
eBook - ePub
Eine Projekttherapeutin packt aus.
Von Herausforderungen im Projektgeschäft und im ganz normalen Leben. Oder umgekehrt.
- 120 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub
Eine Projekttherapeutin packt aus.
Von Herausforderungen im Projektgeschäft und im ganz normalen Leben. Oder umgekehrt.
Über dieses Buch
Von Herausforderungen im Projektgeschäft und im ganz normalen Leben. Was eine Projektmanagerin im Alltag erlebt - und welche Schlüsse sie daraus zieht. Was sie anders machen würde, und was genau so bleiben kann.Und siehe da: Erkenntnisse aus dem normalen Leben lassen sich in den Projektalltag übertragen - wer hätte das vermutet?Erfahren Sie mehr über Stress und Achtsamkeit. Über Motivation und das Gegenteil von Motivation...
Häufig gestellte Fragen
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Information
Bonus-Tracks.
Im weiteren finden sich einige meiner Texte, zum Teil bislang noch nicht veröffentlicht.
Sie passten nicht in den Erzählverlauf – liegen mir aber sehr am Herzen und finden auch auf meiner Website Gefallen.
Führungskräftemangel.
Im WWW finden sich viele Angebote aus dem Bereich Coaching.
In letzter Zeit (so mein Eindruck) stolpere ich dazu immer mehr über das Thema „Die Führungskraft als Coach“, so oder so ähnlich.
Das hat mich zum Nachdenken gebracht. Und zum Kopfschütteln.
Aber von Anfang an:
Was ist Coaching?
Dieser Begriff ist ja in aller Munde, im Grunde kann mir dann doch jeder eine Antwort darauf geben, oder?
Mit einem Schmunzeln verfolge ich gerne Diskussionen darüber: im Zug, im TV oder auch bei XING. Neulich erst geschehen.
Ich möchte mich aber von persönlichen Eindrücken (Vorlieben oder Abneigungen zu Personen) nicht ablenken lassen und versuche es mal bei Wikipedia:
„Der Begriff Coaching stammt vom englischen „to coach“ (betreuen, trainieren) und bezeichnet eine Vielzahl von Trainings- und Beratungskonzepten zur Entwicklung und Umsetzung persönlicher oder beruflicher Ziele und der dazu notwendigen Kompetenzen.
Beispiele sind „Führungs-, Umsetzungsund Selbstmanagementkompetenzen.“, erfahre ich.
Das klingt so schön sachlich – diese Definition gefällt mir.
Was mich wiederum noch mehr den Kopf schütteln lässt!
Um es gleich einmal auf den Punkt zu bringen: als Führungskraft habe ich per se (!!!!!) den Auftrag, meinen Mitarbeitern Unterstützung in Bezug auf Umsetzungsund Selbstmanagementkompetenzen zu bieten. Das bedeutet doch Mitarbeiter-Führung!
Wer anderer Meinung ist, und sich gerne auf das Abzeichnen von Urlaubsanträgen, Bestellungen und Verträgen beschränkt, sollte besser nicht weiterlesen.
Oder doch!
Denn bei ihm oder ihr herrscht meiner Meinung nach ein akuter „Führungskräftemangel“.
Ja, ein Mangel. Richtig gelesen! Mangel im Sinne von: dir fehlt etwas, du bist nicht vollständig!
Und von da komme ich zu einer anderen Frage:
„Was macht eine Führungskraft eigentlich zu einer Führungskraft?“.
Oder besser: „Wer?“ oder „Warum?“.
Will sagen: was bringt Menschen in die Situation, die Führung von Mitarbeitern zu übernehmen?
Was veranlasst andere dazu, demjenigen die entsprechende Kompetenz zuzusprechen?
Wenn es da schon „hakt“, wird mir so einiges klar...
Oh, wie sarkastisch – aber so ist nun mal mein Eindruck. Nicht generell – aber für meine Begriffe schon zu oft.
Insofern sind Seminare wie „Die Führungskraft als Coach“ gar nicht falsch – aber viel zu spät.
Würde es den vorgesetzten Verantwortlichen körperliche Schmerzen verursachen, Führungskräfte aufzubauen und dann erst die Verantwortung zu übergeben?
Ließe es die Vorstellung zu, dafür Zeit und Geld zu investieren? Vielleicht käme es auf einen Versuch an.
(Ach herrje, warum heißt es eigentlich „Vorgesetzte“? Sitzen die vorne? In der Schule mussten immer diejenigen ganz vorne sitzen, die entweder eine Brille trugen oder schlechte Noten hatten. Das passt doch alles irgendwie nicht zusammen...).
Aber noch einmal zurück zum „Mangel“. Der besteht meiner Meinung nach in nur einem Punkt: Haltung!
Auf die Haltung kommt es an!!
Wem das zu einsilbig ist: mit einer klaren Haltung, einer starken Persönlichkeit und meinem eigenen Profil benötige ich keinen Druck, keine Überredungskünste oder Lockmittel: die Mitarbeiter folgen – und ich kann führen.
Zugegeben, kein autoritärer Ansatz, aber die Zeiten haben sich auch verändert. Es geht nicht mehr darum, „den Ton anzugeben“, sondern um Teamwork.
Miteinander Ziele erreichen. Miteinander an Projekten arbeiten. In solchen Situationen ist meiner Erfahrung nach so ein Führungsstil absolut effizient. Und das insbesondere auch, weil das „Kräfte messen“ wegfällt und die Zeit und Energie in das Projekt gesteckt werden können.
Zum Schluss noch einmal zurück zum Coaching.
Während meines eigenen Coachings sind wir auf Thema gekommen, „was mir persönlich wichtig ist für mein berufliches Auftreten“.
„Klarheit“ kam mir in den Sinn. Ich mag diesen Begriff irgendwie. Er ist so schön einfach – und beschreibt aber genau das, was mich bewegt: klar zu sein.
Nicht transparent oder durchsichtig – nein klar, eindeutig, mit Profil.
Das wünschte ich mir auch von meiner Führungskraft, wenn ich eine hätte.
Und weil ich so auf Wortspielereien stehe, denke ich jetzt mal über „Klarspüler“ nach.
Meine Lebensenergie – was mich bewegt.
Ich „brenne“. Und freue mich – denn das war nicht immer so.
Zwischenzeitlich ist meine Energie irgendwie auf der Strecke geblieben... und ich habe es gar nicht gemerkt. Erst, als ich wieder Zeit und Raum zum Nachdenken hatte.
Wobei die Zeit eigentlich nicht das Problem war. Vielleicht beschreibt es das Wort „Muße“ oder „Bereitschaft“ besser. Was ich damit meine ist: ich habe mich auf mich selbst besonnen – und mich vermisst.
Wo war meine Energie? Mein Esprit? Mein Wesen?
Ich bin nicht in ein Loch gefallen und habe auch nicht in einen Abgrund geschaut. Nein, ich habe vielmehr „Nichts“ wahrgenommen. Bin wortwörtlich nicht „in Form“ gewesen. Also ohne Anfang und Ende. Ohne Grenzen. Ohne Widerstand. Einfach aufgelöst. Wohlgemerkt: nicht auf die Psyche bezogen, mehr auf den Geist. Also nicht depressiv, sondern entgeistert. (Wie schön die Sprache doch Dinge auf den Punkt bringen kann...).
Doch das ist Vergangenheit. Jetzt, mit Abstand, kann ich mir das auch gar nicht mehr vorstellen.
Denn alles ist wieder da!
Ich versuche dennoch, zurück zu blicken und festzustellen, was mir meine Energie genommen hat.
Zuallererst wohl ich selbst: denn ich habe nicht auf mich achtgegeben. Sondern zugelassen, dass es passiert. Mich schutzlos ausgeliefert. Ich weiß auch, warum: das gehört zu meinem Wesen!
Ich gebe mit Leib und Seele und lasse mich voll ein. Voll einlassen bedeutet auch, die Schutzschilde sinken zu lassen – ich denke, es geht sonst auch gar nicht.
Bedeutet das in Konsequenz, dass die Leere, der Energieverlust unvermeidbar ist? Nicht unbedingt, denn nicht immer wird Energie geraubt. Sie kann ja auch zu mir kommen. Es kommt auf die Situation, die Umgebung an, in der ich mich befinde.
Und darauf kann ich achten: die richtige Umgebung für mich finden! Das kann beruflich gemeint sein, sich aber auch auf Partnerschaft oder Freundschaften beziehen – ja sogar auf die Familie.
Ich habe in unterschiedlichen Lebenssituationen Entscheidungen getroffen. Marken gesetzt. Veränderungen geschaffen. Und gemerkt: das tut gut.
Auch wenn der Weg nicht leicht ist (obwohl, der Weg war immer leichter als der vorangegangene Leerzustand), das Ziel war es IMMER wert. Und um es klar zu stellen: die Psyche und der Körper, die haben ja immer mitgemacht. Auch mit „innerer Leere“, habe ich gut funktioniert, aber nicht gestrahlt.
Wie kam das Strahlen zu mir zurück?
Richtig: ich habe wieder Veränderungen geschaffen. Dieses Mal beruflich. Mich wieder auf meine Stärken konzentriert. Und dabei neue entdeckt. Ja, auch das Schreiben.
Es war richtig, mir Zeit zu nehmen, auch für „gar nichts“. Einfach schnuppern, schauen, spüren... und dann war es plötzlich soweit.
Das beruhigt mich sehr – zu wissen, dass es wieder kommt. Sozusagen: alles wird gut.
Was mich sehr bestärkt, ist das Feedback meines Umfeldes. Offensichtlich ist das Strahlen doch nicht nur subjektiv empfunden, es strahlt nach außen.
In diesem Sinne: alles wird gut!
Mit einem Lächeln.
Servicewüste Deutschland – immer wieder ein gern getratschtes Thema: im Wartezimmer, an der Bushaltestelle, im Aufzug – einfach prima zum Smalltalk geeignet. Jeder kann mitreden, kann aus eigenen Erfahrungen berichten und manche haben auch immer etwas NOCH SCHLIMMERES oder NOCH UNGLAUBLICHERES erlebt.
Ich gebe zu: ich kann das auch, meckern. Ziemlich gut sogar. Mein besonderer Spaß sind Handwerker, IT-Hotlines, Experten... die mich nicht für voll nehmen. Und dann gegeben falls selbst unter ihrer Fehleinschätzung leiden müssen. Ich selbst möchte dann nicht mein Gegenüber sein.
Nicht falsch verstehen: ich werde nicht ausfallend, unangemessen oder laut oder ähnliches. Nein, eigentlich werde ich sogar ziemlich wortkarg und still. Und wer meine Aura sehen könnte, würde vermutlich nur noch eine tiefschwarze klebrige Masse sehen (der Begriff „Wolke“ wäre absolut fehl am Platze). Und schon wieder passen die Worte perfekt, wenn ich von mir behaupte, ich wäre dann finster...
Aber genug davon, es soll doch genau um das Gegenteil gehen!
Meine Erfahrungen haben sich in den letzten Monaten sehr verändert, zunächst von mir nur als Glücks- oder Zufall registriert (ja, es gibt keine Zufälle, ich weiß...) stelle ich jetzt fest: es GEHT auch anders! Ich gehe nicht nur anders (das ist aber ein anderes Thema, wer mich kennt, weiß worauf ich anspiele), nein es geht auch anders!
Als Kommunikationswissenschaftlerin und Magister-Psychologin weiß ich, welche Rolle Körperhaltung, Klang der Stimm...
Inhaltsverzeichnis
- Danksagung
- Motto
- Inhaltsverzeichnis
- Frische Luft
- Zeit, die verstreicht
- Zu Gast
- Ich bin völlig alle
- Warum eigentlich nicht?
- Über Projekterfolg und die Spinne im Netz
- Die einen sagen so, die anderen so
- Alles ist leicht, bevor es schwierig wird
- Wenn ich du wäre, wäre ich lieber ich
- Die Weisheit mit dem Löffel gegessen
- Aus den Steinen, die man dir in den Weg legt, kannst du dir etwas Schönes bauen
- Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps
- „Ich bin viele“ – was ist eigentlich Projekttherapie?
- Jetzt bin ich dran!
- Es ist wie es ist
- Über Eignung und Eigenartigkeit
- Jetzt aber Hopp!
- Was noch offen blieb
- Bonus-Tracks
- Über mich
- Impressum