Meine optimale Geldanlage

Ratgeber für verunsicherte Anleger

Andreas Hesse

• Verlag: Books on Demand
• Jahr: 2017
• ISBN drucken: 9783744899956
• eBook-ISBN: 9783744865586
• Auflage: 1
• Thema: Jura
• Thema: Rechtstheorie & -praxis

Etwas mehr Wohlstand, etwas weniger arbeiten, finanzielle Freiheit. Wer sein Geld nützlich für sich arbeiten lässt, profitiert unmittelbar davon.Aber warum weigern sich so viele Deutsche, sich ernsthaft um ihr Erspartes zu kümmern. Warum verzichten hier so viele auf wertvolles Geld, auch wenn klar ist, dass Sie dieses später dringend benötigen werden.Andreas Hesse sucht in diesem Buch nach den Ursachen. Einige liegen nicht in unserer Hand, aber einige kommen tief aus unserem Inneren. Dieses Buch gibt keine heißen Anlagetipps. Es ist vielmehr ein Leitfaden, der jedem, der es möchte, eine Orientierung gibt, um seine Ersparnisse optimal für sich und seine finanzielle Freiheit einsetzen kann. Für jeden gibt es seine persönliche optimale Geldanlage.

1 Dreht sich wirklich alles ums Geld?

Wenn wir über Finanzen oder Altersvorsorge reden, reden wir über Geld.

So banal es klingt, ohne Geld können wir nicht vorsorgen. Warum?

Weil es anders heutzutage praktisch kaum möglich ist, geschaffene Werte so zu konservieren, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt gegen Leistungen zu tauschen sind.

Konkret: Wir arbeiten – für Geld.

Mit dem Geld kaufen wir uns die Dinge des täglichen Lebens, bezahlen unsere Miete, Auto etc.

Wenn wir nicht mehr arbeiten können oder wollen, haben wir kein Geld und sind somit nicht in der Lage, uns selbst zufriedenstellend zu versorgen.

Daher sorgen wir vor. Mit unterschiedlichen Maßnahmen. Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherungen, sozialen Kassen (über Steuergelder). Und: Wir sparen!

Wenn wir unfreiwillig nicht mehr für unseren Lebensunterhalt sorgen können, können wir mit Leistungen aus Sozialversicherungen oder vom Staat rechnen. Leistung in Geld! Im verdienten planmäßigen Ruhestand übernehmen klassischerweise Rentenkassen unsere Versorgung. Diese ist abhängig von den vorangegangenen Beiträgen.

Den Meisten wird klar sein, dass wir hier von einer Basisversorgung sprechen. Sowohl aufgrund unserer Demografie als auch natürlich, weil den Versicherungen schlicht die Rendite zu Kapitalvermehrung fehlt.

Es ist daher unvermeidlich, dass jeder für sich selbst nach passenden Möglichkeiten suchen muss, heute geschaffene Werte zu konservieren und möglichst dabei zu vermehren. Ziel muss es sein, im Bedarfsfall eine mindestens gleichwertige Leistung wieder abzurufen.

Zu diesen Möglichkeiten werden auch Lösungswege gehören, in denen Sie vorübergehend Ihr Geld gegen andere Werte eintauschen. Beispielseise kaufen Sie sich eine Immobilie. Diese verkaufen Sie bei Bedarf wieder oder die späteren Mieteinnahmen tragen zu Ihrer Versorgung bei.

Vielleicht kaufen Sie sich auch Edelmetalle, Aktien oder Wertpapiere.

Dieser Tausch von Geld in andere Werte und zurück ist nichts weiter als eine Anlageentscheidung. In jeder dieser Entscheidungen liegen Chancen, aber auch Risiken.

Nur wenn Sie Ihr Geld, wie leider die meisten der Deutschen, bei Banken auf verzinslichen Kontoformen oder Spareinlagen belassen, halten Sie durchgängig Ihr Geld fest. Natürlich auch, wenn Sie Bargeld im Safe aufbewahren. Glauben Sie nicht, dass Sie dadurch automatisch risikolos Ihr hart verdientes Geld über die Zeit bringen. Sie müssen immer noch mit Inflation, Bankenpleiten und ggf. auch Währungswechsel rechnen.

Den Euro als Bargeld gibt es erst seit 2002. Davor gab es Deutsche Mark, Alliierte Mark, Reichsmark, Rentenmark und Mark. Es ist also gar nicht so klar, ob es möglich ist, seine Werte von heute durch einfache Verwahrung von Geld in den Ruhestand zu retten.

Fazit: Geld ist die Maßeinheit, in der wir heute unsere Werte messen. Für unsere Vorsorgeplanung sollte im Vordergrund stehen, über welche Wege wir diese Werte konservieren und mehren können. Voraussichtlich werden wir diese Werte irgendwann einmal wieder in Geld tauschen müssen, um eine Leistung zu bezahlen – wie auch immer sich diese Währung dann nennt!

2 Verkehrte Prioritäten

Millionen Bundesbürger spielen Lotto. Je größer der Jackpot ist, desto mehr Lottoscheine werden abgegeben. Rechnerische Gewinnchance auf einen Millionengewinn: 0,00000869 Prozent. Chance auf Verlust des Kapitaleinsatzes: Nahe 99 %.

Bei der eigenen Geldanlage sollten die Chancenverhältnisse besser umgekehrt sein. Die Chance auf Gelderhalt sollte ja eher nahe 100 % liegen.

Vielleicht zweifeln so viele an dieser Wahrscheinlichkeit und meiden es daher, sich ernsthaft Gedanken über den sinnvollen Einsatz ihrer finanziellen Mittel zu machen.

Vor der Anschaffung eines neuen Kühlschranks betreiben die meisten Menschen inzwischen aufwendige Internetrecherchen, stellen Preisvergleiche an und studieren Testberichte.

Wenn es um die eigene finanzielle Zukunftsplanung geht, ist diese Motivation in der Regel nicht annähernd gegeben.

Mich interessieren die Gründe, warum sich so viele Deutsche davor scheuen, sich ernsthaft um die Finanzstrategie zu bemühen, die ihnen zusteht.

Auf den folgenden Seiten beleuchte ich mögliche Hindernisse. Welche dieser Hemmnisse hindern Sie daran, sich wirklich erfolgreich mit der Planung Ihrer Ersparnisse zu beschäftigen?

3 Steine aus dem Weg räumen

Bevor wir uns an brauchbare Lösungsansätze für möglichst optimale finanzielle Lösungswege heranwagen, sollten wir uns fragen, was die Menschen derzeit hindert, es besser zu machen.

Wenn Sie Menschen auf Geld ansprechen, zählen folgende Aussagen zu den meist genannten:

„Ich habe keine Ahnung von Geld(anlage)“

„Alle Berater/Banken wollen an mir verdienen“

„Wenn ich mehr Ertrag will, geht das nur mit mehr Risiko“

„Ich kann mein Geld nicht festlegen. Ich muss immer dran kommen“

„Es gibt ohnehin keine Zinsen mehr“

„Da schaue ich lieber im Internet“

„Ja, ich müsste mich damit mal beschäftigen …“

„Ich warte noch …. ab“ (Es gibt immer ein politisches oder sonstiges Ereignis, das zum Zaudern verleitet)

Hinter jedem dieser stellvertretenden Zitate stecken gleich mehrere Ursachen, warum der/die Betreffende sich gar nicht erst mit dem Thema Geldanlage beschäftigt oder einen absolut unbrauchbaren Weg wählt.

Bedeutet das jetzt, dass Menschen durch Einflüsse von außen vom Handeln abgehalten werden? Müssen wir uns einfach damit anfreunden, dass es für viele Betroffene keine geeigneten Anlagen und Finanzstrategien gibt?

Aus meiner Erfahrung Nein!

Ich habe mir einmal die Mühe gemacht und die Argumente hinterfragt, die dazu führe...

Inhaltsverzeichnis

• Über das Buch
• Vorwort
• Inhaltsverzeichnis
• 1. Dreht sich wirklich alles ums Geld?
• 2. Verkehrte Prioritäten
• 3. Steine aus dem Weg räumen
• 4. Zwingend notwendige Eigenschaften für den Erfolg
• 5. Bleiben Sie selbst der Bauherr Ihrer Finanzplanung
• 6. Häufig gemachte Fehler
• 7. Hilfe suchen – aber wie?
• 8. So wähle ich den Berater meines Vertrauens
• 9. Ihre Weg zur optimalen Geldanlage
• 10. Schlusswort
• Impressum