Eingebettet im Schoß der Schöpfung
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Eingebettet im Schoß der Schöpfung

Fantasy Roman

  1. 156 Seiten
  2. German
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Eingebettet im Schoß der Schöpfung

Fantasy Roman

Über dieses Buch

Die Geister, die das Glauben wollen an den oder die selbst gebastelten Götter weckten, bekommt man nicht mehr so schnell los, und sie werden oft zu Gefangenen und in einem gewissen Sinne auch Sklaven ihrer eigenen Ideologie und ihres Glaubens. So einem Weltbild ein Ende zu machen hätte zur Folge, dass sie sich von ihrem selbst erschaffenen Gott verabschieden müssten, um, in Demut nach der wirklichen Schöpfung, fühlend und leise einen Weg zu suchen. Das trifft natürlich nicht nur für das Christentum, einer Personalreligion vom Planeten Erde zu. Es berührt alle denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung, also auch die Menschheit. Denkende körperliche Lebewesen der höheren geistigen Ordnung lassen sich in ihrem materiell gewohnten täglichen Leben, von ihren von der Schöpfung mitgegeben Charaktereigenschaften zu unterschiedlichen Handlungen und Verhaltensweisen verführen. Sie sind es allerdings, die letztlich in ihren praktischen Hinwendungen dazu führen, dass sich der Energiehaushalt im Ichbewusstsein von denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung entwickelt und in letzter Konsequenz, also nach dem Tod des Körpers, dafür entscheidend ist, ob das Ichbewusstsein im materiellen oder im geistigen Universum sein ewiges Zuhause finden wird.

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Information

Das Leben in der Ewigkeit

Die Sehnsucht „Ist“, und wäre das nicht so, wer sollte dann auf die Idee kommen etwas zu sein, was er nicht ist, aber möglicherweise gern sein möchte.
Dietmar Dressel
Ich würde Jahrtausende lang die Sterne durchwandern, in alle Formen mich kleiden, in alle Sprachen des Lebens, um dir Einmal wieder zu begegnen. Aber ich denke, was sich gleich ist, findet sich bald.
Friedrich Hölderlin
Wenn ich sterbe, so bedeutet das für mich, der ich ein winziger Teil der Liebe bin, dass ich zu dem gemeinsamen ewigen Quell zurückkehre.
Leo N. Tolstoi
Estrie, ein Geistwesen vom Planeten Venus, deren Körper bei den schrecklichen, kriegerischen Ereignissen auf ihrem Heimatplaneten Venus zu tote kam, verspürt das ihr bereits bekannte geistige Ziehen, wenn sich ein Geistwesen nähern würde oder sich entfernen mag.
Was ihr trotz aller Bemühungen nicht gelingen will ist zu erkennen, wessen Gedanken es sein könnten, die sie fühlen kann. Besser wäre zu sagen – noch weiß sie es nicht! Die Gedankenwelt ihres guten Freundes Budhasan, ein verstorbener Mönch vom Planeten Erde, kennt sie ja bereits aus den gemeinsamen Gesprächen, die sie mit ihm führte schon ziemlich genau. Also, ich kann sie ausschließen, überlegt sie beruhigend. Budhasan ist es nicht, das ist so ziemlich sicher. Aber gut, wer sollte es dann sein, der nach mir ruft?
Das Geistwesen „ES“ scheint die Nöte zu spüren, in die sich Estries Ichbewusstsein verfangen hat, und spricht sie folglich direkt an, um es ihr leichter zu machen, den mentalen Weg zu ihm zu finden. Warum sollte sie sich unnötig mühen müssen. „Ich grüße dich, Estrie, willkommen in unserer schönen, geistigen Welt. Meinen Namen wirst du in deinem Gedankenspeicher problemlos finden können. Es kam in der jüngsten Vergangenheit vor, jedenfalls bei den Gesprächen zwischen dir und deinem lieben Freund Budhasan, dass mein Name genannt wurde. Mit Budhasan habe ich mich schon unterhalten, er kennt mich.“ „Entschuldige „ES“, jetzt wo du das so sagst, fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Natürlich, ich weiß wer du bist. Soviel ich von Budhasan in diesem Zusammenhang erfahren habe, hast du dich sehr darum bemüht, soweit das Geistwesen möglich ist, das furchtbare Ende meiner lieben Venusianer zu verhindern – leider ohne Erfolg! Die schon paranoide Sucht nach grenzenloser Macht und vermeintlich materiellen Reichtum hat das verhindert. Auch die Rettungsbemühungen einiger Venusianer dadurch, dass sie sich mit raumtauglichen Fluggeräten zum Planeten Erde retteten trug nicht dazu bei, uns Venusianern wieder einen gesellschaftlichen Neuanfang zu ermöglichen oder wenigstens das noch relativ einfache Leben der Erdbevölkerung zielstrebig in Richtung friedliches Miteinander schöpferisch zu gestalten. Die Kenntnisse, als auch die Erfahrungen dazu, hatten sie in ausreichender Weise.
Was solls! Ich komme von meinem Heimatplaneten und konnte bereits feststellen, dass sich die Planetenoberfläche von den schrecklichen, kriegerischen Ereignissen und dessen Folgen wieder beginnt sich zaghaft zu erholen. Aber genug dazu! Vor geraumer Zeit verweilte ich mit meinem Freund Budhasan auf der Oberfläche des Planeten Azerohn und sprach mit einigen Bewohnern dieses wunderbaren und friedlichen Planeten. Eine kleine idyllische Planetenkuller, jedenfalls für kosmische Verhältnisse, die sich in der Nähe der leicht bläulichen Sonne Beteigeuze im Sternbild Orion eine angenehme und lebensfähige Kreisbahn bei seiner archaischen Geburt ausgesucht hatte. Aus der kosmischen Ferne betrachtet könnte man zu dem Schluss kommen, einen grünschimmernden, funkelnden Traum von einem lupenreinen Smaragd zu sehen, statt des relativ kleinen Wasserplaneten Azerohn. Ein Planet, gefesselt in den geistigen Fängen von spirituellen Träumen und der naturellen Wirklichkeit seiner friedlich denkenden körperlichen Lebewesen.
Eingebettet in solche angenehmen Erfahrungen wünschte ich mir sehr viele solcher bewohnbaren Planeten und möglichst auch mit so einer bemerkenswert friedlichen Bevölkerung. Da sich das Leben im materiellen Universum vermutlich nicht nach meiner Vorstellung über das friedliche Miteinander seiner denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung richten wird, denken wir an die Zukunft von uns Geistwesen und wie wir im geistigen Universum, in der Welt des ewigen Friedens, uns einfühlen werden.
Sag mir bitte, „ES“, wieso treffen wir uns ausgerechnet hier auf dem Planeten Trampton? Die Oberfläche dieser netten Kuller lädt nicht unbedingt dazu ein sich wohlfühlen zu wollen. Alles ist so unwirtlich und öd. Und so wie es sich anfühlt auch ohne Leben, gleich in welcher Form? Die karge Pflanzenwelt beziehe ich mal nicht mit ein.“ „Oh, dein Urteil über die landschaftliche Gestaltung der Oberfläche vom Planeten Trampton täuscht ein wenig in seiner Gesamtheit, Estrie. Richtig ist dein gewonnener Eindruck von den wenigen äußeren Bedingungen der Planetenoberfläche. Sie ist in der Tat durchaus geeignet, in bestimmter Weise ein einfaches, materielles Leben zu sichern. Die Bewohner dieser „netten Kuller“, wie du sie nennst, bemühen sich mit den kargen Voraussetzungen an brauchbaren materiellen Gütern und Stoffen, ihr Leben relativ genügsam zu gestalten. Zu mehr reicht es eben nicht.
Ich habe diesen Planeten ausgewählt, weil ich mit dir, mit Budhasan und mit dem Geistwesen Helmut, das du ja ebenfalls bereits kennst, einmal, nach unseren, sicher interessanten Gesprächen über das Leben im geistigen Universum, einmal eine intensive Diskussion darüber zu führen, warum es denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung offensichtlich nicht gelingen mag, sich einmal über den Konjunktiv des täglichen Lebens und dessen Folgen hinwegzuheben und so erforderlich, mehr über die Verantwortung nachzudenken, die jeder für sein Handeln übernehmen sollte.“ „Hört sich für den Augenblick recht interessant an, ist allerdings nicht mein Fachgebiet. Kannst du mir das bitte kurz erläutern? Ich würde dabei mein Wissensstand bereichern können!“ „Kein Problem, liebe Estrie, tue ich doch gern!“
Um bei dem Begriff „Konjunktiv“ zu bleiben, kann man auf manchen bewohnbaren Planeten dazu auch vernehmen, dass dieser besagte „Konjunktiv“ wohl der „Bösewicht“ für die Verlierer aller möglichen schlechten Ereignisse wäre und vielleicht auch ist, die von denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung initiiert wurden und werden. Ohne jetzt näher darauf einzugehen, wird es in unseren späteren Diskussionen darum gehen, über makroökonomische Begründungen und Zusammenhänge auf den verschiedenen bewohnbaren Planeten zu sprechen, deren wirtschaftliche Erfolge zwar erwünscht und aus diesen Gründen mit allen Mitteln erkämpft werden sollten - eben sollten - dessen erwartete Erfolgsaussichten allerdings unmöglich oder für die Wirtschaft und noch drastischer, für die denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung, in einem schrecklichen Unheil und im Verderben enden und auch immer enden werden. Geflügelte Sätze bei solchen „epochalen Ereignissen“ beginnen in den meisten Fällen mit den Worten – „wenn der Gegner vernichtend geschlagen wäre und für immer unter der Erde läge, würden wir im Wohlstand schwelgen können. Dieser Konjunktiv hat zwei bemerkenswerte Aussagen - es wird nicht sachlich argumentiert sondern angenommen, dass das was man so annimmt auch so sei oder so eintreten würde. Und tritt das nicht ein, was man so schön aufzeichnete, sind grundsätzlich die „Anderen“ schuldig – auch klar! Der Konjunktiv mag ja für so viele Geschehnisse sich wichtigmachen wollen, das Wort „Verantwortung“ lässt der Konjunktiv nicht an sich heran - verständlich! Er weiß warum er das so und nicht anders organisiert.
Ganz typisch für solche Formulierungen sind zum Beispiel – „wäre der Winter in diesem Land nicht so furchtbar kalt gewesen, hätten wir den Krieg natürlich gewinnen können“. Schuld sind nicht die, die den Krieg angezettelt haben, sondern der kalte Winter. Denke dabei, liebe Estrie, an den Untergang der Zivilisation auf den Planeten Venus, deinem Heimatplaneten, dann verstehst du, was ich damit zum Ausdruck bringen möchte.“ „Danke „ES“, ich kann mir gut vorstellen, dass die nächste Gesprächsrunde mehr als nur interessant wird. Jetzt mehr zu den Sachverhalten, bei denen ich noch große Lücken verspüre - gelinde formuliert, so du sie gern etwas auffüllen könntest.
Was für mich von Interesse sein wird ist das Gespräch, das wir hier und jetzt gemeinsam führen wollen. Auch wenn Budhasan und Helmut noch nicht bei uns sein können. Sie werden uns trotz der Entfernung gut verstehen. Ich habe mich zwar in der Zeit meines körperlichen Lebens und Schaffens als Wissenschaftlerin mit der sichtbaren Existenz des materiellen Universums gedanklich auseinandergesetzt. Was sich allerdings mehr mit den physikalischen Zuständen und der energetischen Komplexität in diesem riesigen System beschäftigte. Jetzt, wo ich mich als Geistwesen in diesem System aufhalte, muss ich mehr und mehr feststellen, dass ein paar wichtige Sachkenntnisse scheinbar grüßend an meinem sonst eigentlich sehr wachsamen Verstand vorbeizogen.“ „Na, so schlimm scheint es ja nicht zu sein. Soweit ich das in deinem Wissensspeicher erkennen kann, liebe Estrie, wirst du keine erheblichen Schwierigkeiten damit haben, neues Wissen und sei es noch so kompliziert, mit deinem wachen Verstand aufzunehmen und zu verarbeiten. Also gut - fangen wir an! Budhasan wird noch eine Weile benötigen, um hier bei uns auf dem Planeten Trampton einzutreffen. Unabhängig davon, kann er ohne besondere Schwierigkeiten bereits an unseren Gesprächen teilnehmen. Gleiches gilt für euren Freund Helmut, der noch bis zur Ankunft seiner Familie auf den Planeten Venus verweilen wird. Vorab noch ein paar Worte zu diesem Planeten, der uns so unwirtlich vorkommen mag.“
Diesen Planeten, seine kosmische Bezeichnung ist Trampton, habe ich ausgewählt nicht weil er für einen Aufenthalt besonders ungeeignet wäre oder nach seinem äußeren Anschein so wirken mag, sondern weil uns seine Geschichte einiges über die Charaktereigenschaften von denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung sagen wird. Und damit meine ich seine Bewohner. Sie nennen sich Iltusier. Über Charaktereigenschaften muss ich dir, liebe Estrie, nicht mehr viel sagen. Du weißt ja bereits, dass diese Eigenschaften von der Schöpfung bei denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung in den kleinsten Teilchen des Lebens angelegt sind.
Soweit so gut! Wieder zurück zu unserer eigentlichen Thematik. Der in der Wirtschaft und vorallem in der Politik gern verwendete Konjunktiv, im Gedankengut der denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung fest verankert, muss sich noch etwas gedulden. Ich bin mir dessen sicher, dass wir zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf diesen Themenkomplex zurückgreifen werden. Bleiben wir vorerst dabei, uns über das „Leben“ im geistigen Universum zu unterhalten. „Du brauchst nicht weiter darüber nachdenken, liebe Estrie, ich weiß, über was du gern diskutieren möchtest, um etwas mehr Licht in deine noch unklare Gedankenwelt zu bringen. Ja gut, so unwichtig ist das Wissen über unsere geistige Welt nicht.“ „Das, „ES“, ist auch eine von vielen anderen Fragen, die du mir beantworten könntest – so du magst!“ „Kein Problem, Estrie! Also – fangen wir an, unseren Gedanken einen klügeren Inhalt anzuvertrauen.“ „Danke „ES“, ich werde dir bestimmt aufmerksam zuhören!“ „Gut – bemühen wir uns gemeinsam, die mitunter als Rätsel erscheinenden Sachverhalte zu enträtseln.“
Wieso existieren in der, ich nenne sie ausnahmsweise einmal kosmische Welt, das geistige und das materielle Universum? Was hat die Schöpfung bewegt, das so und nicht anders entstehen zu lassen? Die Antwort ist schnell gefunden. Das materielle und nur das materielle Universum bietet die erforderlichen Bedingungen, das Leben gleich in welcher Form, sich entwickeln kann. Und darüber hinaus bietet es für das körperliche Leben der höheren geistigen Ordnung alle erforderlichen Voraussetzungen dafür, dass sich die von der Schöpfung mitgegebenen Charaktereigenschaften, als Leistungsweg für die Ausbildung bestimmter Energiehaushalte im Ichbewusstsein entsprechend entwickeln. Das wiederum schafft die Bedingungen für das geistige Leben, das nach dem körperlichen Tod von denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung seine endgültige Heimat finden wird. Entweder ist sie im materiellen Universum oder im geistigen Universum.
Eines der wesentlichen Grundlagen dafür bilden Naturgesetze, wie zum Beispiel der „Energieerhaltungssatz“. Für dich als ausgebildete Wissenschaftlerin ist das Verstehen solcher physikalischen Zusammenhänge kein Problem. Der Vollständigkeit halber erwähne ich nur die wesentlichen Schwerpunkte. Wie bereits angemerkt und etwas kurz gefasst, drückt der Energieerhaltungssatz aus, dass die Energie eine Sicherungssgröße ist, dass also die Gesamtenergie eines isolierten Systems sich nicht mit der Zeit ändern kann, gleich wie mit ihr umgegangen wird. Zwar kann Energie zwischen verschiedenen Energieformen umgewandelt werden, jetzt allerdings darauf näher einzugehen möchte ich mir an dieser Stelle sparen. Energie zu erzeugen oder zu vernichten ist nicht möglich. Schon aus dieser Tatsache heraus wäre die Frage nach der Entstehung des Universums ohne geistiges Nachdenken praktisch nicht vorstellbar. Das Universum, gleich ob das materielle oder das geistige, ist ohne Energie, gleich in welcher Form, nicht existent und auch als solches nicht vorstellbar. Solche Überlegungen findet man lediglich bei Religionen und Glaubensorganisationen, die ihre Glaubensdoktrin fernab von Naturgesetzen begründen wollen und – wie sollte es anders sein - natürlich auch fest daran glauben, was sie so täglich daher sabbeln.
Das Universum existiert ewig! Es kennt keinen Anfang und natürlich auch kein Ende - weil Energie nicht geschaffen werden kann und nicht verloren geht. Schon aus diesem Grund, allerdings nicht nur aber eben auch, ist es ein wichtiges Grundprinzip aller Naturwissenschaften. Man kann es auch mit einem Axiom vergleichen. Wie du weißt, liebe Estrie, beinhaltet ein Axiom eine Aussage, die nicht in der Theorie bewiesen werden muss, sondern beweislos vorausgesetzt wird.
Nicht selten spricht man auch vom Zufall oder einem festen Glauben über das Entstehen und Bestehen von kosmischen Gebilden. Also, nur so als Beispiel - die Existenz des Planeten Erde, als Nabel der Welt oder meinethalben auch als Mittelpunkt des gesamten kosmischen Lebens, einschließlich seiner Pflanzenwelt und seinem Tierleben. Nicht zu vergessen, die von irgendeinem Gott aus einem Klumpen Lehm geschaffene Menschheit. Als einmaliges göttliches Wunder prägte und prägt es bis zur Neuzeit auf diesem Planeten das geistig kulturelle Leben – nicht nur, aber auch! Und wenn wir schon bei diesem Thema sind, noch ein paar Worte zur Problematik Zufälligkeit. Zum geistigen Inhalt so eines Wortes soll ein bekannter Philosoph vom Planeten Erde gesagt haben – „Zufall ist ein Wort ohne Sinn – nichts kann ohne Ursache existieren.“
Schon vor mehr als zweitausend Jahren haben sich Wissenschaftler, Philosophen und Literaten, eben auf den von mir bezeichneten Planeten bemüht, den Sinn und Zweck der gesamten Wirklichkeit oder besser des „Seins“ immerhin zu erfassen und nach ihrem Verständnis wenigstens zu deuten, was sie darunter verstehen würden. Warum existieren sie eigentlich als denkende körperliche Lebewesen der höheren geistigen Ordnung auf bewohnbaren Planeten im, ich nenne es mal „materiellem“ Universum und was soll der Zweck des Lebens von denkenden körperlichen Wesen sein? So aus Jux und Tollerei wird die Schöpfung die Entwicklung so nicht gewollt haben. Wenn ich bedenke, was allein die Menschen auf der Erde mit ihren geistigen Fähigkeiten in den letzten fünftausend Jahren alles erschaffen haben, ohne beurteilen zu wollen, wie gut oder schlecht das Erschaffene für die Menschen war und ist und möglicherweise sein könnte. Sowie sich diese Menschheit derzeit entwickelt, wird es die Schöpfung mit der Tier- und Pflanzenwelt allerdings deutlich leichter haben.
Ich bin mir absolut sicher, liebe Estrie, wir dienen mit unserem geistigen oder körperlichen „Dasein“ auf einem bewohnbaren Planeten oder im geistigen Universum einem bestimmten Zweck. Frage mich nicht danach, wie das im Detail beurteilt geschieht oder geschehen soll. Ich weiß es nicht! Oder besser gesagt – noch nicht! Die Begründung mit dem so genannten „Zufall“ einer Existenz von denkenden, körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung, bezogen auf das Leben der Menschheit geistert, zwar nicht üppig, doch immer noch relativ ungebremst durch die Welt des wissenschaftlichen Denkens. Die Lebensmöglichkeiten in all seinen unterschiedlichen Formen auf bewohnbaren Planeten werden dabei nicht in Erwägung gezogen. Sie werden strikt ausgeklammert und aus dem vernunftgeprägten Denken regelrecht entfernt. Würde man so ein geistiges Verhalten tunlichst unterlassen, bekäme der „Zufall“, als Begründung für das „Sein“ der Menschheit, um auf dem Planeten Erde zu bleiben, eine völlig andere Sichtweise.
Es wird uns auf Dauer bestimmt hilfreich sein, den Zweck unseres Lebens auf einem Planeten zu ergründen und um das wenigstens sollten wir uns ständig bemühen. Mit der Begründung „Zufälligkeit“, wird man sich damit nicht nähern können zu hinterfragen, warum die Menschheit, als eine Spezies von vielen im materiellen Universum, einer denkenden körperlichen Rasse denkender Lebewesen der höheren geistigen Ordnung, für eine gewisse Zeit auf einem bewohnbaren Planeten existiert.
Und noch eine recht skurrile Denk- und Verhaltensweise mancher denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung, die ich bei meinen Beobachtungen auf bewohnbaren Planeten des öfteren erfahren konnte.
Es gibt denkende körperliche Lebewesen der höheren geistigen Ordnung, unabhängig davon auf welchem bewohnbaren Planeten sie ihr körperliches Leben genießen, die zu der Meinung gelangen und diese auch mit dem Brustton der Überzeugung aufrecht vertreten, dass das Leben, eingebunden in einer materiellen Welt, eigentlich doch ganz schön sein könne. Wenn, ja wenn dieses eigenwillige „aber“ nicht wäre. Man könnte, so sagen sie, die Zeit genießen die man da ist, also körperlich existent sei. Man kann sich auf jeden neuen Tag freuen und über jeden Tag froh sein, der neu kommt. Doch geht das überhaupt auf einem Planeten, der körperliches Leben der höheren geistigen Ordnung zulässt? Für die meisten dieser Spezies ist es doch nur ein „Muss“ auf einem bewohnbaren Planeten zu leben. Die Triebfeder ihres eigentlichen Denkens und Handelns sind doch ihre Charaktereigenschaften, die sie vorantreiben und nicht lauter Jux und Tollerei im täglichem Lebensablauf. Die meisten von ihnen hassen es doch, sich jeden Tag mit den Ängsten, Sorgen und Problemen auseinander zu setzen. Am liebsten würden sie vermutlich einfach weglaufen wollen und so möglich, weit weg. Am besten dorthin, wo man angeblich frei sein könnte und seine Ruhe hätte. Sich einfach wegzaubern können und schon hätten sie keine Gedanken, Wünsche und Ideen mehr, die sie ständig nerven und quälen. Die sie innerlich völlig aushöhlen und sie vom eigentlichen Zweck ihres materiellen Lebens abhalten. Vor nichts müssten sie mehr Angst haben. Nur außer vor dem Schritt, es überhaupt zu tun – es tun zu wollen. Es eben nicht zu tun, würde sie freimachen, frei von allen Dingen und Problemen, die ihnen das körperliche Leben unerträglich zu machen scheint. Nichts würde sie mehr ärgern und belasten. Alle würden sich lieben und alle wären gemeinsam für die anderen da. Es wäre doch so erstrebenswert, so meinen sie jedenfalls, wenn sie in diesen möglichen Engelhimmel aufgenommen werden könnten! So er existieren würde. Und wenn ja, wo wäre er?
Dieses verkrampfte suchen nach einem „Jenseits“ oder wie sie es nennen „Engelhimmel“, der möglicherweise von der Fantasy oder von glaubensbehafteten, religiösen Einflüssen lebt, wird nicht dazu beitragen, den Energiehaushalt des eigenen Ichbewusstseins so zu beeinflussen, um letztlich nach dem körperlichen Tod den richtigen Weg in eine andere Welt zu finden. So - jetzt aber Schluss damit!
Beginnen wir mit der nicht ganz unwichtigen Frage – wie und warum können wir Geistwesen die Gedanken eines anderen geistigen Wesens und von denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung auch auf weite Entfernung problemlos und sehr verständlich erkennen und überhaupt – wie können wir so mühelos miteinander unsere Gedanken austauschen? Für ein nichtgeistiges Lebewesen erscheint so eine Frage schier unlösbar zu sein. Unser Ichbewusstsein ist in ähnlicher Weise aufgebaut wie ein energetisches komplexes technisches Gebilde. All...

Inhaltsverzeichnis

  1. Motto
  2. Widmung
  3. Hinweise
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Vor geraumer Zeit wurde auf Facebook und Twitter die Frage gestellt
  6. Zum Roman
  7. Das Geheimnis der Zeit
  8. Das Denken der Gedanken
  9. Die zwei Gesichter des Todes
  10. Der „Hirntote“ als Ersatzteillager für Organe
  11. Sterben ja, aber nicht für immer tot
  12. Unser Weg in eine andere Welt
  13. Das Leben in der Ewigkeit
  14. Das materielle Leben, versus geistiges Leben
  15. Der Autor
  16. Weitere Informationen
  17. Impressum