
Die Historie von des Königs verhinderter Ehescheidung
Historischer Roman respektive heroische Dokumentation
- 396 Seiten
- German
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Die Historie von des Königs verhinderter Ehescheidung
Historischer Roman respektive heroische Dokumentation
Über dieses Buch
Der anonyme und zugegeben leicht konfuse Herausgeber vorliegender Papiere erzählt anhand solider, manchmal allerdings auch fragwürdiger Quellen die Ehegeschichte der Berta von Susa mit dem deutschen König Heinrich IV., die ein wenig an die Schelmenromane des Mittelalters erinnert. Dabei verfällt er dann und wann dem Bann der berüchtigten »alternativen Fakten«, die ihn zu wagemutigen Spekulationen verleiten, freilich ohne dass er sie extra kennzeichnete. So wissen wir am Ende nicht mit letzter Sicherheit, ob Berta wirklich zur Mörderin wurde, um ihre Ehe und damit ihren Einfluss im Reich zu retten und wie es möglich war, dass Heinrich trotz aller Abscheu seine Gemahlin mehrfach schwängerte. Fest steht: Diese Ehe war zumindest in ihren ersten Jahren eine reine Katastrophe. Ob dafür der Umstand verantwortlich gemacht werden kann, dass das öffentliche Beilager, mit dem sie vor aller Welt als vollzogen gegolten hätte, nicht wie üblich gleich nach der Trauung stattfinden durfte, weil sich Berta mit ihren weniger als fünfzehn Lebensjahren als zu jung erwies, oder ob Heinrich, gebeutelt von seinen so genannten Zuständen und den Reichsgeschäften, die ihn in kriegerische Auseinandersetzungen mit den Sachsen und eine Revolte gegen den Papst verstrickten, ausschlaggebend waren, bleibt wohl auch weiterhin eine Ermessenfrage. Heinrichs Ehescheidungsbegehren jedenfalls wurde von den Großen des Reichs und dem Gesandten des Papstes abgeschmettert. Zu viel stand für alle auf dem Spiel zu einer Zeit, in der sich Rudolf von Rheinfelden, der mit Bertas jüngerer Schwester verheiratet war, rüstete, die Regierungsgeschäfte zu übernehmen.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Über das Buch
- Hinweise
- Inhaltsverzeichnis
- Praeambulum
- Wie man aus einem Markgrafen eine Gräfin macht und sie dann übergeht
- Wie man der Welt zeigt, welchen Ranges man ist, indem man auf sich warten lässt
- Wie Berta die Kaiserin mit dem Blut Christi aufmuntert
- Wie man einen König entführt
- Wie der Vormundschaftsrat einen Augenzeugen verhört, um ihn unglaubwürdig zu machen
- Wie Agnes durch Sturzbäche von Tränen ins Exil watet
- Wie sich Berta um das Schicksal ihrer kleinen Schwester sorgt
- Wie die Kaiserin den Schleier nehmen will, ohne der Welt zu entsagen
- Wie Berta in der Höhle des Löwen ein anrüchiges Geschenk erhält
- Wie Berta aus Versehen einem hoheitlichen Insignium vorgriff
- Wie der Brei durch viele Köche verdorben wird
- Wie Berta sich in ein Marktweib verwandelt und mit fremden Gütern handelt
- Wie Heinrichs Leibarzt Gelpfat seine Existenz sichert
- Wie Berta das Paradoxon von Elea auflöst
- Wie der Feind wieder sein Schwert schärft
- Wie sich das Recht vor der Macht beugt
- Wie ein Nesthäkchen reüssiert und eine Äbtissin zur Plage wird
- Wie ein Zwerg Hof hält
- Wie Berta den Papst vor dem Papst rettet
- Wie der König Heinrich den Weltuntergang überlebt
- Wie der König die Schwertleite empfängt und im Übereifer seine neu gewonnene Macht missbraucht
- Wie Heinrich von Berta lernt, Politik zu machen, und als erstes die Segnungen der Bestechung erprobt
- Wie Berta ihrem Henrich zeigt, dass sie endlich geheiratet werden will
- Wie sich der Erzbischof Adalbert vor der Fahrt zum Reichstag fürchtet
- Wie Heinrich sich um die Versorgung seines Geleits kümmert und Berta ihm dabei hilft
- Wie sich der Patronus des Königs mit dem Abt Udalrich von Lorsch überwirft
- Wie der Graf Werner von Grüningen einen unrühmlichen Tod findet, ohne ihn gesucht zu haben
- Wie der König Heinrich um seine Romfahrt zur Kaiserkrönung gebracht wird
- Wie der Patronus des Königs in Tribur endgültig aus dem Amt gejagt wird
- Wie Adalbert von Hamburg-Bremen seine Drohung mit Hilfe eines Hühnerbratens wahrmacht
- Wie Berta von Susa sich anschickt, den Männern ins Handwerk zu pfuschen
- Wie König Heinrich der Vierte zur Bewährung in die Pampa geschickt wird
- Wie man Hannos Lieblingsneffen erschlagen hat
- Wie Probst Craft vom Teufel geholt wird
- Wie Berta zu Würzburg die Königinnenkrone empfängt
- Wie der König Heinrich und die Königin Berta miteinander die Ehe eingehen
- Wie das junge Paar die abendliche Bettbeschreitung erlebt
- Wie König Heinrich von einer schönen Witwe in Bann geschlagen wird
- Wie der Landgraf Ludwig alle an der Nase herumführt
- Wie der König Heinrich und die Königin Berta in Stablo und Malmedy die Wogen glätten wollen
- Wie König Heinrich von seinem Schildträger verraten wird
- Wie König Heinrich an der Grenze seines Lebens anlangt
- Wie die eifersüchtige Königin ihren Gatten verhört
- Wie König Heinrich den Bischof Burchard gegen die Heiden schickt und der Erzbischof Adalbert zugrunde geht
- Wie Königin Berta ihren ehelichen Pflichten nachzukommen wünscht
- Wie der Erzbischof Siegfried den König belehrt
- Wie die Königin Berta zu einem Liebhaber kommt und ihn verprügelt
- Wie König Heinrich seinem Reichsverweser die Leviten liest
- Wie der Meißener Markgraf Ekbert unfreiwillig den Weg für seinen König freimacht
- Wie König Heinrich nun doch endlich selbst gegen die Heiden reitet
- Wie die Heißsporne aus den Ostmarken das große Waffengeklirre anfangen
- Wie König Heinrich den Werktätigen vorschreibt, wie sie zu arbeiten haben
- Wie die Königin Berta die Aufmerksamkeit ihres Gatten erzwingt
- Wie die Fürsten die Scheidung des Königspaares absegnen sollen
- Wie sich die Königin Berta abermals um ihre Schwester sorgt und gleichzeitig einen Safrankrokus findet
- Wie König Heinrich zu einer List greift, die ihm nicht hilft
- Wie König Heinrich seiner Gemahlin den Zutritt zur Goslaer Pfalz verwehren will
- Wie die Königin einen Weg findet, ihren reichsunmittelbaren Verpflichtungen nachzukommen
- Wie die Königin gute Miene zum bösen Spiel macht
- Wie Heinrich eine traurige Nachricht erhält, die ihn erfreut, aber dennoch nicht beflügelt
- Wie der König Heinrich einen Auftragsmörder verpflichtet
- Wie Heinrich Vater wird, ohne Vater zu sein
- Wie das Königspaar von einer Feuersbrunst überrascht wird
- Wie König Heinrich den Bayernherzog zu einem zweifelhaften Zweikampf zwingen will
- Wie der Sachse Bruno die Königin Berta abpasst und ihr Sozialunterricht gibt
- Wie der Bayernherzog seinem König den Gehorsam verweigert, Heinrich ihn bestraft und Otto Rache übt
- Wie sich König Heinrich wegen Ottos Rache rächt
- Wie der geschasste Bayernherzog Rache wegen der auf seine Rache erfolgten Rache des Königs schwört und das Volk der Sachsen zur Rache aufwiegelt
- Wie die Königin Berta darüber nachdenkt, ob der Blaue Eisenhut ein legitimes Mittel zur Errettung des Reichs vor Egino von Konradsburg sei
- Wie der Otbertiner Welf regelwidrig Bayerns Herzogsfahne empfängt
- Wie Heinrich sich nicht nehmen lässt, die neuerbaute Reichsburg Hammerstein und Bertas zweite Leibesfrucht einzuweihen
- Wie der König mit der dreifach verwitweten Richilde von Mons um den Hennegau feilscht
- Wie die Mönche von Stablo mit Hilfe der Gebeine des heiligen Remaklus ein Wunder vollbringen
- Wie die Königin Berta auf dem Halberstädter Lügenstein, der aus den Krallen des Teufels stammt, vom traurigen Schicksal Matildes erfährt
- Wie sich Otto von Northeim und Magnus Billung dem König unterwerfen
- Wie die Königin Berta sich scheut, ihre Redekünste mit Hilfe eines Abfallkübels zu verfeinern
- Wie Heinrichs Kumpel Luitpold von Meersburg aus lauter Übermut zu Tode kommt
- Wie Heinrich durch seinen Entschluss, den Bischof von Konstanz aus dem Amt zu werfen, einen allgemeinen Krankenstand auslöst
- Wie die Königin Berta zum zweiten Mal niederkommt und ihren Stammhalter verliert
- Kleine Bibliographie der wichtigsten permanent verwendeten Literatur
- Impressum