
- 124 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub
Das Göttliche und das Unheimliche
Über dieses Buch
Das Göttliche und das Unheimliche ist eine Gegenüberstellung zweier antagonistischer Prinzipien, welche durch eine historische Betrachtung erreicht wird. In der Kunst läuft dies darauf hinaus, den klassischen und den romantischen Stil gegeneinander in die Waagschale zu werfen. Diesem Prinzip unterwirft der Verfasser die Anordnung seiner Gedichte.
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Information
Spieglein, Spieglein
Spieglein, Spieglein an der Wand,
Wer ist der weiseste Mann im Land?
Sag mir, wer es auf sich hält,
Zu erklären mir den Sinn der Welt!
Spieglein, warum dies Schweigen,
Willst Du nicht den Mann mir zeigen?
Wirfst mir frech mein Bild zurück,
Wie, ist‘s nun Antwort oder Trick?
Spieglein, hab‘ Dich fest im Blick,
Weist mir den Weg zu schwerem Geschick!
Sprich doch, kann ich‘s wagen,
Hab‘ Kühnheit ich, es zu ertragen?
Spieglein, bin ich verwegen,
Muss ich Dich in Scherben legen!
Sag mir, Spieglein, liebst Du mich?
Liebst Du, folge meinem Wort: zerbrich!
Wanderer in hohen Sphären
Wanderer in hohen Sphären,
Sag, wie sieht der Himmel aus!
Wenn dort keine Wolken wären,
Glaub mir, stieg ich mit hinauf,
Nähm Schmerz und Qual und Leid in Kauf!
Blickst Du in Ferne, siehst andere Sterne,
Hellere Sonnen, tiefere Wonnen?
Hätte ich Kraft, folgte ich gerne;
Kann nicht, kann nicht, Erkenntnis wiegt Tonnen,
Siehst Du, hast schon zu zweifeln begonnen!
Trübt ich Dein Bild vom lichtenen Gotte?
Ich sehe nur Schatten auf grauem Gestein!
Wie? Hört ich da Lachen von goldenem Spotte?
Wanderer, musst wahrlich ein Schaffender sein,
Lachend, schauend auf Gipfeln allein!
Ein Wort für Götter
Aus Überdruss am Weinen
Erfand ich mir das Lachen,
Auf dass mich schifft‘ ein Nachen,
Wo hell‘re Sonnen scheinen.
Aus Überfluss am Reinen,
Heit‘ren, Schönen und Wachen
Und and‘ren sieben Sachen
Tat ich zum Sein das Scheinen.
Nur Mut, Freund, zum schönen Schein!
Gut ist jeder Götterspott,
Der Olympier liebster Wein.
Halte nur den Schein goldrein-
Philosoph, steig auf zum Gott,
Hüll‘ in Schönheit Dich allein!
Gott der Freude
Freunde, Freunde lasst uns tanzen,
Spotten lachen und verzeih‘n,
Lasst uns scherzen mit dem Ganzen,
Uns in Olympos‘ Sphären reih‘n!
Glaubt mir, es kommt alles wieder,
Heut verjüngt sich uns die Welt!
Ewig klingen Deine Lieder,
Gott der Freude, unser Held!
Die heilige Lüge
Oh Welt, wie bist Du denn vollkommen,
Wo‘s Unvollkommenes nur gibt?
Wie wärst Du je zu dem gekommen,
Der das Vollkommene nur liebt?
Er denkt, sein Aug‘ wär‘ ungetrübt!
Alles Große braucht das Kleine-
Tat ein Weiser je so fragen?
Es gibt kein Ding, das steht alleine,
Einerlei darob zu klagen;
Helden darf man‘s nimmer sagen!
Wie sollte der denn jemals fliegen,
Der nicht nur an sich selber glaubt?
Wie sollt‘ das Starke je obsiegen,
Wenn man ihm diese Lüge raubt?
Will sich, befiehlt‘s, erhebt das Haupt!
Balders Tod
Oh Tag, funkelst im Sonnenschein!
Wer kann von glühend‘ Bergeshöh‘n
Ganz unbefleckte Himmel seh‘n-
Taufst heut‘ die Welt auf Wonnesein.
Grausamer Tag, wähnst Dich allein!
Willst nie im Meere untergeh‘n,
Wo mancher Sonne Blut so schön
Färbt‘ auch den letzten Kahn goldrein!
Doch hättest Du‘s, oh Tag, gedacht,
Du gar lichtend böses Wesen:
Auf leisen Sohlen naht die Nacht.
Sie hat ihr Auge aufgemacht.
Ach könnte ich darin nur lesen!
Mir ist, als hätt‘ sie grad‘ gelacht.
Freiheit
Es heißt, der Wille wäre frei
Und er sei stets im Stand zu wählen,
Doch ist dies eitle Schmeichelei:
Der Geist will es dem Fleisch erzählen!
Wie könnt‘ es solche Freiheit geben,
Da alles ist in jedem Ding?
Es geht ein Wille hin zum Leben:
Auch Dich, Geist, zwingt der ew‘ge Ring!...
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Motto
- Das Göttliche
- Das Unheimliche
- Impressum