33 Tipps für den Umgang mit Kindern der neuen Zeit
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33 Tipps für den Umgang mit Kindern der neuen Zeit

Ein Ratgeber für alle, die Kinder bis 6 Jahre begleiten

  1. 104 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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33 Tipps für den Umgang mit Kindern der neuen Zeit

Ein Ratgeber für alle, die Kinder bis 6 Jahre begleiten

Über dieses Buch

Die Kinder der neuen Zeit zeichnen sich durch besondere Persönlichkeitsmerkmale, durch auffallende Begabungen auf ein oder mehreren Gebieten, durch Ehrlichkeit, Offenheit, Authentizität, durch Sensibilität, enorme Beobachtungsgabe und durch ein hohes Maß an Energie aus. Um den Kindern im Alltag liebevoller, achtsamer, verständnisvoller und bewusster zu begegnen, gibt Cäcilia Brodesser in ihrem ersten Ratgeber 33 Tipps und Anregungen, die ein harmonisches Leben im Alltag fördern, begünstigen und schlussendlich gewährleisten sollen. Sie bringt ihre wertvollen Erfahrungen als Mutter, Großmutter, Pädagogin und Trainerin ein und liefert dem Leser Einblicke in viele menschliche Bereiche. Das Buch gibt nicht nur Eltern sondern auch Großeltern, Kindergärtner/-innen und allen, die mit Kindern bis 6 Jahren zu tun haben, ein breites Spektrum an Anregungen und Erkenntnissen. Der Autorin ist es besonders wichtig, dass aus den heutigen Kindern lebensfrohe Jugendliche und Erwachsene werden, deren Potentiale zu fördern sind und die ihren eigenen Weg finden dürfen. Der Ratgeber ist informativ, inhaltsreich, anschaulich und liebevoll aufbereitet und lädt zum Weiterlesen und Ausprobieren ein.

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Information

1. Warum „Kinder der Neuen Zeit“?

Seit ungefähr 15 bis 20 Jahren hat sich in den Verhaltensweisen von Kindern eine Menge geändert. Die früheren Generationen übernahmen weitgehend Gedankenstrukturen und Glaubensmuster von ihren Eltern, Großeltern oder sonstigen Erziehungsberechtigten und gaben diese auch wieder an ihre Kinder weiter. Heute kommen die Kinder viel selbstbewusster auf die Welt, wissen zum Teil in jungen Jahren schon, was sie an besonderen Stärken mitbringen, welche Aufgaben für sie bereitstehen. Woher kommt dieser Bewusstseinswandel? Wir alle haben ihn herbeigeführt – durch die Erweiterung unserer Wahrnehmung seit den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts mit dem Beginn der „Esoterikwelle“, wo sich viele Menschen nicht nur ihres materiellen Daseins bewusst geworden sind, sondern auch den Zugang zu ihrer „Spiritualität“ gefunden haben. Was heißt es für mich „spirituell“ zu sein? Jeder Mensch hat göttliche Energie in sich, was in vielen Kulturen zum Ausdruck kommt. In unserem Inneren wissen wir, dass wir hier auf der Erde Lernerfahrungen machen, um unsere bedingungslose Liebe nicht nur zu uns selbst, sondern auch zu allen Lebewesen, weiter zu entwickeln. Diese Liebe sucht jeder Mensch zuerst im Außen, um sie danach in seinem eigenen Inneren zu finden. Das heißt, erst wenn ich mich annehme, so wie ich bin mit all meinen Stärken und Schwächen, dann bin ich heil und ganz. Solange ich aber selbst mit mir noch nicht zufrieden bin, solange werden es mir die Personen in meiner Umgebung zeigen, indem sie mir meine Unzulänglichkeiten widerspiegeln. Die beste Reaktion darauf ist, meine Stärken hervorzuheben und an meinen Schwächen zu arbeiten, um bessere Lösungen für mich und alle Beteiligten zu finden.
Durch die Jahrhunderte hindurch haben wir uns alle in einem streng gegliederten, eingeengten System befunden, wo hauptsächlich „Trennung“ in den Gehirnen der Menschen eingeprägt war. Jeder war nur sein eigener „Herr und Meister“. Man lebte zwar in partnerschaftlichen und familiären Beziehungen, aber oft nicht im friedlichen und harmonischen Miteinander, wie es die meisten Religionen vorschreiben. Schließlich wissen wir alle, dass es noch viel zu viele Kriege nicht nur zwischen Ländern, sondern auch im mitmenschlichen Zusammenleben gibt. Durch die beschleunigte Technisierung unseres letzten Jahrhunderts wurden auch noch die Ressourcen der Erde ausgepowert, die Folge davon bekommen wir heute unter anderem alle durch den extremen „Klimawandel“ zu spüren.
Jetzt kommen glücklicherweise die „Neuen Kinder“ auf den Planeten, um uns auf all diese Zustände aufmerksam zu machen, bevor es zu spät ist. Ich durfte viele dieser besonderen Kinder im Rahmen meiner Arbeit kennen lernen. Es ist unglaublich, wie sie die Welt aus einer ganz anderen Sicht als wir betrachten. Für viele von ihnen sind alle Lebewesen gleichwertig, egal ob Mensch, Tier, oder Pflanze. Sie machen da keinen Unterschied. Sie leben vielmehr in der Einheit von allem, nicht mehr in der Trennung! Das ist für mich das Faszinierendste, was ich feststellen konnte. Was mich an ihnen noch sehr beeindruckt, ist ihre Ehrlichkeit, Offenheit und Authentizität. Sie spüren sofort, wenn Erwachsene ihnen nicht die Wahrheit sagen und reagieren darauf mit Wut, Zorn, Groll, Aggressivität. Viele dieser Kinder haben auch die Fähigkeit der Hellfühligkeit, der Hellhörigkeit, des Hellsehens. Daher wissen sie schon Minuten vorher was die Erwachsenen ihnen mitteilen möchten und reagieren dementsprechend darauf. Wenn man ihnen entsprechend begegnet, sie anerkennt, wie sie sind, ihnen aber auch die Grenzen zeigt, können sie ihre Potentiale leben und haben es im späteren Leben leichter, ihre eigenen Meinungen zu vertreten, ihre Fähigkeiten in die Tat umzusetzen und nicht an sich zu zweifeln, sondern selbstbewusst ihren Weg zu finden. Das ist mein größtes Anliegen und ich hoffe, mit diesem Ratgeber ein kleines Stück dazu beizutragen.

2. Meine Erfahrungen
als Pädagogin und Trainerin

Da ich den Lehrberuf als meine Berufung empfand, fiel es mir nicht schwer, mich auf die Bedürfnisse der Kinder einzustellen und jedes einzelne als eigene Persönlichkeit wahrzunehmen. Mit Klassen von 36 SchülerInnen vor fast 40 Jahren war das natürlich nicht immer leicht. Ich bemühte mich jedoch, mich in die Kinder einzufühlen und zu beobachten, welche besonderen Fähigkeiten und Potentiale in ihnen stecken und sie entsprechend zu fördern. Wichtig ist es meiner Erfahrung nach auch, eine enge Beziehung zu den Eltern oder zumindest zu einem Elternteil aufzubauen, um gemeinsam das Bestmögliche für das Kind zu erreichen.
Die ersten vier Jahre in einer Volksschule im neunten Bezirk waren sehr aufbauend für mich. Ich durfte miterleben, wie aus Schulanfänger/-innen, immer mehr wissbegierigere, neugierigere und eifrigere VolksschülerInnen wurden. Sie freuten sich auf das Lernen und das soziale Leben in der Klassengemeinschaft, um letztendlich ihren Weg in die Hauptschule oder ins Gymnasium weiter zu gehen.
Mir ist es immer schwergefallen, mich von Klassen zu verabschieden, denn die Kinder sind mir sehr ans Herz gewachsen.
Die nächste Klasse führte ich nur bis zur halben zweiten weiter, da am 29. Februar unsere Erstgeborene Daniela zur Welt kam, und ich die nächsten Jahre in Karenz ging. Dies war wieder ein schwerer Abschied für mich, da ich ja wusste, dass ich nicht so schnell wieder zur Schule zurückkehren würde.
Es wurden neun Jahre Mutter- und Hausfrauendasein daraus, denn zwei Jahre später kam unsere zweite Tochter Claudia zur Welt. Ich entschied mich dafür, mit unseren Kindern gemeinsam die nächsten Jahre zu verbringen. Es war eine schöne, wenn auch oft anstrengende Zeit. Ich bereue es jedoch überhaupt nicht, dass ich die wichtigsten Schritte in der Entwicklung meiner eigenen Töchter, sei es das erste Lächeln, das Krabbeln, den ersten Zahn, die ersten Schritte, etc., so hautnah miterleben durfte.
Am ersten Schultag, mit meiner Tochter Daniela, standen wir beide voller Aufregung in der Klasse, aber diesmal war ich die Mutter und nicht die Lehrerin. In diesem Augenblick wurde mir bewusst, wie sehr mir das Unterrichten schon fehlte. Am liebsten wäre ich anstelle der Volksschullehrerin meiner Tochter vor der Tafel gestanden, um wieder meiner geliebten Arbeit, Kinder zu begleiten, nach zu gehen.
Da fiel es mir zum ersten Mal auf, dass ich zu Hause nicht mehr die Erfüllung hatte, die ich eigentlich wollte. Beide Kinder waren vormittags schon in Schule und Kindergarten, und ich fragte mich, ob mich Brotback- oder Französischkurse wirklich glücklich machen konnten. Die Antwort war eindeutig „Nein“!
Zwei Jahre später nahm ich wieder meine Tätigkeit als Lehrerin auf. Diesmal in einer Hauptschule im 17. Bezirk, da keine Volksschulstelle frei war. Anfangs war ich etwas ängstlich, ob und wie ich meine Aufgabe, nun größere Kinder zu lehren und gleichzeitig Mann und Kinder gut zu versorgen, für alle Beteiligten zum Besten lösen konnte. Es gelang mir aber sehr schnell, beides gut zu vereinen. Allerdings mithilfe von Mutter und Schwiegermutter, zumindest ein bis zwei Mal pro Woche. Die Wochenenden verbrachten wir ohnehin auf dem Land im Wochenendhaus meiner Schwiegermutter. Dort hatte ich genügend Ruhe, um mich sehr gut auf die für mich neu zu unterrichtenden Gegenständen wie Geschichte, Geographie, Musik und Zeichnen vorzubereiten.
Die Jugendlichen in der dritten Klasse Hauptschule waren für mich anfangs eine große Herausforderung, da ich bis jetzt nur mit kleineren Kindern gearbeitet hatte. Die erste Zeit musste ich ihnen strikt Grenzen setzen, denn davor hatten sie eine Kollegin, die sich nicht durchsetzen konnte. Mit der Zeit akzeptierten sie meine klaren Strukturen immer mehr, da sie merkten und es schätzten, dass ich sehr liebevoll auf sie zuging und ihnen auch jede meiner Handlungsweisen zu erklären versuchte. Mir wurde sehr schnell bewusst, dass Kinder zwischen zehn und vierzehn Jahren andere Bedürfnisse hatten als die Kinder zwischen sechs bis zehn. Die meisten der Jugendlichen hatten keine Ahnung, wie man das von den Lehrern angebotene Wissen auch wirklich so aufnimmt, dass es einen nachhaltigen und bleibenden Effekt hat. Meine wichtigste Aufgabe bestand darin, den Schüler/-innen klar zu machen, dass sie für sich selbst lernten. Wieder einmal kam mir mein Gespür für das Richtige im passenden Moment zu Hilfe. Ich ließ die Schüler/-innen den Lehrstoff immer wieder in verschiedenen Varianten wiederholen, bis sie ihn wirklich begriffen hatten und auch wiedergeben konnten. Auf diese Weise wurde ihnen nicht langweilig und sie konnten die Inhalte mit allen Sinnen ganz in sich aufnehmen.
Die Angst vor Tests oder Schularbeiten nahm ich ihnen, indem ich einige Tage davor mit ihnen gemeinsam in einem Sesselkreis die wichtigsten Fragen zu den Themen durchging und beantworten ließ. So hatten die Schüler die Möglichkeit, selbst zu erkennen, wo sie noch Schwächen hatten, um diese in den verbleibenden restlichen Tagen noch bearbeiten zu können. Somit konnten sie in einer entspannten Atmosphäre ihre Prüfungen ablegen und Schularbeiten bewältigen.
Besonders aufgefallen ist mir in diesen Jahren wie wenig Kontakt manche der Jugendlichen zu ihren Eltern pflegten. Die so überaus wichtige Kommunikation fand eher vor dem Fernseher statt als mit den Personen im Familienkreis. Natürlich sprechen die meisten Kinder in diesem Alter nicht von selbst mit ihren Eltern über ihre Probleme in der Schule, sondern eher mit gleichaltrigen Freunden. Trotzdem wäre es meiner Meinung nach sinnvoll, einmal pro Woche eine Familienkonferenz einzuführen, wo man gemeinsam schwierige Situationen besprechen und Lösungsvorschläge anbieten kann. Dabei können die Kinder und Jugendlichen lernen, dass nicht nur sie, sondern auch Erwachsene Fehler machen, und dass man manchmal Probleme oder Schwierigkeiten gemeinsam besser und einfacher lösen kann. Nicht nur, damit die Kinder feststellen, dass sie Schwächen haben, sondern dass auch die Erwachsenen nicht fehlerfrei sind. Gemeinsam dann den richtigen Weg zu finden, bringt für alle Beteiligten Erfolgserlebnisse, verbessern die Kommunikation und das Verständnis füreinander und fördert auch die Verantwortung für sich selbst und anderen gegenüber.
Das Unterrichten in der Hauptschule machte mir immer mehr Spaß und ich beschloss, mich wieder in die Schülersituation zu begeben, um das Lehramt für Hauptschulen zu machen. Es machte mir anfangs auch viel Freude, aber sehr ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Vorwort
  3. Einführung
  4. Danksagung
  5. 1. Warum „Kinder der Neuen Zeit“?
  6. 2. Meine Erfahrungen als Pädagogin und Trainerin
  7. 3. Was sind Indigokinder?
  8. 4. Fallbeispiel: Behandlung meiner Tochter Lena durch Cäcilia Brodesser
  9. 5. Weg der Selbsterkenntnis
  10. 6. Spiel- und Spaßstunden
  11. 7. Klare Strukturen
  12. 8. Grenzen setzen
  13. 9. ICH- Botschaften
  14. 10. Keine Machtspiele
  15. 11. Demokratische Persönlichkeiten
  16. 12. Toleranz üben und Vorbild sein
  17. 13. Herzensliebe
  18. 14. Die Natur genießen
  19. 15. Disziplin und Lebensfreude
  20. 16. Kinder loslassen
  21. 17. Kontakt mit Betreuer/-innen der Kinder
  22. 18. Energetische Hilfen
  23. 19. Klärende Gespräche führen
  24. 20. Förderung von Begabungen
  25. 21. Rituale für Kinder
  26. 33 Tipps für das Zusammenleben mit Kindern bis 6 Jahren
  27. Befragung
  28. Nachwort
  29. Anhang
  30. Buchempfehlungen
  31. Hilfreiche Links
  32. Die Autorin
  33. Impressum