Das geborgene Leben
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Das geborgene Leben

Ausgewählte Gedichte 1990 - 2010

  1. 556 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Das geborgene Leben

Ausgewählte Gedichte 1990 - 2010

Über dieses Buch

Die Gesamtausgabe ausgewählter Gedichte von Marius Nam aus den Jahren 1990 - 2010 enthält die folgenden Sammlungen: - Gedichte von der Weisheit- Gedichte vom Reisen- Gedichte von Begegnungen- Gedichte von der Zeit- Gedichte vom Werden- Gedichte von der Liebe- vierundzwanzig Gedichte

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Information

Jahr
2017
ISBN drucken
9783848221134
eBook-ISBN:
9783844897654
Auflage
2
Thema
Poesie
GEDICHTE VON DER LIEBE

erster akt näherungen

Warum nur
Sind wir uns nicht schon als Kinder begegnet
Ach trügen wir nicht
dies ganze Leben mit uns
Wie soll ich dir sagen, daß ich dich liebe?
Soll ich Gedichte schreiben, Worte gebrauchen,
die bloße Bilder meines Denkens sind?
Wenn ich an deinem Gesicht liege
mit meinen Augen und plötzlich tauchen
sie in deine: werde ich blind
in meinem Denken, und welche Worte
sollte ich dann noch finden?
So winde ich mich wie eine Borte
um deinen Altar und wachse wie Rinde
um deinen Stamm. Muß ich da sprechen?
Zu säumen, zu umschließen, das ist mein Wesen,
zu zieren und nicht zu zerbrechen.
Muß ich da sprechen?
Du könntest mich lesen!
Ich möchte mit dir sprechen, dich erreichen,
jedoch mir fehlt der Mut, dies anzufangen,
und seh mich trist auf diesen Wegen schleichen,
die ich mit dir umschlungen einst gegangen.
Hoffend, der Zufall möge die Begegnung schaffen,
und jede ähnliche Gestalt läßt mich erschrecken,
als ob die Mengen um sie auseinanderklaffen,
um die nur Ähnliche dann wieder zu bedecken.
Und gäb es doch so vieles noch zu sagen,
und blieb vielleicht auch besser ungesprochen,
wer weiß schon, was er lassen muß und manchmal wagen,
und dieser Zweifel quält mich ungebrochen.
Ich möcht nur mit dir sprechen, dich erreichen,
und quäle mich und wähle die Geduld,
ängstlich schleich ich umher, und dieses Schleichen
ist wie das Eingeständnis einer Schuld.
Welchen Vers noch kann ich finden,
welche Wortgeflechte winden,
daß die Formel sich verhülle,
still sich durch der Lippen Fülle
und durch mein Verschweigen zeige,
was ich in der Seele wiege:
dieses Zauberwort: ich
schweige!
Ach, könnt ich diese Zeit mit dir teilen,
doch Zeit liegt zwischen uns beiden.
Jedes Wort, das ich zu dir sende,
muß diesen Raum durcheilen.
Ach, mögen zerbersten diese Wände,
die unsre Seelen umspannen,
und wir uns vermengen zu einem Gesange,
in dem wir uns singend umfangen!
Ich kann dich erreichen überall
und kann dich doch nicht erreichen.
Du hörst meiner Stimme lautlosen Hall,
aber du hörst mich nicht sprechen.
Welche Begrenzung muß ich zerbrechen
und welche Entfernung erweichen?
In der Nähe unserer Stimmen
ist Ferne. In der Ferne unsrer Gedanken
Wärme. Wir trauen unserem Sinnen,
mit dem wir einander erkennen.
Wir wollen einander nicht nennen,
um keine Schranken zu setzen.
Erst wenn wir innehalten
im Reichen und unser sprechendes Ringen
verschweigt und verstillt, dann entfalten
wir eine berührende Geste und gleichen
einander. Horch! Wir erreichen
die Ferne, wo unsere Stimmen uns stimmen.
Ich gebe dir meine Stimme,
du wirst sie sorgsam ergründen,
du hörst sie mit bergendem Sinne.
Und wenn keine Fernen dich stören,
dann wirst du mich sprechen hören.
Kannst du meine Botschaft empfinden?
Wir begegnen einander mit kleinen Schritten,
mit denen wir Welten umschreiten.
Wir führen einander zu unseren Mitten,
wir tragen einander durch unsere Weiten,
wo sich unsre Schritte begleiten.
Wir gehen mit Vorsicht und schreiten verhalten,
zuweilen, als wollten wir schweben.
Und könnten wir unsre Flügel entfalten,
wir stiegen nur sachte dem Himmel entgegen,
damit wir noch länger fliegen.
Dein Nahen
Vielleicht war auch dieses für dich erfunden,
an jenem Tag, als wir selbst uns entkamen,
und war...

Inhaltsverzeichnis

  1. Widmung
  2. Motto
  3. Inhaltsverzeichnis
  4. Gedichte von der Weisheit
  5. Gedichte vom Reisen
  6. Gedichte von Begegnungen
  7. Gedichte von der Zeit
  8. Gedichte vom Werden
  9. Gedichte von der Liebe
  10. vierundzwanzig Gedichte
  11. Impressum