Können Sie Hirnverführung?
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Können Sie Hirnverführung?

Die Praxisanleitung für Motivation auslösende Beeinflusser

  1. 156 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Können Sie Hirnverführung?

Die Praxisanleitung für Motivation auslösende Beeinflusser

Über dieses Buch

Jede Information, die Sie abgeben und jede Kommunikation, die Sie führen, ist absichtsvoll und erwartet Folgen. Absichtslose und folgenlose Information und Kommunikation gibt es nicht: In der Mitarbeiter- oder Teamführung, im Mitarbeiter- oder Führungsgespräch, im Kollegen- oder Beratungsgespräch im Gespräch mit Ihrem Kunden oder Lieferanten, als Trainer oder Lehrer, als Moderator oder Supervisor, als Freund oder Bekannter, als Elternteil oder Geschwisterund, und, und …Wenn Sie Jemanden informieren oder mit Menschen kommunizieren, wo, wann und mit jedwedem Anlass, geschieht dies immer in Wahrheit 'von Hirn zu Hirn'.Im Hirn fallen die Entscheidungen von Akzeptanz und Veränderung - im 'anderen' wie in 'Ihrem'. Im Hirn entsteht seine individuelle Zukunft, mit der sich das Hirn wohlfühlt. Lösen Sie im Hirn des Anderen und in Ihrem psychobiologisches Wohlbefinden - also Motivation aus!Im Buch lesen Sie von erfahrenen Fachleuten beschrieben: Wie 'tickt' das Hirn?Im Buch erhalten Sie praktische Hinweise, Anleitungen und wirksame Rezepte zu den Fragen: Warum lässt sich ein Hirn zwar verführen aber nicht 'vergewaltigen'?Wann hört das Hirn Ihnen zu?Was und wie müssen Sie dem Hirn etwas anbieten, damit es Ihr Angebot versteht?Was bieten Sie dem Hirn, dass es sich freiwillig für seine Veränderung entscheidet?Wie erkennt und warum nutzt das Hirn seine eigenen Ressourcen für eine erfolgreiche Veränderung?Das Buch bietet einen spannenden Mix aus theoretischen Hintergrundinformationen (H. Schulze/S. Kurt, H. Siebert und J. Egle) und konkreten, praxistauglichen (Reflexions-)Aufgaben, die sich sehr gut für die Bewältigung des Alltags eignen, da sie klug aus den neurowissenschaftlichen Grundlagen extrahiert wurden. Es geht also um die Kunst der Übersetzung: Von der Wissenschaft in den praktischen Alltag.Im Buch werden die Expertentexte in praktisches und erfolgswirksames Handlungswissen für Ihre Handlungskompetenz transferiert.Fazit: Lernen Sie Ihre Kommunikation empfängerorientiert zu strukturieren: Sie beherrschen dann die gehirngerechte Verführung durch gelingende Kommunikation.

Häufig gestellte Fragen

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Information

Faktisch richtiges Wissen ...

Warum die nachfolgenden Artikel?
Erobern Sie die Inhalte
Entscheidungsfindung aus neurowissenschaftlicher Sicht
Ihre wesentlichen Erkenntnisse ...
Kernaussagen für die Praxis
So erobern Sie den Text richtig
Konstruktivismus
Ihre wesentlichen Erkenntnisse ...
Kernaussagen für die Praxis
... und zum Dritten: Erobern Sie sich den Text
Mit Neurokompetenz professionell führen
Ihre wesentlichen Erkenntnisse ...
Kernaussagen für die Praxis
Ihre Dos and Don'ts
Extrakt aller meiner Erkenntnisse
Rezept für Ihr praktisches Handeln in der spezifischen Situation

Warum die nachfolgenden Artikel?

„Können Sie Hirnverführung?“ ist ein komplexes Thema – sowohl im Durchdringen der Thematik als auch in der sinnvollen praktischen Umsetzung.
Können ist die Frage der grundsätzlichen Kompetenz zum Thema.
Sie ist die Frage nach Ihrer individuellen Befähigung zum Thema.
Hirn ist die Frage nach der Arbeitsweise des Gehirns zum Thema.
Verführung ist die Frage nach Ihrem strategischen Vorgehen in der Beeinflussung von Menschen in ihrem Themengebiet.ung von Menschen in ihrem Themengebiet.
PROF. HOLGER SCHULZE und DR. SIMONE KURT nähern sich dem Thema als Naturwissenschaftler. Sie geben in ihrem Artikel Antwort auf die Fragestellung „Entscheidungsfindung aus neurowissenschaftlicher Sicht“. SCHULZE forscht und lehrt am Universitätsklinikum Erlangen, KURT an der Uni des Saarlandes.
PROF. (EMERITIERT) DR. PHIL. HORST SIEBERT nähert sich dem Thema als Geisteswissenschaftler und Forscher der Thematik „Konstruktivismus“ innerhalb seiner Forschungen von Lernen und Lehren. SIEBERT hatte einen Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik an der Universität Hannover.
DIPL. PSYCH. und DIPL. PÄD. JÜRGEN EGLE war Lehrer für Deutsch und Geschichte und von 1995 bis 2014 Seminarschulrat am Seminar für Didaktik und Lehrerbildung in Albstadt. Seit dem Sommersemester 2014 ist er Lehrbeauftragter an der PH Weingarten im FB Psychologie und Gehirnforschung. Als Praktiker von Lehren und Lernen nähert er sich dem Thema mit seinem Artikel „Mit Neurokompetenz professionell führen“.
Allen drei Autoren danke ich sehr für ihr uneigennütziges Engagement.
Jeder der drei Artikel wird bei Ihnen in seinen Teilen Zustimmung, vielleicht Ablehnung oder auch Unverständnis auslösen. Ihr Gehirn wird durch das Lesen verführt zur Einsicht oder Ablehnung oder Gleichgültigkeit. Die Texte beeinflussen. Bewerten Sie die jeweilige Art der Verführung.

Erobern Sie sich die Inhalte

Ich bitte Sie, den nachfolgenden Artikel „Entscheidungsfindung aus neurowissenschaftlicher Sicht“ von HOLGER SCHULZE und SIMONE KURT unter folgenden Gesichtspunkten zu lesen:
  • Markieren Sie im Text spontan die
    • Worte oder Begriffe
    und
    • die Formulierungen, die Sie als für sich eingängig und bemerkenswert empfinden.
  • In Fachartikeln werden naturgemäß auch Fachbegriffe genutzt, die Sie vielleicht nicht kennen.
    • Markieren Sie den jeweiligen Begriff, suchen Sie im Internet nach der Begriffsdefinition, und schreiben Sie sich die Definition auf der Seite des Buches auf.
    • Überprüfen Sie sich dann, ob Sie die Bedeutung der Definition annehmen können.
  • Überlegen Sie bitte, welche bemerkenswerten und eingängigen Gedanken des Artikels in Ihrem Alltag Verwendung finden könnten oder eingesetzt werden sollten.
    Unterscheiden Sie bitte hierbei in ...
    • berufliche Situationen,
    • privat-familiäre Situationen,
    • Hobby- und Freizeitsituationen.
Frage zum Schluss an Sie: „Welche der bemerkenswerten Angebote aus dem Artikel setzen Sie jetzt schon in Ihren Lebensbereichen ein?“
Wenn der Einsatz erfolgreich ist: „Warum gelingt Ihnen dies gut?“
Entscheidungsfindung aus neurowissenschaftlicher Sicht
von Prof. Dr. Holger Schulze und Dr. Simone Kurt
Einleitung
Die Frage, wie der Mensch Entscheidungen trifft, beschäftigt Philosophen schon seit dem Altertum. Psychologen versuchen seit einigen Jahrzehnten, sich dem Problem experimentell zu nähern. Aus den Überlegungen und Untersuchungen der Philosophen und Psychologen wissen wir, dass die Entscheidungsfindung ein außerordentlich komplexer Vorgang ist, der durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird. Dazu gehören Persönlichkeit und Charakter des Menschen, Erfahrungen und Vorwissen und vor allem auch: Emotionen. Diese Erkenntnisse führten dazu, dass insbesondere die Psychologie eine Fülle verschiedener Modelle zur Entscheidungsfindung vorgelegt hat, die meist empirisch gut belegt sind, sich aber dennoch häufig gegenseitig widersprechen – je nachdem, welche Beobachtungen dem jeweiligen Modell zugrunde liegen: Während ältere Modelle den Menschen hier noch weitgehend als ein Wesen betrachten, das seine Entscheidungen (idealerweise) auf der Grundlage rationaler Abwägungen trifft, setzt sich seit den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass diese Rationalität nicht nur eingeschränkt, sondern am Ende noch nicht einmal ausschlaggebend für die final getroffene Entscheidung des Individuums ist: Menschliches Handeln unterliegt einer emotionalen Kontrolle, die im Zweifel alle rationalen Einsichten überstimmen kann.
Das Gehirn als Sitz unserer Persönlichkeit, unseres Bewusstseins, des „Ich“, steuert all unsere Handlungen, verarbeitet und speichert Informationen, bewertet diese Informationen auf der Grundlage früherer Erfahrungen, Charaktereigenschaften, moralischer und sozialer Vorgaben sowie Emotionen. Aus diesem Grund beschäftigen sich die Neurowissenschaften seit etwa zwei Dekaden mit menschlicher Entscheidungsfindung – nämlich seit es durch moderne bildgebende Verfahren wie Positronenemissionstomographie (PET), funktionelle Kernspintomographie (fMRT) oder auch Elektro- bzw. Magnetoencephalographie (EEG und MEG) möglich geworden ist, neuronale Aktivitäten im menschlichen Gehirn nichtinvasiv sichtbar zu machen. Gleichwohl existieren bereits seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts Befunde zur Entscheidungsfindung im Tiermodell, die zumindest teilweise auf den Menschen übertragbar sind (siehe unten).
Die Neurowissenschaften versuchen dabei, die neuronalen Mechanismen aufzuklären, die Entscheidungsprozessen im Gehirn zugrunde liegen. Dabei steht also nicht nur die von der Psychologie bearbeitete Frage, welche Faktoren Entscheidungen wie beeinflussen, im Mittelpunkt, sondern es wird konkret untersucht, wie das Gehirn diese Prozesse realisiert, wie also die der Entscheidungsfindung zugrunde liegende Neurophysiologie funktioniert. Typische Fragestellungen dabei sind:
  1. Welche Hirnstrukturen sind an Entscheidungsprozessen beteiligt?
  2. Wie werden Informationen, die der Entscheidungsfindung dienen, gespeichert, abgerufen, analysiert und bewertet?
  3. Welche Kapazität hat der „Speicher“, das heißt, wie viel Information kann überhaupt zur Entscheidungsfindung herangezogen werden?
  4. Sind die Entscheidungen eher fakten- oder emotionsbasiert?
  5. Werden Entscheidungen bewusst oder unbewusst getroffen, rational oder intuitiv?
  6. Wie funktionieren die neuronalen Netzwerke in diesen Strukturen?
  7. Welche Transmittersysteme sind beteiligt?
  8. Welche äußeren und inneren Faktoren beeinflussen die Prozesse?
  9. Wie leistungsfähig ist das System?
  10. Wie fehleranfällig ist das System?
  11. Welche pathologischen Veränderungen dieser Prozesse gibt es?
Zur Beantwortung dieser Fragen erheben die Neurowissenschaften im Wesentlichen biochemische, neurophysiologische und Verhaltensdaten. Biochemische Untersuchungen geben zum Beispiel Aufschluss darüber, welche Transmittersysteme (Botenstoffe und Rezepturen in Synapsen) an den neuronalen Verarbeitungsprozessen, die Entscheidungsfindungen zugrunde liegen, beteiligt sind. Neurophysiologische Methoden messen direkt die Aktivität einzelner Nervenzellen oder auch größerer Neuronenverbände im Kontext der Entscheidungsfindung und können so die Kommunikationswege zwischen den beteiligten Nervenzellen darstellen. Verhaltensdaten schließlich geben darüber Auskunft, unter welchen Rahmenbedingungen Entscheidungen vom Gesamtorganismus wie getroffen werden.
Dabei sind die Neurowissenschaftler häufig auf Tiermodelle angewiesen, da viele Methoden aufgrund ihres invasiven Charakters nicht am Menschen durchgeführt werden können. Solche Studien am Tiermodell beziehen sich daher auch mehr auf grundlegende Mechanismen von Lernphänomenen, der Informationsverarbeitung und den daraus resultierenden Verhaltensreaktionen der Versuchstiere, die im Zusammenhang mit Entscheidungsphänomenen stehen. Zur Untersuchung höherer kognitiver Einflüsse auf den Entscheidungsprozess bedarf es der Experimente am Menschen. Hier können mit den zur Verfügung stehenden Methoden zwar keine Prozesse auf Nervenzellebene sichtbar gemacht werden, aber man kann in verschiedenen experimentell erzeugten Entscheidungssituationen messen, welche Hirnregionen an dem jeweiligen Prozess wie stark beteiligt sind.
Man könnte die genannten Wissenschaftsdisziplinen also wie folgt zueinan...

Inhaltsverzeichnis

  1. Über den Autor
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Vom Bekannten zum ...
  4. Faktisch richtiges Wissen ...
  5. Vom Allgemeinen zum ...
  6. Kontextbezogenes Anwenden von Wissen
  7. THE END und Ihre Clubmitgliedschaft
  8. Impressum