- 164 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub
Über dieses Buch
Mit dieser poetischen Wanderung ist Roland Rothfuß ein lyrischer Spagat gelungen, vom Tierreich über die Natur und menschliche Belange bis hin zur Mystik.
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Information
Jahreszeiten
Der Winter hat uns fest im Griff,
viel Schnee liegt auf dem Felde,
der Wind, Nordost, mit etwas Pfiff,
bringt zudem seine Kälte.
Dem Einen Freud, dem Andern Leid,
so wirkt die kalte Jahreszeit
doch jedes Jahr auf’s Neue.
Gesegnet ist doch unser Land
mit seinen Jahreszeiten,
genießen wir ein breites Band
von der Natur in unseren Breiten.
Vom Blühen, Reifen, Ernten, Frost,
gibt die Natur vielfältig Kost,
auf jede ich mich freue.
Frühling
Zaghaft streichen goldne Sonnenstrahlen
wärmend über neu geborenes Grün,
lassen erste Blüten leuchtend blühn
und die Natur in kräftigen Farben malen.
Munter pfeift der Buchfink seine Lieder,
emsig regt sich auch der kleinste Käfer,
gähnend wacht jetzt auf der Siebenschläfer;
das Leben reckt und streckt nun seine Glieder.
Durch die goldne warme Sonnenkraft
wird die Natur belebt, wird neu geschafft,
alles strebt und will nun neu gestalten.
Frühling heißt das schöne Phänomen,
der Frühling, oft besungen, gern gesehn,
kann jetzt das Herz, die Seele weit entfalten.
Lied an den Frühling
Nun will den Lenz ich grüßen
mit Zunge und mit Füssen,
mit Liedern bis spät in die Nacht
und wandern durch die bunte Pracht.
Er soll willkommen sein
mit seinem Sonnenschein.
Nun will den Lenz ich loben,
der lebenskraftumwoben
aus kalter starrer Winterzeit
die Tier- und Pflanzenwelt befreit.
Er soll willkommen sein
mit seinen Blüten fein.
Nun will den Lenz ich preisen
mit meinen schönsten Weisen
für seinen frischen Lebenssaft,
der jetzt uns Menschen gibt viel Kraft.
Er soll willkommen sein
von allen, groß und klein.
Frühlingsspaziergang
Wenn die Knospen jetzt ausschlagen,
die Bäume bald ihr Blattgrün tragen,
die Welt nun voller Blütenduft,
dann geh’ ich an die frische Luft.
Ich seh’, wie die Natur erwacht
von ihrem Winterschlaf ganz sacht,
wie zartes Grün an manchen Ecken
des Winters Spuren sanft bedecken.
Scheint die Sonn’ an diesen Tagen,
erfüllt es mich mit Wohlbehagen,
auch das Getier in Wald und Feld
freut sich an der Frühlingswelt.
Rings umher tut es sich regen
auf den bunten Wanderwegen,
sogar die Vögel in den Ästen
geben ein Konzert zum besten.
Nachdem ich dies alles betrachtet,
spür’ ich, wie die Kehle schmachtet,
und ich geh’ in aller Ruh’
sogleich dem nächsten Wirtshaus zu.
Dort kühle ich, denn das tut gut,
mein aufgewühltes Frühlingsblut.
Dafür sorgt der Wirt zum Trost,
Also, dann Prost!
Windiger Geselle
April, du bist nicht mehr kommod,
nun lass’ doch mal die Faxen,
vor lauter Schnee seh’ ich noch rot,
und brech’ mir fast die Haxen.
April, du Frühling interrupt,
du windiger Geselle,
du hast dich quasi selbst entpuppt,
als Mann für alle Fälle.
April, nun sei mal endlich staad,
du hast ja meinen Segen,
denn ohne dich wär’s wirklich fad,
doch jetzt hab’ ich genug vom Regen.
Osterfreuden
Die Gläubigen hören jährlich gern
die Osterbotschaft unseres Herrn.
Die anderen freut es, ohne Frage,
wegen weiterer Urlaubstage.
Den Herrn Pfarrer freut es riesig,
wenn voll die Kirch’, obwohl’s noch diesig,
wenn still bis zu den hinteren Rängen
die Augen gläubig an ihm hängen.
Doch kann den Kindern man verdenken,
wenn an Geschenke sie nur denken,
die gut versteckt am frühen Morgen
als Osternest für Freude sorgen?.
So ist die Freude überall,
und fröhlich trägt der Glocken Schall
die Frohe Botschaft in die Fern’,
die Auferstehung unseres H...
Inhaltsverzeichnis
- Über das Buch
- Inhaltsverzeichnis
- Erste Schritte
- Durch’s Reich der Tiere
- Durch’s Jahr bei Wind und Wetter
- Im Land der Liebe
- Im Garten
- Mit Humor unterwegs
- Stolpersteine auf dem Weg
- Im Land der Mythen
- Durch’s Tal der Trauer
- Gedanken zum Schluß
- Hinweise
- Impressum