Gedichte, die kein Leben schrieb
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Gedichte, die kein Leben schrieb

  1. 144 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Gedichte, die kein Leben schrieb

Über dieses Buch

"Gedichte, die kein Leben schrieb" sind nach typischem Gawoll-Humor eine Reminiszenz an Robert Gernhardt. Humorvoll und bissig, manchmal subtil, und an einigen Stellen nur für Insider.

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Information

Jahr
2017
ISBN drucken
9783744898096
eBook-ISBN:
9783744831703
Auflage
1
Thema
Poesie
Für Robert Gernhardt
Der Kragenbär ist gar nicht munter
denn er holt sich keinen runter,
weil ihm kein einziger mehr steht
und es ihm an den Kragen geht.
Ich möchte, daß mein Teddybär
doch nicht ein solcher Teddy wär'
Die Augen glasig, groß und braun
Ich möcht' ihm in die Fresse haun
Ein Hund wollte das ew’ge Leben,
doch kein Christ konnt’ es ihm geben,
weshalb er ihm ans Beine pisst:
Von nun an sei er Atheist.
Paulus sprach einst zu den Sioux:
„Glaubt bitte nicht an Manitou!
Lasst euch lieber maniküren
Und zum wahren Glauben führen.“
In Peking eine Ente
träumte von ihrer Rente,
wenn sie kurzgebraten cross
liegt wohlig auf dem Bambussproß.
Er war ein wirklicher böser Bube
und grub den andern eine Grube.
Hinterhältig, hundsgemein
fiel er selber nicht hinein.
Jedem Furz ist es verboten,
sich zu winden wie ein Knoten.
Denn sonst macht er im Gedärm
einen viel zu großen Lärm.
Es ging in seiner Not ein Keiler
Zu einem sehr potenten Seiler
Und sprach: „Sieh meinen schlaffen
Schwanz! Ach dreh und ringele ihn ganz.“
Die Moral sprach einst zum Leib:
„Du bist nicht da zum Zeitvertreib!“
Drauf sprach der Leib zu der Moral:
„Das ist mir gleich, ich will noch mal!“
Die Palme ist als Baum sehr edel
Und dient im Haus nicht nur als Wedel.
Bei Ärger nimmst du sie in Kauf,
denn man bringt dich schnell hinauf
Holt man dich dann wieder runter,
wird die Beziehung kunterbunter.
Man muss daher die Palme pflegen
Und stets in eine Kiste legen.
Die Klapperschlange ist in Eile,
vor allem in der langen Weile.
Sie macht sie kürzer mit Geplapper
Durch das Rasseln ihrer Klapper.
Der kleine geile Bücherwurm,
aufrecht in seinem Bücherturm,
lebt dort einsam und geknickt,
weil er nur Pornohefte fickt.
Kann die Trauer sich nicht leiden,
dann erhängt sie sich in Weiden.
Ihren Geist ohne zu klagen,
müssen dann die Gondeln tragen.
Dem Schneemann in dem Schnee
Tut seine Mohrrübe so weh.
Sie sollte nicht vereisen,
wollt' er doch in den Sommer reisen.
Liegt die Oma mal im Koma,
hat sie wirklich kein Aroma,
weil sie dann bestialisch stinkt,
bis sie in die Erde sinkt.
Kannst du die Bratwurst nicht mehr ab,
dann geh ins Land von Döner und Kebap,
um dich ein bißchen auszuruhn
auf einer kleinen Lahmacun.
Descartes, von der Vernunft benommen,
war manchmal wirklich nicht besonnen.
Und noch im Tod zeugt er sich:
„Ich sterbe, also lebe ich.“
Es müssen auch die Päderasten,
wenn sie zu dick sind, manchmal fasten
und so kommt meistens immer frisch
junges Gemüse auf den Tisch.
Es wusste schon der alte Hegel:
die Negat...

Inhaltsverzeichnis

  1. Über den Autor
  2. Über das Buch
  3. Textbeginn
  4. Impressum