
- 144 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
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eBook - ePub
Über dieses Buch
Diese erste Gedichtsammlung des Autors umfasst die Themenbereiche Jahreszeiten, Menschen, Blumen, Tiere, Landschaft, Kunst, Technik, politische Utopien, Großstadt, Spanien, Jahrestage, Ägypten und Kreta. Die Gedichte entstanden in den Jahren 2004 bis 2007 und sind überwiegend gereimt, darunter mehrere in Sonett-Form. Komplizierte Reimschemata zeigen sich besonders in "Nordfenster im Altenberger Dom" und in "Arabesken".
Häufig gestellte Fragen
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Information
Januarsonne
Raureif auf Wiesen,
wie Lametta am Rand.
Silberdunstriesen
die Sonne erfand.
Pferdefiguren,
struppig das Fell.
An den Hängen kaum Spuren,
im Gegenlicht hell.
Nichtfarbe noch hält
insgesamt in den Bäumen
mit Ästen die Welt,
die den Sommer noch träumen.
Aus Schornsteinen steigt
weißer dicklicher Dampf,
und Gefrorenes zeigt
noch Hufspurenkampf.
Wo eben die Wege,
hat geschmolzenes Eis
Kristallmusterstege
gebildet mit Fleiß.
Vereinzelt noch decken,
verharscht und verfroren,
die Felder Schneeflecken,
in Winkeln verloren.
Kastanien treiben
schon Knospen mit Saft,
wolln nicht länger verbleiben
mit nutzloser Kraft.
Maisstoppeln gleißen
wie silberne Räume,
ihre Lichter verheißen
uns südliche Träume.
märzhecke
nackte brombeerranken triumphieren
über abgeschlafftes braunes farn
stacheldrähte zeigen stinkefinger
vor den weiden die mit gülle voll
beladen sind und dunklen maulwurfshaufen
und rechts vorne krault die kirchturmspitze
dreist dem himmel seine zarten lenden
glanz auf stacheldraht
herbkühle sonne im april
und glanz auf scheunendach
grell leuchtend
wo luft schon leicht vibriert
und hitze wabert
sonst kühler glanz auf gräsern
auch auf stacheldraht
auf fernen dächern
nackten buchenästen
die sich in siefen ducken
weil sie insgeheim
die ungeheure schnelle ahnen
mit der sich all und jedes
stets nach osten dreht
was alle andern stets verdrängen
und vögel zirpen schlagen
kreise ziehn
noch zögerlich
und der am kreuz
dreht seinen kopf zur seite
scheint sich behaglich
dort zu sonnen
sind schmerz und wohlbehagen ähnlich
und über allem steht wie weihrauch
leicht geruch von gülle
sonne silbern nur verstohlen
zwischen wolken
selbst weidengold
noch zart ins silber schimmernd
und glanz auf transparenter
plastikhülle
Plötzlich blauer Himmel
Junge Segel,
zitternd im Wind,
die trocknen Blätter
vom Vorjahr.
Sonnenbeglänzter Ilex
verhüllt seine Dornen.
Krähen den Nebel vergessen,
aus sumpfigen Siefen empor
wachsen Buchen
schlank.
Und Finken schlagen
vorzeitig Frühling,
träumen zirpend
von nestwarmer Brut.
Frech hat Gülle,
verdünnt,
mit Veilchenduft angebändelt,
und Motorsägen
gesellen sich fröhlich.
Am Höhenweg eifrig
eilt ein Traktor dahin,
und plötzlich frischblauer Himmel
gibt warmen Rücken und Bauch.
Erster Mai
Ein Tropfen blinzelt mir den Regen-
bogen zu und Vogelzwitschern
siegt in meinen Ohren gegen
Tinnitus und Autorauschen.
Als wenn mit offnen Augen stände
die Luft, die helles Warten ist,
hält an den Ohren sie die Hände
und horcht auf das, was kommen wird.
Über Nacht mit Tau auf seinen
Schultern steht der Rasen da
auf noch recht kümmerlichen Beinen,
doch schon Sonnenwiesenbruder,
der hinter vorgehaltner Hand
schon raunt von einer Buttermagd,
die er im Kuhstalldampf gekannt,
in ferner warmer Sommerzeit.
Ihr voller weicher Busen, rund,
und der leicht wippte beim Bewegen,
und feste Hüften, recht gesund,
will ihm...
Inhaltsverzeichnis
- Zum Text
- Zum Autor
- Inhaltsverzeichnis
- Verzauberte Momente
- Begegnungen
- Unser blühendes Abbild
- Eigenartige Verwandte
- Spiegel unserer Seele
- Begegnung mit dem Genius
- Mal im Ernst
- Großstadtimpressionen
- Am Rande Europas
- Immer gleich und immer anders
- Im Land der Pharaonen
- Kretische Strände
- Impressum