Die 9 Archetypen der Frau
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Die 9 Archetypen der Frau

Ein inspirierendes Werk zur Stärkung deiner Ressourcen

  1. 224 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Die 9 Archetypen der Frau

Ein inspirierendes Werk zur Stärkung deiner Ressourcen

Über dieses Buch

Die 9 Archetypen der Frau dienen dir mit verschiedenen Aspekten und Fähigkeiten als Ressource und Stärkung für deine unterschiedlichen Lebensthemen. Sie bringen dir Neugier und Abenteuerlust, Mut und Kampfgeist, Lebensfreude, Wildheit, Sinnlichkeit und Hingabe. Sie helfen dir, dich erst auf dich und dann auf andere einzulassen, in Selbstliebe und Mitgefühl eine gesunde Balance zu schaffen, deiner Intuition zu folgen, klar, fokussiert und souverän aufzutreten.Kraftvoll und authentisch stehst du mitten im Leben, bleibst wandelbar und beweglich, um dich für Chancen zu öffnen und Herausforderungen jeglicher Art mit Genuss anzunehmen.

Häufig gestellte Fragen

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Die Magierin

Geschichten, Legenden und Mythen

Sie ist ein Ruf; sie ist eine Sehnsucht; sie ist Faszination. Sie ist auch fremd, verunsichernd und furchteinflößend. In Legenden und Geschichten werden ihre unterschiedlichen Facetten beschrieben. Mal ist sie die mystische Verführerin, mal eine unberechenbare Zauberin, eine mächtige Magierin, die weise Alte oder – in patriarchalen Geschichten – die böse Hexe.
Jede Frau spürt auf ihre ganz eigene Weise, wie dieser Aspekt der Weiblichkeit durch die Vergangenheit von unserer inneren Weisheit getrennt wurde. Sei es nun, dass wir sie belächeln, sie verurteilen, uns vor ihr fürchten – oder aber wir uns ganz tief nach ihr sehnen. Was wir als klassische Hexengeschichten kennen, zeigt nicht im Ansatz, welche Kraft hinter diesem Archetypus steht. Dazu braucht es schon ein Entschlüsseln der Symbolik oder ein Forschen nach verborgenen Legenden und Erzählungen, die es glücklicherweise immer noch gibt.

Legenden und historische Erzählungen

Hildegard von Bingen
Ihren Namen kennt man bis heute. Und in den letzten Jahrzehnten haben ihr Wissen über Heilkunde und ihre zahlreichen Rezepte einen wahren Aufschwung erlebt. Sie gilt als die erste Vertreterin der deutschen Mystik des Mittelalters.
Hildegard von Bingen wurde 1098 im heutigen Rheinland-Pfalz geboren. Sie war das zehnte Kind ihrer Eltern, womit ihr geistlicher Weg früh vorhersehbar war – «ein Zehnter an Gott». Und so kam sie bereits als Kind zur religiösen Erziehung in ein Kloster. Hildegard wurde als Jugendliche in ihrem Kloster zur Magistra gewählt. Sie erkannte früh, dass das asketische und selbstbestrafende Klosterleben eine Belastung für die Menschen dort darstellte. So liberalisierte sie die Klosterordnungen und stand rasch im Zwist mit anderen Geistlichen. Sie begründete diese Erneuerungen unter anderem mit Visionen, die sie direkt von Gott erhalten haben soll. Dies war vielen Geistlichen natürlich ein Dorn im Auge – jemand anderes erhält direkte Botschaften von Gott, und dazu noch eine Frau. Doch Hildegard hatte in Politik und Kirche nicht nur missgünstige Kritiker, sondern auch zahlreiche Bewunderer mit wirkungsvollem Einfluss. Es wurde ihr erlaubt, ihre Visionen niederzuschreiben und zu veröffentlichen. Zwischen 1147 und 1150 setzte sie den Bau eines neuen Klosters durch und gründete das Kloster Rupertsberg bei Bingen. Hildegard blieb zeitlebens im Kloster und starb 1179 mit knapp über 80 Jahren – ein seltenes Alter für die damalige Zeit.
Ihre Persönlichkeit, ihr Wissen und ihre Lehren machten sie zu einer der berühmtesten und einflussreichsten Figuren des Mittelalters. Heilkunde wurde in Klöstern studiert und weitergegeben. Und diesbezüglich war Hildegard eine Pionierin. Sie prägte das damalige Weltbild mit ihren Erkenntnissen über die menschliche Gesundheit, die Ursache von Krankheiten (Causae et Curae) und die ganzheitliche Heilkunst in Verbindung mit Ernährung, Pflanzenheilkunde, Körperanwendungen und geistiger Gesundheit (Physica). Sie stand in gutem Kontakt zu einflussreichen Persönlichkeiten aus Politik, Kirche und Gesellschaft und beeindruckte die Menschen mit ihrem Selbstbewusstsein und ihrer Klarheit. Sie wurde zur Wegweiserin vieler und war schon zu Lebzeiten als «Heilige» bekannt. Auch hat sie zahlreiche Musikstücke und Gesänge komponiert. Ihr gesamtes Vermächtnis ist für die Menschheit von unschätzbarem Wert.
Mother Shipton
Die Legende besagt, dass Ursula Southeil 1488 in einer Höhle im englischen Knaresborough zur Welt kam. Ihr Aussehen wurde als nicht gerade vorteilhaft beschrieben. Bilder und Statuen, die sie darstellen, zeigen das uns bekannte Bildnis einer buckeligen Hexe mit gekrümmter Nase und struppigen Haaren.
Im Alter von 24 Jahren soll sie den Zimmermann Toby Shipton geheiratet haben. Obwohl sie kinderlos blieben, wurde sie als Mother Shipton bekannt. Denn sie soll zahlreichen Menschen geholfen haben. Mit ihren Weissagungen und Vorausahnungen war sie eine Anlaufstelle für alle Rat- und Hilfesuchenden. So wurde sie nicht nur in ihrem Dorf, sondern in ganz England bekannt.
Ihre Prophezeiungen wurden gesammelt und unter anderem von ihrer Magd in Notizen schriftlich festgehalten. So soll sie nicht nur über persönliche Schicksale berichtet, sondern auch große Ereignisse wie die Niederlage der Spanischen Armada 1588, das große Feuer in London 1666, den Ersten und Zweiten Weltkrieg vorausgesagt haben. Die Aussagen sind in gedichtartiger Form mit in dieser Zeit oft verwendeten kryptischen Formulierungen verfasst.
Obwohl seit 1641 über 50 Bücher über sie und ihre Weissagungen geschrieben wurden, ist bis heute nicht klar, ob es Mother Shipton als Person wirklich gegeben hat. Doch die Höhle in Knaresborough, die gibt es, und sie zählt jährlich viele Besucher.
Helena Petrovna Blavatsky
Helena Blavatsky gilt als eine der bekanntesten Figuren des Okkultismus und ist Begründerin der Theosophie.
Sie wurde 1831 in der heutigen Ukraine geboren. Um dem konservativen Elternhaus zu entfliehen, heiratete sie bereits mit 17 Jahren das erste Mal, ließ sich aber sogleich wieder scheiden. Mehrere Ehen sollen gefolgt sein, manche davon gelten als Legende. Beziehungen gegenüber war sie skeptisch, einfangen und einsperren lassen wollte sie sich nie. Ob sie nun tatsächlich einen Sohn gehabt haben soll, der mit 5 Jahren verstarb, ob sie gar keine oder sogar mehrere Kinder hatte, ist bis heute nicht abschließend geklärt.
Die industrielle Revolution des 18. und 19. Jahrhunderts, die den gottesfürchtigen Glauben abgeschwächt hatte, schuf Platz für eine erneute spirituelle Sinnsuche. Zur damaligen Zeit florierten Okkultismus und Spiritismus; das Abhalten von Séancen und Phänomene wie Tischrücken und die Kommunikation mit Verstorbenen waren sehr beliebt. Doch Vorurteile gegenüber anderen Religionen und vor allem gegenüber «niederen» Glaubensvorstellungen «primitiver» Bewohner anderer Kontinente gehörten zum westlichen Denken.
Schon früh begeisterten Helena spirituelle Themen, und sie war offen, diese in der ganzen Welt zu erforschen. Ihr Leben war eine einzige Reise, die sie physisch aber auch spirituell begangen hatte. So lebte sie zeitweise in Russland, in Amerika und Kanada, in der Türkei, in Ägypten und unternahm Reisen nach Griechenland, England, Indien und in den damals verbotenen Tibet.
Helena erforschte alle ihr möglichen religiösen und spirituellen Richtungen. Auf ihren Reisen durch fremde Länder verschaffte sie sich Zugang zu Meistern und Gurus, um in deren Lehren eingeweiht zu werden. Jahrelang studierte sie die unterschiedlichen Weisheiten und verband ihre Erkenntnisse miteinander. Das war zur damaligen Zeit ein revolutionärer Gedanke. Und mit ihrer kritischen Meinung zum landläufigen westlichen Christentum machte sie sich nicht nur Freunde. Zeitweise war Helena als Medium tätig und hielt Séancen ab. Doch mit dem Auftauchen vieler Betrüger und Blender distanzierte sie sich immer mehr davon.
1875 gründete Helena die Theosophische Gesellschaft («Theosophie» altgriechisch für «Göttliche Weisheit»), zu deren Mitgliedern unter anderem Erfinder wie Newton und Wissenschaftler wie Edison zählten. Ihr Buch «Die Geheimlehre» soll bei Einstein auf dem Nachttisch gelegen haben. Sie hat mit ihrem Wissen und ihren neuen Ansätzen viele Forscher, Intellektuelle und Politiker beeinflusst. Rudolf Steiner war von 1902 bis 1912 der deutsche Generalsekretär der Theosophischen Gesellschaft, bevor er dann 1913 die Anthroposophie begründete.
Die drei Ziele der Theosophie haben sich inhaltlich bis heute kaum verändert: «1. Den Kern einer universellen Bruder- und Schwesternschaft der Menschheit zu bilden, ohne Unterschied von Herkunft, Glaube, Geschlecht und Hautfarbe; 2. Das Studium der vergleichenden Religionswissenschaft, Philosophie und Naturwissenschaften anzuregen; 3. Ungeklärte Naturgesetze und die im Menschen verborgenen Kräfte zu erforschen.». Themen wie Aura, Chakren oder die Arbeit mit der Kundalini-Energie sind alle durch die Theosophische Gesellschaft und die Bücher der verschiedenen Mitglieder bekannt geworden. Auch der Ansatz «alles ist belebt, alles hat ein Bewusstsein» übertrug Helena aus der Kabbala, der jüdischen Mystik und ließ sie in das Schaffen der Theosophen einfließen.
In diesem Zusammenhang könnte sie auch als die Mutter der «New Age» Spiritualität bezeichnet werden. Doch sie war bestimmt nicht die «Heilige» oder «Spirituelle», die wir uns vielleicht vorstellen, denn mehr fluchte, trank und rauchte sie ausgesprochen gerne. Und sie machte oft deutlich, lieber als Mann geboren worden zu sein, dann hätte sie viel mehr Rechte und Freiheiten genießen können. Wobei, für eine Frau der damaligen Zeit nahm sie sich so einiges heraus.
Obgleich sie mit ihrer Reiselust den Archetypen der Abenteurerin, mit ihrer rebellischen Art die Wilde und ihrem autoritären Selbstbewusstsein die Herrscherin repräsentieren könnte, verkörpert sie für mich mit ihrer faszinierenden Ausstrahlung, ihrem Hunger nach Metaphysik und Sinnhaftigkeit, ihrer weisen Voraussicht und ihrer brillanten Fähigkeiten eindeutig den Archetypen der Magierin.

Magierinnen der neuen Zeit

Aepril Schaile
Aepril Schaile ist Tänzerin, Künstlerin, Astrologin und Magierin, geboren im Sternzeichen Stier mit einer starken Pluto-Betonung. Bis vor Kurzem lebte sie in Salem, Massachusetts – dem berühmtesten «Hexenort» in den USA. Seit einiger Zeit wohnt sie nun mit ihrem Hund Gwyddie bei ihrem Partner Dave im Herzen Irlands.
Aepril wurde in eine konservative Familie geboren, wo ihre künstlerischen Fähigkeiten nicht wirklich gefördert wurden. Sie überstand die Karriereerwartungen ihrer Familie und das Aussenseiterdasein ihrer Jugend und fand in Künstlerkreisen und in der Mystik ihr geistiges Zuhause. Eine wichtige Erfahrung in ihrem jungen Erwachsenenleben stellte ihr Einsiedlerdasein in der Wildnis dar. Für rund ein Jahr lebte sie mit ihrem Wolfshund Coda in einer Hütte in den Wäldern von Neuengland. Dieses Erlebnis öffnete Aepril nach eigenen Aussagen ihr Herz, und sie fing an, sich mehr mit Tanz, Musik, Schreiben und Malen zu beschäftigen. Auch weckte es ihre Neugier am Übersinnlichen, und sie begann die mystischen Lehren der Hermetik zu studieren. Sie ist seit Jahren Mitglied des OTO (Ordo Templi Orientis) und praktizierende Thelemitin.
Für Aepril ist der Aspekt der Schattentransformation von zentraler Bedeutung. Alles, was ungeliebt verdrängt wurde, kann durch Licht, sprich Bewusstsein, und Akzeptanz in seine ursprüngliche Kraft verwandelt werden. Diese Verbindung zum plutonischen Aspekt zeigt sie mit ihrer Pluto-Tätowierung auf ihrem Dekolleté. Auch künstlerisch lebt sie ihre Verbindung zum dunklen Aspekt der Psyche, vornehmlich der «Dunklen Göttin». In ihren Tanzperformances stellt sie ihre verschiedenen Facetten dar – beispielsweise als die Göttin Lilith, Morrigan, Venus oder auch Babalon, die rote Göttin des Ordens Thelema. In ihrem Tanzstil verbindet sie traditionellen Bauchtanz mit Tribal Fusion, rituellen Elementen und ihrer Schauspielkunst. Sie nutzt die Bühne als heiligen Ort, als Altar, um ihre Kunst dem Publikum näher zu bringen. Der Tanz und ihr künstlerisches Schaffen stellen für sie nicht nur eine Ausdrucksform dar, sie sind für Aepril ein Mittel zur Transformation und Regeneration. Als Astrologin bietet sie ihrer Community nicht nur Beratungen an, sie stellt wöchentlich ihr Wissen über aktuelle astrologische Geschehnisse, Mystik und Tiefenpsychologie frei zugänglich zur Verfügung.
Danielle Dulsky
Danielle wurde 1980 in den USA geboren, ist eine herausragende Yogalehrerin, und begnadete Autorin.
Mit ihrer Mutter hatte sie seit jeher ein zwiespältiges Verhältnis. Denn obwohl sie Danielle bereits in ihrer Kindheit mit Yoga, also einer eher spirituellen Praxis, vertraut gemacht hatte, trieb sie es mit ihrem christlichen Glauben bald auf die Spitze. Sie schickte Danielle regelmäßig in den kirchlichen Unterricht und reagierte auf die Albträume ihrer Tochter mit «exorzistisch» anmutenden Behandlungen durch die Priester ihrer Freikirche – fest davon überzeugt, ihre Tochter sei von Dämonen besessen.
Danielles Vater, ein Biker und Vietnam-Veteran, interessierte sich nicht für den ganzen Aberglauben. Und so war auch er es, der die 15-jährige Danielle zu ihrer ersten Yogaklasse brachte. Noch bevor sie so richtig begreifen konnte, was geschah, entbrannte ihre feurige Liebe für Yoga, und sie wusste, dass dies ihr Leben sein würde. So begann sie, bereits in der Highschool ihre ersten Kurse zu geben. Auch weitere esoterische Themen und das Hexentum faszinierten sie schon früh – als Teenager hielt sie ihr Tarot-Deck unter ihrem Bett versteckt. Mit 18 Jahren verließ sie ihr zuhause und verbrachte ein halbes Jahr in Irland. Sie fühlte, wie ihre Entwicklung und die Sinnsuche voranschritten.
Als Danielle mit 25 Jahren zum ersten Mal schwanger wurde, spürte sie nach eigenen Worten «die Kraft ihrer inneren Hexe» deutlich. Mit ihrem ersten Ehemann verbanden sie 12 Jahre, und sie bekamen zwei Söhne. Als sich das Paar auseinanderlebte, war die Trennung unausweichlich. Ihr neuer Partner und Mann an ihrer Seite hat in ihr erst das Feuer der Lust und dann die Liebe im Herzen geweckt. Auf ihrem spirituellen Weg hat Danielle vieles erfahren, so auch den manipulativen Umgang unfähiger Coven-Mitglieder und selbstverherrlichender Gurus. Sie hat gelernt, dass jede Frau eine ganz besondere Kraft, eine urweibliche Mystik, in sich trägt. Und sie lehrt: «nicht die Verbindung über einen Mentor, einen Pfarrer oder Priester weist uns den Weg zur Göttlichkeit, sondern wir selbst.».
Danielle unterrichtet in ihrem Yogastudio und führt dort auch regelmäßig wunderschöne Feiern und Rituale zu den Jahreskreisfesten und den verschiedenen Aspekten der Göttin durch. Sie ist bekannt für ihre Schreibkunst, die sie in Blogartikeln dem breiten Publikum zugängig macht. Außerdem wurde 2017 ihr erstes Buch «Women Most Wild – Three Keys to Liberating the Witch Within» veröffentlicht. Sie teilt uns Frauen mit, uns für den inneren Reichtum zu öffnen. Durch den Verlust der Verbindung zur Göttin, den Verzicht und die Unterdrückung bildete sich im weiblichen Kollektiv eine Leere. Statt diese mit Materiellem, der Abhängigkeit zu einem Mann oder einem Guru zu füllen, sollten wir diese Leere aushalten und beschützen, bis sie durch Eigenes wieder befüllt wird. Sie sagt: «Inneres Wachstum kommt von einem ständigen Graben nach Glaubenssätzen und dem Loslassen dessen, was dir nicht mehr nützt. Frage dich immer, ob dieser Gedanke wirklich deiner ist – wenn nicht, verbanne ihn aus deiner Psyche.»

Die innere Magierin

Be...

Inhaltsverzeichnis

  1. Widmung
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Vorwort
  4. Einführung
  5. Die Wandlerin
  6. Die Abenteurerin
  7. Die Kriegerin
  8. Die Sinnlich-Kreative
  9. Die Wilde
  10. Die Fürsorgliche
  11. Die Partnerin
  12. Die Herrscherin
  13. Die Magierin
  14. Ausklang
  15. Danke
  16. Quellenangaben der Biografien
  17. Impressum