Lichterfelde-West nach 1945
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Lichterfelde-West nach 1945

Menschen - Erlebnisse - Erinnerungen

  1. 188 Seiten
  2. German
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  4. Über iOS und Android verfügbar
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Lichterfelde-West nach 1945

Menschen - Erlebnisse - Erinnerungen

Über dieses Buch

Lichterfelde-West nach 1945 – Zeitzeugen berichtenBewohner und deren Erlebnisse in Lichterfelde-West nach 1945 werden in einem soeben erschienenen Buch vorgestellt.Dreißig Autoren schildern das Kriegsende in "Trichterfelde", den mühsamen Wiederaufbau und ihre Erlebnisse in den 50er und 60er Jahren. Diese Geschichten rufen in Verbindung mit den vielen alten Fotografien auch schöne Erinnerungen wach: an die entbehrungsreiche und doch glückliche Kindheit oder eine "halbstarke" Jugend in der Nachkriegszeit, anheimelnde Tante-Emma-Läden in Lichterfelde-West, das legendäre SPIEGEL-Kino oder die Tanzschule in der Drakestraße sowie das frühere Rittberg-Krankenhaus in der Carstennstraße. Eine Konditorin, eine "Fleischmamsell" und eine Hauswartsfrau schildern die oftmals amüsanten Seiten ihres damaligen Arbeitsalltags. Wie es Anfang der 50er in der Schule in der Kommandantenstraße zuging, beschreibt eine Lehrerin, die dort 40 Jahre unterrichtet hat.Erinnern Sie sich noch an die Präsenz des USMilitärs in Lichterfelde oder an die Straßenbahn-Linien 77/78? Wussten Sie, dass es "Public Viewing" schon lange vor der Fußball-WM 2006 gab – vor 50 Jahren in der Ringstraße? Sie erfahren etwas über prominente Nachbarn wie Bischof Dibelius, den Maler Max Kaus und Theaterintendant Boleslaw Barlog. Auch die wahre Geschichte vom tragischen "Liebesknochen-Mord" in der Finckensteinallee wird in diesem informativen und zugleich unterhaltsamen Buch erzählt.

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Information

Jahr
2014
ISBN drucken
9783735757371
eBook-ISBN:
9783735768483
Auflage
1

Vorwort zur 1. Auflage

Die Idee zu diesem Buch ist im Frühjahr 2008 während eines geführten Rundganges durch das Villenviertel der Gartenstadt Lichterfelde-West entstanden. Dabei hatten ältere Anwohner erzählt, wie es hier bei Kriegsende 1945 aussah und wie sich seither die Bebauung und das Geschäftsangebot verändert haben. „Wenn man das jetzt nicht bald aufschreibt, sind diese Fakten der jüngeren Geschichte von Lichterfelde vergessen“, dachte ich. So suchte und fand ich ältere Lichterfelder, die als „Zeitzeugen“ über Erlebnisse ihrer Kindheit und Jugend sprechen, Erinnerungen zu Menschen und Örtlichkeiten hier in Lichterfelde-West mitteilen wollten.
So ist dieses Buch mit persönlichen Berichten über das Leben in unserem schönen Wohnviertel entstanden. Es sind Erinnerungen an die Zeit während des Krieges und an den Wiederaufbau, an die Phase des Wirtschaftswunders. Alle Texte beziehen sich auf Lichterfelde und zeigen schlaglichtartig, wie die Menschen hier in der Zeit zwischen 1940 und 1970 gewohnt, gelitten und gehofft, gespielt, gelernt, gearbeitet, eingekauft und sich amüsiert haben. Die Autoren schildern ernste und tragische Ereignisse und manchmal beschreiben sie auch rückblickend den Alltag, sie erzählen amüsante Anekdoten oder berichten von einer Begegnung mit bekannten Persönlichkeiten.
In den Beiträgen ist jene Begeisterung zu spüren, die der Dichter Heinrich Seidel in seiner Ode an Groß-Lichterfelde bereits vor über 100 Jahren zum Ausdruck brachte.
Mein besonderer Dank und meine Anerkennung gelten allen Autorinnen und Autoren, dass sie diese ganz persönlichen Erinnerungen öffentlich machen und uns auch einen Blick in die privaten Fotoalben gestatten.
Für die Mitwirkung an der ansprechenden Gestaltung und für ihre Bemühungen um ein fehlerfreies Lesevergnügen danke ich Hans-Joachim Filter, Barbara Luchmann, Wolfgang Holtz, Rolf und Inge Geldner und Sabine Plümer!
Harald Hensel
Berlin-Lichterfelde, November 2008

Inhaltsverzeichnis

Die Schrecken des Krieges erlebt – und überlebt in Lichterfelde
Irene Sternberg, geb. Warncke
Mit dem Feuer gespielt – und Glück gehabt in Lichterfelde
Ekhard Franke
Kriegsende am Johanneskirchplatz – und der Friede kam
Elisabeth Stein, geb. Tecklenburg
Vorzugsweise ein Ort für Damen in Lichterfelde – das Rother-Stift
Michael Appenroth
Schwere Zeiten, gute Zeiten in Lichterfelde
Nanette Lange-Kowal
Schuld und Sühne – Entnazifizierung in Lichterfelde, ein Beispiel
Harald Hensel
„Schwester!!“ – Als Krankenschwester im Rittberg-Krankenhaus
Gerda Peeschke
Schule in der Nachkriegszeit – in der 13. Grundschule
Gudrun Stolze
Hauskonzert und Kellerfete – wie der Jazz nach Lichterfelde kam
Tilo Wedell
Als „Trümmermädchen“ in der Köhlerstraße
Monika Gesierich, geb. Kuchwalek
Wir Straßenkinder – Spielen auf der Straße in Lichterfelde
Harald Hensel und Barbara Luchmann, geb. Friesecke
Halbstark in Lichterfelde – stark war die Zeit!
Bobby Kreuz
„Lass doch der Jugend, der Jugend ihren Lauf…“
Dietrich Kleiner
Von der Besatzungs- zur Schutzmacht – die Amis in Lichterfelde
Rainer Longk
„Mach Dir ein paar schöne Stunden – geh’ ins Kino Der SPIEGEL“
Christel Filter, geb. Fischer
Der ersehnte Kinofilm – „freigegeben ab 16 Jahre“
Monika Gesierich, geb. Kuchwalek
„Was darf’s denn sein?“ Auf Einkaufstour im Bahnhofsviertel
Margot Hansen, geb. Grosse
Einkaufsboulevard und Geschäftsmeile in der Ringstraße
Brigitte Schiller, geb. Quedenfeld
Knusprige Schrippen, frisches Brot – und immer nett lächeln!
Gertrud Alexander, geb. Grell
Hier geht’s um die Wurst: als „Fleischmamsell“ in Lichterfelde
Rita Curt, geb. Schulz
In der Drakestraße: Zehn Bolle-Filialleiter überlebt!
Maria Lehmann
Lässt den Kiez gut zu Fuß aussehen: Schuhmacher Meißner
Jutta Meißner
Elektro-Radio Kurt Broy: Frühes „Public Viewing“ in Lichterfelde
Dr. Cornelia Broy-Bülow, geb. Broy
Einmal Lichterfelde – für immer Lichterfelde!
Walter Nikolaus Böhm
„Man trägt Hut in Lichterfelde!“ – und die Nase hoch?
Elisabeth Meurer, geb. Ristau
„Gut Sport!“ – Lichterfelde hält sich fit mit TusLi
Irmgard Demmig, geb. Scholz
Tanzen will gelernt sein – bei Tanzschule Knaul in der Drakestraße
Susanne Knaul
Wohnen in Lichterfelde-West – Gute Nachbarschaft
Dr. Wilfried Reinicke
Ein Jahr im Haus des Bischofs Otto Dibelius
Agnes v. Walther
Leben in Lichterfelde mit dem Maler Max Kaus
Sigrid Kaus
Begegnung mit meinem Lehrer Dr. Ernst-Erwin Lange-Kowal
Wolfgang Holtz
In guter Nachbarschaft mit Herta und Boleslaw B...

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort zur 1. Auflage
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Irene Sternberg, geb. Warncke: Die Schrecken des Krieges erlebt – und überlebt in Lichterfelde
  4. Ekhard Franke: Mit dem Feuer gespielt – und Glück gehabt in Lichterfelde
  5. Elisabeth Stein, geb. Tecklenburg: Kriegsende am Johanneskirchplatz – und der Friede kam
  6. Michael Appenroth: Vorzugsweise ein Ort für Damen in Lichterfelde – das Rother-Stift
  7. Nanette Lange-Kowal: Schwere Zeiten, gute Zeiten in Lichterfelde
  8. Harald Hensel: Schuld und Sühne – Entnazifizierung in Lichterfelde, ein Beispiel
  9. Gerda Peeschke: „Schwester!!“ – Als Krankenschwester im Rittberg-Krankenhaus
  10. Gudrun Stolze: Schule in der Nachkriegszeit – in der 13. Grundschule
  11. Tilo Wedell: Hauskonzert und Kellerfete – wie der Jazz nach Lichterfelde kam
  12. Monika Gesierich, geb. Kuchwalek: Als „Trümmermädchen“ in der Köhlerstraße
  13. Harald Hensel und Barbara Luchmann, geb. Friesecke: Wir Straßenkinder – Spielen auf der Straße in Lichterfelde
  14. Bobby Kreuz: Halbstark in Lichterfelde – stark war die Zeit!
  15. Dietrich Kleiner: „Lass doch der Jugend, der Jugend ihren Lauf…“
  16. Rainer Longk: Von der Besatzungs- zur Schutzmacht – die Amis in Lichterfelde
  17. Christel Filter, geb. Fischer: „Mach Dir ein paar schöne Stunden – geh’ ins Kino Der SPIEGEL“
  18. Monika Gesierich, geb. Kuchwalek: Der ersehnte Kinofilm – „freigegeben ab 16 Jahre“
  19. Margot Hansen, geb. Grosse: „Was darf’s denn sein?“ Auf Einkaufstour im Bahnhofsviertel
  20. Brigitte Schiller, geb. Quedenfeld: Einkaufsboulevard und Geschäftsmeile in der Ringstraße
  21. Gertrud Alexander, geb. Grell: Knusprige Schrippen, frisches Brot – und immer nett lächeln!
  22. Rita Curt, geb. Schulz: Hier geht’s um die Wurst: als „Fleischmamsell“ in Lichterfelde
  23. Maria Lehmann: In der Drakestraße: Zehn Bolle-Filialleiter überlebt!
  24. Jutta Meißner: Lässt den Kiez gut zu Fuß aussehen: Schuhmacher Meißner
  25. Dr. Cornelia Broy-Bülow, geb. Broy: Elektro-Radio Kurt Broy: Frühes „Public Viewing“ in Lichterfelde
  26. Walter Nikolaus Böhm: Einmal Lichterfelde – für immer Lichterfelde!
  27. Elisabeth Meurer, geb. Ristau: „Man trägt Hut in Lichterfelde!“ – und die Nase hoch?
  28. Irmgard Demmig, geb. Scholz: „Gut Sport!“ – Lichterfelde hält sich fit mit TusLi
  29. Susanne Knaul: Tanzen will gelernt sein – bei Tanzschule Knaul in der Drakestraße
  30. Dr. Wilfried Reinicke: Wohnen in Lichterfelde-West – Gute Nachbarschaft
  31. Agnes v. Walther: Ein Jahr im Haus des Bischofs Otto Dibelius
  32. Sigrid Kaus: Leben in Lichterfelde mit dem Maler Max Kaus
  33. Wolfgang Holtz: Begegnung mit meinem Lehrer Dr. Ernst-Erwin Lange-Kowal
  34. Wilma Gütgemann-Holtz: In guter Nachbarschaft mit Herta und Boleslaw Barlog
  35. Harald Hensel: Lichterfelde – Ort der Glückseligen und ein reichlich kriminelles Pflaster
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