
- 192 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
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Über dieses Buch
Gesellschaftliche Verantwortung hat ethisches, achtungsvolles und nachhaltiges Denken und Handeln in der Gesellschaft und Wirtschaft zum Ziel. Dieses Thema wurde in weltweiter Zusammenarbeit von hunderten Experten aufgegriffen und als Leitfaden ISO 26000 veröffentlicht. Die ISO 26000 bietet Organisationen aller Art und Größe, Hinweise und Ansätze, wie man wirtschaftliches Interesse mit nachhaltigem, ethischem Denken und Handeln vereinen kann.Vertrauensvolle, offene Kommunikation und Zusammenarbeit bergen vor allem langfristig gewaltige Potenziale für eine Verbesserung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Situation. Eine im Rahmen einer Bachelorarbeit durchgeführte Umfrage zeigt jedoch, dass diese gegenwärtig von den meisten Unternehmen kaum beachtet und genutzt werden. Vor allem die zunehmende Transparenz des Marktes und die sensibler werdenden Konsumenten werden künftig mit hoher Wahrscheinlichkeit dafür sorgen, dass ethisch und verantwortungsvoll handelnde Unternehmen vermehrten Zuspruch und Zulauf erhalten. Zudem ist wahrscheinlich, dass Leitfäden wie die ISO 26000 zukünftig eine maßgebliche Rolle beim Aufbau und Erhalt von stabilen globalen Wirtschafts- und Gesellschaftsformen einnehmen werden. Das Ziel dieses Buches ist, Organisationen aller Art und Größe das Thema gesellschaftliche Verantwortung näher zu bringen und Ansätze für deren nutzbringende Anwendung aufzuzeigen. Zu Beginn wird die globale Bedeutung gesellschaftlicher Verantwortung für unsere heutige Welt verdeutlicht und deren historische Entwicklung beleuchtet. Eine zusammenfassende Darstellung der ISO 26000 und praktische Anwendungs-Werkzeuge sollen die Einführung und Anwendung gesellschaftlicher Verantwortung in der eigenen Organisation erleichtern.Ergebnisse verschiedener Umfragen liefern einen Eindruck über die gegenwärtige Bedeutung gesellschaftlicher Verantwortung und deren Anwendung.Außerdem werden Schwachstellen des Leitfadens ISO 26000 aufgezeigt und Lösungsansätze für dessen Verbesserung vorgeschlagen. Umfassender angewendet wird gesellschaftlich verantwortliches Handeln zur Förderung und zum Erhalt eines globalen sozialen Friedens beitragen.
Häufig gestellte Fragen
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Information
1 Warum „gesellschaftliche Verantwortung“ so wichtig für die Zukunft unserer Gesellschaft ist
- - die Ausbeutung von Ressourcen
- - den Ausstoß von Treibhausgasen
- - das Leerfischen der Meere
- - das Abholzen des Regenwaldes.
- - die zunehmende Armut u.a. auch in Industrieländern (einseitige Einkommensverteilung)
- - den zunehmenden Druck in der Arbeit, was vermehrt zu Burnout und Depressionen führt
- - die zunehmende Arbeitslosigkeit oder schlecht bezahlte Arbeit, was Zukunftsängste schürt und zu erhöhtem Konkurrenzdruck beiträgt
- - ein Leben in einer rationalen, technischen, effizienten Welt, in der Emotionen weitgehend unterdrückt und nicht selten als Schwäche ausgelegt werden. Die zunehmende Emotionslosigkeit in der Gesellschaft entfremdet die Menschen von sich selbst, vom nächsten und von der Natur, worunter sie oft unbewusst leiden.
- - zunehmender Polarisierung in verschiedenen Bereichen und Ebenen, wie Bildungsunterschiede, Einkommensverteilung und dem politischen Interesse. Die bewusst oder unbewusst wahrgenommenen Ungleichgewichte führen zu Spannungen innerhalb der Gesellschaft
- - mangelndem Glauben an die Politik
- - mangelndem Vertrauen in das Wirtschafts- und Finanzsystem
- - Hilflosigkeit und Ohnmachtsgefühl der Menschen, was langfristig den Einfluss von radikalen Alternativen (rechts- oder linksextrem) fördert.
- - Wachstum
- - Konkurrenz
- - Leistung
- - Egoismus
- - Effizienz und Wirtschaftlichkeit
- - Problemlösung durch Technik
- - Rationalisierung
- - Gewinnmaximierung.

- - Es ist den meisten Menschen gleichgültig, woher die gekauften Produkte kommen bzw. unter welchen Bedingungen sie hergestellt werden, so lange der Preis stimmt
- - Es ist vielen Managern egal, wie es den Mitarbeitern im eigenen Unternehmen geht, solange die Gewinnmarge stimmt
- - Was interessiert die Industrienationen die Klimaerwärmung, wenn die Auswirkungen sie nicht direkt betreffen oder ihren Wettbewerbsvorteil nicht gefährden?
- - Ressourcen der Entwicklungsländer werden häufig von Industrienationen genutzt, ohne gerechten Ausgleich für das Geberland
- - Die Reichen interessieren sich nicht für das Wohl der Armen
- - Reiche Industrieländer engagieren sich nur unzureichend für eine Verbesserung der Zustände in Entwicklungsländern
- - Die Starken interessieren sich nicht für das Wohl der Schwachen.
- - Nächstenliebe
- - Achtung und Respekt
- - Vertrauen
- - Ehrlichkeit
- - Nachhaltigkeit
- - Verantwortungsgefühl
- - Toleranz
- - Hilfe zur Selbsthilfe
- - Biophilie („Liebe zum Leben“).
- - Menschen kaufen bewusst Produkte, die nicht durch Ausbeutung oder durch Kinderhände hergestellt wurden. Die Konsumenten identifizieren sich mit dem Produkt und dessen Hersteller
- - Einem Manager liegt das Wohl seiner Mitarbeiter am Herzen. Er hilft ihnen bei der Entwicklung ihrer Stärken. Die dadurch wertgeschätzten Mitarbeiter stehen im Gegenzug hinter dem Unternehmen
- - Die Industrienationen nehmen Rücksicht auf die vom Klimawandel betroffenen Nationen und mindern den Treibhausgasausstoß. Durch die Rücksichtnahme entstehen langfristige Freundschaften und Kooperationen
- - Entwicklungsländer, deren Bodenschätze und Ressourcen durch „fremde“ Industrienationen genutzt werden, erhalten dafür eine faire und marktgerechte Gegenleistung
- - Die Reichen nutzen ihr Kapital, um durch sinnvolle Projekte Armut abzubauen. Sie helfen somit, das Gesamtsystem stabil zu halten. Zudem entstehen daraus nachhaltige völkerverbindende Freundschaften
- - Die Starken reichen den Schwachen die Hand und helfen ihnen auf die Beine, z.B. indem sie deren Bildungssystem oder die dortige Wirtschaft fördern.
- Dies fördert das gegenseitige Vertrauen und verhindert Konflikte oder gar Kriege.
Inhaltsverzeichnis
- Motto
- Kurzfassung
- Schlüsselwortliste
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Vorwort
- 1 Warum „Gesellschaftliche Verantwortung“ So Wichtig Für die Zukunft Unserer Gesellschaft Ist
- 2 „Gesellschaftliche Verantwortung“ ist Kein Modebegriff
- 3 Die ISO 26000 – der Globale Leitfaden Zur „Gesellschaftlichen Verantwortung“
- 4 Analyse der Betrieblichen Anwendung Der ISO 26000
- 5 Umfrage zur ISO 26000 und CSR
- 6 Perspektiven der ISO 26000
- 7 Fazit
- Literaturverzeichnis
- Begriffsdefinitionen
- Danksagung
- Über den Autor, Feedback und Kontakt
- Liste Aller Angeschriebenen Verbände
- Impressum