
- 108 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub
Wie vom Wind gehaucht
Über dieses Buch
Feinsinnige Gedichtsammlung in Hochsprache oder bairischem Dialekt»Ein Quell tiefer Natur- und Heimatverbundenheit«Die Autorin HEIDI KJAER, geboren in Hohenpeißenberg, präsentiert die besten Gedichte aus ihrer über 30-jährigen Schaffenszeit. Die Lust am Leben – aber auch Lebenskrisen – zeichnen ihr »Lyrisches Ich« in feinfühligen Gedichten nach.Mit ihrer Liebe zum bairischen Dialekt entwickelte sie allmählich einen ganz besonderen Schreibstil.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Eheleben
Do gibds an Moh mit seina Frau
de zwoa san oid und d’Hoor san grau.
Oft siggd mas sitzn
auf da Bank vor iam Haus,
s’Elend schaugt deitli zum Fenschda raus.
A Kreiz is mit de Zwoa scho lang,
se ziang need mehr
am gleichn Schtrang.
Se redn nix, schaugn se need o,
oft froggd se staad, wos hob i doh,
dass er glei gornix mit mia reddt?
In da Schloofstubn, hint,
stehts laare Bett.
Er streichld bloß no d’oide Katz,
vor Jahren moi, war sie sei Schatz.
Vierzg Johr sans zamm, jetzt hoda gnua,
am liaban hädda grood sei Rua!
Woos soi ma redn,
und dausendmoi vo vorn ofanga?
Er hods oft gsogt:
„Iazd muaß moi glanga!“
Er hod oiss recht gmacht,
do konn koana woos sogn.
D’Kinda wenn kämma,
dann deaffas ruig froogn …
Sei Lebn lang bloß garbat
und gschuft, wiara Schdier,
iazd moog as hoid gmiadle,
und nebn droo, schdääds Biar.
„Dees derf wohl erlaubt sei,
a Hoiwe, zwoa, drei!
In a gscheids Mannsbuid
do basst scho wos nei!“
Sei Frau sitzt danebn,
gibt scho wieda koa Rua,
de griagt hoid vom Redn goor nia need gnua.
Iazd sitzd se doo und muaß bitta woana,
ia Hearz is so schwaar,
wiara Schubkarrn voi Schdoana.
Se woaß schoo, dass a trinkt,
dees macht se schier krank.
Da Moh, da arm Seckl,
hockt mimm Surri auf da Bank.
„Oh mei, liaba Moh,
wia denkschd da dees bloß?
sigschd need unsa Elend,
zeaschd kloa und iazd groß?
Gäh, sei doch vaständig
und horch endle zua,
kimm, schaug mi moi o,
i gib sonschd koa Rua.“
I muass das iazd soogn, Moh,
a wenns di need gfreid:
I konns
nimma hean
dees Greed vo de Leidt!
I mahn di, i bitt di,
du bischt doch mei Lebn!
In so vui Johr
hodds an Sonnenschein gebn.
Iazd, wo ma oid wean
gääds need ohne Vatraun.
Mia kunndn, grood heid noo,
in Himme nei schaun.
Die Fremde
Die „Fremde“ wird sie hier genannt.
Man sieht sie des Abends am See.
Sie schickt ihren Blick über weites Land,
erzählt Wind und Wellen ihr Weh.
Hier lebt sie nun seit Jahren schon,
doch niemand spricht sie an.
Sie ist allein, das weiß man ja,
hat weder Kind noch Mann.
Oft steht sie lauschend nur so da,
als höre sie auf Stimmen.
Dort, bei dem weißen Pavillon,
Musik und Gläser klingen.
Er hat sie längst, noch aus der Ferne,
am roten Haar erkannt – und so,
als wäre alles richtig, sie
„schöne Frau“ genannt.
Noch liegt sie nicht in seinem Arm,
Sie denkt: Noch kann ich gehn …
und auch die Schläfen, silbergrau,
hab ich schon oft gesehn.
Er ist ein Jäger, ein Galan,
das zeigt ihr schon ...
Inhaltsverzeichnis
- Über die Autorin
- Inhaltsverzeichnis
- Altes Jahr
- Boarisch greddt
- Mit da Zeit …
- Ins Fruajohr nei
- I denk bloß an Di
- Zeid weads!
- Eheleben
- Die Fremde
- Das alte Haus am See
- Die Frau in Rot
- Im Wellenspiel des Lebens
- Neues Leben
- Goldmarie
- Versteinertes Herz
- Hearzbluad
- An manche Doog
- Oamoi noo
- Lebn oda Steam?
- Da Stoa
- S’Karusseii
- Hey Clown – oder: „Wer was mitmacht, macht was mit!“
- Herr Mümmelmann
- Wechselstimmung
- Komm, guter Waldgeist
- Träumen
- An Tagen wie diesen … oder: Gelbe Liebesträume
- Tangofieber
- Von Frau zu Frau
- Sommersatt
- Die Schöne im Fenster
- Des san de Doog
- Blutrote Hoffnung
- Im Waschgang neu zum Leben …
- Mundarttreffen beim Brunnerwirt
- Wias hoid so is im Leb’m …
- Nachtgedanken
- Zeitenwende
- A scharfa Wind
- Wann i kunnt, wiari mecht …
- Wuadkraft
- Mäuseleben – oder: die Geschichte von der grauen Maus.
- Eiszeit
- Herbst-Hoamat am Hohen Peissenberg
- In Herbschd neii
- Christenland
- I mach meine Augn zua
- Wias friara so war
- Am Ziel
- Danksagung
- Impressum