Ich war ein Wort noch nie
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Ich war ein Wort noch nie

Gedichte

  1. 120 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Ich war ein Wort noch nie

Gedichte

Über dieses Buch

"Zu viel für ein Leben, zu wenig zum Sterben." So steht es auf Bliggedis Instagram. Und das hier ist Internet-Lyrik, Twitter-Poesie, Facebook-Poesie, Google-Gedichte, SMS-Literatur, Snapchat-Zeilen und Chat-Verse. Aber ebenso Elegien des Jetzt, Dramen in Handschrift, News für die Ewigkeit, Aktuelles vom Mond. - Burnhard MoosebumpsDie Dichtung hat ihren Raum wieder, denn noch nie waren kurze Texte so allgegenwärtig und populär wie in Zeiten des Smartphones. - Spektrum PoesieAtmosphärisch, existenziell, lapidar, künstlerisch, experimentell und realistisch - einfach inspirierend.- Herrmann Schwedemeyer

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Information

Jahr
2018
ISBN drucken
9783752895339
eBook-ISBN:
9783752846461
Auflage
1
Thema
Poetry
„1. Scribbled secret notebooks, and wild typewritten pages, for yr own joy“
– Jack Kerouac

2

Ich habe keinen Spaß daran,
es ist eine Besessenheit.
Es ist eine Sucht,
und ich gebe so lange keine Ruhe,
bis es entsprechend gefüllt ist.
I’m nagging myself all the time
to fill it with more and unwritten
stuff.
I’m trying to fight these pages down.
With and without concepts.
Mostly verses.
Seldom prose.
Maybe it's this hateable pseudo
poetic-prose, but it’s mine.
Siehe .

Just mine
und niemandes sonst.
Wie niemand es sonst
und doch genau so gefühlt hat.
Und dann erinner ich mich, nachdem ich mich
endlich, schließlich und dann doch noch selber
lesen konnte, wie ich schrieb – gebrochen, abgekürzt
und selbstaufgelöst –, dass ich
nur schreiben wollte, Notizen, die heute
aneinandergehängt außergewöhnliche(s)
Prozac bieten. Aber auch Verse, die in
alle Richtungen davonfliegen. Wörter,
die ich band, auf Papier bannte, aus
meinem Kopf verbannte. Schrieb.

3

Es liegt an den Dichtern,
Bilder dieser Welt zu zeichnen.
So schrecklich sie auch sein mögen.
Die Verursacher des Schlimmsten
sehen nicht, was sie tun.
Es liegt an den Dichtern,
Bilder dieser Welt zu zeichnen.
Denn die Urheber des Unrechts
machen sich kein Bild davon.
Sie schauen nicht für die Andern.
Es liegt an den Dichtern,
Bilder dieser Welt zu zeichnen.
Und zu zeigen.

4

Und vielleicht auch Feindbilder
aufzubrechen,
Perspektiven einzunehmen
in Bezug auf die Krim und
Europas Informationspolitik,
die niemals Russlands Interessen
nachvollziehen will.
Es liegt an den Dichtern, nicht nur
eigene Befindlichkeiten zu bauchpinseln,
sondern das Zustandekommen
der einfachen Meinungen
zu hinterfragen und die Menschen
in ihren intimen Persönlichkeiten
zu abstrahieren.
Kommt schon Dichter, ihr kennt doch
diese Worte, füllt sie mit mir,
mit euch, mit Leben.

5

Formulierungswahn
Kondolierungskram
Kondensmilch und -rahm
Konsensbilderrahmen
Bonzenknilch im Arm
Pons und Pilsener
Songs und Silbenzahl
Umsonst nen Film geladen
Auf dem Konto Nullen in schwarz
Fahr den Volks- und Firmenwagen
Herz- und Nierenplan
Der Ordnung Triebe wahren
Ein Wort für Liebe haben
Ich war ein Wort noch nie so arm.
Es tut mir leid,
aber dennoch war mir mit Dir
noch nie so warm.
– Ich war um ein Wort noch nie so arm.
Ich war um ein Wort noch nie so arm.

6 Im Ton eines US-Nachrichtensprechers der 40er

Ohne Dich schreibe ich nur DNA-Spuren,
schreibe ich bloß mit der Tinte meines
Füllers imaginäre Briefe an
Körperprofis in Übersee,
getrennt durch digitale Grenzen.
Ohne Dich sehe ich fern, abends.
Wenn Du da bist, will ich Dir
zum Teufel noch mal zeigen, dass
man verdammt noch mal auch
lesen kann.

7

Ohne Dich fallen mir manche
Dinge nicht im richtigen
Moment ein, die im Nachhinein
wie normal und gerade deshalb
wichtig erscheinen.
Ohne Dich pack ich die lang aufgeschobenen
Dinge im Haushalt an
und beweise Standhaft...

Inhaltsverzeichnis

  1. Über das Buch
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Kapitel 1
  4. Kapitel 2
  5. Kapitel 2½
  6. Kapitel 3
  7. Kapitel 4
  8. Kapitel 5
  9. Kapitel 6: Im Ton eines US-Nachrichtensprechers der 40er
  10. Kapitel 7
  11. Kapitel 8: Gehirnwind
  12. Kapitel 9: Alles unbestätigt
  13. Kapitel 11: König finden (Entstehungsgedicht)
  14. Kapitel 12
  15. Kapitel 13
  16. Kapitel 14
  17. Kapitel 15: Wochenendzeitgeistgeneration
  18. Kapitel 16
  19. Kapitel 17
  20. Kapitel 18
  21. Kapitel 19
  22. Kapitel 20
  23. Kapitel 21
  24. Kapitel 22
  25. Kapitel 23: Reggaebeat
  26. Kapitel 24
  27. Kapitel 25: Germany got 5-letter-words
  28. Kapitel 26
  29. Kapitel 27
  30. Kapitel 28
  31. Kapitel 29
  32. Kapitel 30
  33. Kapitel 31
  34. Kapitel 32
  35. Kapitel 33
  36. Kapitel 34
  37. Kapitel 35
  38. Kapitel 36
  39. Kapitel 37: Cut-up, z.B.
  40. Kapitel 38: Gezählt
  41. Kapitel 39
  42. Kapitel 40
  43. Kapitel 41: Just rhymes
  44. Kapitel 42
  45. Kapitel 43
  46. Kapitel 44
  47. Kapitel 45
  48. Kapitel 46
  49. Kapitel 47
  50. Kapitel 48
  51. Kapitel 49
  52. Kapitel 50
  53. Kapitel 51
  54. Kapitel 52
  55. Kapitel 53: Mögliche Überbetonung
  56. Kapitel 54
  57. Kapitel 55: So sehr wie lange
  58. Kapitel 56: Alles muss einem Zweck zugeführt werden?
  59. Kapitel 57
  60. Kapitel 58: Auf "A" getragen
  61. Kapitel 59
  62. Kapitel 60: Taktstopp
  63. Kapitel 61
  64. Kapitel 62: Ich war ein Wort noch nie
  65. Kapitel 63: Ich bin nicht mein Name
  66. Kapitel 64
  67. Kapitel 65: Vergangenheit in 1en und 0en
  68. Kapitel 66 Rap
  69. Kapitel 67
  70. Kapitel 68
  71. Kapitel 69: (oder Ende)
  72. Kapitel 70: zum Beat
  73. Kapitel 71: Kevin allein in Krummhörn
  74. Kapitel 72: Langweilerblut
  75. Kapitel 73
  76. Kapitel 74: Tsundoku
  77. Kapitel 75
  78. Kapitel 76: Pickled fish in a roll
  79. Kapitel 77
  80. Kapitel 78: Scroll dich tot, Hipster
  81. Kapitel 79: Sticker zur Weihnachtszeit
  82. Kapitel 80: Migräne
  83. Kapitel 81: Indie Freshness
  84. Kapitel 82
  85. Kapitel 83
  86. Kapitel 84: Buchstabensüchtig
  87. Kapitel 85
  88. Kapitel 86
  89. Kapitel 87
  90. Kapitel 88: Asphaltknirschen
  91. Kapitel 89/90: Gedichte
  92. Kapitel 91: Keine Pfannenbiotope mehr
  93. Kapitel 92: Fuck the Hypekiddies
  94. Kapitel 93: Beatfreestyle
  95. Kapitel 94: Tinitus*
  96. Kapitel 95
  97. Kapitel 96
  98. Kapitel 97
  99. Kapitel 98: Neue Verbindungen
  100. Kapitel 99
  101. Kapitel 100: E-Mail
  102. Kapitel 101
  103. Kapitel 102
  104. Kapitel 103
  105. Kapitel 104: Der digitale drang
  106. Kapitel 105
  107. Kapitel 106
  108. Kapitel 107
  109. Kapitel 108: Von einem in allem
  110. Kapitel 109: Rau gesungen
  111. Impressum