Die Reise zur Göttin
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Die Reise zur Göttin

Demeter als göttliche Gestalt im Wandel der Zeit

  1. 84 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Die Reise zur Göttin

Demeter als göttliche Gestalt im Wandel der Zeit

Über dieses Buch

Die Göttin im Wandel der Zeit - wo ist sie zu finden? Bei Demeter, den Thesmophorien und den Eleusinischen Mysterien wurden Fruchtbarkeit und die Generationenfolge über die mütterliche Linie zur Tochter gefeiert. Hier wurde der Göttin über fast 2000 Jahre gehuldigt.Heute gibt es Demeter in der biologischen Landwirtschaft und in verschiedenen Projekten. Der weibliche Aspekt im Gottesbegriff kam abhanden. Worauf begründet sich das Selbstverständnis der Frauen heute? Warum gibt es nur noch einen männlich geprägten Gottesbegriff?Christine Icken möchte mit ihrem Buch von einem Tabu befreien und begibt sich auf die Suche nach einem neuen spirituellen Konzept.

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Information

Jahr
2016
ISBN drucken
9783833420856
eBook-ISBN:
9783743130395

1. Kapitel

Wie ich Demeter entdeckte

Im Folgenden werde ich mich auf einige Darstellungen der Demeter-Geschichte beziehen, die sich z.T. auf alte Quellen der antiken Schriftsteller stützen, z.T. wahrscheinlich rekonstruiert wurden. Anfangen möchte ich mit meiner eigenen Version über Demeter, wie ich dazu kam und wohin sie mich führte.
Im Jahr 2000 fand am 1. Juni das „Fest der 2000 Frauen“ in Frankfurt statt, initiiert von Dagmar von Garnier, für das ein Kunstwerk entworfen wurde, das „Frauen-Gedenk-Labyrinth“ von Agnes Barmettler. Dieses Fest wiederum war inspiriert von einem Kunstwerk, das in den 70er Jahren von Judy Chicago geschaffen worden war, der „Dinner Party“. Beide Male geht es um historisch bedeutsame Frauen, denen Kunstwerke gewidmet werden, denen damit gedacht wird und über die nun geforscht und geschrieben wird.
Eine Frauengruppe, der ich angehöre, und die sich seit Jahren regelmäßig einmal monatlich trifft, um einen Tag miteinander zu verbringen, ließ sich von der Idee der Frauendarstellungen inspirieren, wie sie auf dem „Fest der 2000 Frauen“ vorgestellt wurde. Seit den 90er Jahren organisieren wir jährlich an einer Bildungsstätte ein Wochenende über Frauenthemen. 2002 fand bereits das zweite Seminar mit dem Thema „Frauendarstellungen“ statt, und ich habe dabei Demeter vorgestellt. Es gibt schon einen Gedenkstein für sie im Frauen-Gedenk-Labyrinth, das an späterer Stelle näher beschrieben wird.
Bei der Suche nach Literatur zu dem Thema stellte ich fest, wie interessant diese Göttin ist und wie sehr sie meiner Meinung nach noch heute in unserer westlichen Gesellschaftsform vorhanden ist, wenn es auch nicht direkt ins Auge fallen mag. Das unterscheidet sie von den anderen Göttinnen der griechischen Mythologie, wie Hera, Gaia, Athene usw. Diese kommen auch heute z.T. noch vor, aber in nur sehr begrenztem Umfang, wie z.B. in der Psychologie (Hera, Athene etc.), Astrologie oder in der ökologischen Sparte der Naturwissenschaft (Gaia).
Was mich ganz für Demeter eingenommen hat, ist ihre Tatkraft im Kampf um die Beziehung zu ihrer Tochter, der Unrecht angetan worden war.

Der „Hymnos an Demeter“ frei nach Homer erzählt

Demeter steigt vom Olymp herab und mischt sich unter die Menschen, verkleidet als alte Frau, um ihre Tochter Persephone zu suchen. Das Letzte, was sie von ihr gehört hatte, war ein markdurchdringender Schrei, als Hades Persephone gegen ihren Willen raubte und in die Unterwelt entführte.
Hier ist also eine Mutter, die Himmel und Erde in Bewegung setzt, um die Dinge um ihre Tochter wieder ins Lot zu bringen. Und sie kann einiges zuwege bringen. Zeus hatte der Entführung billigend zugestimmt; Persephone sollte Hades, seinem Bruder, eine gute Gattin und Königin der Unterwelt sein. Nun war Persephone aber nicht damit einverstanden, und Demeter lässt dies nicht kalt. Sie mobilisiert all ihre Kraft und Macht. Niemand hilft ihr, neun Tage lang sucht sie vergeblich nach ihrer Tochter. Nur Hekate, die weise alte Mondgöttin, hat auch den Schrei gehört, aber nicht gesehen, wer der Entführer war. Doch sie reist mit Demeter zusammen zu Helios, der nun weiß, dass es Zeus selbst war, der Persephone Hades überlassen hat. Daraufhin bleibt Demeter unter den Menschen und wendet dem Olymp mit seinen Göttern den Rücken zu. Als alte Frau verkleidet kommt sie in Eleusis an. Dort wird sie von den Königstöchtern gefragt, ob sie die Amme ihres kleinen Bruders sein möchte. Als sie – wegen ihrer Tochter nach wie vor bekümmert – am Königshof eintritt, macht Jambe, eine Dienerin des Palastes, Scherze und versucht, Demeter aufzuheitern. Demeter muss lachen, worauf ihr Kummer sich bessert. Am Hofe des Keleos und der Metaneira sorgt Demeter unerkannt für Demophoon, den kleinen Königssohn. Unbemerkt hält sie den Jungen nachts wie ein Holzscheit ins Feuer, um ihn unsterblich zu machen. Als Metaneira sie dabei entdeckt, schreit sie laut auf und verbietet Demeter, Demophoon so zu behandeln. Demeter gibt sich nun als Göttin zu erkennen, Glanz und strahlende Macht strömen von der göttlichen Gestalt aus. Sie fordert, dass das Volk von Eleusis einen Tempel für sie baut und ihr dort huldigt. Dies geschieht, und Triptolemos, Fürst in Eleusis, dem sie die Kunst des Ackerbaus beibringt, trägt diese Kunst in die Welt hinaus.
Immer noch traurig wegen des Leids ihrer Tochter lässt Demeter die Erde veröden und verdorren, die Menschen geraten in Not und hungern. Nun schickt Zeus Demeter Boten, die sie dazu bewegen sollen, die Erde wieder fruchtbar werden zu lassen. Aber sie weist sowohl Iris als auch Hermes ab. Jetzt wird Zeus unruhig, da die Menschen ihm nichts mehr opfern können, die Not wird immer größer. Demeter kann ihre alte Macht als Große Muttergöttin noch einmal geltend machen. Zeus gibt nach und lässt zu, dass Persephone ein Drittel des Jahres unter der Erde bei Hades bleibt (da sie verhängnisvollerweise vom Granatapfelkern gegessen hatte, den Hades ihr schlauerweise zu kosten gab), aber zwei Drittel des Jahres oben bei Demeter und den anderen Göttern bleiben darf.
Daraufhin fährt Persephone strahlend vor Freude mit Hermes zu Demeter, und Mutter und Tochter fallen sich glücklich wieder in die Arme. Auf Demeters Geheiß fängt das Land an, in üppiger Fülle zu blühen, alle Not ist vorbei. Beide Göttinnen walten von nun an in Eleusis und werden dort verehrt.

Über die Themen Göttin, Frauenbewegung und Spiritualität

Was mir an Demeter gefällt, sind ihre Milde und Ehrwürdigkeit und ihre Macht, das Leben auf der Erde sowohl ersterben, als auch wieder erblühen zu lassen. Sie ist mächtig, aber nicht gewalttätig. Außerdem wird eine positive Mutter-Tochter-Beziehung geschildert. Vielleicht hat sie das überdauern lassen. Wo kann man solch eine gute Beziehung heutzutage finden? Sicherlich dürften sich alle Mütter und auch Töchter glücklich schätzen, wenn sie einander verstehen. Heute mit dem wachsenden Anteil an älteren und alten Menschen wird dies immer wichtiger.
Es gibt aber noch weitere Aspekte dieser Göttin, die interessant sind. Die westliche Herrschaftsform ist die der Demokratie. Ist Demeter hier zu erkennen? Sie war nicht nur die Göttin des Ackerbaus, die Kornmutter, sondern auch die Begründerin fester Wohnsitze, der Erbauung der Städte und eines friedlichen und gesetzlichen Staatslebens. Welch umfassende Bedeutung kam Demeter zu! Sie diente als Vorbild und Beispiel. Früher, in der Antike, hatte frau eine Göttin, der frau huldigte und die die Menschen anhielt, in ihrem Sinne zu wirken. In unseren heutigen demokratischen Staatssystemen sind Demeters Vorstellungen weitestgehend realisiert: Alle zusammen bilden eine Art Familie, in der alle sesshaft sind, Städte existieren ebenso wie ein (mehr oder weniger) friedliches und gesetzlich geregeltes Staatsleben, in dem zumindest versucht wird, für alle zu sorgen. Dies geschieht in Form von Renten-, Kranken-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherungen, Bildungssystemen u.v.m. Für mich ist dieses System ein weibliches, das schützt und nährt, und hier kann ich einen Aspekt von Demeter erkennen, wie er sich im Lauf der Zeit entwickelt hat und heute existiert. Das weibliche Prinzip ist aber nicht mehr als solches zu erkennen. Wer würde die gerade beschriebenen Dinge als „weiblich“ bezeichnen? Weibliche Bedürfnisse, das weibliche Prinzip, haben indirekt ihren Eingang gefunden, aber die Macht ist den Frauen abhanden gekommen. In der Antike war die Frau in der Göttin personifiziert. Heute gibt es das kaum mehr.
Doch sehr viele Frauen suchen wieder danach, und es gibt viele Beispiele dafür. Denn es macht keinen Spaß, immer geführt und geleitet zu werden, und das von Männern bzw. einem absolut männlichen spirituellen System. Die weibliche Energie kommt dabei ins Stocken. Sie fließt beim Handeln, beim Kreativsein. Es hat eine lange Zeit gegeben, die den Männern das Führen und Leiten vorbehalten hat. Die Frauen wurden dabei immer abhängiger, gerieten mehr und mehr in den Hintergrund und wurden immer weniger beachtet. In der Geschichtsschreibung zum Beispiel werden sie kaum hervorgehoben, auch große Frauen, die Bedeutsames geleistet haben, werden kaum erwähnt. Es ist schwierig, dabei motiviert zu bleiben und Kraft zu sammeln, um tätig zu sein. Viele Frauen blieben und bleiben aus diesem Grund auf der Strecke, in therapeutischen Behandlungen, wo sie ihre Energie suchen, die ihnen ein von vorneherein männlich geprägtes System gar nicht zugesteht.
Auf der Suche der Frauen nach sich selbst und ihrem historischen Kontext entstand unter anderem die Matriarchatsforschung, leider unter erschwerten Bedingungen, weil es wenig erhalten gebliebene Funde und Quellen aus der Zeit vor dem Patriarchat gibt. Kreta ist ein schönes Beispiel, die minoische Kultur mit ihrem Palast Knossos, der keine Schutzwälle hatte, was auf eine friedliche Gesellschaftsform hinweist. Es wurden auch in Çatal Hüyük (heute Türkei) Funde gemacht. Marija Gimbutas schreibt darüber ausführlich in „Die Zivilisation der Göttin“ und „Die Sprache der Göttin“.
Ein wichtiges Thema für das Selbstverständnis der Frauen ist die Genealogie, die Wissenschaft von Ursprung, Folge und Verwandtschaft der Geschlechter. Mir persönlich brachte sie meine Anbindung an meine Großmutter, die früh starb. Ich lernte sie nie persönlich kennen, besitze nur ein Foto von ihr. Es ist das Gefühl, dass ich sozusagen schon in ihrem Bauch war, dass ich von ihr abstamme. Denn als meine Großmutter mit meiner Mutter schwanger war, und sich die Eierstöcke meiner Mutter bildeten, befanden sich bereits die Ei-Follikel in ihnen. Sie haben sich also auch im Bauch meiner Großmutter befunden. Und aus einem dieser Ei-Follikel wurde ich. Das ist wichtig für mich.
Ich sehe mich als Teil der Frauenbewegung, die hier in Deutschland in den 70er Jahren so richtig begann. Kurz bevor ich das Abitur machte, erschien die erste EMMA, herausgegeben von Alice Schwarzer. Simone de Beauvoir wurde von allen gelesen, die ersten Selbsterfahrungsveranstaltungen und -gruppen für Frauen entstanden, Frauenhäuser wurden gegründet. Ich nahm an der „Internationalen interreligiösen Frauentagung für Jüdinnen, Christinnen und Musliminnen“ im Hedwig-Dransfeld-Haus in Bendorf bei Koblenz teil. (Diese Tagung fand 20 Jahre lang jedes Jahr statt, 2003 wurden zum ersten Mal die Mittel dafür gestrichen. Im Jahr darauf wurde wieder dazu eingeladen, allerdings wurde die Tagung auf ein Wochenende beschränkt.) Ich verfolgte die Entwicklung der Frauenbewegung durch die ganzen Jahre hindurch, heute bin ich selbst aktiv.
Ansatzpunkt zum Aktivwerden war die Auseinandersetzung mit der Göttin. Zuerst sträubte sich alles in mir gegen das Wort, es galt für mich als absolut heidnisch, abtrünnig, und es war mit gruseligen Gefühlen besetzt. Es kostete mich richtige Überwindung, mich der „Göttin“ ernsthaft zu nähern, was im Tanz und in der Musik viel einfacher war als in der Literatur. Aber mit viel Geduld und gutem Zuspruch konnte ich diese Vorurteile abbauen und entdeckte eine neue Dimension der Lebensqualität. Die Energie begann zu fließen, ich konnte es spüren und mit dem Strom mitfließen. Es ist begeisternd.
Durch die Beschäftigung mit den Frauengestalten der Geschichte konnte ich meine eigene Kraft und Verwurzelung entdecken. Es entstand eine Ahnenreihe, nicht nur meine eigene Abstammungslinie, sondern sozusagen die Verwandtschaft im Geiste. Frauen haben Außerordentliches geleistet und werden dafür gewürdigt, ihre Leistungen werden bekannt und frau kann über sie nachlesen und darüber sprechen. Das alles fördert das Selbstwertgefühl, das Selbstbewusstsein und gibt Bestätigung im großen Rahmen. Ich als Frau finde mich nicht nur im familiären Umfeld wieder, sondern auch in der Geschichte und in der Entwicklung der Menschheit, der gesellschaftlichen Kultur und Spiritualität. Hier ist der Kernpunkt der Sache: die Spiritualität. 2000 Jahre lang männlich besetzt, männlich regiert, männliches Gedankengut allenthalben. Wo sind da die weiblichen Gedanken, Konzepte, Erfahrungen? Sie entstehen heute wieder, an allen Ecken und Enden. Es gibt in Deutschland noch keine organisierte gesellschaftliche Struktur für weibliche Spiritualitätsausübung. Wir sind in der Experimentier- und Entwicklungsphase. Es gibt Frauen, die sich vorwagen und eigene Konzepte und Projekte zum Thema Spiritualität entwickeln und leiten.
Bei Ursa Krattiger kann frau es ganz genau erleben, diesen inneren Prozess des Findens der eigenen Spiritualität. Sie beschreibt ihn sehr vollständig und gründlich in ihrem Buch „Die perlmutterne Mönchin“. Die Grundzüge scheinen immer wieder dieselben zu sein. Ursa Krattiger ist Schweizerin, Dr.phil und promovierte über das Thema Mündigkeit und Frauen. In dem Buch „Die perlmutterne Mönchin“ beschreibt sie ihren eigenen Weg zur weiblichen Spiritualität. Auf diesem Weg kauft sie eine Demeter-Statue, ihr „Demeterlein“. Mit der Zeit entdeckt sie, dass dieses „Demeterlein“ gar nicht so klein ist – sondern dass es sich dabei um eine sehr große und machtvolle Göttin handelt.
In Kalifornien entstanden von einer Gruppe Studentinnen um die Dozentin Jennifer Reif, die zum Thema „Demeter: Mythen und Mysterien des antiken Eleusis“ lehrte, Rituale in Anlehnung an die alten Mysterien in Eleusis. In ihrem Buch „Mysteries of Demeter – Rebirth of the Pagan W...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Einleitung
  3. 1. Kapitel: Wie ich Demeter entdeckte
  4. 2. Kapitel: Die griechische Göttin, der Demeter-Mythos, Eleusis und die Mysterien
  5. 3. Kapitel: Die Problematik, ohne Vorurteile über das patriarchale Gottesbild in Christentum und Judentum zu sprechen
  6. 4. Kapitel: Demeter heute
  7. Literatur
  8. Impressum