
- 120 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
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eBook - ePub
Über dieses Buch
"Zu viel für ein Leben, zu wenig zum Sterben." So steht es auf Bliggedis Instagram. Und das hier ist Internet-Lyrik, Twitter-Poesie, Facebook-Poesie, Google-Gedichte, SMS-Literatur, Snapchat-Zeilen und Chat-Verse. Aber ebenso Elegien des Jetzt, Dramen in Handschrift, News für die Ewigkeit, Aktuelles vom Mond. - Burnhard MoosebumpsDie Dichtung hat ihren Raum wieder, denn noch nie waren kurze Texte so allgegenwärtig und populär wie in Zeiten des Smartphones. - Spektrum PoesieAtmosphärisch, existenziell, lapidar, künstlerisch, experimentell und realistisch - einfach inspirierend.- Herrmann Schwedemeyer
Häufig gestellte Fragen
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Information
„1. Scribbled secret notebooks, and wild typewritten pages, for yr own joy“
– Jack Kerouac
2
Ich habe keinen Spaß daran,
es ist eine Besessenheit.
Es ist eine Sucht,
und ich gebe so lange keine Ruhe,
bis es entsprechend gefüllt ist.
I’m nagging myself all the time
to fill it with more and unwritten
stuff.
I’m trying to fight these pages down.
With and without concepts.
Mostly verses.
Seldom prose.
Maybe it's this hateable pseudo
poetic-prose, but it’s mine.
Siehe →.
2½
Just mine
und niemandes sonst.
Wie niemand es sonst
und doch genau so gefühlt hat.
Und dann erinner ich mich, nachdem ich mich
endlich, schließlich und dann doch noch selber
lesen konnte, wie ich schrieb – gebrochen, abgekürzt
und selbstaufgelöst –, dass ich
und selbstaufgelöst –, dass ich
nur schreiben wollte, Notizen, die heute
aneinandergehängt außergewöhnliche(s)
Prozac bieten. Aber auch Verse, die in
alle Richtungen davonfliegen. Wörter,
die ich band, auf Papier bannte, aus
meinem Kopf verbannte. Schrieb.
3
Es liegt an den Dichtern,
Bilder dieser Welt zu zeichnen.
So schrecklich sie auch sein mögen.
Die Verursacher des Schlimmsten
sehen nicht, was sie tun.
Es liegt an den Dichtern,
Bilder dieser Welt zu zeichnen.
Denn die Urheber des Unrechts
machen sich kein Bild davon.
Sie schauen nicht für die Andern.
Es liegt an den Dichtern,
Bilder dieser Welt zu zeichnen.
Und zu zeigen.
4
Und vielleicht auch Feindbilder
aufzubrechen,
Perspektiven einzunehmen
in Bezug auf die Krim und
Europas Informationspolitik,
die niemals Russlands Interessen
nachvollziehen will.
Es liegt an den Dichtern, nicht nur
eigene Befindlichkeiten zu bauchpinseln,
sondern das Zustandekommen
der einfachen Meinungen
sondern das Zustandekommen
der einfachen Meinungen
zu hinterfragen und die Menschen
in ihren intimen Persönlichkeiten
zu abstrahieren.
Kommt schon Dichter, ihr kennt doch
diese Worte, füllt sie mit mir,
mit euch, mit Leben.
5
Formulierungswahn
Kondolierungskram
Kondensmilch und -rahm
Konsensbilderrahmen
Bonzenknilch im Arm
Pons und Pilsener
Songs und Silbenzahl
Umsonst nen Film geladen
Auf dem Konto Nullen in schwarz
Fahr den Volks- und Firmenwagen
Herz- und Nierenplan
Der Ordnung Triebe wahren
Ein Wort für Liebe haben
Ich war ein Wort noch nie so arm.
Es tut mir leid,
aber dennoch war mir mit Dir
noch nie so warm.
– Ich war um ein Wort noch nie so arm.
Ich war um ein Wort noch nie so arm.
6 Im Ton eines US-Nachrichtensprechers der 40er
Ohne Dich schreibe ich nur DNA-Spuren,
schreibe ich bloß mit der Tinte meines
Füllers imaginäre Briefe an
Körperprofis in Übersee,
getrennt durch digitale Grenzen.
–
Ohne Dich sehe ich fern, abends.
Wenn Du da bist, will ich Dir
zum Teufel noch mal zeigen, dass
man verdammt noch mal auch
lesen kann.
–
7
Ohne Dich fallen mir manche
Dinge nicht im richtigen
Moment ein, die im Nachhinein
wie normal und gerade deshalb
wichtig erscheinen.
–
Ohne Dich pack ich die lang aufgeschobenen
Dinge im Haushalt an
Dinge im Haushalt an
und beweise Standhaft...
Inhaltsverzeichnis
- Über das Buch
- Inhaltsverzeichnis
- Kapitel 1
- Kapitel 2
- Kapitel 2½
- Kapitel 3
- Kapitel 4
- Kapitel 5
- Kapitel 6: Im Ton eines US-Nachrichtensprechers der 40er
- Kapitel 7
- Kapitel 8: Gehirnwind
- Kapitel 9: Alles unbestätigt
- Kapitel 11: König finden (Entstehungsgedicht)
- Kapitel 12
- Kapitel 13
- Kapitel 14
- Kapitel 15: Wochenendzeitgeistgeneration
- Kapitel 16
- Kapitel 17
- Kapitel 18
- Kapitel 19
- Kapitel 20
- Kapitel 21
- Kapitel 22
- Kapitel 23: Reggaebeat
- Kapitel 24
- Kapitel 25: Germany got 5-letter-words
- Kapitel 26
- Kapitel 27
- Kapitel 28
- Kapitel 29
- Kapitel 30
- Kapitel 31
- Kapitel 32
- Kapitel 33
- Kapitel 34
- Kapitel 35
- Kapitel 36
- Kapitel 37: Cut-up, z.B.
- Kapitel 38: Gezählt
- Kapitel 39
- Kapitel 40
- Kapitel 41: Just rhymes
- Kapitel 42
- Kapitel 43
- Kapitel 44
- Kapitel 45
- Kapitel 46
- Kapitel 47
- Kapitel 48
- Kapitel 49
- Kapitel 50
- Kapitel 51
- Kapitel 52
- Kapitel 53: Mögliche Überbetonung
- Kapitel 54
- Kapitel 55: So sehr wie lange
- Kapitel 56: Alles muss einem Zweck zugeführt werden?
- Kapitel 57
- Kapitel 58: Auf "A" getragen
- Kapitel 59
- Kapitel 60: Taktstopp
- Kapitel 61
- Kapitel 62: Ich war ein Wort noch nie
- Kapitel 63: Ich bin nicht mein Name
- Kapitel 64
- Kapitel 65: Vergangenheit in 1en und 0en
- Kapitel 66 Rap
- Kapitel 67
- Kapitel 68
- Kapitel 69: (oder Ende)
- Kapitel 70: zum Beat
- Kapitel 71: Kevin allein in Krummhörn
- Kapitel 72: Langweilerblut
- Kapitel 73
- Kapitel 74: Tsundoku
- Kapitel 75
- Kapitel 76: Pickled fish in a roll
- Kapitel 77
- Kapitel 78: Scroll dich tot, Hipster
- Kapitel 79: Sticker zur Weihnachtszeit
- Kapitel 80: Migräne
- Kapitel 81: Indie Freshness
- Kapitel 82
- Kapitel 83
- Kapitel 84: Buchstabensüchtig
- Kapitel 85
- Kapitel 86
- Kapitel 87
- Kapitel 88: Asphaltknirschen
- Kapitel 89/90: Gedichte
- Kapitel 91: Keine Pfannenbiotope mehr
- Kapitel 92: Fuck the Hypekiddies
- Kapitel 93: Beatfreestyle
- Kapitel 94: Tinitus*
- Kapitel 95
- Kapitel 96
- Kapitel 97
- Kapitel 98: Neue Verbindungen
- Kapitel 99
- Kapitel 100: E-Mail
- Kapitel 101
- Kapitel 102
- Kapitel 103
- Kapitel 104: Der digitale drang
- Kapitel 105
- Kapitel 106
- Kapitel 107
- Kapitel 108: Von einem in allem
- Kapitel 109: Rau gesungen
- Impressum