
- 92 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
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eBook - ePub
Über dieses Buch
Es geht um Gefühle, um Schicksale, um Annäherungen an das Leben. Vielleicht sind es genauere Betrachtungen oder auch genauere Beschreibungen. In jedem Fall lässt der Autor viele Gefühlsregungen und Erfahrungen in die Texte einfließen. Hinter die Kulissen schauen, hinter so manche Fassade blicken - das kann ein gewisses Interesse des Betrachters mit sich bringen. Möglicherweise ist es eine Achterbahn der Gefühle, vielleicht ein Auf- und Ab der Seele. Allerdings ist der Schlüssel zum Verstehen das gefühlvolle Annähern an das Wort. Dabei sind es immer nur die alltäglichen Begebenheiten, die hier beschrieben werden. Es ist das Leben - verbrenne die Nacht!
Häufig gestellte Fragen
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Information
Nah dran
Man sagt, er brachte Menschen um
Ein Serienkiller, ziemlich fies
Man sagt, er sei sehr roh und dumm
Ich weiß – er brachte Kinder um
Sein ganzes Wesen – total mies
Ein Mann, so um die zwanzig Jahr
Nicht hässlich, dick, kein Supermann
Den Leuten ist wohl alles klar
Mir scheint so vieles sonderbar
Was dachte er so dann und wann
Zwei Jungen hat er umgebracht
Er hats gestanden
Sitzt jetzt ein
Er wird jetzt ziemlich schwer bewacht
Weil er sie eiskalt umgebracht
Im Knast will niemand "Mörder" sein
Ich melde mich beim Staatsanwalt
Denn ich will sprechen mal mit ihm
Er hat gemordet tief im Wald
An einem Tag, der bitterkalt
Sein Leben macht wohl kaum noch Sinn
Drei Tage später dann im Knast
Sitzt er mir gegenüber schon
Ich schau ihn an – er scheint so blass
Das Fenster wischt ein Regen nass
Er ist so jung
Wie manch´ ein Sohn
Sein Blick ist trüb
Er weicht mir aus
Will er nicht sprechen über „Das“
Da ist kein Teufel
Auch kein Graus
Doch ist er keine zahme Maus
Ich frage ihn: „Wieso, wie, was“
Durchs Fenstergitter flieht sein Blick
Kaum eine Regung spür ich, nichts
Vielleicht ist es auch nur ein Trick
Vielleicht ist ängstlich er ein Stück
In diesem Knast
Jenseits des Lichts
Zwei Wärter stehen vor der Tür
Die sind recht mächtig, stark und groß
Der Junge auf dem Stuhl vor mir
Scheint bleich und schwach
Kein wildes Tier
Die Hände zittern ihm im Schoß
Dann spricht er leis, so zaghaft, schwer
-Er hörte Stimmen laut in sich-
Ganz tief in ihm wards da so leer
Er sagt, er tut so was nie mehr
Doch tröstet das nicht ihn
Nicht mich
Ich denk, als er so mit mir spricht
An seine Opfer, die jetzt tot
Sie hatten Mütter sicherlich
Die leiden jetzt so fürchterlich
Er brachte so viel Leid
Und Not
Wie hält man´s aus, frag ich mich nur
Wie kann man das ertragen, wie
Er sagt es nicht
Ist er zu stur
Ist da von Reue keine Spur
Schläft man des nachts als Mörder nie
Doch alles, was er sagt und meint
Verwischt, verschwimmt im Zimmer hier
Als er dann vor mir kniet und weint
Als er kein Mörder und kein Feind
Ist selbst er Opfer – ohne Zier
Die Zeit verrinnt, ist bald vorbei
Man führt ihn fort
Man faucht ihn an
Noch einmal schaut er – einerlei
Die Uhr zeigt nachmittags um 2
Er ist ein Junge doch
Kein Mann
Allein bleib ich im Raum zurück
Steh langsam auf und schau und schweig
An diesem Ort, so fern vom Glück
Begreif ich nichts
Kein einzig´ Stück
Beinah tut er mir sogar leid
Wie seine Opfer – tot, vorbei
So starb er selbst – fort, wegradiert
Sein Leben sinnlos, aus, ein Schrei
Nie wieder Menschsein
Nie mehr frei
Nur noch ein Wesen, das erfriert
Die Leute rufen: „Tod dem Schwein“
„Wozu noch Knast für solchen Dreck“
Ich fühl mich ratlos
Muss das sein
Doch wer vergibt
Macht man sich klein
Erfüllt die Todesstraf´ den Zweck
Viel später schreib ich den Bericht
Und weiß nicht, wie ich´s schreiben kann
Der Regen wäscht das Fensterlicht
Als man im Radio plötzlich spricht:
Er hat erhängt sich
Irgendwann
Idee, Design & Layout: PIT
Alle...
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Nachts [Irgendwo]
- Im Park
- Gedanke
- Nachts
- In der Nacht
- Worte
- Am Meer
- Dämmern
- Die Fee
- Sturm
- Wenn
- Abschied
- Erinnerungen
- Das Leben
- Morgen
- Frühlingsweise
- Regennacht
- Leuchtturm
- Letzter Sommer
- Überflieger
- Der Fremde
- Flieger
- Naher Winter
- Flucht
- Der alte Baum
- Träume (Lied)
- An Schlesien
- Späte Heimkehr
- Menschenleeres Haus
- Kabinett
- Unterm Baum
- Manchmal
- Auf der Treppe
- Kleiner Junge
- Ihr letzter Sommer
- Eine Mutter
- Es war einmal
- Schranke
- Fremdes Land
- See der Tränen
- Veränderung
- Berührung
- Am See
- Der Dicke
- Da
- Am Straßenrand
- Umweg
- Am Deich
- Was bleibt
- Drift
- Nah dran
- Impressum