Unterwegs
eBook - ePub

Unterwegs

Ein poetischer Streifzug

  1. 132 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub

Unterwegs

Ein poetischer Streifzug

Über dieses Buch

Auf meinen Touren durch Zauche und Fläming, durch Brandenburg sah ich viel, was des Beschreibens wert gewesen war, so viel, dass es für zehn Bücher gereicht hätte. Einige Erlebnisse und Erinnerungen, einige Augenblicke habe ich ausgewählt und stelle sie in Wort und Bild in diesem Band vor.Kommen Sie mit mir! Ich lade Sie ein, mich auf meinen Spaziergängen zu begleiten, mit mir zu schauen und zu hören, was man schauen und hören kann, zu fühlen, was man fühlen kann.Spargelreihen, Erdbeerfelder, und mein Blick schweift übers Land, über dunkle Kiefernwälder und den hellen Heidesand.Blütenfest im Havellande, wählt die Blütenkönigin.Mich umschlingen Heimatbande, weil ich hier zu Hause bin.Brandenburg, du Land der Wälder, Land der Seen in weitem Blick, Land der reifen Roggenfelder, immer kehrt mein Herz zurück.Wo die Lerche hoch im Blauen fröhlich jeden Morgen singt, und auf grünen Havelauen Hochzeitslied der Frösche klingt.Wo der Mensch mit leichter Seele grüßt den Gast an seinem Tisch, und sich müht, dass ihm nichts fehle, ja, dort weil ich sicherlich.Brandenburg, du meine Liebe, gehst mir nicht mehr aus dem Sinn, wünsch, dass ich für immer bliebe, weil ich Brandenburger bin.

Häufig gestellte Fragen

Ja, du kannst dein Abo jederzeit über den Tab Abo in deinen Kontoeinstellungen auf der Perlego-Website kündigen. Dein Abo bleibt bis zum Ende deines aktuellen Abrechnungszeitraums aktiv. Erfahre, wie du dein Abo kündigen kannst.
Derzeit stehen all unsere auf mobile Endgeräte reagierenden ePub-Bücher zum Download über die App zur Verfügung. Die meisten unserer PDFs stehen ebenfalls zum Download bereit; wir arbeiten daran, auch die übrigen PDFs zum Download anzubieten, bei denen dies aktuell noch nicht möglich ist. Weitere Informationen hier.
Perlego bietet zwei Pläne an: Elementar and Erweitert
  • Elementar ist ideal für Lernende und Interessierte, die gerne eine Vielzahl von Themen erkunden. Greife auf die Elementar-Bibliothek mit über 800.000 professionellen Titeln und Bestsellern aus den Bereichen Wirtschaft, Persönlichkeitsentwicklung und Geisteswissenschaften zu. Mit unbegrenzter Lesezeit und Standard-Vorlesefunktion.
  • Erweitert: Perfekt für Fortgeschrittene Studenten und Akademiker, die uneingeschränkten Zugriff benötigen. Schalte über 1,4 Mio. Bücher in Hunderten von Fachgebieten frei. Der Erweitert-Plan enthält außerdem fortgeschrittene Funktionen wie Premium Read Aloud und Research Assistant.
Beide Pläne können monatlich, alle 4 Monate oder jährlich abgerechnet werden.
Wir sind ein Online-Abodienst für Lehrbücher, bei dem du für weniger als den Preis eines einzelnen Buches pro Monat Zugang zu einer ganzen Online-Bibliothek erhältst. Mit über 1 Million Büchern zu über 1.000 verschiedenen Themen haben wir bestimmt alles, was du brauchst! Weitere Informationen hier.
Achte auf das Symbol zum Vorlesen in deinem nächsten Buch, um zu sehen, ob du es dir auch anhören kannst. Bei diesem Tool wird dir Text laut vorgelesen, wobei der Text beim Vorlesen auch grafisch hervorgehoben wird. Du kannst das Vorlesen jederzeit anhalten, beschleunigen und verlangsamen. Weitere Informationen hier.
Ja! Du kannst die Perlego-App sowohl auf iOS- als auch auf Android-Geräten verwenden, um jederzeit und überall zu lesen – sogar offline. Perfekt für den Weg zur Arbeit oder wenn du unterwegs bist.
Bitte beachte, dass wir keine Geräte unterstützen können, die mit iOS 13 oder Android 7 oder früheren Versionen laufen. Lerne mehr über die Nutzung der App.
Ja, du hast Zugang zu Unterwegs von Wolfgang Walther im PDF- und/oder ePub-Format sowie zu anderen beliebten Büchern aus Littérature & Poésie. Aus unserem Katalog stehen dir über 1 Million Bücher zur Verfügung.

Information

Jahr
2018
ISBN drucken
9783848202980
eBook-ISBN:
9783844848144
Auflage
2
Thema
Poésie

Tagebuch einer nicht wirklich durchgeführten
Wanderung durch die Gemeinde Kloster Lehnin

Von Potsdam zog ich einst heran
wohl nach Lehnin zu Fuße,
hab viel erlebt und weiß sodann,
im Bund mit meiner Muse,
hier zu berichten treu und wahr,
was just geschah vor Tag und Jahr.
In Göhlsdorf hinterm Berge,
traf ich auf keine Zwerge,
hier wohnten Susi und Marie
und auch die blonde Stefanie.
Das waren fromme Schwestern
und alle drei von gestern,
drum ließen sie mich zieh’n,
die Straße nach Lehnin.
Als ich erreicht‘ den Colpinsee,
da taten mir die Füße weh,
und weil es eben Sommer war
und auch das Wasser ziemlich klar,
konnt’ ich nicht widersteh’n
und musste baden geh‘n.
Derart erfrischt konnt’ ich getrost
nach Emstal weiterlaufen,
war gut beschuht und auch behost
und wollt’ mir Essen kaufen.
In Emstal dann der Lindenwirt
schien etwas unzufrieden,
weil Frieda mit den Tellern klirrt,
denn die war frisch geschieden.
Mir war‘s egal, ich gönnte mir
nach meinem schönen Bade
die Rast, ein gutes Weizenbier
und eine Rindsroulade.
Am Ofen kurz vorbei geschaut,
der war schon lang erkaltet.
Zum Ofenfeste wird es laut,
sonst wird er still verwaltet.
Im nächsten Dorf, in Rädel,
traf ich ein süßes Mädel,
die wohnte Nummer Zehn
und wollte tanzen geh’n.
Das Tanzen lag mir nicht im Sinn,
drum ging die Maid alleine hin,
zum Scheuchenball und ließ mich stehn,
das hat gar albern ausgeseh’n.
Ich war beschwingt und heiter
und grämte mich nicht weiter
und dachte bei mir, bös und leis:
‚Ich weiß etwas, das du nicht weißt:
‚Dem Wettbewerb der Vogelscheuchen
magst ein paar Jahr’ du noch entfleuchen,
doch irgendwann fragt dich ein Gast,
ob du Modell gestanden hast.’
In Michelsdorf war nicht viel los,
rasch bin ich durchgelaufen,
dort kriegen Fuchs und Hase bloß
vorm Schlafengeh’n das Raufen.
Jedoch zur Sozialistenzeit
gab es noch echten Melkerstreit –
es floss die Milch in Strömen,
und jede schwarzgefleckte Kuh
tat willig ihren Teil dazu
und wusst’ sich zu benehmen.
Ich zog gen Golzow nun geschwind,
trank Bier im Heidekruge.
Die Leut’ dort nicht Lehniner sind,
die Zeit verging im Fluge,
denn die Frau Wirtin, lieb und fein,
wollt’ länger nicht alleine sein,
schon frönte ich der Minne
im Krug in Oberjünne.
Ihr Bestes tat sie, zu verführ’n
den braven Wandersmann,
doch traut’ ich allen Liebesschwür’n,
käm ich wohl nirgends an.
Oh schöne Maid, es heißt mich geh’n
das Schicksal und die Beine,
drum wink’ ich dir ein Wiederseh’n
und lass’ dich jetzt alleine.
Der Abschied kam erst in der Früh’,
die Nacht war viel zu schön,
und fern von jeder Prüderie
da ließen wir’s gescheh’n.
Mit Golzows Bad und Brennerei,
zwei Lamas, einen Hund dabei,
Geschäften, Markt und Häusern satt
ist dieses Dorf fast eine Stadt.
In Golzows Farm der Krokodile,
war’n mir der Echsen viel zu viele,
drum nahm ich meine Fahne
und wanderte nach Krahne.
Ein feines Mahl im Rittergut
tut nicht nur einem Ritter gut,
und hinterher am Waldessaum
träumt’ ich den echten Rittertraum.
Als wieder ich erwachte,
war es bereits halb achte.
Nun aber los, und kurz nach neun
durft’ ich im „Dachsbau“ mich erfreu’n
an Reckahns Speis’ und Weine
und blieb die Nacht alleine.
Am Tag darauf fand Schloss und Park
in Reckahn ich besonders stark.
Im ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Motto
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Folge mir, mein Freund,
  4. Lass Dir erzählen,
  5. Tauch ein mit mir
  6. Guten Morgen Brandenburg
  7. Mein Brandenburg
  8. Heimat
  9. Fläming - Wanderer
  10. Im Ring der Zeit
  11. Heimweh
  12. Feierabend
  13. Im Februar
  14. Daheim
  15. Morgensonne
  16. Dippmannsdorf
  17. Willkommen
  18. Herbei, herbei!
  19. Frühlingsdüfte - Frühlingslüfte
  20. Am Colpinsee
  21. Werder an der Havel
  22. Kam ein Storch geflogen
  23. Nach dem Regen
  24. Blütenfest
  25. Frühlingsruf
  26. Ostern
  27. Friedenseiche
  28. Lehniner Land
  29. Zeit vergeht
  30. Hasenpanier
  31. Blütenträume
  32. Pusteblume
  33. Liebeskummer
  34. Frühling in der Apfelplantage
  35. Komm endlich, Sommer!
  36. Am Morgen
  37. Auf der Brücke
  38. Auf der Schwelle
  39. Auf zarten Flügeln
  40. Sonnenaufgang
  41. Kurzer Ausflug
  42. Metamorphose
  43. Am Wiesenbach
  44. Morgenhauch
  45. Leise Zwiesprache
  46. Fläming
  47. Am Hagelberg
  48. Waldspaziergang
  49. Erdbeerzeit
  50. In den Sommer
  51. Was mich freut
  52. Ein Bett im Kornfeld
  53. Aufsteh’n
  54. Wie überall
  55. So schön die Welt
  56. Träumerei
  57. Ein Blatt im Wind
  58. Rummeln
  59. Verlorenwasser
  60. Rabenstein
  61. Hin und her
  62. Schönes Land
  63. Purer Stress
  64. Fauler Sommer
  65. Wildgänse zieh'n vorbei
  66. Falterlos
  67. Zwei Pärchen
  68. Zögerlich
  69. Aua
  70. Sommerabschied
  71. Alter Herbst
  72. Alter Baum
  73. Im Übergang
  74. Sehnsuchtsmelodie
  75. Bis dann
  76. Bunt sind schon die Wälder
  77. Eine Pilzwanderung
  78. Abschied
  79. Nebelwiesen
  80. Rotfuchs
  81. Bunter Specht
  82. Eine Aufforderung
  83. Spielerei
  84. An der Mühle
  85. Winternacht
  86. Vogel im Schnee
  87. Wanderer im Schnee
  88. Zur Ruhe
  89. Karussell
  90. Eine nicht ganz ernst gemeinte Betrachtung
  91. Wie wandre ich doch frohgemut
  92. Wohlgefühl
  93. Jeder Weg hat mal ein Ende
  94. Tagebuch einer nicht wirklich durchgeführten Wanderung durch die Gemeinde Kloster Lehnin
  95. Über den Autor
  96. Die Fotos bilden ab
  97. Impressum