
- 104 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub
Über dieses Buch
Als Autor steht man heute immer wieder vor der Aufgabe, sich und seine Bücher verkaufsfördernd zu präsentieren. Gerade viele Self-Publisher sind hochmotiviert, es fehlt ihnen aber oft am nötigen Know-how.Im vorliegenden Buch zeigt die Autorin und Marketing-Fachfrau, wie man in sechs Wochen die Grundlage für eine erfolgreiche Buchvermarktung schafft, um auch in Zukunft optimal darauf aufbauen zu können.#werbung #socialmedia#sofortmaßnahmen #pr #flyer#newsletter #seo #messe #rezension#website #buchladen #lesung
Häufig gestellte Fragen
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Information
WOCHE 1
Vorüberlegungen: Wer das Self-Publishing nutzt, hat einige Vorteile, allerdings auch sehr viel Arbeit vor sich.
SELF-PUBLISHING
Vorteil 1 Die Marge kann man prinzipiell selbst bestimmen, sollte sich aber an handelsüblichen Buchpreisen orientieren (Fachbücher bilden da die Ausnahme)
Vorteil 2 Man darf und muss alles selbst bestimmen (vom Titel bis zum Cover). Allerdings hat auch diese Variante natürlich Nachteile: Das Image der„Selfies“ ist nicht immer gut, und man darf sich nicht nur, sondern muss sich um alles selbst kümmern. Nichtsdestotrotz: Self-Publishing ist schon eine tolle Sache. Viele Bücher gäbe es gar nicht ohne diese Möglichkeit. Zugegeben: Bei einigen wäre das kein großer Verlust, aber andere hätten gar keine Chance gehabt, je das Licht der (Leser-)Welt zu erblicken. Denn das Verlagsgeschäft ist hart. Wer schon einmal versucht hat, sein Manuskript bei einem renommierten Verlag unterzubringen, weiß, dass dies als unbekannter Autor beinahe aussichtslos ist. Jeder Verlag muss aussieben. Die Aussicht auf einen Verlagsvertrag ist da ähnlich erfolgsversprechend wie Lotto zu spielen. Genau das machen sich auch so viele – in meinen Augen unseriöse Druckkostenzuschussverlage - zunutze (Unseriös ist er meines Erachtens dann, wenn er dem Autor suggeriert, dass er für den investierten (oft vierstelligen) Betrag ernsthafte Chancen hat,„einfach“ viele Verkäufe und hohe Gewinne einzufahren.)
Money makes the world go around ...
Die Verdienstaussichten für einen Autor selbst bei einem „normalen“ Verlag (vom Olymp der Unterhaltungsliteratur mal abgesehen) sind ernüchternd, weshalb so viele – sogar renommierte Autoren - zusätzlich einem Brotjob nachgehen. Bei etwa 50 bis 100 Cents Anteil pro verkauftem Taschenbuch ist es als Autor ziemlich schwer, Millionär zu werden. Man kann sich ausrechnen, wie viele Bücher im Monat verkauft werden müss(t)en, und zwar dauerhaft, um davon nur einigermaßen leben zu können – Vorschüsse, die aber mit dem Verkaufsgewinn verrechnet werden, mal außer Acht lassend.
Die möglichen Margen bei gut produzierten selbst herausgegeben Büchern bieten da mehr Chancen, auf einen grünen Zweig zu kommen. Es gibt es auf jeden Fall größeren Spielraum – gerade im Fachbuch- und Ratgeberbereich. Wer was zu sagen hat, das andere interessiert oder aus dem sie einen Nutzen ziehen können, und dabei neben der Konkurrenz bestehen kann, hat schon einmal nicht allzu schlechte Karten. Der digitale Markt hat sich zusätzlich geöffnet: Bei E-Books kann man mit Cleverness, Fleiß und Fortunas Segen schon ein paar Euro erwirtschaften – wenn das Buch gut und gut präsentiert ist. Denn ein unattraktives Buch wird auch selten ein Verkaufsschlager – Ausnahmen bestätigen die Regel. In der„Promi“-Abteilung findet man manchmal solche Bücher. Fakt ist: Auch hier sind selten wirklich„schlechte“ Bücher zu finden ... im Sinne von Aufmachung, Covergestaltung, Satz und Lektorat, vom Marketing mal ganz zu schweigen ... Über den Inhalt kann man sich, ebenso wie über Geschmack, dagegen vortrefflich streiten.
Autoren – Do-it-yourself
Ein aktives und kontinuierliches Buchmarketing ist das A und O. Viele verlieren sich aber zu schnell in wenig effektiven Aktivitäten, vor allem in sozialen Netzwerken. Nicht nur das finanzielle Budget ist im Auge zu behalten, das zeitliche ist beinahe noch wichtiger. Nicht selten treffe ich hoch engagierte Autoren, die sich einfach im Internet oder auf anstrengenden Lesereisen„totgelaufen“ haben. Denen im Nachhinein die Energie für das wirklich Wesentliche fehlt, nämlich weiterzuschreiben. Denn wie beim Fußball gilt: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Selten ist ein einziges Buch der Knaller; in der Regel sind weitere, oft sogar zahlreiche Bücher nötig, um das Rad so richtig anzukurbeln.
Nichtsdestotrotz. Weitermachen, aber nicht mit Scheuklappen. Beinahe jeder Autor kommt einmal an den Punkt, an dem er merkt: Irgendetwas stimmt nicht. Ich brenne nicht mehr; ich drohe auszubrennen. Jeder hat seine eigene persönliche Schmerzgrenze. Weiß, wie viel er in ein Projekt stecken kann. Schlimm ist nur, die Familie, das Berufs- oder Privatleben dauerhaft zu vernachlässigen – womöglich ohne jemals wirklich Erfolg zu haben. Das frustriert. Deshalb bitte rechtzeitig einen Gang runterschalten, die Vogelperspektive einnehmen und in Ruhe n-a-c-h-d-e-n-k-e-n, ist der Schreibtisch auch noch so voll.
Regelmäßig inne halten
- Zwischenbilanzen ziehen, sich selbst gegenüber ehrlich bleiben.
- Wozu bin ich bereit?
- Wie lang genau soll diese Testphase jetzt gehen?
- Was erwarte ich konkret?
- Wo will ich in einem Jahr stehen? (und was tue ich, wenn es nicht klappt?)
- Sie sind Autor. Klare Formulierungen helfen, klare Ziele zu benennen.
- Also nicht„mehr Bücher verkaufen“ oder„neue Kontakte“ knüpfen aufschreiben, sondern die Ziele am besten in Zahlen festhalten, die erste Regel jeder Werbeplanung: Wieviel Prozent Umsatzsteigerung? Wieviel nützliche Kontakte? Ergebnisse allein zählen in der Ökonomie. Das ist vielen Kreativen zuwider, aber meines Erachtens langfristig unverzichtbar.
- Die Frage ist hier nicht: Bin ich Kreativer oder Ökonom? Sondern: Was will ich erreichen?
- Genügt es mir, eine Handvoll Bücher im Jahr zu verkaufen?
- Oder (was) will ich (mehr)?
- Und wenn ja, zu welchem (persönlichen) Preis?
- Denn das (Lebens-)Zeit – und das Geld-Erfolgskonto bedingen sich gegenseitig. Und welche Seite in welcher Lebensphase schwerer wiegt, sollte man unbedingt im Auge behalten.
Ich persönlich bin kein Freund des Aufschiebens. Wenn ich eine Idee habe, will ich sie anpacken und tu es auch meist, aber eines habe ich nichtsdestotrotz gelernt: Ein Buchprojekt ist aufzuschieben, der Geburtstag des eigenen Kindes oder besten Freundes nicht. Es wird nicht leicht werden, vom Schreiben zu leben. Allein die Armutsgrenze (bei einem Single-Haushalt von 892 EUR, in Berlin von 814 EUR) Einkommen pro Monat mit dem Schreiben zu überschreiten, ist eine Herausforderung. Das muss man sich immer klar machen.
MERKE
Auch viele kleine Verlage in Deutschland sind darauf angewiesen, dass ein Autor sein Buch aktiv vermarktet. Nur so kann man möglichst viele Leser auf das eigene Werk aufmerksam machen. Sie sind also nicht allein.
By the way
Noch etwas aus der Psychologie: Wenn man sich etwas vornimmt und nicht innerhalb der nächsten 72 Stunden anfängt, sinkt die Wahrscheinlichkeit gen Null, dass man es überhaupt noch tut.
WERBEN – ABER WIE?
Aber wie das Richtige herausfiltern? Schließlich sind die wenigsten Autoren auch Marketingprofis im Buchhandelsbereich. Unzählige Optionen, vielversprechend klingend, angeblich vielfach erprobt, erschweren den Überblick. Was soll man machen? Wo soll man werben? Und wann? Wie oft? In welcher Form?
Erste Überlegungen zum Thema Werbung
- Welche Medien stehen zur Auswahl?
- Wie sieht eine gute Anzeige aus?
- Online oder offline?
- Lohnt sich eine„Einmal-Aktion“?
- Was macht einen informativen Flyer aus?
- Wie organisiere ich Lesungen?
- Wie erreiche und binde ich meine Leser?
- Welche Budget kann und will ich bereitstellen?
- Wie kann ich dieses Budget am effizientesten einsetzen?
Wichtig ist herauszufinden, in welche Sparte mein Buch gehört!
- Wo ist es einzuordnen? Welche Leser will und kann ich erreichen?
- Wie wichtig sind Rezensionen und Leserbewertungen?
- Was kann ich dafür tun?
Faustregel
Analysieren, spezifizieren, auswählen
Analysieren, spezifizieren, auswählen
Welche Art von Buch habe ich geschrieben?
- Wie sieht meine Kernzielgruppe aus?
- Lässt sich das verifizieren oder ist das lediglich eine Vermutung? (Beispiel Kinderbuch – auf den ersten Blick sind es die Kinder, doch auf den zweiten … Zielgruppe sind eher Eltern, Großeltern, Verwandte, denn diese sind die Käufer ...)
- Wo ist mein Buch erhältlich? Deckt sich dies mit den Gewohnheiten meiner Zielgruppe?
MERKE
In der SWOT-Analyse werden Stärken und Schwächen definiert, Chancen und Risiken eruiert und schließlich Maßnahmen festgelegt.
Was ist das Besondere an meinem Buch? Was ist sein / mein USP (Unique Selling Proposition), was macht mein Buch besonders?
- Auch eine SWOT-Analyse kann hilfreich sein: Wo liegen die Stärken und Schwächen?
- Mit welchen (außergewöhnlichen) Werbemaßnahmen kann ich (meine Zielgruppe) auf mein Buch aufmerksam machen?
MEINE WEBSITE
Eine eigene Website ist ein relativ preiswertes, sinnvolles, und flexibles Werbe- und Informationsmittel. Der Tausendsassa unter den Medien, denn es stellt Dutzende Optionen zur Verfügung:
Buchinformationen, Autorenvita, Lesungstermine, Fotoimpressionen, Aktionen, Blog oder Buchminishop. Sogar Videos und Animationen, Trailer, Share-Funktion oder ein eigenes Forum – alles ist möglich.
Die Erstkosten für eine funktionierende Seite sind deutlich gesunken. Heute kann man statt„teurer“ Programmierer oder hässlicher, werbebesetzter Baukastensysteme sehr preiswert bereits vorgefertigte Themes inkl. unterschiedlicher Module kaufen, die mit ein wenig Geduld auch selbst einzurichten und mit Inhalt zu bestücken sind. An responsive Design, sprich die Eigenschaft, dass die Website auch auf mobilen Geräten wie Tablet und Smartphone entsprechend dargestellt werden, wird dabei ebenso gedacht wie an ein professionelles und funktionales Erscheinungsbild. Zum Beispiel bei Themeforest oder designers-inn.de.
Die eigene Webpräsenz ist maßgeblich. Alle wichtigen Infos sind dort versammelt. Hier stellen Sie Ihr Projekt attraktiv und anschaulich - kurz und knapp - vor. An dieser Stelle kann der Interessierte mit Ihnen Kontakt aufnehmen. Ganz gleich ob aus Neugier oder wegen einer Interview- oder Bestellanfrage. Besonders klug ist es, einen gut sichtbaren Link zu offerieren, um es dem Leser so einfach wie möglich zu machen: Mit einem Klick zur Buchbestellung. Entweder direkt zu einem Onlineanbieter oder als Direktbestellung an Sie. (Achtung aber, was das Verkaufen im Internet angeht …)
Fakt ist: Websiten zu erstellen ist nichts, was man nicht lernen kann. Allerdings sind richtig gute Websiten eine Kunst, d. h. nichts ist peinlicher als eine offensichtlich selbst zusammengezimmerte Homepage, der man ansieht, das sich der Laie dort ausgetobt hat – ohne die Grundregeln von Gestaltung und Funktionalität zu beachten. Es ist kein Makel, das nicht zu können, aber es ist meiner Ansicht nach ein Fehler, sich keine adäquate Hilfe zu holen. Es sei denn, es genügt einem völlig, sich als Hobbyautor zu präsentieren. Wer allerdings höhere Ansprüche hat, muss auch investieren. In Know-how und Erfahrung. Entweder engagiert man einen professionellen Webdesigner, der Design und Programmierung übernimmt oder aber man versucht sich selbst, allerdings mit Profi-Hilfsmitteln. Es ist durchaus möglich, ohne HTML- oder Programmiersprachenkenntnisse mittels vorgefertigter Themes eine kleine, feine Seite aufzusetzen, der man nicht ansieht, dass sie „selbst gemacht“ ist. Wie immer gilt auch hier: Auf das richtige Werkzeug kommt es an. Wenn die Seite dann noch SEO-optimiert wird – perfekt … aber das ist schon wieder der nächste Schritt.
MERKE
To do
Wenige interessante Infos übersichtlich und optisch ansprechend platzieren. Vermeiden: Peinliche Fremdwerbung auf der eigenen Seite; sieht billig aus und lenkt ab.
Wenige interessante Infos übersichtlich und optisch ansprechend platzieren. Vermeiden: Peinliche Fremdwerbung auf der eigenen Seite; sieht billig aus und lenkt ab.
(Al...
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Voilà
- Woche 1
- Woche 2
- Woche 3
- Woche 4
- Woche 5
- Woche 6
- Folgewochen
- Link- und Literaturliste
- Weitere Informationen
- Impressum