sattes mageres leben
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sattes mageres leben

Schriftliche Zeugnisse einer nicht sprechenden Autistin

  1. 308 Seiten
  2. German
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  4. Über iOS und Android verfügbar
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sattes mageres leben

Schriftliche Zeugnisse einer nicht sprechenden Autistin

Über dieses Buch

Seit "leinen los ins leben", der ersten Veröffentlichung von Rebecca Klein, sind 14 Jahre ins Land gezogen. Die 1979 geborene, nicht sprechende autistische Frau kommuniziert seit November 1993, ein knappes Viertel Jahrhundert, schriftlich mit der Methode der "Gestützten Kommunikation" (FC). Durch eine Berührung an der Hand ist sie in der Lage, sich hochdifferenziert zu verständigen. Dies ermöglicht ihr eine einzigartige Persönlichkeitsentwicklung in Anbetracht der Schwere der Behinderung.Nach einer Kindheit als "schwer geistig Behinderte" in einer großen Einrichtung, zog sie mit 15 Jahren zu ihren Eltern zurück. Seit 2013 lebt sie mit persönlicher Assistenz rund um die Uhr ein unabhängiges Leben in eigener Wohnung. Aufgrund einer schweren Handlungsstörung benötigt sie Unterstützung bei allen Aktivitäten des täglichen Lebens. Für die Poetin, Autorin und Behindertenaktivistin ist ein inklusives Leben und Wohnen überlebensnotwendig geworden. Wahrlich ein "sattes mageres leben" ist im vorliegenden Buch beschrieben. Tragende zwischenmenschliche Beziehungen halfen ihr über große Enttäuschungen hinweg. Auch weite Reisen mit den Eltern und die Aufarbeitung ihrer traumatischen Kindheitsgeschichte mit therapeutischer Unterstützung bestimmen ihr Leben bis zum heutigen Tag. Für die Zukunft wünscht sie sich eine "trauminsel" nach ihrem gleichlautenden Gedicht, um gänzlich unabhängig von den Eltern zu leben. Dieses inklusive Wohnprojekt wird nach vielen Hürden in wenigen Jahren endlich Realität.

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zoloft

gutes gedacht habe nur nie von medikament. dieses medikament nur glückliches innenleben mir bringt. bin glücklicheres wesen nun. 2 linke »wartewochen« verbrachte. nun bin gagigeren innenleben ausgesetzt. aujas rufe, bin gut drauf. qualen litt viele monate immense. freuendes nur verfrüht verlor. saugutes hihihi innenfühlen nur vermisste. ertrug lockeres hilfenehmen nur segen wars nie gut. nun könnte hilfe gute affengeil ganz tierisch annehmen. gerade bin hilfloseres wesen gestütztes. »heimkussverliess«.
giere nur nach mut innerem. bin ab nun mutigeres wesen.
ach nur gut innen muss aha sein. bin gierende nach glück. glücklicheres innenleben will nun haben immer. grausiges moll nur hart war. mitternachts nur grübeln mutete zu mir. nun verschlafe mitternacht. ach bin freuenderes wesen. ertrug moll monumentales.
ach zunge nie mundtote benutzt. frauen benutzt eure zunge um gieriges ganzes böses zu verraten.
ach nimmt zu wunsch zunge zu benutzen.
frech bin und gut hihihi.
restlosere rebecca, 01.dezember 2002

gutes ertrug in mexiko

ach, war guter reise gerne ausgesetzt. AHAS RIEF, BIN GUTES GEWÖHNT. eltern wagen immerzu neues mit mir, obwohl ich mich unsinnig verhalte. ach, etwas zu gut sind meine eltern. ich tue ihnen arges an und seriöse eltern ermöglichen mir trotzdem dauerhaft riesiges reisen. ich weinte in der nacht vor dem abflug deswegen verdammt lange. ich dachte, ich verdiene nie dieses vertrauen. ich wollte in mexiko die nerven behalten und musste für eltern wie watte sein. darf hass nur sachte zeigen während der reise. ich badete in arg schlechtem gewissen, da ich eltern wochenlang sehr mieses angetan hatte.
ich wollte mich an eltern rächen, da sie mich mal ins heim gaben. dabei wächst längst gras über diese vergangenheit. ich gestand mir ungern ein, dass ich halt arg behinderte bin. ich saß arroganterweise auf einem hohen ast. war viele jahre darbes wesen und fachte streits mit erlauchten eltern an. ach, nur ressas hass nagte in mir. bin ressa als hassende. vase nannte mich als arg gequältes wesen. dachte in dieser nacht viel über mich nach. ach, badete in schuldgefühlen. dachte ans graue hassdenken zurück. baff bin, hass nahm ab. ach, mute eltern viel zu. ach, bin mieses wesen. arges reden mir verbiete um eltern zu quälen. rede nur heimlich. ich bin nun bereit mich zu ändern.
tacheles christa meine therapeutin, oje, mit mir redete. sachte nie mir die wahrheit sagt sondern ganz deutlich und klar. brach auf nun ins neue leben. nur diese reise mir sagenhaft ehrliches gedankenmachen bescherte. mir war nur zu klar, dass das ertragene durch mich in den letzten monaten ganz hart für eltern war. ich bellte rum wie ein hund. wachte nie aus dieser bellerei auf. ganz arg missbrauchte elterns vertrauen. mom und ich beredeten verfranztes bellen mit redlicher psychiaterin.
ich nehme nun erstes mal ein neuroleptika ein. ich bekomme zyprexa in winziger dosierung. die nerven werden dadurch neutraler. sattes hundegebelle damit in den griff bekomme. ist vokaler tick. auch hundsgemeines unkontrolliertes blase entleeren eltern zumutete. ertragende eltern trauten mir ulkigerweise trotzdem reise zu. kindereien wie bellen und blase entleeren unterließ in mexiko. ach, ich war nur befreites wesen in mexiko. der teufel ließ mich in ruhe.
der sich arg freuende papa nur zu frech nie war. der abflug war am vormittag in augsburg. wir flogen mit der lufthansa. der erste freie flug mit der lufthansa ging vor jahren nach zypern, da wir genug meilen hatten. wir sammeln miles and more punkte. dieses mal buchten den bezahlten lufthansaflug von augsburg über frankfurt. arg gut tat mir flug. saß mitten zwischen ersten menschen. ach, freute mich arg.
nur freds gerede immerzu hörte innen. fred innerer typ ist. er freute sich auf die banditos. hurras rief, er fand die mexikaner super. assassassass nie so froh war. er nur braves innenwesen wollte sein. deshalb wetterte er innerlich. er ist eigentlich böser innerer mensch. ach, bin total gespalten. aha, teile unterschiedliche gefühle innerlich auf. ich wollte nur tolles erleben. die angst aber konnte nie ganz unterdrücken. ich hatte den verdacht, dass es zu gefährlich in mexiko ist. ich dachte ans gehörte und gelesene über lateinamerika. mexiko gehört zwar geografisch noch zu nordamerika, nur kleiner teil zu mittelamerika, aber top anderes leben dort statt findet als in der usa. ach, konnte mich nie ganz freuen wegen der angst. deshalb trank verdammt schnell und schlang essen im flugzeug runter.
assassassass freuer war hihihi. biest war arges. die eltern ertrugen dieses essverhalten nur sehr schlecht. das arge blindsein für ihre nöte nun restlos aufgab. bin ganzes, graues leben nur auf mich bezogen gewesen. nun sah auch die nöte der echten eltern. braves, taffes mädchen war niemals. arges schamgedankengut mir zu schaffen machte. trug, oje, jahrelang nur rosa brille. aha, ich dachte immer, ich bin ganz unschuldig. nun wurde mir klar, dass ich auch verantwortung für mich tragen muss.
auja, beim landen wurde doch noch freuendes wesen.
die nächsten 6 tage wollten in mexico city bleiben. wir dachten uns aus, es wäre eine zu interessante stadt um nur kurz zu bleiben. deswegen hatten uns ein hotel vorausgebucht. nur dieses eine halt vorher buchten, da wir erst sehr spät abends in mexico city ankamen. 13 stunden flug lagen hinter uns. nun spürte super freiheitsgefühl. wir wurden sofort hihihi betrogen. das taxi zum hotel war restlos überteuert. wir waren halt zu abgekämpft um uns mit taxifahrer zu streiten. ach, hatten riesiges zuhause. im 13. stock wohnten mit fantastischer aussicht auf die stadt. wir schauten gerne hinunter. täglich bestaunten die sagenhaft aufgehende sonne. das panoramafenster war ganz riesig. das ressas hass nie hochkam hatte nur mutters ruhe zu verdanken. ressa ist meine innere hasserin. baff war, mutters vertrauen ins gute von mir, mir mein hassverhalten nahm. ich war die ganze reise über ein gutes wesen. nur beim essen und trinken wurde ich ein biest. deshalb bekam ich öfters im hotelzimmer mein essen. eltern gingen dann ohne mich fort.
ach, die tolle stadt uns ansahen. wir bestaunten tolle dinge und ganz schlimme. wir grollten über slums und armut. warum, warum, warum nie dieses lernen aufhört? halt immerzu muss neues schlimmes lernen. dauerhaftes gieren spürte, verdammte armut zu verändern. aber wir sind zu kleine leute. elterns gedanken mir halfen diese not auszuhalten. darfst nie nur graues besehen, sondern auch das gute und schöne. das vertrauen ins gute mir half, das schreckliche zu verdauen. sagenhaftes sahen uns an.
einer der größten plätze der welt hier ist. zocalo wurde genannt. wir vertrauten deutlich den mexikanern. auf dem platz waren »unfrustige« menschen. ahas rief, indios tanzten und trommelten in originalen gewändern. die indianer trugen federn als klasse kopfschmuck. riesige 20 millionen stadt ist mexiko stadt. ich erlangte neues wissen. der tierische zocalo nur zu vertrautes innen weckte. sah, auja, wahres gesicht mexikos hier. sattes, freuendes leben hier beobachteten. es gab kleine essensstände und einen bunten markt. vieles habe ich schon in ähnlicher form in anderen ländern gesehen. auch eine riesige kathedrale anstaunten. sie ist die größte kirche in lateinamerika. anständigerweise sahen urstolzes, aujas rief, frohes gebete innen uns an. es war gerade ein gottesdienst. wir besahen aztekenruinen in unmittelbarer nähe. arges nur sah, ahas rief. es war nur arg altes gestein. war mal, ahas rief, tempel. trotzdem war dankbar, aztekenkultur zu sehen. nur sachtes »hallo trauer« innerlich spürte. sagenhaftes rabenerfaßtes in der kindheit habe zwar verdaut, aber das gefühl der trauer wird nie ganz vergehen.
ach big, big, big datum bevorstand. darfst weihnachten in mexiko sein, mir durch den kopf ging. wir achteten auf riesigen weihnachtsbaum auf den platz. wir fanden ihn kitschig, da er saftig künstlich war. aber darfst nie vergessen, dass es hier warm ist. 21 grad wars ungefähr. war ganzes inneres fragen nur nie los. meine inneren gäste fragten immerzu nur ulkiges. alle in mir vertrauten aufs gute. ich war ganzes leben nie innerlich so ruhig wie in mexiko. jahrelang nur hasserin war. baff, wir eilten gerne durch diese satte stadt.
den torre latinoamericana hinauf fuhren. von oben hatten eine gierige aussicht auf die ganze stadt. mir gefiel das freie gefühl oben gut. das gebäude war 42 stockwerke hoch. ich ertrug sein alter gut, da es 1956 geboren wurde wie daddy. ich habe ans world trade center gedacht. ahas rief, damals merkten die menschen auf der plattform den anflug des todesflugzeugs. ach, sie hatten bestimmt riesige angst. dauerhaft denke nun auf hohen gebäuden an dieses schreckliche verbrechen. daddy fand das stadtbild sehr gut, mom fands nie schön. die fassade sydneys und hongkongs ihr wesentlich besser gefiel. ich dachte auch daran zurück. ich gab ihr recht, mexico city ist nur arg groß, aber nie so atemberaubend schön. ade sagten ganz ungern dieser aussicht. sachtes dachte nie hier oben, aber es war trotzdem sehr eindrucksvoll. arges gutes wartete aber auf uns.
satter park war tierisch interessant. typen mit sombrero ritten herum. attraktives andauern der neuen ersten »dachteredegedanken« mich aufbauten. ich begriff frisch die ursache meines stillseins. ich badete plötzlich in angst. das arge vergangene brach manchmal auf. eltern vertreten mich tor immerzu in der öffentlichkeit. ich kann mir nie selber helfen. ach, wunder sollte hier geschehen. ich wollte deutsch reden. vaters stimme kann ich halt nie nachsagen.
wir gingen ins hotel zurück um uns auszuruhen. darfst nie deutsch verfrüht aufhören zu reden »hallo kind unbekanntes«. ich habe erstes lebensjahr normgerecht geredet, wie ein kleines kind. danach verbot ich mir diese saftige sprache. meine inneren toren redeten nur heimlich.
ade möchte reisen niemals sagen. wir taten uns super ausblick im zimmer an. auja, wir sahen die kathedrale und den torre latinoamericana. abgab nun angst vor dem 13. stock. ach, badete nur in satter dachlandschaft. vieles konnten uns sinnvoll ansehen. gast war in dieser stadt nur zu gerne. gott nichts gutes zutraute. er mir nur saftigen autismus bescherte. ach, gierte nach neuer hilfe vertrauender von ihm. hoffnung zu reden nahm zu. wenn mir gott ulkiges, fabelhaftes reden erlaubt, werde bach mal weinen.
am anderen tag top fahrt unternahmen. wir nahmen zuerst die u-bahn, dann den bus, um 50 km entfernte ausgrabungen zu bestaunen. teotihuacan wartete auf uns. diese riesen pyramiden wurden von vorgängern der azteken gebaut. eine gigantische stadt ist hier zu sehen. wir kletterten die sonnenpyramide hinauf, um zur mondpyramide zu schauen. eine steile, schmale steintrepppe führte hinauf. sachtes helfen der eltern mich mutiger machte. ach, es war ein toller aufstieg. teotihuacan fand sagenhaft beeindruckend. ich tat mir sagenhaftes, sattes staunen an. ich ärgerte mich nur übers gefahrenvolle treppensteigen. ach, frager war innerer. dachte arg ans leben in dieser stadt, 600 vor christi. diese größte prähistorische ausgrabungsstädte mexikos mich saftig nur anstrengte. die treppen waren daran schuld. die »piramide del sol« ist 70 m hoch. ach, nun haben auch pyramiden gesehen. arger wunsch von daddy ist es immer noch, die sagenhaften pyramiden von ägypten mal zu sehen. er gierte nun hier sehr nach bestaunen der kulturdenkmäler.
wir machten uns auf den heimweg. sattes busfahren mir gut gefiel. mal hihihi einzige europäer zwischen mexikanern waren. ganz gut aus dem fenster sah. badete in neuen eindrücken. ich sah mir ulkigerweise sombrerotragende männer an. auch esel und gagige, nutzlose, rasante hunde bestaunte. ich habe nie so viele hunde gesehen wie uia in mexiko. die armut mutete mir durchs busfenster zu. ade, du molloch mexico d.f. mir wünschte.
für augenblicke geheilt war. meinen inneren satten bruch gut begriff. hasse autismus und habe ihn satt. ade autismus hand sagte. hand will handeln. ich herrschte uia kurz übers handeln. darfst mir glauben lieber leser, nah war dran fc aufzugeben, um ohne stütze zu schreiben. halt in gedanken bandelte damit an. ich ahas rief, deutete auf billige, unsinnige dinge im bus ohne stütze. ich konnte zielgerecht darauf zeigen. moms »schauweg« mir gelegen kam. sie sah woanders hin. ahas rief, wäre mir möglich, ohne stütze auf buchstaben zu zeigen. ich vertrat die ansicht, dass es nur zu nötig wäre, ohne mutters hilfe zu schreiben. aber nur innerer kassensturz mich davon abhielt. handeln ist zu fragwürdig und gefahrenvoll.
arges ahaerlebnis hatte. blühendes, erdachtes, gutes handeln nur abverlange nie von mir, da es zu viel arbeit mit sich bringt. ach, bin zu faules wesen. rügen mag mich dafür. farbenfrohes marschieren durch die riesen stadt mich sehr nachdenklich stimmte. auja, bin zu faul, um was zu tun.
ade teotihuacan. bin sehr froh, dich mal gesehen zu haben. du erklärtest mir nur alles durch deine uralte, ulkige, trollige erfahrung nie zu verfallen. bist halt noch immer da, obwohl du längst gestorben bist. turnst in den himmel mit planbaren, hilfreichen stufen.
halt möchte dich nachahmen. aufgang ins leben habe gefunden. galgen nimmst nie um zu sternen zu greifen. sattes überleben dir nur zu recht ist. ich muss zuhause endlich mal anfangen, was zu tun. auch ich habe überlebt.
ich glaubte immer, es ist ohne entscheidung möglich zu »heuterede.« nimmt zu stillsein zu akzeptieren. ich erzähle viel ohne verbale sprache. mir bliebe millionenmal immer das wort im halse stecken, da die wahrheit eh nie gehört würde. meine eltern und die therapeutin sie ohne worte erfuhren. ich machte einen deutlichen inneren kassensturz. dich teotihuacan erkannte immens an. bist uralt und verfallen und es ist nie ganz erforscht worden, wer du wirklich bist. jahrelang badete ohne fc in angst, dass es mir auch so geht. ach, müsste reden, um allen aufgaben gerecht zu werden. aber bin dem autismus zu hörig. dieses leben werde ich es nie schaffen, mich ganz zu offenbaren. aber bin ich dann alleine wenn eltern sterben? all das wissen müßte mit ins grab nehmen. ich bin zu unmöglich, um zu heilen. warum muss ich heilen? baggern müßte dann und allerlei andere dinge tun. aber dazu bin zu faul. ausmalte mir mal ganz vertrautes frauenleben als autistin. aber wahrscheinlich muss doch heilen! es ist mir zuviel klar geworden, um im autismus zu bleiben. arges, graues, ertragenes mag nur zu gerne hinter mir lassen. freuendes wesen wurde nur durchs begreifen. meine eltern dachten hier nie so kompliziertes. sie waren ganz begraben in reiseführer, um alles über teotihuacan nachzulesen. ich war immerzu in gedanken.
am heiligen abend das museo nacional de antropologia besuchten. es war unbeschreiblich interessant. wir haben verdammt vieles gesehen. mayas, azteken, mixteken, tolteken und andere kulturen haben ihre kunstwerke hier verewigt. es war sehr interessant, immer den unterschied zu heute zu erfassen. top traute mich millionenmal tiefes ansehen der kultur. gagige figuren mir arg gefielen. hart fand nur kannibalismus. es wurden kleine figuren akkurat nachgebaut, um uraltes leben darzustellen. azteken aßen halt merklich menschenfleisch früher. aha, war sehr beeindruckendes museum. sagenhaft fand kassierendes, hartes leben der indianer. saftiger haß hochkam. ich dachte, die indianer sind ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Widmung
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Danksagung
  4. Vorwort: Wie es weiterging …
  5. Facilitated Communikation – FC (Gestützte Kommunikation)
  6. einleitung: »autismus ist anders als ihr denkt.«
  7. hihihi, venedig nun tollerweise zum drittenmal sah
  8. meilensteine im leben
  9. übers tiefe vertrauen
  10. allen leidenden
  11. gagiger harry
  12. zyprexa
  13. hurras rufe, maria
  14. sagenhaft tolles motorradgespann mich nach sardinien brachte
  15. heilende heimelige margit
  16. 2003
  17. 2004
  18. 2005
  19. 2006
  20. 2007
  21. 2008
  22. 2009
  23. 2010
  24. 2011
  25. 2012
  26. 2013
  27. 2014
  28. 2015
  29. 2016
  30. 2017
  31. Impressum