Der Ochsen Parcours
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Der Ochsen Parcours

...als Ergebnis einer erfolgreichen Ochsentour

  1. 108 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Der Ochsen Parcours

...als Ergebnis einer erfolgreichen Ochsentour

Über dieses Buch

Es ist erschreckend, mit wie viel Hinterlist und Tücke Menschen versuchen, Karriere zu machen. Sie sehen nur ihren eigenen Vorteil oder wollen dem anderen sogar schaden. Wie man solche "Spielchen" erkennt und wie man ihnen idealerweise begegnet, zeigen eindrucksvolle Schilderungen aus dem Leben des Autors, in seinem Werdegang als Verkäufer, Führungskraft, Trainer und Unternehmer. Eine wahre Ochsentour.

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Information

Jahr
2015
ISBN drucken
9783734781964
eBook-ISBN:
9783738690729

Jetzt beginnt ein neues Leben

Einige Jahre später.
Eine ungewöhnliche Anzeige in der FAZ:
„Alternative“!
Gesucht werden Führungskräfte mit mehrjähriger Erfahrung im Vertrieb.
Angebot als Trainingsleiter für den Standort Düsseldorf in einem Schweizer Unternehmen.
Ich bin „neugierig“, nehme Kontakt auf und erhalte eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Reise am Vorabend an, übernachte bei Verwandtschaft.
Wir gehen abends in die Altstadt (Die längste Theke der Welt). Es wird spät.
Morgens werde ich wach mit einem ausgewachsenen Kater. Ich halte es für besser, den Termin abzusagen.
Gehe aber trotzdem hin.
Dort treffe ich auf 4 weitere Bewerber. Und überlege, ob ich wieder gehen soll.
Da betritt ein kleiner Mann den Raum, den man auf der Straße sicher übersehen würde.
Er bittet uns, uns vorzubereiten auf einen kurzen Vortrag von 3 Minuten Dauer. Thema frei. Und gibt uns 15 Minuten Zeit zur Vorbereitung.
Mir fällt auf, dass die anderen 4 Bewerber Zettel aus der Tasche ziehen, um sich ihre vorbereiteten Reden noch mal durchzulesen.
(Später habe ich erfahren, dass die vier alle schon an einem Training teilgenommen hatten und die Spielregeln kannten.)
Was bleibt mir anderes übrig als zu improvisieren.
Mein Thema: Düsseldorf, die Stadt der Schönen, der Mode und des Karnevals.
Später wurde mir klar, dass ich bei dem Kurzvortrag alles falsch gemacht habe, was man falsch machen konnte.
Nachdem alle ihren Vortrag gehalten haben, werde ich als erster wieder hereingebeten.
Der kleine Mann, und seine rechte Hand, die Leiterin der Düsseldorfer Niederlassung, teilen mir mit, dass ich wohl nicht ihren Vorstellungen entspreche.
Der kleine Mann sagt, ich möge meine entstandenen Kosten einreichen.
Ich erwidere ihm, dass ich darauf gern verzichten möchte.
Er ist überrascht.
Meine Reaktion beeindruckt ihn.
Er lädt mich spontan zu einem „Teach-In“ in die Schweiz ein, um mich besser kennen zu lernen Ich will es mir überlegen und verabschiede mich.
Wieder zu Hause, mir geht das Gespräch nicht aus dem Kopf, treffe ich die Entscheidung, die Einladung anzunehmen.
Ich erhalte ein Flugticket und ein 20-seitiges Dossier, mit der Bitte, den Text zu lernen.
Auf dem Züricher Flughafen treffe ich einen weiteren Bewerber aus Hamburg.
Das Abenteuer beginnt.
Wir – 5 Kandidaten aus Deutschland – werden von Schweizer Trainern in ein Trainingsprogramm eingewiesen. Beide Seiten sollen testen, ob der Beruf des Trainers eine Erfüllung sein könnte.
In demselben Hotel findet währenddessen von einem anderen Trainer, einem sogenannten Guru, ein Managertraining statt.
In der Kaffeepause auf dem Flur hören wir, wie der Guru im Seminarraum seine Manager niederbrüllt, was für Flaschen und kleine Würmer sie doch seien.
Die Tür geht auf – und gestandene Manager kommen weinend heraus.
Das soll Spaß machen???
Wir lernen ein ganz anderes Vorgehen:
„Stärken ausbauen, nicht nur Schwächen korrigieren“.
Die wichtigste Frage, die wir uns jeden morgen stellen: „Warum freue ich mich“.
Wir erkennen, dass der Grundsatz „Blamiere dich täglich“ uns die Angst vor der Blamage nimmt.
Wir sind überrascht, dass unsere „Vorstellungen unser Verhalten bestimmen“ und dass der feste Wille allein nicht ausreicht, wenn wir negativen Vorstellungen von einer Sache haben, diese auch zu tun.
Die größte Chance, Dinge zu verändern, hat man, wenn man bei sich selber anfängt.
(Bisher hatte ich immer versucht, die anderen verändern zu wollen.)
Kurzum, ich habe Feuer gefangen.
Zurück in Deutschland folgt ein weiteres Gespräch in Düsseldorf (ohne Kater), der Vertrag wird unterschrieben.
Umzug nach Düsseldorf.
Mit dem neuen Beruf leiste ich mir auch ein neues Auto. Der erste Porsche. (Es sollen noch mehrere folgen)
Es folgt eine sehr intensive Ausbildung zum Trainer. Ich lerne genauso viel fürs Leben wie für den Beruf.
Zum Abschluss der Ausbildung gehört eine freie Rede vor rund 50 Trainern in der Schweiz.
Plötzlich ist sie da – die Angst zu versagen. Die Beine zittern, die Hände sind feucht, der Mund ist trocken. Schrecklich.
Dann großer Applaus. Die Kollegen klopfen mir auf die Schulter. Sprechen Bewunderung aus. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Jeder muss doch gemerkt haben, wie nervös ich war. Doch das Gegenteil ist der Fall; alle bestätigen, dass ich ruhig und souverän gewirkt habe.
Ich lerne schon wieder etwas Wichtiges für mein Leben:
Entscheidend ist nicht, was ich glaube, wie ich wirke, sondern wie es bei den Zuhörern ankommt.
„Entscheidend ist nicht was ich weiß, was ich kann oder wer ich bin, sondern wie ich mit meinen Fähigkeiten auf andere wirke.“
„Auf die persönliche Wirkung kommt es an!“
Dann ist es so weit: Das 1. Verkaufstraining steht an.
Das Training fordert nicht nur die Teilnehmer aktiv sondern stellt auch hohe Anforderungen an den Trainer.
Um 7.30 Uhr bin ich im Hotel, richte den Schulungsraum nach Vorgabe ein. Um 8.00 Uhr kommt ein erfahrener Kollege, der im selben Hotel auch ein Training leitet. Ich sage ihm, dass ich nervös bin. Er beruhigt mich, indem er sagt, die Teilnehmer haben wahrscheinlich mehr Angst vor dem Training als ich. Um 8.30 Uhr kommen die ersten Teilnehmer.
Punkt 9.00 Uhr geht’s los. Pünktlich um 17.00 Uhr ist der 1. Tag zu ende. Genau wie geplant.
Die Auswertung der Tagesrückblicke ist überraschend gut.
Ich setze mich mit dem Kollegen zusammen an die Hotelbar und bespreche den Tag. Ich bin erleichtert.
Ich lerne etwas für mein zukünftiges Leben.
Die Aussage eines älteren Trainings-Teilnehmers zu seinen jüngeren Kollegen:
„Wissen Sie, meine Herren, ich bin mittlerweile soweit, über wen ich mich ärgere, das bestimme ich selbst.“
Ich nehme mir vor, ab sofort danach zu handeln.
Der 2. Trainingstag für diese Gruppe findet aufgrund des Intervall-Systems erst in 4 Wochen statt. In dieser Zeit müssen die Teilnehmer schriftliche und mündliche Aufgaben erfüllen.
Die schriftlichen müssen pünktlich nach 1 Woche bei mir eintreffen.
Über die mündlichen berichtet jeder Teilnehmer am 2. Tag morgens kurz und knapp, in max. 3 Minuten, vor der Gruppe.
Der Sinn ist ein gemeinsamer Erfahrungsaustausch über die Anwendung der Trainingsinhalte vom 1. Tag in der Praxis.
Die meisten Teilnehmer erfüllen die Aufgaben mit Freude, einige versuchen, sich durchzumogeln. In Einzelgesprächen werden diese Teilnehmer „motiviert“.
Sie haben nur die Wahl zwischen „aktiver Mitarbeit“ oder sich von ihrem Chef vom Training befreien zu lassen. Was sich kaum einer traut.
Nach dem 3. Trainingstag sind alle in der Spur.
Am 5. Tag, dem letzten Trainingstag herrscht bei allen Begeisterung vor.
Die Trainingsrückblicke beinhalten konkrete Resultate, es gibt die ersten „persönlichen Referenzen“ als Weiterempfehlung.
Es gibt auch den Tipp für den Trainer, dass er mal lächeln darf!
Es folgen mehrere erfolgreich durchgeführte Verkaufstrainings, gegenseitige Teilnahme an den Trainings der Kollegen.
Jedes halbe Jahr eine weitere Ausbildung in der Schweiz.
Es folgen Führungstrainings, Spezialtrainings wie „Umgang mit Informationen – Entscheidungsfindung“, „Umgang mit sich selbst“ und einige andere.
Dann ist es soweit. Ich darf neue Kollegen ausbilden.
Der Beruf wird zur Berufung.
Es macht richtig Spaß. Nette Kollegen, gute „Chefin“, ein sehr kreativer Chef.
Und dann stirbt der große „Kleine Mann“.
Leere in unsere Köpfen. Wie soll es weiter gehen?
Es fehlt nicht nur der geistige Schöpfer des Unternehmens, es fehlt ebenso der „Diktator“, der jeden von uns sofort in seine Schranken verwiesen hat, wenn man übermütig wurde, nicht pünktlich war, nicht optimal vorbereitet oder glaubte, man wüsste alles besser.
Seine leise Stimme konnte scharf sein wie ein Chirurgenmesser. Seine Worte waren sparsam und gezielt. Er duldete keinen Widerspruch.
Er war aber auch der väterliche Freund, der immer für uns da war.
Er fehlte!!!
Es kommt was kommen musste. Der eine oder andere Kollege glaubt, seinen Führungsanspruch geltend machen zu müssen.
Es gibt Rivalitäten. Das gute Klima droht zu kippen.
Ich mache mir Gedanken über meine Zukunft. Soll ich als Trainingsleiter in diesem renommierten Unternehmen bleiben?
Es gibt Kollegen, die arbeiten schon 10 Jahre und länger hier. Und sie trainieren Jahr für Jahr dieselben Inhalte.
Nach 5 Jahren sollte man eine Entscheidung treffen.
Soll ich mit meinen neu erworbenen Fähigkeiten zurück in die Wirtschaft gehen? Und wieder K...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Vorwort
  3. Was ist Glück
  4. Manchmal muss man über Leichen gehen
  5. Vertrauen ist nur ein Wort
  6. Wie alles begann
  7. Verkäufer werden ist nicht schwer, Verkäufer sein dagegen sehr
  8. Jetzt beginnt ein neues Leben
  9. Die persönliche Wirkung
  10. In Chancen denken
  11. Übersicht gibt Sicherheit
  12. Das korrekte Erscheinungsbild
  13. Der Auftritt
  14. Die Gesprächsführung
  15. Kreis-Lauf-Leben
  16. Impressum