
- 120 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
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eBook - ePub
Bücherschätze aus der Bibliothek im Gymnasium Ernestinum zu Rinteln
Über dieses Buch
Aus der ehemaligen Universität Rinteln (1621-1809) sind aus dem 16. und 18. Jahrhundert noch etwa 300 Werke als Teil der Kreisergänzungsbibliothek im 1817 eröffneten Gymnasium Ernestinum erhalten geblieben. 40 Werke, u.a. Luther-Schriften und eine frühe Lutherbibel werden ausführlich vorgestellt.
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Information
I. Ausgewählte BÜCHER zur GESCHICHTE
Nr. 1 - 1614
Angaben im Zettelkatalog:
524
Ser/inv
Serres, Jean de:
Inventaire general de l’Historie de France … /par Jan des Serres.
Paris: Guillemont et Mettayer. – 1136 S. + Anh. - [Vol. 1]
(Inventaire general de l’Historie de Frances …; Vol. 1
20.931

Zu diesem vor dem Dreißigjährigen Krieg in Paris gedruckten Werk waren folgende Details zu ermitteln:
Der Autor JAN DE SERRES (1540-1598) war ein französischer Historiker und ein Berater König Heinrich IV. während der Religionskriege (1562-1598) zwischen Katholiken und Protestanten (Hugenotten), der Französischen Reformation in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Er wurde in Villeneuve-de-Berg im südlichen Frankreich als Sohn einer calvinistischen Familie geboren und als Flüchtling in der Schweiz erzogen. Er wurde calvinistischer Pfarrer, Humanist und Diplomat. Er studierte klassische Literatur an der Académie de Genève (heute Universität Genf) bis 1566 und übersetzte das Werk Platos 1578. Bereits 1569 (bis 1571) schrieb er Kommentare über den Stand der Religion und der Republik im Königreich Frankreich (in lateinischer Sprache).
1596 wurde er „Historiker Frankreichs“. Seine Geschichte Frankreichs wurde posthum veröffentlicht und war ein großer Erfolg.
Charles Dardier (1820-1893; Pfarrer in Nimes und protestantischer Historiker) kommentierte de Serres‘ Werk wie folgt (übersetzt – nach Wikipedia/Übersetzung):
„Der Erfolg des Inventaire war immens, und er war verdient… Zum ersten Mal wurden die Fakten in chronologischer Reihenfolge, klar und methodisch [dargestellt]…“
De Serres gilt als Verteidiger der religiösen Toleranz und als ein Anwalt der Vereinigung von Katholiken und Calvinisten, wofür er auch angegriffen wurde.
Zu seinem Werk – hier in einer Ausgabe aus dem Jahre 1614 vorliegend – ist zu lesen, dass es häufig mit Zusätzen nachgedruckt und auch ins Englische übersetzt wurde (London, Eld and Flecher 1624).
Hermann Kleber schrieb in seinem Buch „Die französischen Mémoires – Geschichte einer literarischen Gattung von den Anfängen bis zum Zeitalter Ludwigs XIV.“ (Studienreihe Romania:14, Berlin 1999) u.a.:
„Mit den fünf Teilen seiner lateinischen Kommentarien hat Jean de Serres eine Geschichte der Reformation in Frankreich von 1557 bis 1576 vorgelegt, die sich zugleich als Fortsetzung der bereits renommierten Reformationsgeschichte Sleidans [Johannes Sleidanus, Johannes Philippson von Schleiden, 1506-1556, Jurist, Historiker des Schmalkaldischen Krieges] verstand. Sie fand daher nicht nur eine gute Aufnahme bei seinen protestantischen Landsleuten, sondern auch ein europaweites Interesse, zumindest bei seinen protestantischen Glaubensgenossen, wie die zahlreichen Auflagen, Nachdrucke und Übersetzungen beweisen.“
Im Münchener DigitalisierungsZentrum „Digitale Bibliothek“ sind weitere Werke de Serres zu finden.
Schwieriger war es über die weiteren Namen auf dem Frontispiz Näheres zu erfahren.
Matthieu Guillemot hatte seine offensichtlich bedeutende Offizin im 16. Jahrhundert in Paris – gemeinsam mit dem ebenfalls bekannten Verleger Petri Mettayer.
Léonard Gaultier (1561 bis um 1635) war ein bekannter Kupferstecher zur Zeit von König Heinrich IV. – von ihm befinden sich einige Werke in der Porträtsammlung der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel.
Nr. 2 – 1625
Angaben im Zettelkatalog:
31
Baud/Ep
Baudius, Dominicus
[Sammlung] Dominici Baudii epistolarum : centuriae tres . – recem.
Ed.
Lipsiae : Rehefeld, 1625. – 732 S. – 732, 212 S.
EST: Epistolae…[Sammlung]
Enth. Außerdem: Orationes… - 5. , ed.
N=EST; beigef. Werk
20.562

Titelseite

Titel 2.Teil
Dominicus BAUDIUS (1561-1613) war ein niederländischfranzösischer Jurist, Dichter, Gelehrter und Historiker. Nach dem Studium in Genf, Gent und Leiden war er ab 1587 zunächst Advokat in Den Haag. Bekannt ist, dass er zwischen 1591 und 1601 in Frankreich lebte. 1601 erhielt er die Professur für Eloquenz, 1607 die Professur für Geschichte und römisches Recht an der Universität Leiden.
Die Universität Leiden stellte eine Liste seiner Werke auf, die sich in Gedichte – Briefe – Reden – historische Werke – Varia gliedert.

Eine ausführliche Biographie ist von Karl Felix Hahn in der Allgemeinen Deutschen Biographie (ADB), 2 (1875), 137-138 veröffentlicht.
Darin ist über sein Leben u.a. zu lesen, dass er seine erste Bildung in Aachen erhielt, wohin seine protestantischen Eltern vor Herzog Alba geflohen seien. Nachdem er 1581 den Doktorgrad (in Jurisprudenz) an der Universität Leiden erworben hatte, „begleitete er die holländische Gesandtschaft an den Hof in England, (…), später ging er, inzwischen unter die holländischen Advocaten aufgenommen (1587), nach Frankreich, wo er sich sowol durch seine vielseitige Gelehrsamkeit als auch seinen lebenslustigen und heitern Charakter viele Freunde und Gönner erwarb, aber seinen Lieblingswunsch, Gesandter der Generalstaaten am französischen Hofe zu werden, nicht durchsetzen konnte.“
Weiter ist zu lesen: „… seine Bemühungen, die Stelle eines Historiographen der Generalstaaten zu erhalten, scheiterten um so mehr, als sich das Curatorium der Universität bemüssigt fand, ihn wegen seines anstößigen Lebenswandels auf längere Zeit von seiner Professur zu entfernen. Durch ein ernstes geschichtliches Werk hoffte er den Makel seines Rufes wieder abzuschaffen (…); aber kaum waren die im fließenden und elegantem Latein geschriebenen ‚Libri III de induciis belli Belgici‘ (Leyden 1613) im Druck vollendet, als er durch ein hitziges Fieber hinweggerafft wurde…“
Nr. 3 - 1627
Angaben im Zettelkatalog
81
Pid/Chr
Piderit, Johann:
Chronicon Comitatus Lippiae:
Das ist; eigentli. und ausführl. Beschreibungen aller Antiquitäten und Historien d. uhralten Graffschafft Lipp… / durch Johannem
Pideritium…
Rinteln: (Lucius), 1627. – 667 S.
TITEL
CHRONICO Comitatus Lippiae,
Das ist: Eigentliche und Außführliche Beschreibunge / Aller
Antiquiteten und Historien der Uhralten Graffschafft Lipp / Darinnen vermeldet wird:
Von Ascenis GeschlechtsAnkunfft / Monarchey / Religion / Moribus un...
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einführung: Aus der Bestandsgeschichte der Bibliothek
- Ausgewählte Bücher zur Geschichte
- Alphabetisches Verzeichnis der Werke (Autor und Kurztitel)
- Literatur
- Impressum