Die Brachiopoden des deutschen Malm
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Die Brachiopoden des deutschen Malm

Bestimmungstipps für Sammler

  1. 132 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Die Brachiopoden des deutschen Malm

Bestimmungstipps für Sammler

Über dieses Buch

Das Buch wendet sich vorwiegend an Fossiliensammler. Es behandelt kompakt und anschaulich den größten Teil der deutschen Brachiopodenfauna des Malms (Oberer Jura). Es gibt umfangreiche Tipps zur Bestimmung eigener Funde. Auf 132 Seiten werden 74 Brachiopodenarten vorgestellt. Mit mehr als 1.000 Einzelfotos werden hierzu Belegexemplare in meist 4 Ansichten präsentiert. Soweit möglich wird für jede Art die historische Abbildung der Erstveröffentlichung oder eine vergleichbare historische Abbildung wiedergegeben. Eine stratigrafische Reichweitentabelle erleichtert das Auffinden von möglichen Arten in einer bestimmten Formation. Lediglich das für den normalen Sammler kaum zugängliche Armgerüst wurde bei den Beschreibungen ausgespart. Die Beschrei-bungen beschränken sich auf die äußerlich erkennbaren Merkmale des Brachiopodengehäuses. Dieses Buch dient hervorragend als Einstieg in das Thema Brachiopoden. Aber auch für Studenten und Wissenschaftler kann es als einfach zu handhabende Gesamtübersicht über die Brachiopoden des Malms nützlich sein.

Häufig gestellte Fragen

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Lacunosella (Lacunosella)

Lacunosella (L.) lacunosa (SCHLOTHEIM, 1813)

lacunosus (lat.) = lückenhaft.
Diese Bezeichnung wurde früher für einen großen Teil der Lacunosellen aus den Schwammmergeln des Malm α - δ benutzt Sie war ursprünglich von SCHLOTHEIM sogar noch viel allgemeiner gemeint gewesen und bezog eine Vielzahl von Rhynchonelliden des gesamten Jura und auch noch anderer Erdzeitalter mit ein.
Bei einer umfassenden Bearbeitung dieser Gattung durch WISNIEWSKA 1932 und CHILDS 1969 wurde L. lacunosa nicht mehr berücksichtigt, da die Spezifikation dieser Art unzureichend und zu allgemein war. Es wurden verschiedene neue Arten aufgestellt, die jetzt besser definiert wurden. Leider passen aber viele der Lacunosellen des deutschen Malm nicht in die neuen Artspezifikationen dieser Autoren. Obwohl den Autoren auch Belegstücke aus Deutschland vorlagen, ist die gesamte Formenvielfalt der deutschen Faunen wohl nicht ausreichend abgedeckt worden. Eine Überarbeitung der Gattung Lacunosella unter besonderer Berücksichtigung aller deutschen Formen wäre also sehr wünschenswert. Vor allen Dingen wären aber Untersuchungen mit statistischen Methoden erforderlich um endlich eine gesicherte Artabgrenzung zu erzielen.
Für den Sammler wird deshalb folgendes Vorgehen empfohlen:
Zunächst sollte man versuchen die Funde den nachfolgend beschriebenen Arten zuzuordnen. Sollte das nicht gelingen, was gerade bei mittelgroßen Exemplaren wohl oft der Fall sein wird, so sollte man sich auf L. (L.) dilatata konzentrieren. Diese kommt sehr häufig vor uns ist von sehr durchschnittlichen Aussehen. Damit liegt man nicht so ganz falsch. Es ist aber auch kein Beinbruch als Notanker den eigentlich nicht mehr gebräuchlichen alten Namen L. (L.) lacunosa zu vergeben.
Man kann sich die Bestimmungsarbeit weiterhin erleichtern, wenn man davon ausgeht, dass die meisten an einem Fundort und in einer Schicht gefundenen Lacunosellen sehr wahrscheinlich nur einer oder maximal zwei Arten angehören. So bekommt man auch ein besseres Gespür für die Variabilität einer Art.

Lacunosella (L.) arolica (OPPEL, 1865)

Reichweite: Malm α, vorwiegend in den Birmensdorfer-Schichten und den Tranversarium-Bänken (Malm α1).
Die Typusart von Lacunosella (L.) ist in der Schweiz recht häufig anzutreffen, fehlt aber im deutschen Malm bis auf wenige Fundstellen im südwestdeutschen Raum.
Fundortbeispiele: Eichberg, Klettgau, Blumberg.
Mittelgroß - groß (Länge: 20 – 30 mm). Das Gehäuse ist bikonvex, aber relativ flach. Der Umriss ist breitoval oder gerundet pentagonal und neigt bei größeren Exemplaren dazu ein wenig trilobat zu werden. Die Rippen sind kräftig, stumpfkantig und beginnen deutlich sichtbar schon bei den Wirbeln. Sie sind insgesamt etwas unregelmäßig und spalten sich gelegentlich auf. Auch ist das ganze Gehäuse sehr oft etwas asymmetrisch. Typisch ist auch, dass die Rippen zur Mitte hin geneigt sind. Die Frontkommissur ist uniplikat hochgezogen. Auf dem Wulst befinden sich 3 – 5 Rippen. Auf den Flanken links und rechts sind nur noch 2 – 3, selten 4 Rippen (insgesamt nicht mehr als 11 Rippen). Der Wirbel ist sehr niedrig und eingekrümmt, das Stielloch winzig. Von allen Lacunosellen macht L. (L.) arolica den gröbsten und kantigsten Eindruck.
Rhynchonella Arolica, OPPEL, Birmensdorferschichten b. Birmensdorf (aus MÖSCH, 1867)
Lacunosella (L.) arolica, Aargau/Schweiz, Malm α (Birmenstorfer-Sch.), L=27mm
Lacunosella (L.) arolica, Aargau/Sc...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Vorwort
  3. Bestimmung
  4. Schichtenfolge des Malm
  5. Lingula
  6. Discinisca
  7. Craniscus
  8. Lacunosella (Lacunosella)
  9. Lacunosella (Dichotomasella)
  10. Rhynchonelloidella
  11. Monticlarella
  12. Capillirostra
  13. Echinirhynchia
  14. Septaliphoria
  15. Somalirhynchia
  16. Torquirhynchia
  17. Isjuminelina
  18. Neothecidella
  19. Parabifolium
  20. Loboidothyris
  21. Colosia
  22. Dictyothyris
  23. Argovithyris
  24. Habrobrochus
  25. Heterobrochus
  26. Juralina
  27. Placothyris
  28. Nucleata
  29. Terebratulina
  30. Aulacothyris
  31. Cheirothyris
  32. Ornithella
  33. Zeillerina
  34. Dictyothyropsis
  35. Zittelina
  36. Ismenia
  37. Terebratuliden-Tabelle
  38. Terebratuliden-Schlüssel
  39. Lacunosellen-Tabelle
  40. Lacunosellen-Schlüssel
  41. Zeittafel
  42. Stratigraphie der Fundorte
  43. Systematik
  44. Literatur
  45. Index der Fossilnamen
  46. Bildnachweis
  47. Weitere Informationen
  48. Impressum