Wie vom Wind gehaucht
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Wie vom Wind gehaucht

  1. 108 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Wie vom Wind gehaucht

Über dieses Buch

Feinsinnige Gedichtsammlung in Hochsprache oder bairischem Dialekt»Ein Quell tiefer Natur- und Heimatverbundenheit«Die Autorin HEIDI KJAER, geboren in Hohenpeißenberg, präsentiert die besten Gedichte aus ihrer über 30-jährigen Schaffenszeit. Die Lust am Leben – aber auch Lebenskrisen – zeichnen ihr »Lyrisches Ich« in feinfühligen Gedichten nach.Mit ihrer Liebe zum bairischen Dialekt entwickelte sie allmählich einen ganz besonderen Schreibstil.

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Information

Jahr
2015
ISBN drucken
9783734796104
eBook-ISBN:
9783739289465
Auflage
2
Thema
Poesia

Eheleben

Do gibds an Moh mit seina Frau
de zwoa san oid und d’Hoor san grau.
Oft siggd mas sitzn
auf da Bank vor iam Haus,
s’Elend schaugt deitli zum Fenschda raus.
A Kreiz is mit de Zwoa scho lang,
se ziang need mehr
am gleichn Schtrang.
Se redn nix, schaugn se need o,
oft froggd se staad, wos hob i doh,
dass er glei gornix mit mia reddt?
In da Schloofstubn, hint,
stehts laare Bett.
Er streichld bloß no d’oide Katz,
vor Jahren moi, war sie sei Schatz.
Vierzg Johr sans zamm, jetzt hoda gnua,
am liaban hädda grood sei Rua!
Woos soi ma redn,
und dausendmoi vo vorn ofanga?
Er hods oft gsogt:
„Iazd muaß moi glanga!“
Er hod oiss recht gmacht,
do konn koana woos sogn.
D’Kinda wenn kämma,
dann deaffas ruig froogn …
Sei Lebn lang bloß garbat
und gschuft, wiara Schdier,
iazd moog as hoid gmiadle,
und nebn droo, schdääds Biar.
„Dees derf wohl erlaubt sei,
a Hoiwe, zwoa, drei!
In a gscheids Mannsbuid
do basst scho wos nei!“
Sei Frau sitzt danebn,
gibt scho wieda koa Rua,
de griagt hoid vom Redn goor nia need gnua.
Iazd sitzd se doo und muaß bitta woana,
ia Hearz is so schwaar,
wiara Schubkarrn voi Schdoana.
Se woaß schoo, dass a trinkt,
dees macht se schier krank.
Da Moh, da arm Seckl,
hockt mimm Surri auf da Bank.
„Oh mei, liaba Moh,
wia denkschd da dees bloß?
sigschd need unsa Elend,
zeaschd kloa und iazd groß?
Gäh, sei doch vaständig
und horch endle zua,
kimm, schaug mi moi o,
i gib sonschd koa Rua.“
I muass das iazd soogn, Moh,
a wenns di need gfreid:
I konns
nimma hean
dees Greed vo de Leidt!
I mahn di, i bitt di,
du bischt doch mei Lebn!
In so vui Johr
hodds an Sonnenschein gebn.
Iazd, wo ma oid wean
gääds need ohne Vatraun.
Mia kunndn, grood heid noo,
in Himme nei schaun.

Die Fremde

Die „Fremde“ wird sie hier genannt.
Man sieht sie des Abends am See.
Sie schickt ihren Blick über weites Land,
erzählt Wind und Wellen ihr Weh.
Hier lebt sie nun seit Jahren schon,
doch niemand spricht sie an.
Sie ist allein, das weiß man ja,
hat weder Kind noch Mann.
Oft steht sie lauschend nur so da,
als höre sie auf Stimmen.
Dort, bei dem weißen Pavillon,
Musik und Gläser klingen.
Er hat sie längst, noch aus der Ferne,
am roten Haar erkannt – und so,
als wäre alles richtig, sie
„schöne Frau“ genannt.
Noch liegt sie nicht in seinem Arm,
Sie denkt: Noch kann ich gehn …
und auch die Schläfen, silbergrau,
hab ich schon oft gesehn.
Er ist ein Jäger, ein Galan,
das zeigt ihr schon ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Über die Autorin
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Altes Jahr
  4. Boarisch greddt
  5. Mit da Zeit …
  6. Ins Fruajohr nei
  7. I denk bloß an Di
  8. Zeid weads!
  9. Eheleben
  10. Die Fremde
  11. Das alte Haus am See
  12. Die Frau in Rot
  13. Im Wellenspiel des Lebens
  14. Neues Leben
  15. Goldmarie
  16. Versteinertes Herz
  17. Hearzbluad
  18. An manche Doog
  19. Oamoi noo
  20. Lebn oda Steam?
  21. Da Stoa
  22. S’Karusseii
  23. Hey Clown – oder: „Wer was mitmacht, macht was mit!“
  24. Herr Mümmelmann
  25. Wechselstimmung
  26. Komm, guter Waldgeist
  27. Träumen
  28. An Tagen wie diesen … oder: Gelbe Liebesträume
  29. Tangofieber
  30. Von Frau zu Frau
  31. Sommersatt
  32. Die Schöne im Fenster
  33. Des san de Doog
  34. Blutrote Hoffnung
  35. Im Waschgang neu zum Leben …
  36. Mundarttreffen beim Brunnerwirt
  37. Wias hoid so is im Leb’m …
  38. Nachtgedanken
  39. Zeitenwende
  40. A scharfa Wind
  41. Wann i kunnt, wiari mecht …
  42. Wuadkraft
  43. Mäuseleben – oder: die Geschichte von der grauen Maus.
  44. Eiszeit
  45. Herbst-Hoamat am Hohen Peissenberg
  46. In Herbschd neii
  47. Christenland
  48. I mach meine Augn zua
  49. Wias friara so war
  50. Am Ziel
  51. Danksagung
  52. Impressum