Von innerer Fülle zu äußerem Gedeihen
eBook - ePub

Von innerer Fülle zu äußerem Gedeihen

Geburtshilfen für ein neues Wirtschaftssystem

  1. 52 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub

Von innerer Fülle zu äußerem Gedeihen

Geburtshilfen für ein neues Wirtschaftssystem

Über dieses Buch

Die derzeitge Marktwirtschaft beruht auf dem Prinzip des Wettbewerbs oder, etwas deutlicher formuliert, auf dem Prinzip der Konkurenz und des Kampfes. Dieses pubertäre Verhalten hat zwar einen großen technischen und industriellen Fortschritt gebracht, aber es hat inzwischen auch zu vielen gravierenden Problemen geführt - atomare Aufrüstung, Umweltzerstörung, Überbevölkerung...Es ist daher Zeit für ein erwachsenes Verhalten in der globalen Wirtschaft, das von gegenseitiger Wahrnehmung, Kooperation und Verantwortung getragen wird.Der von der Marktwirtschaft geprägte Materialismus war die erste Epoche, in der die "magischen" Zusammenhänge wie z.B. die Telepathie vollständig ignoriert wurden. Was könnten diese Zusammenhänge zu einem neuen, erwachsenen Wirtschaftssystem beisteuern?Das wichtigste Element bei der Entwicklung des neuen Wirtschaftssystems ist die Rückkehr der Menschen zu ihrer eigenen Mitte, die als innere Fülle erlebt wird. Aus dieser Fülle heraus können dann zunächst die Beziehungen und dann das volkswirtschaftliche Verhalten heilen.Auf der Suche nach einer Vision für die neue Wirtschaftsform zeigt sich, daß es diese Vision bereits in vielen Romenen, insbesondere aus dem Bereich Fantasy und Science-Fiction, beschrieben worden ist.

Häufig gestellte Fragen

Ja, du kannst dein Abo jederzeit über den Tab Abo in deinen Kontoeinstellungen auf der Perlego-Website kündigen. Dein Abo bleibt bis zum Ende deines aktuellen Abrechnungszeitraums aktiv. Erfahre, wie du dein Abo kündigen kannst.
Derzeit stehen all unsere auf mobile Endgeräte reagierenden ePub-Bücher zum Download über die App zur Verfügung. Die meisten unserer PDFs stehen ebenfalls zum Download bereit; wir arbeiten daran, auch die übrigen PDFs zum Download anzubieten, bei denen dies aktuell noch nicht möglich ist. Weitere Informationen hier.
Perlego bietet zwei Pläne an: Elementar and Erweitert
  • Elementar ist ideal für Lernende und Interessierte, die gerne eine Vielzahl von Themen erkunden. Greife auf die Elementar-Bibliothek mit über 800.000 professionellen Titeln und Bestsellern aus den Bereichen Wirtschaft, Persönlichkeitsentwicklung und Geisteswissenschaften zu. Mit unbegrenzter Lesezeit und Standard-Vorlesefunktion.
  • Erweitert: Perfekt für Fortgeschrittene Studenten und Akademiker, die uneingeschränkten Zugriff benötigen. Schalte über 1,4 Mio. Bücher in Hunderten von Fachgebieten frei. Der Erweitert-Plan enthält außerdem fortgeschrittene Funktionen wie Premium Read Aloud und Research Assistant.
Beide Pläne können monatlich, alle 4 Monate oder jährlich abgerechnet werden.
Wir sind ein Online-Abodienst für Lehrbücher, bei dem du für weniger als den Preis eines einzelnen Buches pro Monat Zugang zu einer ganzen Online-Bibliothek erhältst. Mit über 1 Million Büchern zu über 1.000 verschiedenen Themen haben wir bestimmt alles, was du brauchst! Weitere Informationen hier.
Achte auf das Symbol zum Vorlesen in deinem nächsten Buch, um zu sehen, ob du es dir auch anhören kannst. Bei diesem Tool wird dir Text laut vorgelesen, wobei der Text beim Vorlesen auch grafisch hervorgehoben wird. Du kannst das Vorlesen jederzeit anhalten, beschleunigen und verlangsamen. Weitere Informationen hier.
Ja! Du kannst die Perlego-App sowohl auf iOS- als auch auf Android-Geräten verwenden, um jederzeit und überall zu lesen – sogar offline. Perfekt für den Weg zur Arbeit oder wenn du unterwegs bist.
Bitte beachte, dass wir keine Geräte unterstützen können, die mit iOS 13 oder Android 7 oder früheren Versionen laufen. Lerne mehr über die Nutzung der App.
Ja, du hast Zugang zu Von innerer Fülle zu äußerem Gedeihen von Harry Eilenstein im PDF- und/oder ePub-Format sowie zu anderen beliebten Büchern aus Betriebswirtschaft & Business allgemein. Aus unserem Katalog stehen dir über 1 Million Bücher zur Verfügung.

Information

1.…innehalten und betrachten…

Manche Dinge sind so absurd, daß es gar nicht mehr auffällt: Arbeitslosigkeit zum Beispiel. Da sind Menschen, die arbeiten wollen, und diese Menschen wollen auch die verschiedensten Waren kaufen, dann gibt es genügend Land, Rohstoffe, Maschinen usw., um diese Dinge auch herzustellen – es ist also alles, da, was gebraucht wird, um genau das zu produzieren, was die Menschen auch haben wollen – aber es klappt nicht.
Die Menschen haben keine Arbeit, weil es sich für die Produzenten nicht lohnt, etwas für diese Menschen zu produzieren, weil sie es nicht kaufen könnten, eben weil die Betreffenden kein Geld haben, da sie keine Arbeit haben. Ein Kreislauf, ein Kurzschluß.
In der Marktwirtschaft gibt es kein Gleichgewicht – entweder die Konjunktur boomt und steigert sich immer weiter oder sie läßt nach und schrumpft immer weiter. Es gibt genau zwei Möglichkeiten:
entweder: viel Nachfrage ⇒ viel Produktion ⇒ viel Arbeit ⇒ viel Lohn ⇒ nach mehr Nachfrage ⇒ noch mehr Produktion…
oder: wenig Nachfrage ⇒ wenig Produktion ⇒ wenig Arbeit ⇒ wenig Lohn ⇒ noch weniger Nachfrage ⇒ noch weniger Produktion…
Das marktwirtschaftliche System steigert sich ständig in eine der beiden Richtungen: Beinahe-Stillstand der Wirtschaft oder Boom, Arbeitslosigkeit oder Arbeitskräftemangel.
Dies beruht darauf, das die Marktwirtschaft auf der Konkurrenz aufgebaut ist: Wer ist bereit am meisten zu zahlen? Wer kann das Produkt am billigsten herstellen? Wer kann seine Konkurrenz ausschalten? Wer kann das andere Unternehmen schlucken? Und Kämpfe haben am Schluß immer einen Sieger und einen Besiegten – auch wenn die Kämpfer am Anfang in etwa gleich stark waren.
In der sozialen Marktwirtschaft versucht der Staat und die Bundesbank diese Steigerung in ein Extrem hinein abzufangen und zu regulieren, aber das klappt keineswegs immer.
Bei den verschiedenen Ansätzen zu dieser Regulierung streitet man sich lediglich darum, ob man die Produktion verbilligen (konservatives Lager) oder die Nachfrage, d.h. die Löhne erhöhen (soziales Lager) soll – aber beide Ansätze bleiben innerhalb diesem „System des Wettkampfes“ und streiten sich auch untereinander – eben Wettbewerb…
Offensichtlich ist die Arbeitslosigkeit aber eine wirtschaftliche „Krankheit“ die sich nicht durch weitere Konkurrenz, sondern nur durch Kooperation heilen läßt – es besteht die Notwendigkeit, die Arbeitswilligen, die anstehende Arbeit, die benötigten Produkte und die Rohstoffe so zu koordinieren, daß sich daraus eben eine produktive Tätigkeit ergibt. Wie gesagt, es ist alles da, um die benötigten Dinge zu produzieren, wir sind nur nicht in der Lage, die Arbeiter, die Rohstoffe und den Bedarf der Menschen so zusammenzuführen, daß es zu einer produktiven Tätigkeit kommt.
Es wird also Kooperation statt Konkurrenz gebraucht.
Wer wohnt gerne in Hochhäusern oder in Wohnsilos? So ziemlich niemand… Und warum gibt es solche Häuser, in denen eigentlich niemand wohnen möchte? Weil ihre Erbauer nicht in ihnen wohnen müssen, sondern weil sie durch diese Art von Häusern die größtmöglichen Mieteinnahmen erhalten.
Auch hier gibt es wieder den Wettstreit: die Mieter wollen eine möglichst schöne Wohnung zu einer möglichst niedrigen Miete haben – und die Vermieter wollen möglichst billig eine Wohnung produzieren und dann eine möglichst hohe Miete dafür erhalten. Was unter diesem Prinzip leidet ist natürlich die Wohnung…
Es wäre also allen geholfen, wenn jeder die folgen seines eigenen Handelns (und Produzierens) tragen müßte.
Bei der Arbeit ist es ähnlich: Der Arbeitgeber will möglichst gute und schnelle Arbeit und möchte dafür möglichst wenig Lohn zahlen, während der Arbeitnehmer das Gegenteil will: möglichst leichte und wenig Arbeit und dafür hohen Lohn.
Zudem entwerfen die Arbeitgeber Arbeitsplätze, die kein Arbeitnehmer gerne einnehmen will – z.B. am Fließband.
Auch hier sind es wieder zwei Parteien, die in Konkurrenz zueinander stehen statt sich in Kooperation der Produktion von Waren zu widmen – worunter vor allem die Ware selber leidet.
Auch hier ist demnach die Kooperation erstrebenswert und ebenso das Prinzip, das der Verursacher auch die Folgen seiner Handlungen tragen sollte.
In der Warenproduktion ist die Situation noch absurder. Wahrscheinlich hat inzwischen jeder schon einmal davon gehört, daß inzwischen viele Waren mit Absicht so hergestellt werden, daß sie nicht lange halten (man denke mal an die Haltbarkeit eines alten VW-Käfers oder einer Uralt-Waschmaschine…).
Die Motivation ist leicht verständlich: Wer Waren herstellt, die fast ewig halten, reduziert selber die Nachfrage nach den so hergestellten Produkten. Stellen Sie sich vor, eine Firma würde Rasierapparate herstellen, die 50 Jahre lang halten statt 5 – und die obendrein in diesen 50 Jahren auch nicht ständig neue Ersatzteile brauchen. Nach drei Jahren hätten alle einen solchen Rasierapparat und die Firma könnte für die nächsten 47 Jahre schließen, weil niemand mehr einen solchen Rasierapparat kaufen würde. Man kann die Firmeninhaber ja gut verstehen…
Aber stellen Sie sich einmal vor, was es für eine Volkswirtschaft bedeuten würde, wenn alle ihre Produkte so haltbar wie nur möglich herstellen würden. Dann müßte zunächst für die einzelnen Produkte vielleicht doppelt so lange gearbeitet werden und es würden vielleicht doppelt so viele Rohstoffe gebraucht werden, aber wenn die Produkte dann zehnmal solange halten, wird für dieses Produkt auf Dauer gesehen nur noch ein Fünftel soviel Arbeit und auch nur noch ein Fünftel soviel Rohstoffe gebraucht.
Stellen Sie sich das einmal für die gesamte Produktion vor: Sie und alle anderen Arbeiter brächten nur knapp zwei Stunden am Tag zu arbeiten statt acht… Unser Wirtschaftssystem ist offenbar zu einem „Selbstbeschäftigungsprogramm“ geworden, weil wir es auf der Konkurrenz statt auf der Kooperation aufgebaut haben.
Wenn man aus dem Blick auf das Ganze heraus entscheiden und handeln würde, wäre man sich sehr schnell einig, daß man sechs Stunden Freizeit pro Tag der Herstellung von Produkten, die nicht lange halten, deutlich vorziehen würde.
Hier wird wieder die Kooperation als Lösung für das Problem gebraucht.
Aus den vorigen Beschreibungen ergibt sich schon, daß noch einige andere Krankheitssymptome, die in unserer Wirtschaftsform auftreten, ebenfalls auf das Konkurrenzprinzip zurückzuführen sind.
Ganz offensichtlich ist dies bei der Umweltverschmutzung. Bis vor ein paar Jahrzehnten war alles „weg“, was man fortwarf – inzwischen ist den meisten bewußt geworden, daß die Erde ein weitgehend geschlossenes System ist und daß daher alle produzierten Gifte irgendwann mit der Nahrung zu ihrem Produzenten (und zu allen Menschen ) zurückkehren. Es gibt kein „weg“ auf unserer Erde, so wie man den Müll aus der Wohnung tragen kann – irgendwo begegnet man allem, was man fortgeworfen hat, wieder…
In diesem Bereich hat sich inzwischen schon ein erfreuliches Maß an Verantwortungsgefühl entwickelt – vor allem, weil die Folgen so offensichtlich sind.
Ähnlich ist es mit dem Naturschutz und dem Artensterben, das ebenfalls recht vielen Menschen bewußt geworden ist, wobei sich hi...

Inhaltsverzeichnis

  1. Bücher von Harry Eilenstein
  2. Widmung
  3. Inhaltsverzeichnis
  4. 1. …innehalten und betrachten…
  5. 2. Wie ist es zu dem, was heute ist, gekommen?
  6. 3. Der Entwicklungsbogen
  7. 4. kollektives Erwachsenwerden…
  8. 5. Neue Regeln? Revolution? - Neue Haltung!
  9. 6. Magie und Ökonomie
  10. 7. ”Graswurzelevolution”
  11. 8. Das Geschenk, das auf uns wartet
  12. 9. Womit anfangen?
  13. 10. Weiterentwicklung
  14. Impressum