Wenn du nicht lächelst, zieh deine Mundwinkel nach oben und grinse so doll du kannst. Merkst du etwas? Kannst du spüren, wie sich die Stimmung in dir verändert und du dich ein wenig besser fühlst?
Lächeln ist der einfachste und schnellste Weg, seine Stimmung zu verbessern. Natürlich bedarf es zuerst der Entscheidung: „Ja! Ich möchte gute Laune haben! Ich möchte Freude sein! Ich möchte begeistert und voller Enthusiasmus leben!“.
Hier werden manche schon scheitern. Du gehörst auf jeden Fall nicht dazu, weil du dich mit dem Kauf dieses Buches bereits für das Glücklichsein entschieden hast.
Du kannst gleich damit anfangen und das „grundlose“ Lächeln in dein Leben einbauen. Lächle, am besten so oft es geht, egal wo du bist. Wenn du dich an einem Ort in einer Situation besser fühlen möchtest: Lächle!
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Auch wenn es uns gerade echt beschissen geht, lächeln hilft! Selbst bei einem Streit können wir uns für einen Moment zurückziehen, z.B. aufs Klo, und einfach drauf los lächeln. Wenn wir das nur eine Minute lang machen, wird sich unsere Stimmung um ca.
20% verbessern. Je öfter, intensiver und herzlicher wir lächeln, desto mehr können wir diese Wirkung verstärken.
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Vielleicht ist dir schon mal aufgefallen, dass sich dein Wohlbefinden schlagartig verbessert hat, als du auf der Straße unterwegs warst und dich ein Mensch freudestrahlend angelächelt hat.
Normalerweise, also wenn du dich im Herzen wirklich für das Glücklichsein entschieden hast, nimmst du dieses Lächeln an, erzeugst somit Herzensfreude in dir und lächelst zurück.
Wahrscheinlich nimmst du das Lächeln und die Freude mit, trägst sie in dir, strahlst sie aus und sorgst damit dafür, das noch mehr Menschen anfangen zu lächeln. Das ist eine Kettenreaktion der guten Laune.
Warum funktioniert das Lächeln so schnell?
In dem Moment, wo du die Mundwinkel nach oben ziehst – ob du nun lächeln willst oder nicht – werden Reflexe des Körpers aktiviert. Diese Reflexe sagen dem Körper „Hör mal, die Mundwinkel sind oben, du kannst fröhlich und glücklich sein“.
Und genau für diese Stimmung sorgt der Körper dann. Das bedeutet, auch wenn dir gerade nicht nach Lächeln ist, wenn du es tust, wird es dir trotzdem besser gehen.
Die Methode des Lächelns ist der einfachste und schnellste Weg, Glück und Fröhlichkeit in sich zu erzeugen.
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Du kannst jeden Morgen damit beginnen, bewusst eine Minute oder länger zu lächeln. Du kannst die Menschen in deinem Umfeld anlächeln und die Mundwinkel nach oben ziehen, wenn es dir gerade nicht so gut geht. Lächeln wirkt immer.
Tue es so oft, wie du willst. Es ist dein Recht und du tust damit den Menschen einen Gefallen, auch wenn sie ihn nicht immer zu schätzen wissen.
Wenn du Menschen anlächelst, werden nämlich nur diejenigen zurück lächeln, die sich in ihrem Herzen für das Glücklichsein entschieden haben. Mach dir also nichts daraus, wenn einige deine Fröhlichkeit nicht erwidern.
Denke an dein Glücklichsein und lass dich von anderen nicht runter ziehen. Es ist dein Leben und daraus solltest du das Beste machen. Wenn du dich für das Glücklichsein entschieden hast, dann lebe es einfach!
Es macht glücklich, zu lächeln. Lächeln löst Reflexe in deinem Körper aus, die ihm zu verstehen geben, dass du fröhlich bist oder dich gut fühlen möchtest. Es liegt allein an deiner Entscheidung, ob du dieses Geschenk in dein Leben aufnimmst, um dein Glücklichsein zu erhöhen und auch andere Menschen damit zu erfreuen.
Ehrlichkeit ist eins der wichtigsten Dinge, um ein glückliches Leben zu führen. Das Leben kann um ein Vielfaches einfacher sein, wenn wir ehrlich zu uns selbst und somit auch zu anderen sind.
Oft ist es die scheinbare Höflichkeit oder das schlechte Gewissen, das uns dazu verleiten lässt, unehrlich zu uns selbst zu sein.
Wir tun Dinge, hinter denen wir nicht wirklich stehen. Wir tun sie, um in unserer Höflichkeitsgesellschaft nicht aufzufallen. Wir spielen einfach ein Spiel mit, ohne uns selbst zu befragen, ob wir Lust dazu haben.
Wir haben oft ein Problem damit, auf unsere eigene Stimme zu hören, die uns von so manchen Aktivitäten, Menschen und Arbeitsstellen abrät. Das liegt daran, dass wir in unserer Kindheit von Eltern und Lehrern zu braven Kindern erzogen wurden. Wir haben es womöglich verlernt, unserem eigenen Bauchgefühl zu vertrauen. Stattdessen meinen wir, die Erwartungen anderer erfüllen zu müssen.
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In Zukunft sollte es uns jedoch leichter fallen, ehrlich mit uns selbst zu sein und auf unser Bauchgefühl zu hören. Was bringt uns unser eigenes Leben, wenn wir es nicht mit den Aktivitäten füllen, die wir im Herzen auch tun wollen?
Wir leben dieses Leben in diesem Körper nur einmal, also sollten wir das Beste daraus machen. Hinzu kommt, dass die Dinge, die wir nicht mit Hingabe und Liebe tun, ohnehin zum Scheitern verurteilt sind.
Schlechtes entsteht aus schlechten Gefühlen. Gutes entsteht aus guten Gefühlen. Wir können nur Gutes erschaffen, wenn wir uns dabei auch gut fühlen.
Die Gefühle, die wir während einer Tätigkeit haben, sind entscheidend dafür, welche Qualität das Ergebnis haben wird. Es bringt dementsprechend nicht sonderlich viel, wenn wir uns zu irgendwelchen Dingen überreden lassen oder sie etwa aus reiner Höflichkeit tun. Bei jedem Tun im Leben sollten wir selbst davon überzeugt sein und es mit Liebe machen.
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Ein gutes Beispiel dafür ist der Arbeitsplatz, denn es gibt noch zu viele Menschen, die damit unzufrieden sind. Sie haben Angst, ihren Arbeitsplatz zu wechseln, weil sie denken, dass sie keinen besseren finden werden. „Heute kann man froh sein, wenn man überhaupt eine Arbeitsstelle hat“, sagen sie.
Was diese Menschen nicht wissen, ist, dass sie mit ihren Vorstellungen und Überzeugungen ihre Zukunft selbst formen. Die Gedanken, die sich in Gefühlen und Taten auswirken, haben direkten Einfluss auf ihre Zukunft. Wir Menschen erschaffen unsere Zukunft also zum Großteil selbst. Darauf werden wir in späteren Kapiteln jedoch noch genauer eingehen.
Ich will darauf hinaus, dass es die eigene Lebenszeit nicht wert ist, eine Tätigkeit zu tun, die uns selbst in keiner Weise erfüllt, die uns vielleicht sogar die Energie raubt und uns zermürbt.
Sei also ehrlich zu dir selbst. Stelle dir in Gedanken vor, wie du in Zukunft leben willst. Überzeuge dich davon. Und dann tue etwas dafür. Sei ehrlich zu dir selbst und trenne dich von Dingen und Menschen, die dir einfach nur die Lebensenergie und Lebenslust rauben.
Vergiss Gedanken wie „wenn ich diesen Menschen oder Job verlasse, finde ich bestimmt keinen neuen“. Wenn etwas zu Ende geht, bedeutet das immer, dass etwas Neues beginnt. Und wenn es erst einmal „nur“ der Weg zu sich selbst ist.
Es macht glücklich, ehrlich zu dir selbst und deinen Mitmenschen zu sein. Sie haben erst dann eine Möglichkeit auf deine Wünsche und Gefühle einzugehen, wenn du ihnen bewusst bist und diese ausdrückst. Ein Spiel macht nur dann Spaß, wenn sich alle an die Regeln halten. Das Leben macht ebenfalls nur dann Spaß, wenn du ehrlich zu dir selbst und gegenüber anderen bist.
Unser Körper ist das Zuhause unserer Seele. Ohne ihn geht in dieser materiellen Welt nichts. Wir brauchen unseren Körper, um uns hier fortzubewegen und um unsere Vorhaben und Wünsche zu realisieren.
Wie wichtig unser Körper ist, erfahren wir meist erst dann, wenn unsere Gesundheit nachlässt und wir körperlich eingeschränkt sind. Leider gehört es bei uns (noch) nicht zur Grundeinstellung, die Gesundheit unseres Körpers zu schätzen. Die Funktionsfähigkeit des Körpers nehmen wir einfach als Selbstverständlichkeit hin.
Unser Körper ist ein Wunderwerk der Evolution, der es wirklich wert ist, jeden Tag aufs Neue bewundert zu werden.
So wie viele Menschen vor dem Essen ein Tischgebet sprechen, so können wir uns auch öfter einmal bei unserem Körper für die Gesundheit bedanken.
Die Macht unserer Gedanken und die positiven Gefühle, die bei Dankbarkeit entstehen, verstärken dabei das Wohlbefinden unseres Körpers. Die Verbindung zwischen Geist, Seele und Körper wird damit unterstützt.
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Damit unser Körper seine Funktion möglichst lange erhält, ist es natürlich sinnvoll – wie der Name des Kapitels schon sagt – ihn durch sportliche Betätigung fit und gesund zu halten. Ich meine damit kein Schach, sondern einen Sport, bei dem man sich körperlich bewegt.
Ist unser Körper fit und gut in Form, fällt es uns wesentlich leichter, uns in der eigenen Haut wohlzufühlen. Sport macht Spaß und wirkt sich positiv auf unser seelisches Wohlbefinden aus.
Es macht glücklich, seinen Körper zu bewegen und seinen Organismus in Schwung zu bringen. Glücklichsein hängt zum Großteil vom Wohl und der Gesundheit unseres Körpers ab. Schätze deinen Körper, der dir in jedem Moment dein Leben als Mensch ermöglicht. Er ist das Zuhause deiner Seele und mag es, umsorgt gepflegt und bewegt zu werden. Wie schnell du dank ihm Glücksgefühle bekommen kannst, merkst du, wenn du dein Lieblingslied auflegst und zu tanzen beginnst.
Natürlich ist es nur förderlich für unser Glücklichsein, wenn wir uns im Kopf entspannen und die Seele auch mal baumeln lassen.
Wir sollten unseren Kopf nur mit guten Informationen füttern und bestärkende Gedanken haben. Denn unsere Gedanken formen unsere Zukunft. Und natürlich ist es äußerst sinnvoll, unseren ständig aktiven Geist durch Meditation komplett zu entspannen. Dazu aber später mehr.
In diesem Kapitel möchte ich mit der Entspannung wieder auf den Körper eingehen. Wir Menschen laufen in dieser Gesellschaft nämlich viel zu oft verspannt durch den Alltag.
So wie sich ein Lächeln positiv auf unseren Körper auswirkt, so wirkt sich auch körperliche Entspannung positiv auf unser seelisches Wohlbefinden aus.
Beliebte Stellen, an denen wir unseren Körper verspannen und verkrampfen, sind die Stirn, der Kiefer, die Schultern, die Bauchmuskeln und vielleicht der Schließmuskel am Po.
Mit diesem Wissen können wir nun in jeder beliebigen Situation, in der wir unsere Verspannung merken, unseren Körper von oben bis unten durchchecken, um angespannte Muskeln zu entspannen. Der Idealfall wäre natürlich, wenn wir zu jeder Zeit entspannt wären.
Der Vorteil eines entspannten Körpers ist, dass unsere Lebensenergie besser oder überhaupt fließen kann.
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Sind wir an einer bestimmten Stelle des Körpers verspannt, so staut sich an diesem Punkt unsere Lebensenergie. Die Punkte, die schmerzen, sind genau die Punkte, an denen unsere Lebensenergie blockiert wird.
Um Verspannungen zu lösen und die Lebensenergie wieder in den Fluss zu bringen, können nicht nur Massagen, sondern vor allem fernöstliche Praktiken wie Meditation, Yoga, Tai Chi oder Qi Gong helfen. Eine Massage wirkt nur von außen, während die spirituellen Praktiken sich auch mit dem inneren Selbst (der Seele) befassen und somit den Ursprung von Verspannungen behandeln. Beides ist hilfreich und wichtig.
Es macht glücklich, einen entspannten Körper zu haben. Beginne deinen Tag, in dem Beginne deinen Tag, in dem du dich hinsetzt oder stellst, und deinen Körper von oben bis unten durchleuchtest. Prüfe dabei jeden Muskel, ob er angespannt ist. Wenn ja, entspanne ihn, lasse los. Beobachte deinen Körper im Verlauf des Tages. Gibt es spezielle Situationen, die dich verkrampfen lassen? Mache sie dir bewusst und überlege dir Lösungen, wie du in solchen Momenten entspannt sein kannst.
Das gilt besonders für Menschen, die nicht angestellt sein wollen und selbstständig sind. Aber auch für alle anderen sind Ziele unabdingbar, damit man Fortschritte macht und sich weiterentwickelt. Denn „Stillstand ist der Tod“, wie es Westernhagen si...