
- 84 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
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eBook - ePub
Über dieses Buch
Es handelt sich nur um ein paar Gedichte, die in den letzten Jahren geschrieben wurden.
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Information
Vergänglichkeit
-1-
Um jeden Menschen weht die laue Luft des Lebens,
Die jeden einmal trägt zum Schluss, zum letzten Gruß.
Trotz jeder Klag‘ und Not und jeden Widerstrebens
Wird einem schließlich klar, dass jeder gehen muss.
Es schmerzt die Wunde sehr, sie ist durch nichts zu heilen,
Es schmerzt uns das Gefühl, das niemals gehen will,
Ganz plötzlich fangen an die Jahre fort zu eilen,
Ganz plötzlich merken wir, es bleibt uns nicht mehr viel.
So schreiten wir voran, es warten andre Ziele
Als jenes Lebensziel, wir stecken sie uns gern,
Und Ernst und Wahrheit gleich erscheinen uns als Spiele,
Die wir so sorglos spiel‘n, das Ende ist uns fern.
Zu fern um zu versteh‘n, zu fern um zu begreifen,
Wo jetzt das Blut noch fließt, dort ist bald nichts als Staub,
Wo wir das Grün jetzt seh‘n und durch Naturen streifen,
Dort schweift bald nicht ein Blick um das gefall‘ne Laub.
Die Blüten strahlen schön, wie Mond und Sonne scheinen,
Doch selten denkt man nach: Das alles wird vergeh‘n!
Dort wo das Leben ist, muss man zum Abschied weinen
Und jeder wird im Tod einst ganz alleine steh’n.
So fragt: Was ist die Welt? Und ihr berühmtes Glänzen?
Am Rande liegt sie nur der ewig drohn'den Nacht.
Sie zeigt des Menschen Wert und seine engen Grenzen,
Des Willen wahren Wert - und seine wahre Macht.
-2-
Was hilft das Reden hier von Endlichkeit und Leben,
Was soll es uns denn sein, das Quälen durch die Zeit?
Wir wollen uns doch nur dem kleinsten Sinn ergeben,
Wohin er letztlich führt, wir denken nie so weit.
Nur weiter als es geht, wir woll'n die Enden schieben,
Das Denken ist uns frei, doch leider hilft es nicht,
Wir möchten nicht mit Wut, mit Trauer alles trüben,
Wo uns das Leben Glück und Liebe auch verspricht.
Dort wo man sich bewusst, dort lebt man seinen Frieden,
Hier ist kein einz‘ger Grund, der uns 'was andres sagt,
Wir wollen uns erfreu’n an allen Unterschieden!
Es scheint dann unser Schluss ins Ewige vertagt.
Die Ewigkeit regiert, in Endlichkeit das Leben,
Sie bietet einen Schutz, auch wenn sie uns betrügt.
Wer wollt', im Gegenteil, dem End' entgegen streben,
Drum ist es allzu leicht - und unser Sinn besiegt.
Uns leichten Gegnern zeigt die Täuschung sich als Glück,
In stiller Akzeptanz, erleuchtet unser Sein.
Bedeutungslos der Satz: Es gibt nie ein zurück!
Bedeutungsvoll ist nur: Das Leben ganz allein.
Es trägt diejen'gen gern, die sich dem Schreck entziehen,
Es hilft demjen'gen schlicht, der nicht gen Ende denkt,
Es weist auf einen Weg, ganz frei von allen Mühen
Bewusster Lebenslast, die uns, gebor'n, geschenkt.
-3-
Doch jene gibt es auch, die reißen aus dem Denken
In mancher Stunde aus und finden keinen Halt.
Sie woll'n auf eines nur der Sinne Fokus lenken,
Es fesselt sie der Tod, der einsam, bitter, kalt.
Sie schrecken auf des Nachts aus fieberheißen Träumen,
Die Kehlen sind verengt, der Atem flüchtig, flach.
Und die Gedanken wild, bewusst in engen Räumen,
Und liegen folgend dann die Nächte hell und wach.
Am Tage ganz erschöpft, da sitzen dann die Gleichen
Vom Grübeln leicht gebeugt, es lässt sie nicht mehr los,
Sie haben keine Kraft, die Zwänge zwingt zu weichen,
So spürt das Herz am Tag der Nächte starken Stoß.
Sie schreien laut heraus: Vergänglichkeit verschwinde!
Sie krallen sich ganz fest, die Augen werden leer,
Die Ruhe, sie war bloß ein weißes Blatt im Winde,
Doch solcher Augenblick, er lässt kein Ruhen mehr.
Wie kann man nur so sein, so leben und so lassen,
Wir ahnen immer mehr: Es ist kein leichtes Los.
Wir können es zwar jetzt noch immer nicht ganz fassen,
Wir fühlen manchmal mit, sie fühlen ausnahmslos
Des Grabes dürre Hand im Nacken stetig streichen,
Ein Flüstern das besagt: Der Tag hat seine Nacht!
Und nur der Tod kann einst des Lebens Schuld begleichen,
Und nur der Tod hat ihm den eignen Wert gebracht.
-4-
Nur woher kommt die Angst, wo fehlt uns das Vertrauen?
Ward uns nicht wohl gelehrt, dass mit dem Tod beginnt...
Der Seele ew'ger Lohn, nur darauf soll'n wir schauen,
Und ist das End' kein End', erweckt in uns das Kind,
Das einzig darauf hofft', dass sich das Licht ihm zeige,
Der Ausweg aus dem Traum vom bodenlosen Fall,
Auf das man letztlich leicht ins Himmelsreiche steige,
Die Reise hier beginnt, auf diesem Erdenball.
Dass unser Seelenschatz wird immerfort besteh'n,
Dies klingt in unsrem Ohr als schöne Melodie,
Doch wie mag's glaublich sein, was wir so hoffend seh'n?
Versteht der Mensch ein Wort, wie 'immer' oder 'nie'?
Was auch geschrieben steht, es steht nur auf Papier,
Das leicht mit seiner Zeit verrottet und zerfällt,
So geht die Tinte mit und ihrer Wahrheit Zier,
Die nur solang sie steht, uns helfend unterhält.
So drängt der Glaube kurz, dann länger ins Vergessen
Und fragend suchen wir, was Hoffnung uns verspricht,
Doch langsam wird uns klar, das Maß mit dem wir messen,
Die Wahrheit die uns spricht: Wir glauben einfach nicht!
Im Hintergrund verlebt, im Abseits unsres Lebens
Ein Buch das uns geprägt, von unserm Schmerz befreit,
Die Lehren standen still, das Beten schien vergebens,
Ein leises Flüstern nur im Meeresschaum der Zeit.
Trotz...
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Zu spät (oder die Verschwendung der Jugend)
- Nächtliche Brise
- Europäischer Winter
- Unvermeidlicher Sturz
- Kleines Sonett
- Das Tor
- Klare Sicht
- Wolkengedicht
- Endlichkeit – Unendlichkeit
- Das gute Ende
- Beschleunigung
- Selbstbildnis
- Der Weltabgewandte
- Der Wunsch der Wiesen
- Die Führung der Vergangenheit
- Je dis que rien ne m'épouvante (oder der Mut der Betrogenen)
- Über die Sucht nach dem Besonderen
- In den letzten Zügen
- Zerlaufen
- Beim Betrachten der Erwählten
- Ein kleines Requiem
- Heutzutage
- Des Wanderers Irgendwärts
- Der normale Lauf der Dinge
- Muse und Dichter
- Ein Schicksal ohne Seele
- Die Zuversicht des Erwachens
- Das Lied der stolzen Menschen
- Der kranke Drang
- Die erhoffte Reise
- Die zwei Arten von Träumen
- Elegie des Lebens
- Die Musik in den Dingen
- Die Musik in den Dingen II
- Des Grüblers Wahrnehmung und Wünsche
- Gefängnis
- Fehler
- Menetekel
- Vergänglichkeit
- Sonett über die Hoffnung
- Schlechte Entscheidungen
- Lied der Trägheit
- Lied der Studenten
- Lied über die Liebe
- Das Wegsehen
- Lebensträume
- Zu kurzer Besuch
- Amaterasu (im Himmel)
- Worum es geht
- Vom blühenden Leben
- Wellengang
- Selbstbetrachtung
- Die gewollte Abgeschiedenheit
- Die eine Welt
- Gedanken bei Regen
- Lebensziele
- Subjektiver Pessimismus
- Impressum