Online-Abodienst für Lehrbücher, bei dem du für weniger als den Preis eines einzelnen Buches pro Monat Zugang zu einer ganzen Online-Bibliothek erhältst. Mit über 1 Million Büchern zu über 1.000 verschiedenen Themen haben wir bestimmt alles, was du brauchst! Weitere Informationen hier.
Achte auf das Symbol zum Vorlesen in deinem nächsten Buch, um zu sehen, ob du es dir auch anhören kannst. Bei diesem Tool wird dir Text laut vorgelesen, wobei der Text beim Vorlesen auch grafisch hervorgehoben wird. Du kannst das Vorlesen jederzeit anhalten, beschleunigen und verlangsamen. Weitere Informationen hier.
Ja! Du kannst die Perlego-App sowohl auf iOS- als auch auf Android-Geräten verwenden, um jederzeit und überall zu lesen – sogar offline. Perfekt für den Weg zur Arbeit oder wenn du unterwegs bist.
Bitte beachte, dass wir keine Geräte unterstützen können, die mit iOS 13 oder Android 7 oder früheren Versionen laufen. Lerne mehr über die Nutzung der App.
Ja, du hast Zugang zu Die französische Panamakanal-Compagnie sowie andere zentralamerikanische Verkehrsprojekte von Hans-Georg Glasemann, Erster Deutscher Historic-Actien-Clubs e.V. (EDHAC) im PDF- und/oder ePub-Format sowie zu anderen beliebten Büchern aus Geschichte & Weltgeschichte. Aus unserem Katalog stehen dir über 1 Million Bücher zur Verfügung.

Information

Jahr
2019
ISBN drucken
9783749429042
eBook-ISBN:
9783749439188
Auflage
1

Die französische Panamakanal-Compagnie
sowie andere zentralamerikanische Verkehrsprojekte

A. Zentralamerikanische Verkehrsgeschichte
1. Prolog
Die weltklugen Köpfe des 19. Jahrhunderts, voran Alexander von Humboldt (1769-1859), hatten seit langem Pläne erörtert, wo und wie man die zentralamerikanische Landenge durchstechen könnte, die den Schiffsverkehr zwischen dem Atlantik und dem Pazifik zu dem langen, gefährlichen Umweg um das Kap Horn zwang. Graf Ferdinand de Lesseps ließ 1869 nach seinem Triumph mit dem Suezkanal keinen Zweifel daran, dass ihm das Werk eines Kanaldurchstichs über die zentralamerikanische Landenge gelingen werde, und zwar „leichter als in der Wüste Ägyptens“.
Die Inbetriebnahme des Panamakanals 1914 war die Erfüllung eines Menschheitstraumes, der so alt war wie die Fahrten des Kolumbus. Der Bau des Panamakanals stellte seinerzeit das größte und teuerste Einzelunternehmen der jüngeren Menschheitsgeschichte dar. Im heutigen Bewusstsein wird der Panamakanal als ein Engagement der Vereinigten Staaten von Amerika gesehen. Dass der Panamakanal seinen Ursprung 1880 unter französischer Ägide hatte und, dass der französische Graf Ferdinand de Lesseps 1889 mit seiner Panamakanal-Compagnie, der COMPAGNIE UNIVERSELLE DU CANAL INTEROCÉANIQUE DE PANAMA, scheiterte, ist heute nur noch Wenigen bekannt.
Das vorliegende Fachbuch dokumentiert aus historischer Sicht alle bis heute bekannt gewordenen Versuche einer zentralamerikanischen Verkehrsverbindung seit der Entdeckung des Isthmus von Panama (1502) bis zur Eröffnung des Panamakanals 1914. Speziell ausgeführt werden:
  • Die Behandlung der zentralamerikanischen Kanalfrage unter spanischer Ägide von 1502 bis 1821.
  • Die Behandlung der zentralamerikanischen Kanalfrage unter amerikanischer Ägide von 1823 bis 1914.
  • Die Pläne des Grafen de Lesseps für einen Panamakanal, die Gründung und Finanzierung der französischen Panamakanal-Compagnie sowie der Bau des Kanals durch die französische Compagnie (von 1856 bis 1888).
  • Die Ursachen und Folgen des Zusammenbruchs der französischen Panamakanal-Compagnie im Jahr 1889.
  • Die Pläne zur Rettung des Panamakanals 1890/1892.
  • Die Neue Panamakanal-Compagnie von 1894.
  • Die Fertigstellung des Kanals durch die Amerikaner (1904-1914) sowie die Entwicklung des Panamakanals bis heute.
2. Die zentralamerikanische Kanalfrage (Spanische Ägide 1502-1821)
Gegenüber einer langwierigen Seefahrt um die Südspitze Südamerikas bietet die zentralamerikanische Landbrücke eine so günstige transkontinentale Verkehrsverbindung zwischen dem Atlantischen und dem Pazifischen Ozean, dass bereits unter den Spaniern – kurz nachdem Kolumbus 1502 erstmals von einem jenseitigen Ozean hörte – die verschiedensten Pläne für eine interozeanische Verkehrsverbindung entstanden. Der folgende Überblick zeigt chronologisch die wichtigsten Projekte, Pläne, Unternehmungen und politischen Ereignisse während der spanischen Kolonialperiode (1502-1821) auf:
  • 1502/1503: Christoph Kolumbus (1451-1506) erreichte auf seiner vierten Reise an die Ostküste Mittelamerikas Portobello bei Colon und hörte erstmals von einem jenseitigen Ozean.
  • 1513: Der Spanier Vasco Nuñez de Balboa (1475-1517) überschritt erstmals mit einer Gruppe von Gefolgsleuten die Landenge von Panama von Norden nach Süden und erblickte den Pazifischen Ozean. Er nahm die „Mar del Sur“ (Südsee) feierlich für den König von Spanien in Besitz.
  • 1519: Die Stadt Nombre de Dios wurde von den Spaniern an der Atlantikküste nahe der Mündung des Rio Chagres gegründet.
  • 1521: Die Stadt Panama wurde von den Spaniern an der Pazifikküste gegründet.
  • 1523: Die Idee einer Verbindung zwischen Atlantik und Pazifik durch einen Kanal in der zentralamerikanischen Provinz Darien wurde vom spanischen Kaiser Karl V. angeregt.
  • 1526: Hernando Cortéz (1485-1547) schlug König Karl V. von Spanien, nach erfolglosem Suchen einer natürlichen Wasserverbindung zum Pazifischen Ozean, den Bau eines interozeanischen Kanals oder eines Landweges auf der Landenge von Tehuantepec vor.
  • 1527: Im Auftrag des spanischen Königs suchte Hernando de la Serna nach einem geeigneten Weg für den Bau eines interozeanischen Kanals und erkundet u.a. den Rio Chagres als Wasserweg auf der Landenge von Panama.
  • 1530: Nachdem ein natürlicher Wasserweg zwischen den Ozeanen nicht gefunden werden konnte, wurde von den Spaniern im königlichen Auftrag zwischen der Stadt Panama und dem Fort San Lorenzo an der Chagres-Mündung die Cruces-Strasse (Camino de Cruces) angelegt. Der unbefestigte Weg ermöglichte den Spaniern erstmals den Warentransport auf dem Landweg zwischen den Ozeanen.
  • 1532-1534: Unter König Karl V. von Spanien wurde durch den Spanier Alvarado de Saavedra Colon die Anlage einer künstlichen, interozeanischen Wasserstraße über die Landenge von Panama und über den Nikaraguasee erforscht.
  • 1538: Panama wurde Teil des spanischen Königreichs (und bleibt bis 1821 spanische Kolonie).
  • 1540: Im königlichen Auftrag wurde von den Spaniern zwischen den Städten Panama und Nombre de Dios der Camino Real (Königsweg) angelegt.
  • 1550: Der portugiesische Kapitän Antonio Galvao nannte vier Stellen als geeignet für eine zentralamerikanische Kanaldurchstechung. Eine Abhandlung von 1554 des spanischen Historikers Francisco Lopez de Gomorra erwähnte drei Stellen: die Landengen von Tehuantepec, Nikaragua und Panama.
  • 1550-1670: Blütezeit Panamas als spanisches Handelszentrum für Zentral- und Südamerika.
  • 1572: Der Engländer Sir Francis Drake eroberte die Stadt Nombre de Dios.
  • 1671: Der Engländer Sir Henry Morgan eroberte und zerstörte die Stadt Panama.
  • 1698: Der schottische Finanzier William Paterson (1658-1719), Mitbegründer der Bank of England (1694), erwarb durch überseeische Handelsgeschäfte Vermögen und Ansehen. Er setzte sich für ein schottisches Kolonisierungsprojekt auf der zentralamerikanischen Landenge von Darien ein. Sein Plan seit 1683 war, durch den Aufbau eines schottischen Handelsstützpunktes in Darien eine wirtschaftliche Verbindung zwischen Atlantischem und Pazifischen Ozean zu schaffen und von dem dadurch entstehenden Handel zu profitieren. Die 1695 vom schottischen Parlament mit einem Kapital von 400.000 £ in Edinburgh nach dem Vorbild der East India Company gegründete Übersee-Handelsgesellschaft THE COMPANY OF SCOTLAND TRADING TO AFRICA AND THE INDIES versuchte die Kolonisationspläne umzusetzen. 16 Schiffe der Gesellschaft – seinerzeit auch als THE DARIEN COMPANY bezeichnet – mit mehr als 2.400 Siedlern setzten von 1698 bis 1699 auf zwei Fahrten nach Darien über. Die schlecht organisierte Expedition endet in einem Desaster. Feindlichen Spaniern, einer Hungersnot und Krankheiten erliegen die meisten Siedler schon nach wenigen Monaten. Der Plan scheiterte um 1700, nur ein Schiff kehrte mit einer Handvoll Überlebenden nach Schottland zurück. Die Gesellschaft wurde 1707 aufgelöst.
  • 1778-1779: Karl III. von Spanien musste dem Druck der kolonialen Kaufleute nachgeben und den freien Handel in den spanischen Kolonien zulassen. Das Handelsmonopol der Spanier war damit gebrochen. Karl III. ließ Vermessungen für den Bau eines interozeanischen Kanals durch den zentralamerikanischen Landrücken durchführen. Das Projekt kam aus dem Planungsstadium nicht heraus.
  • 1783-1786: Spanien überließ im Vertrag von Versailles das Mosquitoland und Belize an England.
  • 1790: Der Franzose Martin de la Bastide befürwortete einen Kanal in Nikaragua. Er konnte weder bei der spanischen noch bei der französischen Regierung die notwendigen Kapitalmittel beschaffen.
  • 1804: Der Naturforscher Alexander von Humboldt (1769-1859) beschäftigte sich in seinem Werk über Neuspanien mit der Frage eines interozeanischen Kanals. Humboldt beschreibt fünf Linien, die für einen Kanal in Frage kommen. Er trat besonders für einen Kanaldurchstich in Nikaragua ein, empfahl aber auch den Raspadura-Kanal. Um diesen Kanal rankt sich bis heute folgende Legende: 1783 soll ein Mönch des Dorfes Novita (auch Narita) im Quellgebiet des kolumbianischen Rio San Juan (in der Schlucht von Raspadura) die einheimischen Indios seiner Gemeinde dazu gebracht haben, einen Kanal zwischen den Flüssen San Juan und Atrato zu graben. Der Fluß Atrato schafft die Verbindung in die Karibik bzw. zum Atlantik (in den Golf von Urabá, einer Nebenbucht des Golfs von Darien). Über diesen Kanal konnten in der Regenzeit Lastkanus zwischen dem Pazifischen- und Atlantischen Ozean verkehren. Zwischen dem Fluß San Juan, der nach Süden in den Pazifik mündet, sind in der Provinz Chocó in der Schlucht von Raspadura die Flüsse San Juan und Quito (ein Nebenfluss des Atrato) weniger als fünf Meilen voneinander entfernt. Anfang des 19. Jahrhunderts zeigten die Kartographen hier einen Kanal, den sie auf ihren Weltkarten als Raspadura-Kanal bezeichneten. Der Kanal bestand angeblich seit 1788. Er verband die Flüsse San Juan und Atrato und wurde teilweise auch als Atrato-Kanal oder Atrato-Route bezeichnet. Ingenieurmäßige Erkundungen zur Atrato-Route wurden erst ab 1846 durchgeführt. Wissenschaftler halten die Existenz eines solchen Kanals für wahrscheinlich, fundierte Beweise konnten allerdings bisher nicht erbracht werden. Wenn man die Berichte des Mönches von Novita näher studiert, wird deutlich, dass der Mönch keinen neuen Kanal hat bauen lassen, sondern einen vorhandenen Kanal wiederhergestellt hat. Der Kanal ist möglicherweise sehr viel älter, als man bisher angenommen hat. Vermutlich wurde er in einer wesentlich früheren Epoche von den einheimischen Indios angelegt. Der Atrato war auf Grund seiner tiefen Fahrrinne ab 1827 als Fahrtroute für einen interozeanischen Kanal zur Durchstoßung der Landenge von Darien mehrfach im Gespräch. Zur Erforschung der Atrato-Route erfolgten von 1827 bis 1846 zwei ingenieurmäßige Erkundungen, acht detaillierte Routenvorschläge wurden gemacht.
  • 1814: Die spanischen Cortes erließen ein Gesetz zur Gründung einer Gesellschaft zum Bau eines interozeanischen Kanals über die zentralamerikanische Landenge in Nikaragua. Die südamerikanischen Befreiungskriege unter Simon Bolivar beendeten die Pläne.
  • 1817: Der Engländer Walton schilderte die Panama-Route aus eigener Anschauung.
  • 1819-1825: Simon Bolivar (1783-1830) befreite die Kolonien Neu-Granada (Kolumbien), Venezuela, Peru und Bolivien von der spanischen Herrschaft. Neu-Granada, Ekuador und Venezuela vereinigten sich zur Republik Kolumbien (die sich bereits 1831 wieder in die drei ursprünglichen Länder aufteilte).
  • 1821: Panama wurde frei von Spanien und schloss sich Neu-Granada bzw. der Republik Kolumbien an.
  • 1823: Guatemala, San Salvador, Honduras, Nikaragua und Costa Rica schlossen sich zur Republik von Zentral-Amerika zusammen (Provincias Unidas del Centro de America). Der Staatenbund bestand bis 1840.
3. Die zentralamerikanische Kanalfrage (Amerikanische Ägide 1823•1914)
Unter amerikanischer Ägide waren verschiedene Staaten und zahlreiche Investoren und Geschäftsleute daran interessiert, in Zentralamerika eine interozeanische Verkehrsverbindung herzustellen und gewinnbringend zu nutzen. Im Wesentlichen wurden acht unterschiedliche Routen insbesondere von Amerikanern, Engländern und Franzosen erkundet u...

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort
  2. Über den Autor
  3. Danksagung
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Die französische Panamakanal-Compagnie sowie andere zentralamerikanische Verkehrsprojekte Historische Wertpapiere 1880-1894
  6. B. Historische Wertpapiere 1880-1894
  7. C. Literaturhinweise
  8. Weitere Informationen
  9. Impressum