WortSinfonie
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WortSinfonie

Lyrik und ein Drama

  1. 108 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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WortSinfonie

Lyrik und ein Drama

Über dieses Buch

Der Gedichtband "WortSinfonie" thematisiert in gereimter Form das, was den Menschen im Innersten bewegt. Kritisch wird das Umfeld betrachtet, das Erleben des Todes verdeutlicht, das Leben geehrt, die Natur besungen. Als Zusatz beinhaltet dieses Werk ein kurzes, theatralisches Drama in einem Akt. Es ist eine gereimte Tragödie namens "Jonathan und Estelle". Eine Liebe, die über Leichen geht und tragisch enden muss.

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Information

Jahr
2016
ISBN drucken
9783839127001
eBook-ISBN:
9783741203596
Auflage
1
Thema
Poesie

Der Künstler

Der Friedrich Schiller feilt schon jung
An seinem Lyrik-Stil herum.
„Die Räuber“ sind noch heute
für Leser gute Beute.
Ich lese Schiller nun noch mehr,
bis mir stehn Kopf und Sinn verquer.
Mein Herz wird still und stiller,
wenn ich les Fräulein Miller.
Im Tick-Tack denke ich am Tag,
ich bring in Reime was ich mag;
seis Liebe, Denken, Hassen,
ich kann es nicht mehr lassen.
Schon früh war mir die Schreiberei
Der einzge Weg zu denken frei.
Ich saß oft unter Bäumen,
mit stillen Dichter-Träumen.
Ich wanderte, wie’s Künstler tun,
fernab von Ruhm und Menschentum.
Verlor längst Heim und Segen,
gab ab auch Geld und Degen.
Gewönne ich die ganze Welt
Und gäb man mir, was mir gefällt,
doch nähm man mir die Pflichten,
ihr nähmt mir auch das Dichten!
Ich bliebe lieber krank und tot,
als in der Tiefe meiner Not
mein Schreiben herzugeben,
um reich und stumm zu leben!
(2008; während der Arbeit an dem Buch 'Emilie' und einer Schiller-Phase)
***
Ich habe heut an diesem Tag
Den Blick auf meine Seel gewagt.
Erschrocken wandte ich mich ab,
zu kalt war mir das trübe Grab!
Denn zwischen all dem Lebens-Leid,
da war kein Mensch mir weit und breit.
Erstorben sind mir Geist und Herz!
Vor Liebesdurst und Seelenschmerz.
Und in der düst'ren Todesnacht,
da haben Zeilen umgebracht.
Ich finde keinen Reim dazu,
sie suchen nur das Ich im Du.
Doch Sie, mein Herr, sind mein Begehr,
drum macht sich auch das Denken schwer.
Sie wissen doch, dass mich nicht hält,
was für die Menschen je gezählt.
Ach, stürb ich nur durch Deine Hand,
Du bist so tief und so gewandt!
Ach, rissest Du mein Herz entzwei,
so wär doch Sinn und Zweck dabei!
Ich schlösse Pakte, gäb Dir Geld,
doch nimm mich aus der Menschenwelt.
Denn willst Du ihren Mitgliedsschein,
da musst Du schon dummtöricht sein.
(2008; u.a. in Gedenken an einen (vergangenen) Gesprächspartner)
***
Die richtigen Fragen muss ich stellen,
denn alle Antwort kenn ich schon:
Wo will ich hin,
was will ich tun,
mit wem will ich in Freundschaft ruh'n?
Was ist mein Herz,
wo führt's mich hin,
wenn ich so fern von Menschen bin?
Wo ist mein Feld,
wo ist die Schlacht;
in welcher Nacht hab ich gewacht?
Wen liebte ich,
wen lieb ich noch,
und welche Stimme sprach zu mir?
Wo ist mein Gott,
wo Pudels Kern,
wo ist mein Platz auf diesem Stern?
Was trag ich heut,
was leg ich ab,
was nähm ich sicher mit ins Grab?
Was ist mir Tod,
was sagt mir Mensch,
wo ist mein Schwert in dieser Welt?
Wo fiel ich längst,
wo steht Verlust,
was schlägt mir wissend in der Brust?
Und welches Sein
ist letztlich Schein?
Und welche Stimme ist noch rein?
Wo gab ich meine Seele auf,
was nähm ich für sie heut in Kauf?
Was stellt ich dar, was ich nicht bin?
Und wo führt mich dies Schlachtfeld hin?
Welch Krieger kam,
und wer ging fort,
wer sprach Verrat,
wer brach sein Wort?
Veränd'rung ja,
doch Notstand nicht?
Um jeden Preis,
wie ich mich nenn?
Fassade ja,
und Missversteh'n?
Wenn es zu Ende,
will ich es sehn,
will ich auf höchstem Berge steh'n!
(Dass ich es will, ist nicht das Ding,
dass ich es kann ist hier der Sinn).
Und kann ich nur, was ich auch will?
Und was ich fühl,
ist es Betrug,
ist nicht das Wissen schon genug?
Was gab ich auf,
nur meine Angst!
Was krieg ich ein,
mein Freiheitssein!
Die Zeit verstreicht,
die Nächte zieh'n,
ich werd nie mehr vor mir entflieh'n!
Der Schnee b...

Inhaltsverzeichnis

  1. Danksagung
  2. Vorwort, Einleitung und Widmung
  3. Inhaltsverzeichnis
  4. Abschied
  5. Am Grab
  6. An Fortuna!
  7. Anderswo
  8. Das Meer
  9. Der Künstler
  10. Fremd
  11. Ludwig van Beethoven
  12. Gerade
  13. Im Todesofen
  14. Liebeszyklus
  15. Meinen liebsten Dank – dem Göttlichsten!
  16. Nachts
  17. Nur zum Schein
  18. Prismen
  19. Ruheort
  20. Sippenwelt
  21. Für das Buch „Felix Esch“ (2009)
  22. Sublimierung
  23. Priester/Professor
  24. Unangeklagt schuldig
  25. Untergang
  26. Wahlheim
  27. Nach dem Konzert
  28. Schlusswort
  29. Ein Drama in einem Akt
  30. Personen
  31. Erster und letzter Aufzug
  32. Zweite Szene
  33. Dritte Szene
  34. Vierte Szene
  35. Fünfte Szene
  36. Impressum