
eBook - ePub
Zwölf Menüs
Geistliche Inputs für deinen Tag serviert als Menüs, passend zu deiner Stimmung.
- 164 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
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Zwölf Menüs
Geistliche Inputs für deinen Tag serviert als Menüs, passend zu deiner Stimmung.
Über dieses Buch
Geistliche Inputs für deinen Tag - serviert als Menüs, passend zu deiner Stimmung.Dieses Andachtsbuch bietet dir zwölf Menüs als Futter für deine Seele an: Geistliche Impulse, die zu deiner Stimmung passen. Du wählst, was dir gefällt. Der Rest kommt dran, wenn du wieder Appetit verspürst.
Häufig gestellte Fragen
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Information

Ein fröhliches, lockeres Menü: Leichtverdaulich und mit einem Augenzwinkern versehen.
Vorspeise
100 hübsche Missen ein überraschender Text mit einer Prise Erotik. Diese Vorspeise vermittelt dir die Tatsache, dass Gott überschwänglich Freude an dir hat.
Hauptspeise
Ein glücklicher Gewinner ist ein Text für alle, die nicht perfekt sind und doch immer wieder vom Leben überrascht werden. Mit dieser Hauptspeise kaust du auf dem Glück herum, dass Gott immer für eine Überraschung gut ist.
Dessert
Billy Bray ist die Lebensgeschichte eines Pfarrers, der jauchzt und tanzt. Dieses Dessert dient als Vorbild für Lebensfreude und motiviert zum Nachmachen.
Vorspeise: 100 hübsche Missen
Ich besuchte eine Miss-Wahl mit mehr als hundert teilnehmenden Schönheiten. Wow, war das ein Anblick! Ich stand in der ersten Reihe als sich die Ladys vor den kritischen Augen der Jury präsentieren mussten. Im entscheidenden Durchgang hatten sie nicht einmal einen Bikini an, sondern lediglich eine geknüpfte Kordel um den Hals.
Ich bestaunte die langen Wimpern, den wippenden Gang und die fantastische Milchleistung. Es waren Kühe, die hier nach Aussehen, Fitness und vor allem nach Leistung bewertet wurden. Die Bauern führten ihre sauber geputzten Tiere an der Hand vor die Experten. Diese prüften die Eigenschaften kritisch und malten dann die Punktzahl mit einem schwarzen Stift auf die Pobacke der Kuh.
Eine Szene berührte mich. Ein Bauer brachte sein offensichtlich störrisches Rindvieh nur mit Mühe vor die Jury. Diese eigenwillige Kuh-Dame gefiel den Richtern besonders gut und erhielt die maximale Punktzahl.
In diesem Moment stieß der Bauer einen herzhaften Jauchzer aus, so freute er sich über sein Tier. Als er aus dem Ring trat, bemerkte eine Frau, wahrscheinlich die Ehefrau des Bauern: „Gell, jetzt ist es dir egal, dass sie so schwierig ist!“
Der jauchzende Bauer erinnerte mich an die Worte des Propheten Zefanja. Er schrieb, dass sich Gott mit Jauchzen freue, wenn er an uns denkt. Und das unabhängig von der Milchleistung!
Gott freut sich über uns Menschen – einfach weil wir seine Geschöpfe sind und er uns herzlich lieb hat. Und ähnlich wie der Bauer mit seiner störrischen Kuh, hält es Gott aus, dass wir manchmal schwierig sind. Gute Nachricht – nicht wahr?
Denn der Herr, dein Gott, ist bei dir, ein starker Heiland. Er wird sich über dich freuen und dir freundlich sein, er wird dir vergeben in seiner Liebe und wird über dich mit Jauchzen fröhlich sein. Zefanja 3,17 LUT
Hauptspeise: Ein glücklicher Gewinner
Steven Bradburys Sport ist Eisschnelllauf. Eine außergewöhnliche Wahl für einen Australier. Dieses Land ist ja nicht gerade bekannt für Eis und Schnee.
In seiner Karriere hatte er es nicht immer leicht. Zweimal hatte er einen schweren Unfall. 1995 schnitt die Kufe eines anderen durch sein Bein und er verlor mehrere Liter Blut. Im September 2000 schlitterte er nach einer Kollision kopfvoran in eine Bande und brach sich den 4. und 5. Halswirbel. Nach diesem Unfall sagten ihm die Ärzte, dass er nie wieder auf dem Eis stehen würde.
Aber Steven Bradbury gab nicht auf und er kämpfte sich zurück, so dass er 2002 in Salt Lake City wieder an den Olympischen Spielen teilnehmen konnte. Im Kurzrennen über 1000 Meter hätte niemand auf ihn gewettet. Er ging als Außenseiter in die Wettkämpfe. Den Halbfinal erreichte er nur, weil ein anderer Sportler disqualifiziert wurde. Im Halbfinal konnte er nicht mithalten und fiel weit zurück. Doch als drei Läufer vor ihm stürzten, war er plötzlich als Zweiter im Ziel und für den Final qualifiziert.
Ziemlich viel Glück für einen Außenseiter aus Australien. Seine Konkurrenten im Final waren alle um Klassen besser und Bradbury lief das Rennen von Beginn weg auf der letzten Position. Bis sich die Ereignisse in der letzten Kurve buchstäblich überschlugen. Ein Massensturz fegte alle Konkurrenten vom Eis und Bradbury überquerte als erster die Ziellinie. Er gewann Gold! Bradbury konnte es selbst kaum fassen. In einem späteren Interview sagte er: „Ich war ja offensichtlich nicht der Schnellste. Aber ich nehme diese Goldmedaille nicht für diese Minute auf dem Eis, sondern für die Ochsentour der letzten zehn Jahre.“
Der glückliche Gewinn der Goldmedaille von Steven Bradbury hat mich an eine Passage aus der Bibel erinnert: „Die Letzten werden die Ersten sein!“, sagt Jesus in Matthäus 19,30 LUT. Und er meint damit, dass wir uns den größten Gewinn im Leben nicht erarbeiten können.
Von Gott angenommen zu sein ist das größte Geschenk – und ein Gewinn, der sogar Olympisches Gold überdauert.
Dessert: Billy Bray 1794-1868
Sein Vater starb früh und Billy wurde von seinem Großvater aufgezogen. Er besuchte keine Schule und konnte weder lesen noch schreiben. Mit 17 zog er aus und begann in einer Mine in Cornwall zu arbeiten. Ob wegen der miesen Arbeitsbedingungen oder einfach aus Geltungsdrang: Billy hatte schon bald den Ruf eines Säufers und Schlägers. 1821 heiratete er Johanna und gründete eine Familie. Während dieser Zeit versank er immer tiefer in der Alkoholsucht und vernachlässigte seine Familie.
Jede Nacht musste ihn seine Frau aus den Pubs nach Hause holen. In der Mine, in der er arbeitete, brach 1823 eine Deckenkonstruktion ein und die herunterstürzenden Teile schlugen nur knapp neben Billy in den Boden ein. Das Wissen, so knapp dem Tode entronnen zu sein, erschütterte sein Leben. Er erkannte, dass sein Leben ein Desaster und sein Herz verloren war.
In einer der darauf folgenden Nächte fand Billy keinen Schlaf. Seine Sehnsucht nach Gott war grösser. Gegen drei Uhr am Morgen kniete er an seinen Bettrand und begann zu beten. Was er in dieser Nacht mit seinem Schöpfer besprochen hat ist nicht überliefert. Aber etwas Besonderes muss passiert sein. Offenbar hat Billy von Gott eine zweite Chance geschenkt erhalten. Sein Leben veränderte sich darauf von Grund auf. Am nächsten Tag kam er zum ersten Mal nüchtern von der Arbeit nach Hause. Und vom nächsten Gehalt kaufte er sich keinen Alkohol mehr.
Mehr noch, eine unbändige Lebensfreude erfüllte ihn fortan. Er lachte viel, sang und jauchzte oft. Und dazu tanzte er gerne. In den Gottesdiensten seiner Kirche fiel er bald auf, weil er während der Lieder Freudenschreie ausstieß und fröhlich tanzte. Damit eckte er auch an. Viele Menschen pflegten eine eher nüchterne Frömmigkeit. Doch Billy ging unbeirrt seinen Weg. Er lernte Lesen und Schreiben und wurde ein Prediger in der methodistischen Kirche.
Als solcher wurde er schnell bekannt als der Prediger, der jauchzt und tanzt. Wenn er gefragt wurde, warum er sich so überschwänglich aufführe, antwortete er: „Ich kann nicht aufhören, Gott zu loben. Wenn ich die Straße entlang gehe und den einen Fuß hebe, dann habe ich das Gefühl dass er „Herrlichkeit“ sagt und wenn ich den anderen hebe, höre ich „Amen“. So geschieht das, wenn ich gehe... Gott hat mich glücklich gemacht und niemand kann mich traurig machen. Er macht, dass ich jauchze und niemand kann mich daran zweifeln lassen. Er ist es, der mich tanzen und hüpfen lässt. Da ist niemand, der meine Füße auf dem Boden halten kann... Sogar wenn sie mir die Füße abschneiden würden, würde ich die Stummel in die Höhe heben!“
So viel Fröhlichkeit wirkte ansteckend. Seine Predigten waren gut besucht. Er inspirierte viele Menschen zu einem Lebensstil voller Freude, Hoffnung und Hingabe an den Nächsten. Dazu gehörte auch, dass Billy Bray zwei Waisenkinder in seine Familie aufnahm.
Von seinem Sterbebett ist ein Dialog zwischen ihm und seinem Arzt überliefert. Nachdem dieser ihm mitgeteilt hatte, dass er nicht mehr lange zu leben habe, sagte er: „Herrlich! Herrlich ist Gott! Bald werde ich im Himmel sein!“ Und später sagte er: „Selbst wenn ich nach dem Tod in die Hölle kommen sollte, würde ich dort Gott solange preisen, ...bis es selbst dem Teufel zu viel würde und der zu mir sagte, Billy, Billy, das hier ist nicht dein Platz: Hau ab in den Himmel! Und dort würde ich dann Gott erst recht preisen!“

Das Menu für melancholische Momente: Traurig schön und doch nicht hoffnungslos.
Vorspeise
Novemberstimmung ein Text über die Stunden im Nebel, währenddessen wir am liebsten unsere Harfen in die Bäume hängen würden. Mit dieser Vorspeise gibst du den dunklen Stunden Raum und lässt dich auf sie ein.
Hauptgang
Alter Mann mit junger Kuh in diesem Text begleiten wir einen abgekämpften Helden auf einer Reise mit ungewissem Ausgang. Dieser Hauptgang vermittelt Hoffnung wie ein Silberstreifen am Horizont.
Dessert
Der tote Jesus ein Text über die schwärzeste Stunde der Geschichte. Ein Dessert darüber, dass Zweifel manchmal der bessere Glaube sind.
Weinempfehlung
Thomas durfte zweifeln ein Input über Glaubens-Unsicherheit und Zweifel.
Vorspeise: Novemberstimmung
Der November ist nicht sehr beliebt. Am Abend wird es früh dunkel. Die Weihnachtslichter brennen noch nicht und die Nächte sind lang und finster. Am Tag ist es oft neblig und feucht.
Die Novemberstimmung hat aber auch etwas Gutes. In meinen Augen lädt sie uns ein, dass wir zu uns selber finden. Endlich müssen wir mal nicht fröhlich und aufgestellt sein, sondern haben Zeit um unseren melancholischen Gedanken nachzuhängen. Wir können um die verpassten Chancen im Leben trauern; mitleiden im Elend das in unserer Welt passiert; oder einfach mal in den Nebel hinausschauen und nicht auf alles eine Antwort haben.
Der November ist für mich der Monat, in dem wir die Harfen in die Bäume hängen und ans Flussufer sitzen um zu weinen.
Die Harfen in die Bäume hängen und am Flussufer weinen, diese Szene kommt aus dem Psalm 137 in der Bibel. Das ist das, was die Israeliten in einem fremden Land als Sklaven erleben mussten. Man zwang sie, auf ihren Instrumenten fröhliche Lieder zu spielen. Dabei stand ihnen das Weinen zuvorderst. Darum sind sie in ihren freien Minuten ans Flussufer gegangen, hängten ihre Instrumente in die Bäume und weinten über ihr trauriges Schicksal.
Das ist so richtige Novemberstimmung. Diese Gefühle gehören zu unserem Leben und dürfen ihren Platz haben. Das wusste auch König Salomon. Er hat es so beschrieben: „Alles hat seine Zeit: weinen hat seine Zeit und lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit und tanzen hat seine Zeit.“ Prediger 3,4 LUT
Wenn bei dir heute der Novemberblues angesagt ist, dann verzweifle nicht. Versuch, die Stimmung auszuhalten, nimm sie an, weine und vertraue auf Gott. Er sorgt dafür, dass früher oder später auch wieder fröhlichere Zeiten kommen.
Hauptgang: Alter Mann mit junger Kuh
Reisende mit Karren, Reiter zu Pferd und Hirten die ihre Tiere vor sich hertreiben. Eine alltägliche Straßenszene in der Gegend um Jerusalem, 1000 v. Chr.
Da fällt ein alter Mann, der mit einer jungen Kuh zu einem Opferfest unterwegs ist, nicht auf. Ein Reisender unter vielen. Wäre da nicht ein Gepäckstück, das der Mann sorgsam in seinem Mantel versteckt hält. Es ist ein Salbhorn, gefüllt mit wohlriechendem Olivenöl. Dieses Salbhorn macht die Reise zu einem Geheimdienstunternehmen und den Mann zum Staatsfeind Nummer 1.
Der Wanderer ist Samuel und dass er eine Kuh dabei hat, ist seine Tarnung. Samuel ist Prophet und Richter, also ein sehr wichtiger Mann in Israel. Mit der Kuh gibt er vor, zu einem Opferfest zu gehen. In Wahrheit ist er unterwegs, um einen noch unbekannten jungen Mann zum König zu salben. Hätte der amtierende König Saul davon erfahren, er hätte Samuel wohl auf der Stelle umbringen lassen!
Obwohl für die kurze Strecke nur mit leichtem Gepäck unterwegs, trägt Samuel eine schwere Last. Vielleicht würde er uns davon erzählen, wenn wir ein paar Schritte an seiner Seite gehen würden. Davon, dass seine eigenen Söhne nichts taugen. Er hatte sie als seine Nachfolger eingesetzt, aber statt anderen Menschen zu dienen suc...
Inhaltsverzeichnis
- Story zum Buch
- Inhaltsverzeichnis
- Menü 1: Fröhlich
- Menü 2: Melancholisch
- Menü 3: Romantisch
- Menü 4: Abenteuerlustig
- Menü 5: Dünnhäutig
- Menü 6: Enttäuscht
- Menu 7: Verloren
- Menu 8: Einsam
- Menu 9: Beschenkt
- Menu 10: Gestresst
- Menu 11: Orientierungslos
- Menu 12: Vergänglich
- Anhang
- Impressum