Generalfeldmarschall Hugo Sperrle
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Generalfeldmarschall Hugo Sperrle

Ein Leben für die Plicht Band 1

  1. 488 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Generalfeldmarschall Hugo Sperrle

Ein Leben für die Plicht Band 1

Über dieses Buch

Generalfeldmarschall Hugo Sperrle wurde als einziger Generalfeldmarschall im Nürnberger Prozess – Prozess Oberkommando der Wehrmacht (OKW) aufgrund von ehrenvollen Verhalten freigesprochen. Mit dem jetzt erschienenen Buch im Mai 2016 wird der Werdegang von Generalfeldmarschall Hugo Sperrle nachgezeichnet. Der Hauptteil des Buches befasst sich mit dem Prozess Oberkommando der Wehrmacht (OKW). Hierbei wurden die kompletten Zeugenaussagen wiedergegeben, um zu zeigen wie Generalfeldmarschall Hugo Sperrle im Zweiten Weltkrieg agiert hat.Um viele soldatische in- und ausländische Führungspersönlichkeiten hat sich nach dem Krieg fast schon ein Legendenkranz gewoben. Generalfeldmarschall Hugo Sperrle aber ist in den meisten Kreisen der Bevölkerung ein fast Unbekannter geblieben. Ich möchte seinen Namen aus der Vergangenheit in das gegenwärtige Gedächtnis rufen, da er es meines Erachtens verdient, nicht vergessen zu werden.Aufgrund der fehlenden persönlichen Dokumente konnte über Generalfeldmarschall Hugo Sperrle keine Biographie erstellt werden. Daher ist dieses Buch eine Auflistung seines Lebens.

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Information

Jahr
2016
ISBN drucken
9783741237799
eBook-ISBN:
9783741258893
Auflage
1

1. Vorwort

Mit dem Erscheinen meines ersten Buches im Jahr 2004 „Mythos Marschallstab – Der Marschallstab in der preußisch-deutschen Geschichte von 1852 bis 1945“ beendete ich vorläufig meine Tätigkeit im Bereich der deutschen Militärgeschichte.
Bei einer erneuten Durchsicht meiner Unterlagen im Jahr 2011 fiel mir die Akte Hugo Sperrle in die Hände. Durch Recherchen im Internet und in verschiedenen Bibliotheken stellte ich fest, dass es so gut wie keine ausführliche Literatur oder Biografie über den Generalfeldmarschall Hugo Sperrle gibt. Das weckte mein Interesse, mich biografisch mit dem Generalfeldmarschall Hugo Sperrle zu beschäftigen.
Interessanterweise wurden der Generalfeldmarschall Hugo Sperrle sowie der Generaladmiral Otto Schniewind im Nürnberger Prozess – Prozess Oberkommando der Wehrmacht (OKW) vom Dezember 1947 bis April 1949 – als einzige von 13 Angeklagten freigesprochen. Diese Tatsache wollte ich näher ergründen, um zu erfahren, wie es zu dieser Urteilsverkündung kam.
Selbst in den großen Nachschlagewerken der Nachkriegszeit wird Hugo Sperrle nicht erwähnt. Auch im englischen „who is who“ wird der Name Hugo Sperrle nicht genannt, obwohl er während der Kriegszeit eine gewisse Berühmtheit in England erlangte. Diese stand zeitweise der von Generalfeldmarschall Erwin Rommel wenig nach.
Es bleibt auch für die, die Hugo Sperrle damals näher gekannt haben, ein Rätsel, warum er in den Nachschlagewerken so stiefmütterlich behandelt wurde. Eines aber kann mit Sicherheit gesagt werden: Generalfeldmarschall Hugo Sperrle hat es niemals darauf angelegt, sich selbst ins Licht zu rücken – auch nicht in einer Zeit, in der dies für die Prominenz des Dritten Reichs zum guten Ton gehörte. Er hatte eine tiefe Scheu vor jeglicher Glorifizierung. Die meisten, die Hugo Sperrle auch nur flüchtig kennenlernten, sahen in ihm einen außergewöhnlich strengen und korrekten Befehlshaber. Aber es gab auch einen anderen Hugo Sperrle. Einen, der ungleich schwerer als andere Verantwortung trug. Einen, dem viel menschliche Wärme innewohnte und einen, der sich auch in der schwersten Zeit nicht scheute, sein Ideal von der Würde des Menschen, von der Lauterkeit des Soldatenseins hochzuhalten.
Um viele soldatische in- und ausländische Führungspersönlichkeiten hat sich nach dem Krieg fast schon ein Legendenkranz gewoben. Generalfeldmarschall Hugo Sperrle aber ist in den meisten Kreisen der Bevölkerung ein fast Unbekannter geblieben. Ich möchte seinen Namen aus der Vergangenheit in das gegenwärtige Gedächtnis rufen, da er es meines Erachtens verdient, nicht vergessen zu werden.
Hugo Sperrle führte kein Tagebuch, war nicht verheiratet und hat weder Kinder noch lebende Verwandte. Ich habe zwar Personen ausfindig machen können, deren Vorfahren in Kontakt mit Hugo Sperrle standen. Leider konnten mir aber auch diese Personen keine Aufzeichnungen oder Tagebücher zur Verfügung stellen, da sie entweder verschollen oder vernichtet worden sind. Die Kriegszeit hat dazu einiges beigetragen. Auch meine Recherchen im Ausland haben keine weiteren neuen Informationen oder Unterlagen zur Person Hugo Sperrles zu Tage gebracht.
Eine vollständige Biografie lässt sich aufgrund der mangelnden Informationen und Fakten also leider nicht erstellen. Ein charakterisierender Einblick in das Leben von Hugo Sperrle bleibt dem Leser deshalb verwehrt.
Um die Person Hugo Sperrles zu verstehen, kann ich mich nur auf verschiedene Aussagen von Untergebenen und Weggefährten verlassen. Gerichtliche Schriftstücke und andere Dokumente des Falls XII, Oberkommando der Wehrmacht-Prozesses, die Hugo Sperrle betreffen, habe ich in den folgenden Kapiteln aufgegriffen und eingefügt. Der gesamte Fall XII-OKW-Prozess füllt Ordner von mehreren tausend Seiten. Er war einer der umfangreichsten der Nürnberger Prozesse.
Ich möchte mich bei den nachfolgenden Personen und Institutionen bedanken, die mich bei meinen Recherchen tatkräftig unterstützten:
  • Sandra Schippmann, Ammersbek
  • Maja Häußler, Ammersbek
  • Sally Stirenberg, Ammersbek
  • Barbara und Hartmut Stirenberg, Kaltenkirchen
  • Alexander Albrecht, Hamburg
  • Wolfgang Bauer, Thaining
  • Dr. Roland Koller, Glonn
  • Jill Ritter, Hamburg
  • Christian Kohl, Berlin
  • Felix Kühl, Bad Oldesloe
  • Dr. Wolf-Armin Freiherr von Reitzenstein, München
  • Werner Fuchs, Roth
  • Robert Forsyth, England
  • Benjamin Haas, Freiburg
  • Carola Osterrieder, Bayern
  • Kriegsarchiv München: Frau Doris Hähnlein, Herr Adam Hutek
  • Deutsches Kunstmuseum, Nürnberg: Daniela Uher
  • Hauptstaatsarchiv Stuttgart: Herr Dr. Wolfgang Mährle
  • Staatsarchiv Nürnberg: Gunther Friedrich
  • Bundesarchiv Koblenz: Martina Caspers
  • Auswärtiges Amt, Berlin: Dr. Gerhard Keiper
  • Stadt Ludwigsburg, Stadtarchiv: Regina Witzmann, Wolfgang Läpple
  • Stadtarchiv München: Matthias Röth
  • Stadtarchiv Hamburg
  • Bundesarchiv-Militärarchiv Freiburg
  • Universitätsbibliothek der Bundeswehr, Hamburg
  • Staatsarchiv, München: Judith Käpplinger
  • Institut für Zeitgeschichte, München: Petra Mörtl
  • Wehrgeschichtliche Museum Rastatt: Dr. Alexander Jordan
  • Württembergischer Geschichts- und Altertumsverein: Dr. Albrecht Ernst
  • Hermann Historica, München
  • André Hüsken, Hamburg
  • Evangelisch - Lutherische Kirchengemeinde Landsberg am Lech, Pfarrer Detlev Möller
Ammersbek, März 2016
André Stirenberg

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort
  2. Inhalt
  3. Ludwigsburg, die Geburtsstadt von Hugo Sperrle
  4. Eintritt in die Armee und Armeedienst bis 1914
  5. Der Erste Weltkrieg von 1914 bis 1918
  6. Reichswehr, Weimarer Republik und das Dritte Reich
    • Luftkriegsfragen im Jahre 1928
  7. Legion Condor
    • Darstellung von den Kämpfen der Legion Condor von Hugo Sperrle
  8. Wehrmachtszeit von 1937 bis 1939
    • Der Anschluss Östereichs
  9. Der Zweite Weltkrieg
    • Der Angriff auf Polen
    • Der Westfeldzug
    • Die Beförderung zum Generalfeldmarschall
    • Unternehmen „Seelöwe“, Unternehmen „Adlertag“ und die Luftschlacht um England
    • Der Seenotdienst und das Rote Kreuz
    • Auszug aus dem Reclam-Heft von Hans-Peter Sertl. Wie Hugo Sperrle als Oberbefehlshaber der Lugtflotte 3 gesehen wurde.
    • Die Invasion im Juni 1944 in der Normandie
  10. Nürnberger Prozesse: Der OKW-Prozess Fall 12
    • Kontrollratgesetz Nr. 10
    • Die zwölf Nachfolgeprozesse
    • Erste Vernehmung
    • Auszug aus dem Sperrle-Erlass
    • Zweite Vernehmung
    • Anklageschrift
    • Eröffnungsrede von Rechtanwalt Kurt Gollnick
    • Auszug aus dem Reclam-Heft von Hans-Peter Sertl zum...

Inhaltsverzeichnis

  1. 1. Vorwort
  2. 2. Inhaltsverzeichnis
  3. 3. Ludwigsburg, die Geburtsstadt von Hugo Sperrle
  4. 4. Eintritt in die Armee und Armeedienst bis 1914
  5. 5. Der Erste Weltkrieg von 1914 bis 1918
  6. 6. Reichswehr, Weimarer Republik und das Dritte Reich
  7. 7. Legion Condor
  8. 8. Wehrmachtszeit von 1937 bis 1939
  9. 9. Der Zweite Weltkrieg
  10. 10. Nürnberger Prozesse: Der OKW-Prozess Fall 12
  11. 10. Gebote
  12. Impressum