Feuer und Flamme (Ausbilderversion)
eBook - ePub

Feuer und Flamme (Ausbilderversion)

Das Handbuch für die Jugendfeuerwehr

  1. 112 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Feuer und Flamme (Ausbilderversion)

Das Handbuch für die Jugendfeuerwehr

Über dieses Buch

Feuer und Flamme ist ein Ausbildungsbuch für Mitglieder der Jugendfeuerwehr. Mit über 100 Bildern beschreibt es die Grundlagen für den Feuerwehrdienst. Das Sachbuch dient der Vertiefung des Übungsdienstes und ist eine gute Vorbereitung für die Feuerwehrgrundausbildung.Die hier vorliegende Ausbilderversion bietet zusätzliche pädagogische Hinweise zur Gestaltung des Unterrichts und Testmaterial zur Wissensüberprüfung.

Häufig gestellte Fragen

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Information

1. Einführung

1.1 Feuer

Feuer ist letztlich nur eine chemische Reaktion bei der Licht und Wärme freigesetzt wird.
Wir genießen das warme Lagerfeuer, mögen das Licht einer Kerze, kontrollieren das Feuer im Ofen und zünden große Feuer z.B. bei St. Martin an.
Feuer ist gut und wichtig, denn Feuer ermöglicht unser Leben. So wundert es nicht, dass unsere Kulturgeschichte mit der Beherrschung des Feuers beginnt.
Wir haben dem Feuer wirklich viel zu verdanken.
Aber Feuer kann auch zerstören.
In der Vergangenheit wurden ganze Städte Opfer von riesigen Feuern und noch heute sterben viele Menschen im Rauch oder erleiden schlimmste Verbrennungen.
Weil Feuer für uns so unterschiedlich sein kann, unterscheiden wir kontrolliertes und gewünschtes Nutzfeuer und unkontrolliertes Schadfeuer. Ein Schadfeuer nennen wir auch Brand.

1.2 Was ist zu tun, wenn es brennt?

Das Wichtigste ist, dass du Ruhe bewahrst. Panik ist in der Situation das Gefährlichste.
Verschaffe dir einen Überblick über die Situation:
  • Was brennt?
  • Wer ist gefährdet?
Setze dann einen Notruf über die Telefonnummer 112 ab.
Bringe dich nun in Sicherheit und warne Menschen in deiner Umgebung. Wenn du Hilfe leisten kannst, ohne dich selbst zu gefährden, hilf deinen Mitmenschen. Wenn es nicht möglich ist, dann hilft die Feuerwehr. Sie ist schon unterwegs.
Schließe die Türen damit der Rauch sich nicht ausbreiten kann. Schließe die Türe niemals ab. Nutze Fluchtwege aber auf keinen Fall Aufzüge.
Warte auf die Feuerwehr und gib ihr alle wichtigen Informationen.
Wenn es sich um ein kleines Feuer handelt und du dich nicht selber gefährdest, kannst du vorsichtig einen Löschversuch unternehmen. Wichtig ist aber, dass die Feuerwehr informiert ist.

2. Die Feuerwehr

2.1 Organisation

Städte und Gemeinden sind verpflichtet eine leistungsfähige Feuerwehr zu organisieren. Bei übergeordneten Strukturen (Leitstellen) und beim Aufbau von Spezialeinheiten werden die Städte und Gemeinden unterstützt durch die Kreise und Länder. Die Feuerwehr ist die Hilfsorganisation die bei Bränden und Notfällen Hilfe leistet.
Ihre Aufgaben fasst ihr Slogan zusammen:
retten, löschen, bergen, schützen
Feuerwehren unterscheiden sich in öffentliche und nicht öffentliche Feuerwehren.
Öffentliche Feuerwehr Nicht öffentliche Feuerwehr
Berufsfeuerwehr Werkfeuerwehr
Freiwillige Feuerwehr Betriebsfeuerwehr
Pflichtfeuerwehr
Berufsfeuerwehr:
Berufsfeuerwehren finden sich meist in großen Städten. Auf Grund der häufigen Notfälle, kann die Sicherheit nicht mehr alleine mit freiwilligen Kräften sichergestellt werden. Somit werden Frauen und Männer eingestellt, die den Feuerwehrdienst beruflich machen.
Freiwillige Feuerwehr:
Freiwillige Feuerwehren sind die häufigste Form der Feuerwehren in Deutschland. Der Dienst ist ehrenamtlich, das heißt, dass die Frauen und Männer den Dienst ohne Bezahlung verrichten.
Freiwillig heißt nicht, dass die Frauen und Männer selbst entscheiden, ob sie ihre Arbeit verrichten, denn die freiwilligen Frauen und Männer sind zum Einsatz, zur Übung und Fortbildung verpflichtet.
Demzufolge sind der Eintritt und der Austritt in die Feuerwehr freiwillig, dazwischen gibt es aber die Pflicht.
Freiwillige Feuerwehren haben meist, neben der aktiven Einsatzabteilung, eine Jugendfeuerwehr und eine Ehrenabteilung, in der Einsatzkräfte nach ihrem aktiven Dienst aufgenommen werden.
Pflichtfeuerwehr:
Pflichtfeuerwehren sind die Ausnahme. Die Gemeinde verpflichtet Feuerwehrkräfte, wenn es nicht möglich ist, genügend Personal für eine leistungsfähige freiwillige Feuerwehr zu bekommen.
Werkfeuerwehr:
Werkfeuerwehren sind staatlich angeordnete Feuerwehren, die für ein Unternehmen arbeiten, dass ein hohes Brandrisiko hat. Das Personal besteht aus festen Mitarbeitern des Unternehmens.
Betriebsfeuerwehr:
Betriebsfeuerwehren sind nicht staatlich angeordnet. Das Personal engagiert sich freiwillig für den Brandschutz und die Sicherheit im Unternehmen.

2.2 Spezialeinheiten

Die Feuerwehr steht heute oft vor vielen Herausforderungen. Aus diesem Grund sind bei den Feuerwehren Spezialeinheiten notwendig. Die Spezialeinheiten richten sich nach dem Gefahrenpotential, welches in ihrem Einsatzgebiet zu erwarten ist.
Hier einige Beispiele:
Sondereinheit für gefährliche Stoffe und Güter
Die Männer und Frauen in dieser Spezialeinheit wurden ausgebildet um Gefahren, die von gefährlichen Stoffen (z.B. giftig, ätzend, radioaktiv) ausgehen, zu beseitigen.
Sondereinheit Wasserrettung
Die Wasserrettung der Feuerwehr arbeitet auf und unter dem Wasser sowie im Uferbereich. Häufige Aufgaben sind das Retten von Ertrinkenden, der Umweltschutz, das Suchen und Bergen von Ertrunkenen und das Bergen von Gegenständen.
Sondereinheit für Information und Kommunikation
Besonders bei großen Einsatzstellen ist es ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. 1. Einführung
  3. 2. Die Feuerwehr
  4. 3. Brennen und Löschen
  5. 4. Grundtätigkeiten der Feuerwehr
  6. 5. Einheiten im Einsatz
  7. 6. Erste Hilfe
  8. 7. Gefährliche Stoffe
  9. 8. Gerätekunde
  10. 9. Fahrzeugkunde
  11. 10. Gefahren erkennen und Unfälle vermeiden
  12. 11. Einführung in Rechtsgrundlagen
  13. 12. Überprüfung des Erlernten
  14. 13. Für den Ausbilder
  15. Danke
  16. Impressum