Mein Baby
eBook - ePub

Mein Baby

Der umfassende Ratgeber zu Schwangerschaft, Geburt und dem ersten Jahr mit einem Kind

  1. 192 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Mein Baby

Der umfassende Ratgeber zu Schwangerschaft, Geburt und dem ersten Jahr mit einem Kind

Über dieses Buch

Ein erstes Kind stellt alles bisher Bekannte auf den Kopf und es gibt plötzlich tausend Fragen: Wie viele Strampler braucht das Baby? Wie funktioniert das Wickeln? Und was um alles in der Welt ist PEKIP?Alle Themen von Schwangerwerden über Schwangerschaft, Geburt und das gesamte erste Lebensjahr eines Kindes werden in diesem Buch ausführlich besprochen. Woche für Woche begleitet der Ratgeber durch die Schwangerschaft und erläutert Monat für Monat alle nach der Geburt wichtigen Themen wie Stillen, Durchschlafen und Beikost. Er möchte als Ratgeber und Erfahrungsbericht möglichst viele Fragen junger Eltern beantworten und Hilfe leisten bei den Unsicherheiten vor und im spannenden ersten Jahr mit einem Kind. Denn spannend ist es – aber schön.

Häufig gestellte Fragen

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Die Schwangerschaft – ein Überblick

Bleibt die Periode aus, ist eine Schwangerschaft wahrscheinlich. In seltenen Fällen gibt es auch andere Ursachen für das Ausbleiben der Regel, umgekehrt kann man auch in der Schwangerschaft unter Umständen in den ersten Monaten noch seine Periode haben; beides sind jedoch Ausnahmen.
Weitestgehende Sicherheit bieten Schwangerschaftstests.
Sie messen das Schwangerschaftshormon Beta-HCG im Urin. Am besten wartet man jedoch bis zum Test ein paar Tage ab, da sich die Periode ja auch mal verschieben kann. Außerdem verdoppelt sich zu Beginn der Schwangerschaft das Beta-HCG alle zwei Tage, so dass ein Test nach ein paar Tagen eindeutiger als z.B. direkt am 29. Zyklustag ausfallen wird.
Verwenden Sie den Test, wie auf der Packung angegeben. Meistens zeigt ein zweiter Strich oder ein Punkt eine Schwangerschaft an.
Nun halten Sie also den positiven Schwangerschaftstest in Händen! Vielleicht freuen Sie sich unbändig, weil Sie schon lange darauf gewartet haben oder auch weil es so schnell geklappt hat. Vielleicht sind Sie überrascht, weil Sie nicht damit gerechnet haben. Vielleicht sind Sie sehr unsicher und haben Zweifel, wie Sie die kommenden Monate und dann die Zeit mit dem Kind schaffen sollen.
Alle Gefühle sind normal, alle sind erlaubt. Eine Schwangerschaft ist etwas so Umwerfendes und Lebensveränderndes, dass es ganz unnatürlich wäre, wenn man sie einfach so weg-stecken würde.
Nicht immer sorgt eine Schwangerschaft aber für Freude. Vielleicht befinden Sie sich gerade mitten in einer Ausbildung, vielleicht ist Ihre Beziehung gerade zerbrochen oder es gibt andere Gründe, weshalb die Schwangerschaft Ihnen Sorgen bereitet. Wenden Sie sich in einem solchen Fall an eine Schwangerenberatungsstelle. Sie finden dort kompetente Berater, die Ihnen Hilfen und Lösungen aufzeigen können. Solche Beratungsstellen sind z.B. ein Caritas-Zentrum, das Diakonische Werk, Donum Vitae e.V. oder pro familia. Scheuen Sie sich nicht, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen! In Gesprächen erschließen sich u. U. ganz neue Perspektiven und Möglichkeiten, von denen Sie selbst nichts wussten.
Zuerst einmal muss jedoch der Partner über die Schwangerschaft informiert werden. Falls er bei der Durchführung des Tests nicht dabei war, muss er nun ja von dem Ergebnis erfahren. Manche Frauen überlegen sich für die Verkündung etwas Romantisches wie ein gemeinsames Essen oder Luftballons in der Garage oder wollen ihn einfach mit dem positiven Test auf dem Tisch überraschen. Es gibt viele Möglichkeiten. Vielleicht ist das Thema in Ihrer Situation aber auch eher ernst, Luftballons wären da unangebracht und man sucht das eher sachliche Gespräch. Wie auch immer Sie es beginnen, wichtig ist, dass beide Partner sich mit dem Thema befassen. Viele Männer möchten auch gerne von Anfang an mit einbezogen werden und wollen keinen Ultraschalltermin verpassen; anderen ist es unangenehm, ihre Frau zum Frauenarzt / zur Frauenärztin zu begleiten. Jedes Paar muss seinen eigenen, passenden Weg finden.
Wenn die Periode ausgeblieben ist, befinden Sie sich übrigens schon in der 5. Schwangerschaftswoche. Die erste Schwangerschaftswoche beginnt mit dem ersten Tag der letzten Periode – auch wenn Sie da noch gar nicht schwanger sind! Es handelt sich dabei aber um ein Datum, das den meisten Frauen bekannt ist, während der Zeitpunkt des Eisprungs ja variieren kann. Daher wird offiziell vom Datum der letzten Periode aus gerechnet. Das Schwangerschaftsalter wird immer mit der Zahl der vollendeten Wochen plus die Zahl der Tage darüber hinaus angegeben. Liegt die letzte Periode also z.B. vier Wochen und drei Tage zurück, ist das Schwangerschaftsalter 4+3. Insgesamt 40 Wochen dauert eine Schwangerschaft. Sie können also gleich ausrechnen, wann das Baby in etwa kommen wird (denn nur 4 % der Kinder halten sich an diesen exakten Termin, allerdings kamen die meisten Kinder in meinem Bekanntenkreis nur wenige Tage vor oder nach diesem Datum zur Welt!).
In den nächsten Wochen steht nun der erste Besuch bei Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Frauenärztin an. Manche Frauen möchten – gerade beim ersten Kind – sofort endgültige Sicherheit haben und vereinbaren schon in den ersten Tagen nach Ausbleiben der Regel einen Termin. Andere lassen sich mehr Zeit. Bis zur 8. Schwangerschaftswoche, wenn also die Periode zum zweiten Mal ausgeblieben ist, sollte man sich bei seinem Arzt oder seiner Ärztin einmal vorgestellt haben.
Bei der Untersuchung gibt man eine Urinprobe ab, wird gemessen und gewogen, Blutdruck und Hb-Wert (der Eisenwert des Blutes) werden gemessen und man erhält einen Mutterpass. Dabei handelt es sich um ein kleines blaues Heftchen, worin alle Messwerte sowie etwaige Risiken (vorhergegangene Operationen, ein Alter der Mutter von mehr als 35 Jahren etc.) eingetragen und im Lauf der Schwangerschaft immer notiert und verfolgt werden. Dieses Heftchen sollte man immer bei sich tragen, da in Notfällen der Rettungsdienst dann gleich informiert ist: dass eine Schwangerschaft vorliegt, wie weit sie fortgeschritten und was zu beachten ist.
Spätestens jetzt sollte man auch mit der Einnahme von Folsäure beginnen – noch besser wäre es, damit schon in der Kinderwunschphase angefangen zu haben, da die Folsäurespeicher der Frauen in der Regel nicht ausreichend gefüllt sind und schnell abgebaut werden. Folsäure ist wichtig, um beim Kind die Gefahr eines "offenen Rückens" (Spina bi-fida) oder der tödlichen Anenzephalie (ein Fehlen der Schädeldecke und somit ein offen im Fruchtwasser liegendes und dadurch zerstörtes Gehirn) zu verringern. Jeden Tag eine kleine Tablette genügt, um diese Gefahren weitestgehend auszuschließen.

Fünfte Schwangerschaftswoche

Die in diesem Buch nun folgenden Ultraschallbilder stammen alle von meinen Kindern: Julia, unserer Ältesten, geboren 2006, Adrienne, unserer Mittleren, geboren 2008, und Malena, unserer Jüngsten, geboren 2011.
In der 5. Woche sieht man im Ultraschall lediglich einen schwarzen Punkt. Das ist die Fruchthöhle, in der der Embryo heranreift. Um die Fruchthöhle herum ist die gut aufgebaute Schleimhaut der Gebärmutter zu sehen, in der sich die Fruchthöhle eingenistet hat. 8
[Julia 4+5]
Vielleicht spüren Sie in dieser Woche bereits eine Empfindlichkeit der Brüste oder ab und zu ein seitliches Ziehen im Bauch. Vielleicht fühlen Sie sich müde oder leiden sogar bereits unter der berühmten morgendlichen Übelkeit?
Machen Sie sich keine Gedanken, wenn Sie noch gar nichts spüren! Bis man die Schwangerschaft, nämlich das Kind, sicher wahrnimmt, ist die Hälfte der Schwangerschaft bereits verstrichen!
Die ersten Anzeichen sind unterschiedlich, ähneln denen der Menstruation und können auch ganz ausbleiben. Mir persönlich war z.B. niemals morgens übel. Anzeichen zu haben oder nicht sagt nichts darüber aus, ob sich die Schwangerschaft gut entwickelt. Es ist einfach von Frau zu Frau ganz unterschiedlich.
Für alle aber gilt: Alkohol und Rauchen sind jetzt tabu! So schwer es manchen fallen mag, es ist wichtig! Schon kleinste Mengen können dem Baby schaden. Und auch der Verzehr von Rohem sollte vermieden werden (Rohmilchkäse, Salami, roher Schinken…). Ansonsten dürfen Sie aber essen, was Ihnen schmeckt. Doch Achtung: Der Spruch "essen für zwei" während der Schwangerschaft gilt nicht! Das Baby braucht nicht viel, selbst am Ende der Schwangerschaft muss die Schwangere nur etwa so viel mehr zu sich nehmen, wie der Energiewert einer belegten Scheibe Brot beträgt. Ernähren Sie sich gesund! Das tut Baby und Mama gut.
Achten Sie auf Ihr Gewicht – eine Zunahme von 11-15 kg ist normal. Aber machen Sie auf keinen Fall eine Diät! Eine unausgewogene Ernährung schadet dem Baby und eine starke Gewichtsabnahme der Schwangerschaft.
Sport dürfen Sie, je nach Sportart, in gemäßigter Form während der Schwangerschaft weiter treiben. Befragen Sie dazu Ihren Frauenarzt oder Ihre Frauenärztin!
Fragen Sie auch nach bei der Einnahme von Medikamenten! Es muss jetzt immer zuerst überprüft werden, ob diese in der Schwangerschaft verwendet werden dürfen! Möglicherweise müssen verträgliche andere Medikamente gewählt werden.

Sechste Schwangerschaftswoche

Gegen Ende dieser Woche kann man im Ultraschall eventuell den Embryo in der Fruchthöhle erkennen. Eigentlich ist er nur ein kleiner Fleck am Rande der nun deutlichen schwarzen Fruchthöhle. Eindeutiger zu...

Inhaltsverzeichnis

  1. Über die Autorin
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Vorwort
  4. Beliebte Kinderlieder und Reime
  5. Schwanger werden
  6. Die Schwangerschaft – ein Überblick
  7. Die Geburt
  8. Stillen oder Flaschennahrung?
  9. Warum weint ein Baby?
  10. Die ersten Tage
  11. Kurz zu den Formalia
  12. Die erste Zeit zu Hause
  13. Das Baby ist drei Wochen alt
  14. Aktivitäten für Eltern und Baby
  15. Besuch bei Kinderarzt und Frauenarzt
  16. Sechs Wochen alt: Alltag mit dem Baby
  17. Ein Vierteljahr ist um
  18. Bis zum Halbjährigen
  19. Mit dem Löffel in der Hand
  20. Wenn das Kind mal krank ist
  21. Gute Reise!
  22. U5 – die nächste Vorsorgeuntersuchung
  23. Die Entwicklung geht weiter:
  24. Das letzte Vierteljahr
  25. Der erste Geburtstag!
  26. Stichwortverzeichnis
  27. Impressum