
- 156 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Mit Blick auf die große Resonanz vorangegangener Titel der Reihe Denkanstöße aus den zurückliegenden Jahren liegt nun ein vierter Fortsetzungsband für das Kalenderjahr 2018 vor, der nahtlos anknüpft an das bestehende Konzept.Die Idee zur Gestaltung dieses kleinen Büchleins entstand aus der Erkenntnis heraus, dass viele kluge Denkanstöße eine Art konzentrierter Information enthalten.Für viele der hier gesammelten Denkanstöße gilt, dass sich daraus problemlos vollständige Bücher entwickeln ließen, denn die Tiefe und Komplexität der in vielen Denkanstößen enthaltenen Ideen ist mitunter sehr groß.Denkanstöße verstehen sich im Regelfall als ein Extrakt, der sich aus unterschiedlichen Quellen speist: Gelebtes Leben, gezieltes Nachdenken sowie nicht zuletzt aus Ahnungen, die sich manchen Menschen zuweilen in unterschiedlicher Art und Weise präsentieren; z. B. auch in eigenen Träumen.Die in diesem kleinen Büchlein zusammengestellten Denkanstöße basieren auf Ideen diverser Philosophen und Zeitgenossen aus unterschiedlichen Epochen. Allen gemeinsam ist, dass sie zum eigenen Nachdenken anregen.Zentrales Merkmal dieses kleinen Büchleins ist, dass alle Denkanstöße erklärt bzw. interpretiert werden; teils theoretisch, teils anhand konkreter Lebenssituationen aus unserer Alltagswelt.
Häufig gestellte Fragen
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Information
01. Wenn Menschen sich untereinander verstehen, ist's im Grunde ganz gleichgültig, über welchen Gegenstand sie miteinander reden, weil alles nur die Strahlungen ihres innersten Seins vermittelt.
02. Die verlorene Ganzheit, das Transzendente, Umgreifende, wieder zurückgewinnen, uns wieder ergreifen lassen und damit ankommen in der Antwort auf die Frage, welchen Sinn hat es "zu sein".
Inhaltsverzeichnis
- Der Autor
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- 1. Wenn Menschen sich untereinander verstehen, ist's im Grunde ganz gleichgültig, über welchen Gegenstand sie miteinander reden, weil alles nur die Strahlungen ihres innersten Seins vermittelt: (Heinrich Lhotzky, 1859-1930, deutscher Theologe, Publizist)
- 2. Die verlorene Ganzheit, das Transzendente, Umgreifende, wieder zurückgewinnen, uns wieder ergreifen lassen und damit ankommen in der Antwort auf die Frage, welchen Sinn hat es "zu sein": (Monika Minder)
- 3. Würde Konsum glücklich machen, müssten wir ihn nicht andauernd wiederholen: (Monika Minder)
- 4. Es sind gerade die halben Wahrheiten die schlimmsten Lügen, weil sie durch den kleinen Bestandteil von Vernunft täuschen und durch den andern Bestandteil von Wahn berauschen: (Johann Gottlob von Quandt, 1787-1859), deutscher Kunsthistoriker)
- 5. Tu etwas Gutes, wo immer du bist. Es sind all die Kleinigkeiten, die zusammen die Welt verändern: (Desmond Tutu 1931, südafrikanischer Theologe)
- 6. Jeder Mensch hat die Chance mindestens einen Teil der Welt zu verbessern, nämlich sich selbst: (Paul de Lagarde, 1827-1891, deutscher Kulturphilosoph, Orientalist)
- 7. Wer demütig ist, der ist duldsam, weil er weiß, wie sehr er selbst der Duldsamkeit bedarf; wer demütig ist, der sieht die Scheidewände fallen und erblickt den Menschen im Menschen.: (Theodor Fontane, 1819-1898, deutscher Schriftsteller)
- 8. Immer deutlicher wurde mir in den letzten Jahren, dass die eine Welt, in der wir leben, nur dann eine Chance zum Überleben hat, wenn in ihr nicht länger Räume unterschiedlicher, widersprüchlicher oder gar sich bekämpfender Ethiken existieren. Diese eine Welt braucht ein Ethos; diese eine Weltgesellschaft braucht keine Einheitsreligion und Einheitsideologie, wohl aber einige verbindende und verbindliche Normen, Werte, Ideale und Ziele: (Hans Küng 1928, Schweizer Theologe; Projekt Weltethos)
- 9. Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will: (Jean-Jacques Rousseau, 1712-1778, franz.-schweiz. Philosoph)
- 10. Wo es keine Liebe und kein Wohlwollen gibt, da fehlt dem Leben alle Wärme: (Samuel Friedländer, 1872-1942)
- 11. Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen: (Buddhistische Lebensweisheit)
- 12. Es ist egal, wie alt ein Individuum sein mag, ob es jung ist oder alt, wenn es in Übereinstimmung mit der Gegenwart denkt, ist es unsterblich: (Afrikanische Weisheit, Nnamdi Azikiwe)
- 13. Solange die Technik den Menschen nur dazu (ver)führt, ständig zu konsumieren, hat sie ihren Sinn verfehlt: (Monika Minder)
- 14. Der Reichtum, der keine Wünsche mehr offen lässt, kann sich selbst an der Sonne nicht mehr freuen: (Wilhelm Vogel, 19./20. Jh.)
- 15. Die Quelle des Glücks liegt dort, wo ich nicht nur ein Segen für mich, sondern einer für die Welt werde. Glück heißt, ich übernehme Verantwortung und sorge dafür, dass ich meine Stärken und Talente, die ich als Geschenk mitbekommen habe, fördere und in die Welt hinaus trage: (Beat Jan)
- 16. Wenn das Gute eine Ursache hat, ist es nicht mehr gut; wenn es eine Folge hat - den Lohn - ist es auch nicht mehr gut. Also steht das Gute außerhalb der Reihe von Ursachen und Folgen: (Leo Tolstoi, 1828-1910, russischer Schriftsteller)
- 17. Wie sinnlos die Welt dir erscheinen mag, vergiss nie, dass du durch dein Handeln, wie durch dein Unterlassen, dein redlich Teil zu dieser Sinnlosigkeit beiträgst: (Arthur Schnitzler, 1862-1931, österreichischer Erzähler, Dramatiker)
- 18. Der Mensch hat drei Möglichkeiten klug zu handeln: Erstens durch Nachdenken. Das ist die edelste. Zweitens durch Nachahmung. Das ist die leichteste. Drittens durch Erfahrung. Das ist die bitterste: (Konfuzius, 551-479 v. Chr., chinesischer Philosoph)
- 19. Solange wir zum Wohl der anderen handeln, sollten wir darum weder arrogant sein, noch uns für wunderbar halten, sondern einzig am Nützlichsein für andere unsere Freude haben, ohne Hoffnung darauf, dass ein Resultat reift: (Buddhistische Weisheit)
- 20. Ohne Zugang zum eigenen Ich kann man keinen Zugang zu anderen finden: (Anne Morrow Lindbergh, 1906-2001, US-amerikanische Schriftstellerin)
- 21. Bist du geduldig in einem Augenblick des Zorns, wirst du dir hundert Tage Kummer sparen: (Chinesisches Sprichwort)
- 22. Der Respekt für andere entsteht aus der Anerkennung unserer Verbindung zu ihnen. Er erleichtert die zwischenmenschlichen Beziehungen und verbessert die Kommunikation: (Sogyal Rinpoche, tibetischer Buddhist)
- 23. Nur die Menschen, die für die Weisheit Zeit haben, sind frei von Unruhe. Sie allein leben: (Seneca, ca. 1-65 n. Chr.)
- 24. Die Betrachtung der Zeit ist der Schlüssel für das menschliche Leben: (Simone Weil, 1909-1943, französische Philosophin)
- 25. Meistens belehrt uns erst der Verlust über den Wert der Dinge: (Arthur Schopenhauer, 1788-1860, deutscher Philosoph)
- 26. Auf die Beschaffenheit des Tages selbst einzuwirken, das ist die höchste aller Künste: (Henry David Thoreau, 1817-1862, US-amerik. Schriftsteller)
- 27. Sich selbst zu betrügen, ohne es zu merken, ist ebenso leicht, wie es schwer ist, andere zu betrügen, ohne dass sie es merken: (François de La Rochefoucauld, 1613-1680, franz. Schriftsteller)
- 28. Das Ich ist das Subjekt des Handelns, die Welt ist das Objekt des Handelns. Wer unterscheiden kann, worauf es beim Handeln ankommt, der erkennt das Wichtigere und das Unwichtigere: (Lü Bü We, ca. 300-235. v. Chr., chinesischer Kaufmann, Politiker, Philosoph)
- 29. Böses darf man nicht nur denen zur Last legen, die es tun, sondern auch denen, die es nicht verhindern, obwohl sie dazu in der Lage wären: (Thukydides, ca. 454-396, griechischer Historiker)
- 30. Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen, doch es wachsen keine Blumen auf ihr: (Vincent van Gogh, 1853-1890, niederländischer Maler)
- 31. Die Beständigkeit ist oft nur eine Form der Ohnmacht: (Theodore Simon Jouffroy, 1796-1842, französischer Philosoph; das grüne Heft)
- 32. Nicht der hat Religion, der an eine heilige Schrift glaubt, sondern der, welcher keiner bedarf und wohl selbst eine machen könnte: (Friedrich Schleiermacher, 1768-1834, deutscher Philosoph; über die Religion)
- 33. Die Seele ist das Zentrum der Person, der "Ort", wo sie bei sich selbst ist: (Edith Stein, 1891-1942, deutsche Philosophin)
- 34. Steht dir ein Schmerz bevor oder hat er dich bereits ergriffen, so bedenke, dass du ihn nicht vernichtest, indem du dich von ihm abwendest! Sieh' ihm fest ins Auge!: (Ernst Freiherr v. Feuchtersleben, 1806-1849, österr. Philosoph)
- 35. Dankbarkeit als Charaktereigenschaft ist wie der Duft der Blumen. Mag ein Mensch noch so gelehrt oder tüchtig in seiner Arbeit sein, er ist ohne jene Schönheit des Charakters, die eine Persönlichkeit auszeichnet, wenn ihm die Dankbarkeit fehlt. Wenn wir jede kleine Tat der Freundlichkeit wahrnehmen, sie in Dankbarkeit würdigen, entwickeln wir in uns mehr und mehr den Geist der Dankbarkeit: (Hazrat Inayat Khan, 1882-1927)
- 36. Für das Maß seiner Begabung ist der Mensch nicht verantwortlich, wohl aber dafür, wie er die ihm verliehenen Gaben ausgebildet und benutzt hat: (Daniel Sanders, 1819-1897, deutscher Autor)
- 37. Die meisten Menschen haben Angst vor der Wahrheit. Wahrheit ist unbequem, deshalb wird sie gerne verdrängt: (Monika Minder)
- 38. Den meisten Menschen vergeht das Leben in der ständigen Erwartung des Zeitpunktes, an dem sie nun eigentlich zu leben anfangen: (Autor unbekannt)
- 39. Deine Einstellung verwandelt die Atmosphäre. Achte auf Deine Einstellung, und du wirst große Veränderung erfahren. Deine guten sanften Gedanken lösen sie aus: (Chankara)
- 40. Die Grausamkeit der meisten Menschen ist Fantasielosigkeit und ihre Brutalität Ignoranz: (Kurt Tucholsky, 1890-1935)
- 41. Sind die Kinder klein, müssen wir ihnen helfen Wurzeln zu fassen. Sind sie aber groß, müssen wir ihnen Flügel schenken: (Indisches Sprichwort)
- 42. Obwohl sie nicht hundert Jahre alt werden, bereiten sich die Menschen Sorgen für tausend Jahre: (Fernöstliches Sprichwort)
- 43 Wer sich nicht bewegt, spürt auch seine Fesseln nicht: (Deutsches Sprichwort)
- 44. Fünf Minuten Hilfe sind besser als zehn Minuten Mitleid: (Armenisches Sprichwort)
- 45. Die Sklaven von heute werden nicht mit Peitschen, sondern mit Terminkalendern angetrieben: (John Steinbeck, 1902-1968, US-amerikanischer Schriftsteller, Literaturnobelpreis 1962)
- 46. Ja sagen und Nein denken = Stress!: (Anonym)
- 47. Wunder kommen zu denen, die an sie glauben: (Französisches Sprichwort)
- 48. Es ist leichter zu reden, als etwas zu sagen: (Ukrainisches Sprichwort)
- 49. So wie man die Strahlen der Sonne nicht zudecken kann, so kann man auch das Licht der Wahrheit nicht auslöschen: (Arabisches Sprichwort)
- 50. Wer dir von andern schlecht spricht, spricht auch vor andern schlecht von dir: (Deutsches Sprichwort)
- 51. Wer verstehen kann, kann auch verzeihen: (Anonym)
- 52. Genies beherrschen das Chaos, nur Dumme halten Ordnung: (Albert Einstein)
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