
- 64 Seiten
- German
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eBook - ePub
Über dieses Buch
Kann wirklich Weihnachten sein - ohne Jesus? In "Weihnachten ohne Jesus? - Den Grund für Weihnachten neu entdecken" geht es um eine Rückbesinnung auf den Ursprung und Inhalt des Weihnachtsfests. Warum feiern wir eigentlich Weihnachten? Worum geht es dabei wirklich? Und vor allem: Wie können wir die Hauptperson, das "Geburtstagskind" mit einbeziehen? Ja, noch wichtiger, wie können wir eine persönliche Beziehung zu Jesus finden?2. aktualisierte und erweiterte Auflage
Häufig gestellte Fragen
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Information
Die Vorbereitung des Kommens Jesu
Dem Weihnachtsfest geht die Adventszeit voraus. Ja, die Adventszeit führt uns direkt auf Weihnachten zu. Doch warum feiern wir eigentlich Advent? Warum kommen wir nicht gleich zur Sache?
Bedeutet Advent, dass wir jede Woche eben eine weitere Kerze am Adventskranz anzünden und uns auf diese Weise schon mal gefühlsmäßig auf Weihnachten einstimmen?
Oder ist Advent die "heilige Zeit des Einzelhandels", die ihm die Möglichkeit bietet, nochmals einen guten Umsatz zum Abschluss des Jahres zu machen?
Advent kommt vom lateinischen "Adventus Domini" und bedeutet "Ankunft des Herrn". Es geht also um das Kommen Jesu. Der Advent soll uns an das Kommen Jesu erinnern und auf das Kommen Jesu vorbereiten.
Wenn wir die Bibel aufmerksam lesen, dann bemerken wir, das dieses Kommen Jesu nicht ein spontaner Einfall Gottes war, sondern dass es von langer Hand vorbereitet wurde. In der Bibel, insbesondere im Alten Testament, finden wir viele Spuren, die auf Jesu Kommen vorbereiten und es ankündigen. In diesem Kapitel werden wir einige dieser Spuren etwas verfolgen. Das Alte Testament ist durchdrungen von der Erwartung und Hoffnung auf den Messias. Je mehr ich das Alte Testament studiere, desto begeisterter und faszinierter bin ich, wie Gott sein Kommen vorbereitet und angekündigt hat. Vor allem der Prophet Jesaja bietet dabei eine riesige Fundgrube. Jesaja enthält mehr Prophetien über Jesus als das restliche Alte Testament zusammen! Daher kann Jesaja zurecht als der "Evangelist" des Alten Testaments bezeichnet werden.
In diesem Kapitel werden wir uns jedoch nicht mit Jesaja, sondern mit dem ersten Buch Chronik befassen. Ich erinnere mich noch gut daran, als ich dieses Buch der Bibel zum ersten Mal gelesen habe. Die ersten neun Kapitel bestehen überwiegend aus Geschlechtsregistern, d.h. Stammbäumen aller möglichen Leute aus dem Volk Israel. Ich dachte: „Wie langweilig! Warum ist das überhaupt von Bedeutung?“
Nun, 1.Chronik sagt uns tatsächlich auch etwas über das Kommen Jesu, allerdings ist das nicht so leicht auf den ersten Blick zu erkennen. Die Bücher 1. und 2.Chronik berichten uns ja einen Teil der Geschichte der israelischen Könige, angefangen bei David bis zur Babylonischen Gefangenschaft.
Manche Textabschnitte sind identisch mit Stellen aus den Büchern Könige. Aber die Chronik-Bücher haben die Besonderheit, dass sie die Geschichte vom priesterlichen, d.h. vom religiösen Standpunkt aus betrachten. Außerdem beschreiben sie ausschließlich die Geschichte der Könige von Juda. Juda war das spätere Südreich, als Israel nach dem Tod von König Salomo geteilt wurde.
Wozu dienen also nun die Geschlechtsregister in 1.Chronik? Sie zeigen uns die Abstammungslinie Jesu von Adam bis zur Babylonischen Gefangenschaft, und zwar die menschliche Abstammungslinie. Jesus ist Gott. Durch Jesus kam Gott zu uns Menschen, indem er selbst einer von uns wurde. Aber warum wurde Gott überhaupt Mensch? Ich möchte hier zunächst zwei Gründe nennen:
1) Jesus wurde Mensch um uns – auf eine für uns Menschen verständliche Weise – zu offenbaren wer und wie Gott ist.
2) Jesus wurde Mensch, um uns mit Gott zu versöhnen. Doch mehr dazu später.
Als Grundlage für unsere Entdeckungsreise durch das Alte Testament sollen uns Texte aus 1.Chronik dienen, die ich jeweils abschnittsweise anführen werde.
Anhand von sechs Männern werden wir zuerst einmal sehen, wie Gott sein Kommen – in Jesus Christus – in diese Welt vorbereitet hat. Ich habe diese sechs Männer beispielhaft herausgegriffen; es gäbe noch viele weitere Vorfahren Jesu, über die es einiges zu sagen gäbe. Abschließend werde ich darauf eingehen, was wir für uns persönlich daraus lernen können.
Die sechs Vorfahren Jesu, auf die ich im folgenden eingehen werde, sind Seth, Sem, Abraham, Juda, David und Joas (Joasch).
Einige dieser Männer dürften Ihnen sehr bekannt sein, andere vermutlich weniger.
In 1.Chronik 1,1 – 4 lesen wir: „Adam, Seth, Enos, Kenan, Mahalalel, Jered, Henoch, Methusalah, Lamech, Noah, Sem, Ham und Japheth.“
In dieser Aufzählung wird uns der Stammbaum von Adam bis zu Noahs Söhnen gezeigt. Zuerst wollen wir uns Adams Sohn Seth etwas genauer anschauen. Wenn wir an Adams Söhne denken, dann kommen uns normalerweise Kain und Abel in den Sinn. Ihr Bruder Seth ist uns kaum im Bewusstsein.
Sicher kennen Sie alle die Begebenheit mit Adam und Eva. Die Bibel berichtet uns in 1.Mose 3, wie sie – im Ungehorsam gegen Gottes Gebot – vom "Baum der Erkenntnis, des Guten und des Bösen" aßen und somit den Sündenfall verursachten. Dieser Sündenfall war der Auslöser für unsere Trennung von Gott und für den gefallenen und elenden Zustand, in dem sich diese Welt bis heute befindet. Gott hatte Adam davor gewarnt, von diesem verbotenen Baum zu essen und ihn darauf hingewiesen: „denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben.“ (1. Mose 2, 17). Gott machte Adam von Anfang an darauf aufmerksam, dass die Abwendung von ihm, dem Schöpfer und Urheber des Lebens, zum Tod führen würde. Auch Paulus macht in Römer 6,23 darauf aufmerksam, dass der Tod die Strafe für die Sünde ist. Die Bibel spricht auf dreierlei Weise vom Tod. Diese drei Aspekte sind aber eng miteinander verknüpft. Die Sünde Adams und Evas führte zunächst nur zu deren geistlichem Tod (vgl. Epheser 2,1), der Trennung von Gott. D.h. ihre Beziehung mit Gott wurde zerstört. Die Folge dieser zerstörten Beziehung mit Gott war der physische (körperliche) Tod. Der dritte Aspekt ist das, was die Bibel den "zweiten Tod" (Offenbarung 2,11; 20,6; 20,14; 21,8) nennt, d.h. die ewige Trennung von Gott, die all diejenigen erleiden werden, die Gottes Versöhnungsangebot ablehnen und daher im Endgericht nicht vor Gott bestehen werden.
Wäre der in 1.Mose 3 beschriebene Sündenfall kein historisches Ereignis gewesen, wie uns auch manche Theologen weismachen wollen, dann hätte dies Konsequenzen. Die Welt müsste sich dann noch in einem heilen Zustand befinden. Es gäbe keine Trennung von Gott, und somit bräuchten wir auch keine Rettung und keinen Retter! Aber jeder, der seine Augen öffnet und den Zustand unserer Welt wahrnimmt, der weiß, dass wir nicht in einer heilen, sondern einer gefallenen Welt leben. Wie dringend brauchen wir Rettung und Erlösung! Und genau das ist der Grund, warum Jesus überhaupt in diese Welt kam. Wir selbst können uns nicht retten; wir können uns nicht selbst am eigenen Haarschopf aus dem Sumpf der Sünde herausziehen. Wir brauchen dazu Gottes Hilfe!
Wie hat Gott auf den Sündenfall reagiert? Er verfluchte den Verführer, die Schlange. In 1. Mose 3,15 lesen wir einen Teil dieses Fluchs, der gleichzeitig eine Prophetie darstellt: „Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen, und du wirst ihm die Ferse zermalmen.“
Das hier gebrauchte Wort "Samen" bedeutet "Nachkommenschaft". Gott redet hier von einer Feindschaft zwischen dem Nachkommen der Schlange und dem Nachkommen der Frau, d.h. von Eva. Man nennt diese Bibelstelle auch "Protevangelium" oder erste Ankündigung des Messias in der Bibel. Der Sündenfall war für Gott kein Betriebsunfall, bei dem er zuerst einmal ratlos dastand und nicht wusste, wie es weiter gehen sollte. Nein, Gott verhieß direkt nach dem Sündenfall, dass ein Nachkomme Evas als Retter die Schlange tödlich verletzen würde. Die Offenbarung des Johannes (12,9; 20,2) zeigt uns, dass mit der Schlange Satan gemeint ist. Die Prophetie in 1. Mose 3,15 macht aber auch deutlich, dass dieser Retter durch die Schlange leiden musste und gibt dadurch schon einen ersten versteckten Hinweis auf Jesu Tod am Kreuz.8 Bereits im folgenden Kapitel sehen wir, dass Satan diese Prophezeiung sehr ernst nahm. Er versuchte Gottes Pläne zu durchkreuzen und sie im Keim zu ersticken. Das tat er im Laufe der Geschichte immer wieder; der Kindermord in Bethlehem, bald nach Jesu Geburt, ist ein Beispiel dafür.
In 1.Mose 4 wird uns berichtet, wie der gottesfürchtige Abel von seinem Bruder Kain erschlagen wurde. Was nun? Wie kann Gottes Verheißung, einen Retter zu schicken, jetzt noch erfüllt werden? – In 1.Mose 4,25 lesen wir: „Und Adam erkannte seine Frau wiederum, und sie gebar einen Sohn und gab ihm den Namen Seth: Denn Gott hat mir einen anderen Nachkommen gesetzt anstelle Abels, weil Kain ihn erschlagen hat.“
Seth bedeutet "Ersatz". Und Gott erwählte diesen "Ersatzmann", um seinen Plan auszuführen. Seth wurde auf diese Weise zu einem Vorfahren Jesu.
Den zweiten Mann, den wir in dieser Geschlechterfolge betrachten werden, ist einer von Noahs Söhnen, und zwar Sem. Auch von Sem wissen wir im Grunde genommen relativ wenig. Aufschlussreich sind aber der Fluch und der Segen, den Noah über seine drei Söhne aussprach. In 1.Mose 9,26 lesen wir, dass Noah sagte: „Gepriesen sei der HERR, der Gott Sems; und Kanaan sei sein Knecht!“
Von Noahs anderen Söhnen ist nicht zu lesen, dass der HERR ihr Gott sei. Sem scheint also eine besondere Beziehung zu Gott gehabt zu haben. Noah hatte drei Söhne, die ja auch Nachkommen von Seth waren. Diese wurden zu den Stammvätern der heute auf der Erde lebenden Völker. Die Nachkommen Kains hatten keinen Bestand und wurden durch Gottes Gericht in der Sintflut vollkommen ausgelöscht. Sem wurde der Stammvater der "semitischen Völker" und Jesus sollte einer seiner Nachkommen werden.
1.Chronik 1,24–27 führt uns zum nächsten, sehr bedeutenden Mann: „Sem, Arpaksad, Schelach, Heber, Peleg, Reghu, Serug, Nahor, Tarah, Abram, das ist Abraham.“
In 1.Mose 12,1–3 erfahren wir, wie Gott Abraham erwählte und ihm eine große Verheißung gab: „Und der HERR hatte zu Abram gesprochen: Geh aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde. Und ich will dich zu einer großen Nation machen und dich segnen, und ich will deinen Namen groß machen; und du sollst ein Segen sein! Und ich will die segnen, die dich segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde!“
Gottes Verheißung, einen Retter zu senden, nimmt nun immer mehr Gestalt an. Vieles ist noch verborgen, aber dennoch werden schon erste Konturen sichtbar. Aus dem einen Mann Abraham, der zuerst alles verlassen sollte, wollte Gott ein großes Volk machen. Und durch Abraham wollte Gott alle anderen Völker der Erde segnen. Gott erfüllte diese Verheißung buchstäblich, indem Jesus als Nachkomme Abrahams geboren wurde (vgl. Matthäus 1,1) und zum Retter der Welt wurde.
Gott verkündigte Abraham eine frohe und Mut machende Botschaft. Wer von uns würde nicht gerne ein Segen für die ganze Welt sein? Das Bemerkenswerte an dieser Geschichte ist, dass Abraham zu seinen Lebzeiten nichts von der Erfüllung dieser Verheißung erleben sollte. – Trotzdem glaubte er Gott! Erst drei Generationen nach Abraham wurden die ersten Anzeichen sichtbar, dass seine Nachkommen einmal zu einem Volk werden könnten.
1. Chronik 1,34 und 2,1–2 zeigen uns, wie Gottes Verheißung konkreter wurde: „Und Abraham zeugte Isaak. Die Söhne Isaaks: Esau und Israel.“ „Dies sind die Söhne Israels: Ruben, Simeon, Levi und Juda, Issaschar und Sebulon, Dan, Joseph und Benjamin, Naphtali, Ga...
Inhaltsverzeichnis
- Widmung
- Danksagung
- Inhaltsverzeichnis
- Anwesenheit unerwünscht?
- Die Vorbereitung des Kommens Jesu
- Die Ankündigung der Geburt Jesu
- Der Lobpreis der Maria
- Die Weihnachtsgeschichte
- Zweifel an Jesus?
- Literaturempfehlungen
- Internet-Adressen
- Impressum