
- 290 Seiten
- German
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eBook - ePub
Der gestohlene Bazillus und andere Geschichten
Über dieses Buch
Herbert George Wells (meist abgekürzt H. G. Wells; geboren 21. September 1866 in Bromley; gestorben 13. August 1946 in London) war ein englischer Schriftsteller und Pionier der Science-Fiction-Literatur. Wells, der auch Historiker und Soziologe war, hatte seine größten Erfolge mit den beiden Science-Fiction-Romanen (von ihm selbst als "scientific romances" bezeichnet) "Der Krieg der Welten" und "Die Zeitmaschine". Wells ist in Deutschland vor allem für seine Science-Fiction-Bücher bekannt, hat aber auch zahlreiche realistische Romane verfasst, die im englischen Sprachraum nach wie vor populär sind.
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Information
Ein Traum von Armageddon
Der Mann mit dem weißen Gesicht stieg in Rugby in den Zug ein. Er bewegte sich langsam, trotz des Drängens des Schaffners; und noch als er draußen auf der Plattform stand, bemerkte ich, wie krank er aussah. Mit einem Seufzer sank er in die Ecke mir gegenüber, machte einen matten Versuch, seine Reisedecke um sich zu schlagen und saß dann regungslos, mit leer vor sich hinstarrenden Augen, da. Bald aber fühlte er, daß ich ihn beobachtete; er sah mich an und streckte müde die Hand nach seiner Zeitung aus. Darauf sah er wieder zu mir herüber.
Ich tat, als läse ich. Ich fürchtete, ich hätte ihn unabsichtlich belästigt, und war erstaunt, als ich ihn gleich darauf sprechen hörte.
»Entschuldigung ... ich habe nicht verstanden ...« sagte ich.
»Ihr Buch,« wiederholte er und streckte einen hageren Zeigefinger aus, »handelt von Träumen.«
»Augenscheinlich!« erwiderte ich. Es waren Fortnum-Roscoes » Dream-States«, und der Titel stand auf dem Umschlag.
Eine Weile war er still, als suche er nach Worten. »Ja,« sagte er dann. »Aber erklären kann es doch keiner.«
Einen Augenblick vermochte ich ihm nicht zu folgen.
»Es weiß ja keiner ...« fügte er dann hinzu.
Ich betrachtete ihn mir ein bißchen aufmerksamer.
»Träume und Träume,« sagte er ... »das ist zweierlei.«
Auf Bemerkungen dieser Art lasse ich mich grundsätzlich nie ein.
»Ich glaube ...« er zögerte. »Haben Sie einmal geträumt? Ich meine lebendig?«
»Ich träume sehr selten,« entgegnete ich. »Ich glaube kaum, daß ich in einem Jahr auch nur dreimal lebhaft träume.«
»Ah!« sagte er. Einen Augenblick lang schien er seine Gedanken zu sammeln.
»Und Ihre Träume vermischen sich nie mit Ihren Erinnerungen?« fragte er plötzlich. »Es kommt Ihnen nie der Zweifel: hab' ich das eigentlich erlebt? Oder hab' ich es nicht erlebt?«
»Kaum. Höchstens ab und zu eine momentane Unsicherheit ... Ich glaube, bei den wenigsten Menschen kommt das vor.«
»Und was sagt er ...?« Er deutet auf das Buch.
»Er sagt, von Zeit zu Zeit käme es vor, und erklärt es in der üblichen Art: ganz besondere Sensibilität ... usw ... Wodurch sich die Seltenheit der Erscheinung erklärt. Ich vermute, Sie kennen all diese Theorien mehr oder weniger ...«
»Nur wenig ... Ich weiß nur, daß sie falsch sind.«
Seine blutlose Hand spielte eine Weile mit dem Lederriemen des Fensters. Ich wollte schon wieder anfangen zu lesen. Augenscheinlich beschleunigte das seine nächste Bemerkung. Er beugte sich vor, so weit, daß er mich fast berührte.
»Gibt es nicht so etwas, wie logisches, fortschreitendes Träumen? – Was jede Nacht wiederkehrt?«
»Ich glaube wohl. Fast alle Bücher über Geistesgestörtheit führen derartige Fälle an.«
»Geistesgestörtheit! Na ja! Das wird es ja wohl sein. Dahin gehört es ja auch. Aber ich meine ...« Er besah sich seine spitzen Knöchel. »Ist das immer ein Traum? Ist es überhaupt ein Traum? Oder ist es etwas anderes? Könnte es nicht auch etwas anderes sein?«
Ich hätte die Unterhaltung kurz abgebrochen, wäre nicht dies hagere Bangen in seinem ganzen Gesicht gewesen ... Noch heut' seh' ich den Ausdruck seiner verblaßten Augen und die rotumränderten Lider vor mir. Wer kennt nicht diesen Blick?
»Es handelt sich ja bloß um eine Ansichtssache,« fuhr er fort.
»Aber ich ... geh' daran zugrunde!«
»Am Träumen?«
»Wenn Sie es Träume nennen wollen. Nachtaus, nachtein. Und wie lebendig ... so lebendig, daß das hier ... (er deutete auf die Landschaft, die an unserm Fenster vorüberflog) unwirklich scheint im Vergleich dazu. Ich weiß kaum mehr. Wer ich bin ... was ich tue ...«
Er brach ab. »Jetzt noch ...«
»Sie meinen ... es ist immer derselbe Traum?« fragte ich.
»Er ist zu Ende.«
»Sie meinen ...?«
»Ich bin tot. Gestorben.«
»Tot. Gestorben?«
»Zermalmt ... getötet ... Und mein ganzes Ich, so wie es in jenem Traum war, ist tot. Tot für immer! Ich träumte, ich wär' ein anderer Mensch ... wissen Sie ... der in einem ganz andern Teil der Welt und in einer ganz andern Zeit lebte. Nacht für Nacht hab' ich das geträumt. Immer neue Szenen und Ereignisse ... bis das Letzte kam ...«
»Bis Sie gestorben sind?«
»Bis ich gestorben bin.«
»Und seitdem ...«
»Nein!« sagte er. »Gott sei Dank! Das war das Ende meines Traumes ...«
Eins war klar: die Geschichte dieses Traums blieb mir nicht erspart. Schließlich ... ich hatte noch eine gute Stunde zu fahren, die Dämmerung sank immer schneller, und Fortnum-Roscoe ist just nicht besonders unterhaltend. »In einer andern Zeit?« fing ich wieder an. »Heißt das, in einem andern Zeitalter?«
»Ja.«
»In einem vergangenen?«
»Nein ... einem künftigen.«
»Einem künftigen? Also z. B. im Jahr dreitausend?«
»Ich weiß nicht, in was für einem Jahr. Wenn ich schlief ... d. h. wenn ich träumte, wußte ich's; aber nicht jetzt, nicht jetzt, wenn ich wach bin. Ich habe wer weiß wieviel vergessen, seit ich aus jenen Träumen aufgewacht bin ... so gut ich es damals wußte, damals, als ich ... träumte. Wie nannte sie's doch damals?« Er faßte sich mit der Hand an die Stirn. »Nein,« sagte er dann. »Ich hab's vergessen.«
Ein schwaches Lächeln überflog seine Züge. Einen Augenblick lang fürchtete ich wirklich, er würde mir seinen Traum überhaupt nicht erzählen. Für gewöhnlich hasse ich Leute, die ihre Träume erzählen. Aber das schien mir doch anders ... Ich versuchte, ihm sogar nachzuhelfen. »Also ... es fing an ...« sagte ich.
»Es war Leben ... von Anfang an. Es war, als wache ich ganz plötzlich auf. Und das Seltsame ist ... in den Träumen, von denen ich spreche, kam mir nie eine Erinnerung an das Leben hier, das ich jetzt lebe. Als ob das Traumleben, solang es währte, mich ganz ausfüllte. Vielleicht ... Aber ich will Ihnen erzählen, wie alles war ... so gut ich mich überhaupt erinnern kann. Klar weiß ich überhaupt nichts, bis ich auf einmal auf einer Loggia saß, die auf das Meer hinausging. Ich hatte geschlafen ... und wachte auf einmal auf ... frisch, lebendig ... keine Spur traumhaft ... weil das Mädchen mich nicht mehr fächerte.«
»Das Mädchen?«
»Ja, das Mädchen. Sie müssen mich nicht unterbrechen. Sonst verlier' ich den Faden.«
Er hielt jäh inne. »Sie halten mich nicht für verrückt, was?« fragte er.
»Nein,« erwiderte ich. »Sie haben geträumt. Erzählen Sie mir Ihren Traum.«
»Also – wie gesagt – ich wachte auf, weil das Mädchen mich nicht mehr fächerte. Ich war nicht etwa erstaunt, daß ich an jenem Ort war ... oder über irgend sonst etwas ... wissen Sie. Ich hatte gar nicht das Gefühl, als ob das alles plötzlich gekommen wäre. Ich nahm es ganz einfach, wie es war. Alle Erinnerung an dies Leben – das Leben des zwanzigsten Jahrhunderts – war einfach fort, als ich aufwachte ... vergangen wie ein Traum. Ich wußte genau, wer ich war, wußte, daß mein Name nicht mehr Cooper war, sondern Hedon, war mir meiner Stellung im Leben ganz bewußt. Später ... als ich aufwachte ... hab' ich vieles vergessen ... irgendwie fehlt da das Bindeglied ... Aber damals war alles klar und selbstverständlich.«
Wieder zögerte er, griff nach dem Fensterriemen, bog den Kopf vor und sah mich halb flehend an.
»Das kommt Ihnen blödsinnig vor?«
»Nein, nein!« rief ich. »Weiter! Erzählen Sie mir, wie Ihre Loggia aussah.«
»Es war keine eigentliche Loggia – ich weiß nicht, wie ich es nennen soll. Es war ein Raum, der nach Süden ging. Klein. Alles lag im Schatten, außer dem Halbkreis über dem Balkon, der Himmel und Meer umfaßte ... und der Ecke, wo das Mädchen stand. Ich saß auf einem Ruhebett ... ein metallenes Ruhebett mit leichten, gestreiften Kissen ... Und das Mädchen lehnte über den Balkon ... den Rücken mir zugewandt. Der Schein des Sonnenaufgangs fiel auf ihr Ohr ... ihre Wange. Über ihrem hübschen, weißen Nacken, den kleinen Löckchen, die sich darauf kräuselten, ihren weißen Schultern lag die Sonne ... die ganze Anmut ihres Körpers stand im kühlen, blauen Schatten ... Ihre Kleidung war ... wie kann ich sie beschreiben? Leicht ... fließend ... Und wie sie so dastand, kam es plötzlich über mich, wie schön, wie reizend sie war ... als ob ich sie zum erstenmal sähe. Als ich schließlich mit einem Seufzer mich halb auf meinen Ellbogen erhob, wandte sie mir ihr Antlitz zu ...«
Er verstummte.
»Dreiundfünfzig Jahre lang hab' ich in dieser Welt gelebt. Ich hab' eine Mutter gehabt ... Schwestern ... Freunde ... Ein Weib ... und Töchter ... Ich kenne all ihre Gesichter ... jeden Zug in ihren Gesichtern. Und doch ... das Gesicht jenes Mädchen ist weit lebendiger in mir. Ich kann es mir jederzeit zurückrufen ... just als säh' ich es. Ich könnt' es heute zeichnen ... oder malen. Und dennoch ...«
Wieder verstummte er. Und ich sagte kein Wort.
»Ein Traumgesicht ... ein Traumgesicht. Schön war sie. Nicht von der Schönheit, die beängstigt, die kalt ist, anbetungheischend, wie die Schönheit einer Heiligen. Auch nicht die Art von Schönheit, die heftige Leidenschaften erregt. Sondern etwas Durchleuchtetes, Strahlendes ... süße Lippen, die strahlend lächelten ... und tiefe, graue Augen. Und wie anmutig sie sich bewegte ... Sie war ganz Freude, ganz Anmut ...«
Er schwieg, das Antlitz, auf die Brust gebeugt, im Schatten. Dann blickte er wieder zu mir auf und fuhr ... ohne jeglichen weiteren Versuch, zu tun, als glaube er selber nicht an seine Geschichte ... fort:
»Sehen Sie ... all meine Pläne und mein Streben, meinen ganzen Ehrgeiz, alles, wofür ich gearbeitet, was ich gewollt, hatte ich aufgegeben, um ihretwillen. Ich war einer der Großen gewesen ... dort, im Norden ... einflußreich – festangesessen, mit großem Namen. Aber was war das alles ... im Vergleich zu ihr! Ich hatte mich mit ihr hierher, in die Stadt der sonnigen Freude, geflüchtet, mit ihr, und hatte alles andere ruhig seinem Schicksal und Verderben überlassen; bloß um wenigstens noch einen letzten Rest meines Lebens zu retten. Solang ich sie geliebt hatte, eh' ich wußte, daß sie sich überhaupt um mich kümmerte, eh' sich meine Phantasie so weit verstieg, daß sie einmal den Mut haben würde ... daß wir beide den Mut haben würden ... war mir mein ganzes Leben eitel und hohl, nichts als Staub und Asche gewesen. Es war auch Staub und Asche. Nacht für Nacht ... lange, lange Tage hatte ich mich gesehnt ... hatte nach ihr verlangt ... war meine ganze Seele um das Verbotene gekreist ...
»Aber wie kann ein Mann einem andern solche Dinge sagen! Es ist ein leises Regen ... ein Hauch ... ein Licht, das kommt und geht. Nur daß, solang es da ist, alles anders ist. Die Sache war ... ich ging während einer Krisis fort und überließ sie einfach ihrem Schicksal.«
»Wen – sie?«
»Die Menschen droben im Norden. Sehen Sie, ich war – wenigstens in meinem Traum – ein großer Mann gewesen, einer von denen, an die die Menschen glauben, um die sie sich scharen. Millionen Menschen, die mich nie gesehen hatten, waren bereit, alles zu tun, alles zu wagen, bloß für ihren Glauben an mich. Jahrelang hatte ich es gespielt, das große, schwierige Spiel, dies unsichere, ungeheuerliche politische Spiel von Intrigen und Verrat, von Worten und Taten. Es war eine Riesenwelt, eine Welt des Umsturzes; und ich hatte mir endlich eine Art Führerschaft erworben – der Meute gegenüber – man nannte es die Meute – so eine Art Kompromiß von schurkischen Plänen und gemeinem Ehrgeiz und einer leichtbeweglichen, gedankenlosen Menge von Schlagwörtern – die Meute, die die Welt in Lärm und Blindheit hielt ... Jahr um Jahr ... während sie immer weiter dahintrieb, rettungslos dahintrieb ... unseligstem Unheil zu. Aber ich weiß ja ... Sie können die Nuancen und Komplikationen jenes Jahres ... des Jahres soundso viel nach unserem ... nicht begreifen. Ich – in meinem Traum – wußte und sah es alles – bis auf die kleinste Einzelheit. Ich glaube, ich hatte eben, eh' ich aufwachte, davon geträumt, und der schwache Umriß irgendeiner neuen, seltsamen Weiterentwicklung, die meine Phantasie mir vorgespiegelt hatte, gespensterte noch um mich herum, während ich mir die Augen rieb. Es war irgendeine unsaubere Geschichte, und ich dankte Gott, als ich zur Sonne erwachte. Ich richtete mich auf ... blieb so sitzen, beobachtete das Weib ... und freute mich ... freute mich, daß ich all der Unruhe, der Torheit, der lärmenden Leidenschaft entflohen war, eh' es zu spät war. Ja – dachte ich – dies allein ist Leben! Liebe und Schönheit, Verlangen und Entzücken – – – sind sie nicht mehr wert als all das trostlose Ringen um nebelhafte, titanische Ziele? Und ich zürnte mir selbst, daß ich je den Ehrgeiz gehabt hatte, einer von den »Großen« zu sein, statt mein Leben der Liebe zu weihen. Aber wiederum – so dachte ich weiter – wenn nicht meine Jugend so streng und hart gewesen wäre, so hätte ich mich vielleicht an eitle und wertlose Weiber vergeudet; und bei dem Gedanken wand mein ganzes Sein sich in L...
Inhaltsverzeichnis
- Der gestohlene Bazillus
- Die Triumphe eines Ausstopfers
- Die Geschichte des † Mr. Elsvesham
- Der Zauberladen
- Das Tal der Spinnen
- Peycrafts Kur
- Tiefsee-Piraten
- Jimmy Goggles, der Gott
- Der Gasfang
- Ein Straußenhandel
- Ein Nachtfalter (Genus novum)
- Mr. Ledbetters Urlaub
- Der gestohlene Körper
- Die Äpyornis-Insel
- Der Herr der Dynamos
- In der Tiefe
- Ein Traum von Armageddon
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