Der Untergang des Abendlandes
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Der Untergang des Abendlandes

gefühlt ab 2015

  1. 700 Seiten
  2. German
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Der Untergang des Abendlandes

gefühlt ab 2015

Über dieses Buch

Die drei größten Probleme auf diesem Erdball in den nächsten Jahrzehnten werden nach Ansicht des Autors sein: - Informationsflut - Islam und - ÜberbevölkerungLeider werden diese Probleme nicht analytisch thematisiert, die Politik nimmt sich der Details an und nicht dem Übergeordneten, dem Wesentlichen, auf jede kleine aggressive Gruppe wird gehört und sich darauf wohlwollend eingestellt.Wir leben in einer Zeit, in der noch nie so viele Informationen auf uns einprasselten. Wer weiß denn, ob alle Informationen der Realität entsprechen? Oft werden Beobachtungen zu schnell und unvollständig übermittelt. Dem Wahrheitsgehalt politischer Statements traut der Autor mittlerweile nicht mehr. Jeder kann, wenn er es geschickt anfängt, einen anderen verunglimpfen. Wird erstmal etwas behauptet, so bleibt es zunächst im Gedächtnis des Zuhörers. Dies trifft auch auf die Wirtschaft zu, ist ein Schneeball erstmal am Rollen, so wird er dick und dicker. Man lese das Neue Testament und man lese den Koran, nicht komplett aber repräsentativ. Im ersten werden Sie lesen: Wenn Dir jemand auf die linke Wange schlägt, so halte ihm auch Deine rechte hin. Ob dieses Verhalten so richtig ist, wagt der Autor zu bezweifeln. Das zweite Buch verdeutlicht: Der Koran wünscht die Ungläubigen ins Feuer, Frauen stehen deutlich unter dem Mann. Wenn der Schreiber dieses Koran selbst Kriegsherr war, wie will er vordergründig von Frieden reden? Der Unterschied zwischen diesen zwei Religionen ist selbstredend. Keiner spricht von dem mit Sicherheit kommenden größten menschlichen Problem, der Überbevölkerung in Afrika. Wenn es jetzt schon tausende Afrikaner nach Europa treibt, was ist dann in dreißig Jahren, wenn die afrikanische Bevölkerung sich verdoppelt und in achtzig Jahren vervierfacht hat? Es ist nicht nur das Drängen in wohlhabendere Länder, es ist auch Hunger, steigende und nicht mehr in den Griff zu bekommende Kriminalität und die Bildung bleibt auf der Strecke.Der, der diese Fakten ausblendet, tut sich und seinen Nachkommen keinen Gefallen.

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Information

Dem Zeitgeist nachempfunden

Beachten Sie bitte meinen Lesetipp, denn dieses Kapitel ist pessimistisch geprägt und trägt deshalb nicht zur besseren Laune bei. Der Inhalt ist dem Zeitgeist nachempfunden und in chronologischer Reihenfolge der Meldungen aufgestellt. Daher sind Doppel-Meldungen mit anderen Sichten und Erkenntnissen möglich. Der Text ist eine Mischung aus eigen Erfahrungen oder Erkenntnissen, sowie aus den genannten Quellen mit eigenen Hinweisen und Kommentaren nacherzählt. Im Wesentlichen ist es die allgemeine Einschätzung des Zeitgeistes. Mein Tipp ist dieses Kapitel nicht zusammenhängend zu lesen, sondern in Teilen, vielleicht aber auch dieses Kapitel überschlagen und zur Bestätigung zum Schluss zu lesen. Der Sinn dieses Kapitels ist den Zeitgeist so wahrheitsnah wie möglich dem Leser in konzentrierter Weise nahe zu bringen. Leider ist dies in den meisten Fällen bedauernswert – es wiederholt sich auch. Ein Volk oder ein Staat bestimmt sein Fortkommen und seine Moral durch gute und schlechte Einflüsse. Beides heute in die Waage gelegt, neigt eine Seite immer mehr zum Schlechten. Der Leser wird auch sehen, dass Meldungen sich widersprechen können oder mit unterschiedlichen Zahlen hantieren. Ich habe bewusst den Inhalt so belassen um zu zeigen wie unterschiedlich Informationen um uns herumschwirren. Dennoch kann man sich durchaus aus der Vielzahl der Nachrichten ein einigermaßen brauchbares Bild des Zeitgeistes machen. Ein erheblicher Teil der Meldungen entspringt nicht meiner Feder.
Im Wesentlichen habe ich mich entschlossen diese Zeilen zu schreiben, weil ich mit vielen Dingen des täglichen Lebens unzufrieden bin. Das bedeutet nicht, dass ich mein Leben nicht genieße, dies habe ich ausgiebig getan und erfreue mich immer noch daran. Meine Unzufriedenheit rührt nur und ausschließlich aus dem Miteinander von Mensch zu Mensch. Ein banales Beispiel: Diskutieren zwei Menschen über das Ergebnis von „2 * 3“, so werden beide gleicher Meinung sein, die Rechnung ergibt 6. Daran zweifelt niemand. Diskutieren aber zwei Menschen darüber ob ein höheres Wesen, Gott oder Allah genannt, dies oder jenes in den heiligen Schriften gemeint hat, besteht die Möglichkeit, dass durch Streitausartung von beiden nur einer überlebt. Der eine glaubt so und der andere so. Ich will damit sagen, je weniger beweisbar eine Aussage ist, je mehr Interpretationsspielraum wird es geben, und dies bis zur Ausübung größter Intoleranz. Seit Bestehen der Primaten wurden Regeln bzw. später Gesetze geschaffen, die ein weitestgehend friedliches Zusammenleben ermöglichen sollen. Auf ein kleines heranwachsendes Wesen übertragen, möchte ich es mit einem Beispiel erklären. Man stelle sich vor, dass die Mutter eines Löwenbabys zu Tode kommt und das Kleine hat den Anschluss an ein Rudel verloren. Das Kleine ist nicht in der Lage sich selbst zu ernähren, es kann kein Wild reißen. Der Hungertod naht. Durch den Tod der Mutter wurde dem Kleinen nicht gezeigt wie man jagt, sich ernährt. Würde die Mutter noch leben, hätte das Kleine eine hervorragende Schule genossen. Stelle man sich in diesem Zusammenhang nun ein kleines Menschenkind vor. Wird von den Eltern nicht klargemacht was gut und schlecht ist, das Kind kann also tun und lassen was es will, dann ist es später intellektuell und sozial im Nachteil. Die Glücksmomente sind geringer als bei sogenannten erzogenen Kindern, die Probleme größer. Durch das Führen in das Leben wird auch die Moral tangiert, faktische Handlungsmuster und Konventionen einer Gruppe oder sogar Kultur.
Verhaltensweisen und Ansichten ändern sich im Laufe eines Lebens. Das von dem ich mit fünfzehn Jahren überzeugt war, werte ich heute als Dummheit ab. Dies darf aber nicht so weit gehen, dass man je nach Stimmung oder seinem Gegenüber seine Meinung hin und her springen lässt, wie die Fahne im Wind. Wer nach dem Mund der Anderen redet hat es schwer mit seiner Akzeptanz. Hartnäckige Meinungen wirken aber oft unsympathisch. Versetzt ein erwachsener Mensch seinen Lebensraum von der Kultur A in die Kultur B so wird er immer an der gewohnten Kultur A hängen. Gleichgültig ob er sich selbst entwurzelt hat oder ob er entwurzelt wurde. Dort, in der Heimat, ist er aufgewachsen und die ersten fünf bis zehn Jahre prägen den Menschen. Eine Anpassung an Kultur B ist daher nur bedingt möglich. Erst Kinder und Kindeskinder kommen fest in der Kultur B überzeugender an. Das Sprichwort „Blut ist dicker als Wasser“ lässt sich hier durchaus ins Spiel bringen. In der Zwischenzeit können je nach Kultur und oft auch Glauben, Spannungen entstehen, die zu spürbaren Auseinandersetzungen führen. Problematisch kann es sich auswirken, wenn Menschen kulturelle Unterschiede nicht sehen, nicht sehen wollen oder einfach ignorieren.
Ich bin von meinen Eltern so erzogen worden, dass ich als Gast in einem anderen Haus mich auch als Gast aufführe. Auch wenn man mir ein absolutes Gastrecht einräumt, verhalte ich mich immer als Gast. Bin ich in einem fremden Land, so bin ich in diesem Sinne Gast. Wer diese große Kleinigkeit missachtet, säht Gegenwind. Ein Gast tut sich mit den Worten danke und bitte sehr viel leichter. Lächeln und Freundlichkeit spenden ebenso ihren positiven Beitrag zu einem Miteinander. Wer ein Gastland verhöhnt darf sich nicht wundern, wenn er abgelehnt wird. Wenn ein Gast demonstrativ Kampfsport betreibt und damit auffällig prahlt und droht, gilt dies nicht in seiner Grundeinstellung als sonderlich integrativ.
Ich persönlich halte aus heutiger Sicht die Demokratie für das geringste Übel aller Staatsformen. Des Weiteren sehe ich die Demokratie in einigen Dekaden in einer gänzlich anderen Form. Die Kontrolle wird steigen, die Freiheit geht zurück. Wobei ich hier betonen möchte, dass der Mensch nur ein gewisses Maß an Freiheit verträgt. Auch hier gelten, wie im obigen Beispiel, soziale Regeln. Wird der Mensch nicht für seine Worte und sein Handeln zur Verantwortung gezogen und immer Andere oder der Staat als Helfer gesucht, bricht im Extremfall ein System sozial zusammen. Leistung erbringen ist die Grundlage unseres Wohlstandes. Wer viel leistet sollte dafür auch die Früchte ernten. Der Faule soll in einem sozialen Staat nicht verhungern, aber auch keine sonderlichen Geschenke bekommen. Verzichtet der Mensch auf die Verantwortung, setzt er sich an die Außenposition eines sozialen Netzes. Ein absolutes theoretisches Gleichmachen wird eine Volkswirtschaft auf Dauer zerfallen lassen. Erreicht das Illegale aber ein sehr hohes Maß und wird publik vor jedermann, wird illegal zu legal, und das ohne Murren.
Demokratie ist ein empfindliches Gut. Deutliche demografische Veränderungen können beispielsweise die Grundzüge ins Wanken bringen, die Stimmung kann kippen. Politische, fast ideologische Handlungsweisen und Entscheidungen, besonders im Finanzwesen, können Wirtschaft und Privatsphäre empfindlich treffen. Mein persönliches Vertrauen in die Politik ist gesunken. Ich möchte dies erläutern.
Rudel- und Schwarm-Tiere, und dies ist Natur, haben die Eigenart Reviere abzugrenzen und auch zu verteidigen. Selbst der Tiger, den ich nicht als Rudeltier sehe, markiert sein Revier. Reviere haben Grenzen, seit jeher. Seit etwa zwanzig Jahren trifft dies aber nicht mehr in diesem Maße zu, es wird synthetischer. Der Mensch in der heutigen Form existiert seit ca. 200.000 Jahren. „Grenzenlos“ existiert seit 20 Jahren und das mit Überzeugung. Rudel bedeutet eine Art Zusammenhalt wie es beispielsweise in der Familie sein sollte. Auch kann man ein Land in diesem Sinne als Rudel sehen. Wenn es bei einem Rudel keinen Zusammenhalt mehr gibt, bricht es auseinander. Nochmal: Rudelverhalten ist ein Naturgesetz. In allen technischen Einrichtungen werden Steuerungen eingebaut, die eine Überdosierung verhindern und eine gewisse Unterschreitung abwenden. Man nehme nur das einfache Beispiel des Autos. Im Motor ist ein Kühlkreislauf, der den Motor vor Überhitzung schützen soll. Erreicht der Motor eine Maximaltemperatur, so springt eine Pumpe an die den Kühlkreislauf sicherstellt.
Wenn all diese vernünftigen und natürlichen Regelungen mehr oder weniger außer Kraft gesetzt werden, begibt man sich auf eine Reise von der Neuzeit ins Mittelalter.
Die Wahrnehmungen und das Bewusstsein der Menschen haben sehr unterschiedliche Radien. Einfach erklärt: Meine Frau hat hervorragende Augen und benötigt keine Sehhilfe für ein Objekt in einem Kilometer Entfernung. Ich hingegen kann ohne Sehhilfe dieses Objekt nicht erkennen und kann es somit auch nicht beschreiben. Oder ein anderes Beispiel: Zwei Engländer unterhalten sich in Englisch im Beisein meiner Frau und mir. Da meine Frau besser englisch versteht und spricht als ich, bekomme ich nur die Hälfte mit. Dies betrifft die Augen und Sprache, ich möchte diesen Gedanken nun auf Wahrnehmung und Bewusstsein anwenden. Zwei Freunde fahren mit ihrer Yacht über die Adria von Split nach Pescara. Kurz vor der Marina Pescara bat der Skipper (Kapitän) seinen Freund die Fender zu positionieren. Fender sind luftgefüllte Gummiballons die dem Schutz des Rumpfes dienen, insbesondere beim Anlegen eines Schiffes. Als die Freunde Split verlassen waren die Fender auf einer Höhe von ca. 50 cm über dem Wasserspiegel justiert. In Pescara war der Steg zum Anlegen aber erheblich höher. Der Skipper hat seinen Freund noch während der Überfahrt darauf aufmerksam gemacht. Die Fender hingen in Pescara jetzt draußen, aber auf der alten und falschen Höhe. Das Ergebnis war, dass es beim Anlegen sehr deutlich am ungeschützten Rumpf geschabt hat, der Krach war vorprogrammiert. Kosten: 3.500,- €.
Der Skipper hat diese Problematik gesehen, weil er weitblickend ist, sein Freund nicht. Die Höhe der schützenden Fender hätte der neuen Anlegesituation angepasst werden müssen. Aus den unterschiedlichen Wahrnehmungen können auch unterschiedliche Meinungen entstehen, Meinungsverschiedenheiten sind die Folge. Was will ich damit sagen? Viele Menschen sehen vieles nicht, wegen Mangel an Weitblick, und streiten dann noch.
Meinen Unmut, insbesondere zur Politik, habe ich bereits anklingen lassen. Die Art und Weise wie das Thema Flüchtlinge praktiziert wird entspricht in keiner Weise meinen Vorstellungen. Als System-Analytiker gehe ich Probleme auf den Grund und dies mit bestimmten Methoden, Emotionen sollten dabei vermieden werden. Meine Einstellung zu Grenzen habe ich weiter oben dargelegt. Man spricht von Flüchtlingen, obwohl keiner der Behörden weiß wer was ist. Da mir einladende Literatur in deutscher, sowie in arabischer Sprache von deutschen Behörden vorliegt, komme ich zu einem Schluss der nicht Flüchtlinge im Vordergrund sieht, sondern Gäste. Diese Literatur ist ganz klar und eindeutig als Einladung zu verstehen. Wer über brauchbare Menschenkenntnis verfügt weiß, dass sich der Zustrom an Menschen in Flüchtlinge und Wirtschaftsflüchtlinge aufteilt. Jeder kennt das Sprichwort „Gelegenheit macht Diebe“. Ich will es auf die Flüchtlingssituation etwas anders formulieren: „Gelegenheit macht Schwindel“. Es liegt in der Natur aller Menschen sich Vorteile durch Verdrehen, Verschweigen und Hinzufügen von Tatsachen zu verschaffen. Ganz besonders gilt dies, wenn Identitäten nicht überprüft werden können. Man könnte auch von Invasion sprechen, aus dem lateinischen und wertfrei „eindringen“. Diese Problematik der Flüchtlinge, und es ist für die nächsten Generationen ein Problem, ist größer als uns die Politiker es glauben lassen. Die Verbundenheit zur Heimat ist durchaus vorhanden, der wirtschaftliche Vorteil ebenso wie wahrer Fluchtgrund auch. Es ist für mich nicht hinnehmbar, dass Polizei und andere Organe die Lässigkeit der Politik ausbaden müssen. Seit der EU-Gründung gibt es faktisch keine Grenzen mehr. Warum? Welche Ideologie? Welche mangelnde Zivil-Courage? Damit ich nicht falsch verstanden werde, natürlich gibt es Flüchtlinge, wahrscheinlich auch der überwiegende Teil.
Ich empfinde in unserem Lande eine Umdeutung von Begriffen, man weist Worten durch andauernde Wiederholungen andere Bedeutungen zu als ursprünglich gebräuchlich. Man kann auch sagen es werden Begriffe verdreht. Ebenso werden nicht angenehmen politischen Gruppen Eigenschaften zugeredet, die nicht so vorhanden sind. Man will nur das Gute hören, dies ist aber leider nicht die Realität. Wenn sich eine Person, begründet und kritisch, und ohne Diffamierung über die Flüchtlingssituation äußert, so ist er Rassist oder rechtsradikal. Wenn gesunder Menschenverstand derart systematisch zerdrückt wird, sehe ich grau für die Zukunft. Das Leben für den Menschen ist nicht gut, das Leben für den Menschen ist nicht schlecht, es ist gut und schlecht, kurzum es ist kein Streichelzoo. Warum gäbe es sonst, Justiz, Polizei und andere regelnde Organe. Das bedeutet nicht, dass wir nicht die schönen Seiten des Lebens genießen sollen. Nur gut zu reden und ggf. nicht zu handeln liegt fern der Realität, und wir leben in der Realität. Ideologen oder gar Fanatiker stören das gesunde Miteinander.
In vielen Zusammenhängen wird gerne schnell von Generalverdacht gesprochen um damit weitere Äußerungen zu unterbinden. Generalverdacht ist in diesem Zusammenhang als Vorurteil mit unqualifizierter Bedeutung gemeint. Wenn aber tagtäglich in allen Medien von terroristischen Plänen und Aktionen die Rede ist und das in Verbindung mit dem Islam, so ist es eine statistische Betrachtung, wenn man von einem auffälligen Vorkommen spricht. Man lässt es gewähren. Ich frage mich über welche Menschenkenntnis und Lebenserfahrung diejenigen verfügen, die uneingeschränkt und kritiklos das Flüchtlingsthema als Bereicherung bezeichnen. Es wird in diesem Sinne viel zu wenig differenziert. Ernst zu nehmende Kritiker werden als Pauschalurteiler bezeichnet, die „guten Menschen“ selektieren die Zusammenhänge überhaupt nicht.
Wenn zwei Menschen objektiv das gleiche aussagen, der eine ist populär, der andere nicht, dann hat die Wirkung der Worte eine sehr unterschiedliche Breite. Wer am lautesten schreit dem schenkt man eher Gehör als dem Leisen. Treffen die Gedanken den Zeitgeist, so wird der populäre Mensch gefeiert, auch wenn der transportierte Inhalt sachlich völlig falsch ist. Der Zeitgeist ist ein massenpsychologisches Phänomen, dessen Auswirkung gravierende Folgen haben kann. In allen Kulturen kennt man die Gewalt und Beeinflussung durch Worte. Wir müssen nicht nur in unserer eigenen Vergangenheit suchen.
Der Realitätsbezug, den ich für zwar nüchtern, aber äußerst relevant halte, ist unabhängig der sozialen Schichten unterschiedlich anzutreffen. Auf der einen Seite muss man neidlos anerkennen, wenn ein Mensch durchaus erfolgreich gewirkt hat. In den meisten Fällen ist dies an der äußeren Erscheinung zu erkennen. Entscheidend für eine spätere Lebenseinstellung ist auch wie dieser Mensch zu diesem Erfolg gekommen ist, musste er kämpfen oder ist der Erfolg ihm in den Schoß gefallen. Ich denke, dass der Kampf, auch wenn er anstrengend und oft belastend ist zu einer intensiveren Lebenserfahrung führt. Man wird gefordert und lernt seine und die Grenzen anderer kennen. Dieser so gewonnene Realitätssinn kann sich im fortgeschrittenen Alter, wenn die Kampfarena nicht mehr betreten wird, umkehren. Aus einem harten Knochen wird plötzlich eine sanftmütige Erscheinung. Oft werden auch aus diesen Gründen Stiftungen ins Leben gerufen.
Nach meiner Einschätzung hat sich nicht nur Deutschland, auch Europa, ja sogar der gesamte Erdball verändert. Kurz gesagt, die Moral hat sich verändert, das Miteinander ist schroffer geworden, die Menschen sind beeinflussbarer geworden. Da ich glaube die Entwicklung und den Fortgang zu erahnen, betrübt mich dies offen gesagt. Auf meinen Geschäftsreisen blieb mir immer genügend Zeit um mich, wie man sagt, unters Volk zu mischen. Wer das nicht tut, aber laute Töne von sich gibt, ist aus meiner Sicht gefährlich, denn er verkennt die reale Situation ohne es zu merken. Die oben angesprochene schleichende Veränderung wird leider von der Masse der Bevölkerung nicht als solche wahrgenommen. Sie wird als gegeben hingenommen, denn es wird ja nicht so schlimm kommen, so denkt man. Man lese die Presse, schaue Fernsehen, gehe ins Kino und setzt sich mit anderen Gesprächspartnern auseinander. Der Ton ist rauer und die Wortwahl kloakenhaft geworden. Die transportierten Inhalte drehen sich um Mord, Diebstahl, Terrorismus, usw. Der Mensch, besonders meine ich den jungen Mensch, hat ein Gedächtnis. Er prägt sich das wahrgenommene ein, es gehört irgendwann, hoffentlich in abgeschwächter Form, zu seinem Wortkapitular. Oder glauben sie allen Ernstes, dass ein zwölfjähriger Junge in Afrika, der nur mit Waffen und Erschießen groß geworden ist, plötzlich zum Theologen wird. Ist möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich. Ich lehne auch die Ballerspiele für Kinder ab. Es kann mir niemand erzählen, dass das Wahrgenommene nicht in die Erinnerung fließt und in einer kritischen Situation hervorkommt, die Toleranzschwelle ändert sich. Wenig standhafte Kinder sind hier gefärdeter.
Den Schulen, insbesondere den Lehrern wird oft der Vorwurf gemacht, dass sie die Kinder nicht richtig erziehen. Dafür sind ganz klar Vater und Mutter verantwortlich. Im erweiterten Bekanntenkreis habe ich zwei Beispiele für misslungene Erziehung von Kindern. Beide Familien haben einen hervorragenden finanziellen Background. Meistens sind aber unglückliche familiäre Zustände in niedrigeren Bevölkerungsgruppen vorzuf...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Vorwort
  3. Quellen
  4. Einleitung
  5. Das liegt hinter uns
  6. Dem Zeitgeist nachempfunden
  7. Gefühlter Status quo in 2018
  8. Wie könnte 2149 aussehen?
  9. Einer der ganz wenigen Politiker
  10. Natur-Katastrophe in unserer Zeit
  11. Die Psychologie der Massen
  12. Das liegt vor uns
  13. Gedanken eines zeitkritischen Menschen
  14. So sieht es ein Realist
  15. Fazit, Tacheles
  16. Die Gründe des Untergangs
  17. Zur Ablenkung für den Leser
  18. Letztes
  19. Impressum