Hirn im Schaukelstuhl
eBook - ePub

Hirn im Schaukelstuhl

Gedichte zum Sinnen, zum Lächeln, zum Entspannen

  1. 248 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Hirn im Schaukelstuhl

Gedichte zum Sinnen, zum Lächeln, zum Entspannen

Über dieses Buch

Wer Gedichte schreiben will, muss neben ein wenig Begabung Einfälle haben und kreativ sein. Das Wichtigste aber sind Glück und Zufall. Wie Sternenstaub fallen Worte und Ideen manchmal vom Himmel. Wenn es gelingt, sie festzuhalten und sie in harmonische Reime zu verpacken, können Verse gelingen - originell, humorvoll, philosophisch, besinnlich. So entstehen lyrische Dokumente, die den Alltag verfeinern und aufhellen können, - eine Intention, die sich der Autor zu Eigen gemacht hat. Und wenn er seine Gedichte auch als "Mach-Werke" bezeichnet, werden Leser, die Reimgedichte lieben, dieses Buch gerne in Reichweite haben wollen - zum Entspannen, zum Meditieren, zum Lächeln.

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Information

Jahr
2018
ISBN drucken
9783748180586
eBook-ISBN:
9783748136491
Auflage
1
Thema
Poetry

Feine Gesellschaft

Sonntäglicher Ausverkauf

Leute rennt, Leute lauft,
Sonntag wird jetzt ausverkauft,
aus mit Kirchgang, aus mit Pennen,
Sonntag ist es Zeit zu rennen,
dass du nicht des Kauftriebs Last
müßiggängerisch verpasst.
Last ist hier das falsche Wort,
Antrieb, Anstoß - wie beim Sport -
macht dir eine irre Lust,
teures Zeugs mal preisbewusst
untern Nagel dir zu reißen,
ohne dich wohin zu beißen.
Magnetismus bei den flotten
überteuerten Klamotten
weckt in dir das Lustgefühl
in dem Mitmenschengewühl,
jenen interessanten Happen
den Rivalen weg zu schnappen.
Schnäppchenjagd in höchsten Blüten,
volle Taschen, volle Tüten!
Schließlich mit verklärtem Blick
kehrst du in dein Heim zurück,
machst die Schränke sachenfrei
fürs modern‘re Einerlei.

Kleider–Ordnung

Bleibt der Kleiderschrank geschlossen,
weht kein frischer Wind hinein,
und es stellt sich unverdrossen
Mief in Hemd und Hose ein.
Hier, des lieben Friedens willen
ist ein Ehemann bemüht,
Kleider–Unordnung zu killen,
denn er ist nicht lebensmüd‘.
Ist ein schickes Kleidungsstück
ein-, zwei-, drei-, viermal getragen,
kommt es in den Schrank zurück. -
Wer kann was dagegen sagen!
Doch die Sauberkeitsneurose
einer guten Ehefrau
meint, es riecht in Hemd und Hose
peinlich unter aller Sau.
Können Paare sich gut leiden,
sind sie meistenteils bereit,
das, was daraus folgt zu meiden:
Diskussion und Ehestreit.
Mann greift dann nach frischen flotten
abgetragensten Klamotten
und verkneift sich seinen Spott:
„Was die Frau will, das will Gott.“

Erforderliche Norm

BGH-Urteil (AZ.: I ZR 252/16)
Die Brauerei Härle darf ihr Bier nicht mehr als „bekömmlich“ bezeichnen
Zum Kraftaufbau und Kräftewahrung
benötigt unser Bauch die Nahrung.
Und auch des Menschen Flüssigkeiten
verlangen stetes Aufbereiten.
Doch weil so mancher längst vergaß,
dass nicht Genuss allein das Maß,
lässt dieses unsre Obrigkeiten
zu strengem Regelwerk verleiten.
Weil ja der Mensch nicht richtig denkt,
braucht er die Herrschaft, die ihn lenkt,
so feilt sie gar an der Vokabel,
damit wir wissen, was passabel.
Und wenn der Brauermeister frömmlich
sein Bier bezeichnet als bekömmlich,
dann gilt das bei dem Saft aus Gerste
nur für ein Glas – und zwar das erste.
Denn werden es zehn weitre sein,
gibt’s morgen früh nur Haferschleim,
und du sagst dann zu dir beklommen,
das letzte ist mir nicht bekommen.
Von Schlagzahlen hab ich am Tresen
bei der Reklame nichts gelesen.
Die Norm erzwingt ein neues Maß:
„Bekömmlich nur das erste Glas“

Richtfest

Kaum steht die Sonne mal am Himmel,
befreit man sich von Kruscht und Schimmel,
geleistet wird mit/ohne Nutz
der segensreiche Frühjahrsputz.
Und auch der sehnsuchtsvolle Garten
will einfach nicht mehr länger warten.
Ob Schaufel, Harke, Spaten, Besen, -
aus ihrem Wesen kann man lesen,
sie stehen da wie ein Gebot. -
Ein Faulpelz weiß, dass Arbeit droht.
Und stellt sich dann auch noch heraus,
es fehlt ein kleines Gartenhaus,
um die Geräte zu sortieren,
muss man ein solches fabrizieren.
Im Internet kann man’s erklicken
und lässt sich dann das Häus’le schicken.
So kommt nach all der Wetterwut,
nun Sonnenschein mit Bretterflut.
Ganz nebenbei, ein alter Zopf,
der Laie hat das Brett vorm Kopf.
Deshalb ist Mithilfe vonnöten,
und sollt‘ der Laie auch erröten,
montiert er brav ob Fichte, Zeder,
die Lattenwelt mit Nut und Feder.
Und steht es dann, das Gartenhaus,
verneigt er sich vo...

Inhaltsverzeichnis

  1. Widmung
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Im Reimrevier mit dem Reimteufel
  4. Hoch gefühlt und tief gedacht
  5. In Wind und Wetter!
  6. Nah- und Fernweh
  7. Aufgetischt
  8. Leib und Leben
  9. Feine Gesellschaft
  10. Im Länd’le
  11. Hochstimmung
  12. Dem Jahr zuliebe
  13. Feierlich
  14. Schluss-Reim
  15. Weitere Informationen
  16. Impressum