Schwarz und Weiss
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Schwarz und Weiss

Texte

  1. 76 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Schwarz und Weiss

Texte

Über dieses Buch

Schwarz und Weiß sind wohl zwei Farben, mag sein. Doch ist das nicht auch viel mehr? Ist es vielleicht auch das Leben? Teilen wir nicht alles auf in Schwarz und in Weiß? Wir sind Wesen, die einteilen, einteilen in Gut und in Böse, in Ja oder Nein, in Schwarz oder Weiß. Könnte es auch anders sein? In diesem Buch werden Schicksale und Lebenswendungen beschrieben. Schicksale, die einmal Schwarz und einmal ein weißes Antlitz haben mögen. Ist Schwarz immer schlimm? Ist Weiß immer gut? Oder verbirgt sich auch eine gewisse List dahinter? Betrachten Sie die Schicksale und empfinden Sie das, was Sie zwischen den Zeilen zu entdecken vermögen. Vielleicht gelingt es Ihnen, das wahre Schwarz und das echte Weiß zu finden. Und vielleicht erfahren Sie dann eine völlig neue Erkenntnis, wer weiß?

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Information

Jahr
2018
ISBN drucken
9783746068923
eBook-ISBN:
9783746041698
Auflage
1
Thema
Poesía

Zeit der Störche

Es war die Zeit der Störche, ach
Sie kehrten heim ins schöne Land
Zu jenem Haus mit rotem Dach,
Am dichten Wald, am schmalen Bach
Ein Wind verwehte leis den Sand
Dort lebte sie mit ihrem Sohn
Mit sehr viel Hoffnung, und auch Kraft
Ein Kinderlachen reichte schon
Ihr Kind, für sie der beste Lohn
Ja, auch im Job hat sie geschafft
Die Trennung lag schon lang zurück
Ihr Ehemann zog fort, weit fort
Sie suchte nach dem großen Glück
Wohl kehrt manch' Traum nie mehr zurück
An diesen einsam schönen Ort
Doch eines Tags in süßer Nacht
da dachte sie sehr lange nach
Sie wollte, dass die Sonne lacht
Nicht immer stark sein, auch mal schwach
Sie lag bis Mitternachte wach
Zog bald die schönste Robe an
Fuhr in die Stadt zum Tanz im Schloss
Vielleicht gab's irgendwo ein Mann,
Der einsam auch wie sie sodann
Der lebte nicht auf hohem Ross
Im Walzer drehte sie sich wild
Der Schampus schmeckte wirklich gut
Und Abendduft lag rosig mild
Auf ihrer Seele, ungekühlt
Ihr Herze schwamm in heißer Glut
Ein netter Herr im schwarzen Zwirn
Hofierte sie, umwarb sie lieb
Der Sekt benebelte ihr Hirn
Der Fremde schien sie zu verwirrn
Ein heißer Kuss zur Soulmusik
In diesem Augenblick entschwand
Die Einsamkeit, die Traurigkeit
Sie spürte seine starke Hand
Sie wär mit ihm davon gerannt
Sie spürte – endlich ist's soweit
Der Fremde buchte einen Flug
Für sich und sie, die neue Zeit
Nur fort, weit fort mit neuem Mut
Nie wieder Traurigkeit und Wut
Und endlich leben, so befreit
Doch da ertönt ihr Telefon,
Durchbrach die Seligkeit, manch' Kuss
Ein schwerer Unfall mit dem Sohn
Sie rasten durch ein Feld von Mohn
Mit Flug und Küssen schien nun Schluss
Er fuhr sie bis zum Krankenhaus
Wie schnell zerbrach doch aller Traum
Wie sah's mit ihrem Sohne aus
Wieso nur jetzt solch Angst, solch Graus
Verzeihen konnte sie sich's kaum
Als sie den Kleinen liegen sah,
In seinem Bettchen, schwach und krank,
Da wusste sie, was wichtig war
Ganz plötzlich wurde es ihr klar:
Sie liebte Sohn und Haus und Land
Nie wollte sie woandershin
Es lief doch gut, so, wie es lief
Ihr Sohn – der echte Lebenssinn
Es war doch richtig und auch schön
Ganz leis sie seinen Namen rief
Der Fremde lächelte sie an
Und ging von ihr – zurück zur Nacht
Er war ein wirklich lieber Mann
Sie schaute ihm lang nach sodann,
Und hat doch nicht mehr nachgedacht
Der Wind am offnen Fenster sang
Ein Lied von Trauer und von Glück
Sie hielt ganz fest vom Sohn die Hand
Und blieb im Haus, im Storchenland
Und hörte manchmal Soulmusik
Es war die Zeit der Störche, ach
Sie zogen fort ins ferne Land
Es blieb ein Haus mit rotem Dach,
Am dichten Wald, am schmalen Bach
Ein Wind verwehte leis den Sand

Am Straßenrand

Ein dunkles Kreuz am Straßenrand
Ich fahr vorbei, es regnet leicht
Die Dämmerung zieht übers Land
Ein mahnend' Kreuz am Straßenrand
Der Weg ist schmal, und ziemlich seicht
Ich halte an und steige aus
Kein Mensch, kein Auto fährt vorbei
Vorm Kreuze wacht 'ne Stofftiermaus
Ansonsten sieht's recht einsam aus
Ein Wind weht welkes Laub herbei
Ich lese jene Worte dort
Man ritzte sie ins Holze ein
Was für ein schicksalhafter Ort
Der Regen wischt manch' Träne fort
Wer mochte wohl der Junge sein
Er war so achtzehn Jahre jung,
Und hatte sicher manchen Traum
In jener Kurve mit viel Schwung
Blieb er nur achtzehn Jahre jung
Blieb er zurück am Straßensaum
Ich streiche übers Kreuz ganz sacht
Es ist vom Regen nass und rau
Die Uhr zeigt abends gegen acht
Sehr lange hab ich nachgedacht
Aus seinem Tod werd...

Inhaltsverzeichnis

  1. Hinweise
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Die Angestellte
  4. Fahrstuhlstopp
  5. Spiegelbild
  6. Die Weihnachtsfrau
  7. In der Nacht
  8. Die Wärterin
  9. Die Frau an der Grenze
  10. Der Mann im Wald
  11. Eine Frau
  12. Kriegskinder
  13. Das Kind
  14. Ohne Worte
  15. Der Trinker
  16. Der Obdachlose
  17. Sehnsucht
  18. Besuch
  19. Clown
  20. Ein Schicksal
  21. Der Stieglitz
  22. Kraniche
  23. Die Tänzerin
  24. Zeit der Störche
  25. Am Straßenrand
  26. Drogentod
  27. Beim Engel
  28. Die Herde
  29. Späte Heimkehr
  30. Hoffnung
  31. Der Autist
  32. Fremde
  33. Geheimbund
  34. Lügner
  35. Provinz-Kaff-Mief
  36. Schwarz und Weiß
  37. Impressum