Augenweide und Seelenweide 1
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Augenweide und Seelenweide 1

Reise in die Depression

  1. 58 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Augenweide und Seelenweide 1

Reise in die Depression

Über dieses Buch

Wissen Sie, wie es sich anfühlt, wirklich der Liebe seines Lebens zu begegnen, unendlich froh und beschwingt zu sein, und doch immer wieder an die Wand geklatscht zu werden? Von dieser Liebe?Können Sie beide Seiten der Liebe aushalten? Die Sonne, die Inspiration, den Vulkan, aber auch die Finsternis, den zermürbenden Kreisel des Gedankenkarussells, die Kälte, das Verstoßenwerden?Margarete Maiss beschreibt in ihrem fiktiven Tagebuch 'Augenweide und Seelenweide', wie mühsam das Pendeln zwischen Liebe und Depression ist, immer am Rande des Wahnsinns.

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Information

Auflage
1
Thema
Poesie

1. Kapitel: GEWÜRZE

Meine Augen liegen so gerne in den Deinen.
Meine Augen gehen auf die Pirsch. Oder sie weiden ganz einfach auf Dir oder im Wasser, auf dem See oder im Wald.

Meine Seele möchte sich freuen und geht mit meinen Augen auf die Weide,
aber Achtung:
Meine Seele kennt nicht nur die Schäferidylle.
Sie muss sich wehren, wehren gegen den freien Fall, gegen den Fall auf spitze und stumpfe Steine.
Sie muss sich wehren, ausgeweidet zu werden.



Dies ist eine Geschichte der Sehnsucht. Es ist die Geschichte einer Frau, um die sich zwei Männer bewegen.
Der eine Mann ist ihr Ehemann, den sie längst aus ihrem Herzen verloren hat.
Der andere Mann wird mit zärtlichem Herzen betrachtet und geliebt, er gebärdet sich aber wie ein Gummiband. Er zieht die Frau leidenschaftlich an, voller Enthusiasmus und Willenskraft, und dann stößt er sie wieder zurück in ihr altes Leben, gefühllos, abrupt. Er kann nur sich, seine Vergangenheit, seine beruflichen und altfamiliären Pflichten sehen. Ein Narziss? Goldmund in den guten Zeiten, Stein in den schwierigen.
Ich schmeichele gern mit Steinen.



5. Februar 2014: Was ist das Gewürz des Lebens?
Und wie ist es?
Love is all around you, without end and without beginning.
Sonne auf den Schultern. Sonne im Nacken. Sonne in der Brust. Leichtigkeit wie Segeln im sanften Wind.
Feine, perlende Gischt im Gesicht, feines perlendes Gelächter im Wind.
Ich bin nicht mehr allein, wir sind zu zweit eins, für Sekunden, Minuten, Stunden, so, wie die Saiten angeschlagen werden, zart, wie kann Harmonie zerbrechlich sein, denn da ist das Etwas, das das Glück zusammenpresst, das Glück erstickt, das Lächeln verwischt, das Leuchten vergessen lässt.
Wie ein böser, namenloser Geist – das Glück lässt sich verdunkeln, fast auslöschen.
Aber da sieht das Glück einen Tropfen des schillernden, glitzernden, sonnengetränkten Meeres des Lebens und das Glück kann sich erinnern.
Es holt Luft, das Schwarze platzt ab, das Glück ist wieder da – ewig schön. Es muss kämpfen, aber mit Freuden.
Das Glück und das Pech, immer im Spiel, aber das Glück ist das Leben und das Leben erfindet sich immer neu.


Vorhang auf: 6. Februar 14

Sonne auf den Schultern, Sonne im Nacken.
Es war so, wie es war, aber heute ist heute. Vergangene Ungerechtigkeiten haben ihren Platz im Heute, aber sie dürfen nicht die Weite bekommen, das Heute zu verdunkeln.

Freitag, 7. Februar 14, fast eine Woche nach intensivem, zugewandtem Gespräch, einem Gespräch des Brückesuchens.
„Bitte keine sms mehr“, ich muss allein sein, ich will allein sein, Schuld und Sühne.

Montag, 10. Februar 14: „Denk an Deine Größe und Du wirst groß“ - Teebeutelspruch.

Dienstag, 11. Februar 14: „Why does it always rain on me“,
„I love you more than I can say“,
„As tears go by“, „Words“.

Buenas Tardes, amo la vida, deshalb schreibe ich Dir.
„Ich bin verrückt, Du darfst nicht alles ernst nehmen, was ich sage.“ : Februar 2o13.

Donnerstag, 20. Februar 14: Ich ersticke, weil Er fort ist, weil ER so weit weg ist, weil ich IHN nicht erreiche.
Die Tränen sitzen in der Brust wie vorher die
Schmetterlinge des Glücks.


Wo ist die Hoffnung? Die Angst vor dem endgültigen Zurückgelassenwerden schnürt mich ein.
Angst vor SEINEN sms und Ersehnen SEINER sms.
Es sind heute 11 Wochen seit dem 5. Dezember 2013, dem katastrophalen „Ich mag Dich, aber ich liebe Dich nicht, ich sehne mich nach meiner Familie, nach meiner Frau, ich liebe meine Frau“...“Ich muss es wollen“.

Samstag, 22. Februar 14: Der Wind hat sich gedreht. Letztes Jahr immer mal wieder, jetzt wochenlang, monatelang.

Mittwoch: 26. Februar 14: 'Why does it always rain on me?'
Wunderbares Glück und zerdrückendes, erstickendes Elend.
Sein Gefühl des schlechten Gewissens, von Anfang an.
Schutzengel rettet mich für ihn. Ich fuhr vorhin auf der Autobahn in Blitzeis hinein, auf der Autobahnbrücke, schleuderte, drehte mich, sauste erstaunlicherweise um Haaresbreite an der Geländerabsperrung vorbei und kam Schnauze an Schnauze vor dem nächsten Auto zum Stehen.
ER ist meine Aufgabe. Menschen und Bäume sind meine Bestimmung. Vertraue auf die Führung Deines Herzens.
Den Einen nicht mehr verletzen, den Anderen lieben, auch in schwierigen, verstrickten Zeiten. Sie sind beide Deine Begleiter. ER aber ist es.

Samstag, 1. März 14: Musical Tarzan, allein, kein Wort. Lebe liebevoll. Kein Wort seit Wochen.

Samstag, 8. März 14: Ich sing Dir ein Lied von Traum und Freiheit und Zärtlichkeit, the song of songs.
Wohlwollen als reisender, rettender Schutzschirm.
LIEBE ist es immer.

Montag, 31. März 14:
Schöne Zeilen mögen folgen,
schnurrende Kater,
quicklebendige Lesezeichen,
schmeichelnde Wasser aus tiefen Brunnen.
Nereiden im Geplätscher,
Nymphen im Gras, im Blau der Nacht, vor und unter der Blätterflut einer Weide.
Vorsichtig aufsetzende Pfoten zwischen Aktenkram und Zettelwirtschaft,
ja, Du bist hier nicht allein, hier, am Tisch des Schreibens,
der Bus, fast kriecht er zu dieser Stunde den Berg der Ziegeln, des Tons, des Lehms hinauf,
er pustet und zischt und verlischt in der Ferne,
die Katze, sie knistert in verbotener Kiste,
und morgen ist Geburtstag, am 1. April, verrückt.

Herbst - 2014

Hübscher Wind
meist frisch, manchm...

Inhaltsverzeichnis

  1. 1. Kapitel: GEWÜRZE
  2. 2. Kapitel: SEELE
  3. 3. Kapitel: VERRÄTER
  4. 4. Kapitel: FRÜHLINGSWINTER
  5. 5. Kapitel: THE SAME OLD STORY
  6. 6. Kapitel: GEWITTER
  7. Impressum