Ein Monat Glück
eBook - ePub

Ein Monat Glück

Auf dem Weg zu mehr positiven Gefühlen, Zufriedenheit und innerer Stärke.

  1. 92 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Ein Monat Glück

Auf dem Weg zu mehr positiven Gefühlen, Zufriedenheit und innerer Stärke.

Über dieses Buch

Was ist Glück? Eine einfache kleine Frage, aber die Antwort ist komplizierter, als es auf den ersten Blick scheint. Denn unter Glück stellt sich jeder etwas anderes vor. Es gibt das große übergreifende Lebensglück, die Zufriedenheit mit dem eigenen Dasein, und es gibt die kleinen, intensiven Glücksmomente, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Und dazwischen so viele verschiedene Variationen von Glücksgefühlen, wie es Menschen auf dieser Erde gibt.Seit einiger Zeit beschäftigt sich die Wissenschaft mit dem Thema Glück. Und inzwischen weiß man, dass man sein Glück beeinflussen kann. Man muss nicht auf den Zufall warten. Es gibt Wege, dem Glück in unserem Leben mehr Chancen zu bieten und die Grundlagen dafür selbst zu erschaffen. Man kann das Glücklichsein trainieren, fast wie einen Muskel. Die Wissenschaft zeigt uns, mit welchen Mitteln das gelingt.In diesem Buch sind Forschungsergebnisse aus der Psychologie, Soziologie, Neurobiologie und anderen Disziplinen zusammengetragen. Aber es ist kein Ratgeber, sondern eher ein "Tat-Geber". Für sein Glück muss man nämlich aktiv werden. Deswegen ist Ein Monat Glück ein interaktives Buch, eine Art Workshop, um zu lernen, wie man sein Glück findet. Viel Spaß dabei!Dieses Buch ist der erste Band einer Buchreihe, die den Alltag der Leser jeweils einen Monat lang (oder auch länger) begleitet.

Häufig gestellte Fragen

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Wie benutzt man dieses Buch?
  • Bitte nicht alles auf einmal lesen, auch wenn Du noch so neugierig bist. Es ist viel effektiver, sich wirklich einen Tag lang mit jedem Thema intensiv auseinanderzusetzen. Nur so kannst Du erkennen, ob es für Dich nützlich ist, und welchen Platz es in Deinem Leben einnehmen könnte.
  • Wenn möglich, befasse Dich immer morgens mit dem Buch, vielleicht beim Frühstück oder von mir aus auch auf dem Klo. So kannst Du das Thema direkt in Deinen Tag integrieren. Passt das für Dich gar nicht, dann lies es schon am Abend vorher. Am Morgen musst Du nur kurz Deine Erinnerung auffrischen!
  • In diesem Buch wirst Du immer wieder aufgefordert Dinge aufzuschreiben. Es gilt Fragen zu beantworten, Listen zu erstellen und Ideen festzuhalten. Dabei ist es wirklich wichtig, dass Du diese Dinge auch tatsächlich niederschreibst und nicht nur im Kopf beantwortest. Viele Leute scheuen sich, in Bücher hineinzuschreiben, aber dieses hier ist genau dafür gemacht! Und wenn Du es wirklich gar nicht über Dich bringst, dann besorge Dir einen Block, den Du immer daneben liegen hast. Das Aufschreiben von Dingen macht sie Dir nicht nur bewusster, sondern sie werden auch klarer und realer.
  • Es gibt Tagesthemen, bei denen Du tief in Dein Inneres vordringen musst, aber auch solche, die eher entspannt und leicht daherkommen. Dieser Wechsel ist durchaus so gewollt. Ein Monat Glück soll nicht den Besuch beim Psychotherapeuten ersetzen. Es soll interessant sein, Spaß machen und Dich davon abhalten, zu viel über Dinge nachzugrübeln, die Dich unglücklich machen. Denn wie es ein berühmtes Zitat formuliert: Unsere Seele nimmt die Farbe unserer Gedanken an (siehe Tag 30).
  • Das Besondere an diesem Buch ist, dass Du in ihm nicht nur inspirierende Dinge lesen kannst, sondern dass es versucht, Dich dazu zu bringen aktiv zu werden und diese Dinge in Deinem Leben umzusetzen. Dazu ist es wichtig, dass Du nicht sofort wieder vergisst, was Du morgens gelesen hast. Benutze Zeichen, die Dich im Laufe des Tages immer wieder daran erinnern, zum Beispiel ein wiederkehrender Alarm vom Handy, ein ungewöhnliches Kleidungs- oder Schmuckstück, das Du sonst nicht trägst, oder Notizzettel am Badezimmerspiegel.
  • Für alle, die mehr wissen wollen, gibt es im Anhang des Buches noch Hinweise, Internet-Links und weiterführende Literatur zum jeweiligen Thema!
Und jetzt: Viel Spaß mit dem ersten Tag!

Tag 1

Drei Arten von Glück – Wo stehst Du?
Glück ist für jeden Menschen etwas anderes. Wenn es also in den nächsten Wochen um Dein Glück gehen soll, musst Du zuerst einmal klären, was genau Glück für Dich bedeutet und wie glücklich Du Dich im Moment fühlst.
Dabei geht es heute nicht um das „kleine“ Glück, die kurzen, intensiv erlebten Momente, die Dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern, in Deinem Bauch kribbeln oder Dein Herz erwärmen. Es geht erst einmal um das große Ganze, das allgemeine Lebensglück, oder wie Psychologen es gerne nennen: Dein subjektives Wohlbefinden. Es setzt sich zusammen aus dem, was Du fühlst (Summe positiver und negativer Emotionen) und aus dem, was Du darüber denkst (Zufriedenheit).
Die Glücksforschung hat einige Grundpfeiler für subjektives Wohlbefinden ermittelt, die für die meisten Menschen wichtig sind: gute Beziehungen zu andern Menschen (Familie, Freunde, im Job und im sozialen Umfeld), Gesundheit (die psychische ist hierbei noch wichtiger als die körperliche), materielle Sicherheit (also genug Geld, um die Grundbedürfnisse des Lebens zu erfüllen), Gerechtigkeit (im Sinne von Chancengleichheit), Freiheit (die Freiheit, Entscheidungen über das eigene Leben treffen zu können), und Persönlichkeitsfaktoren wie Vertrauen, Dankbarkeit, Hilfsbereitschaft, Optimismus, Genußfähigkeit oder Freundlichkeit.
Diese Grundpfeiler beeinflussen die Einschätzung des eigenen Glücks.
In psychologischen Fragebögen werden meist drei Arten von Glück unterschieden. Man kann sie mit Lebensglück, gefühltem Glück und sinnstiftendem Glück umschreiben.
Der heutige Tag soll Dir helfen zu ermitteln, auf welchem Glücksniveau Du Dich befindest. Einschätzen musst Du Dich dabei selbst, denn das kann weder ein Freund noch ein Psychologe für Dich übernehmen. Niemand außer Dir weiß wirklich, was Du fühlst. Daher ist es wichtig, dass Du nicht nur heute, sondern bei allen Fragen in diesem Buch ehrlich zu Dir selbst bist.
Also dann, wie glücklich fühlst Du Dich? Kreuze bei jeder Frage auf der zugehörigen Skala an, wie hoch Du Dein Glücksniveau einschätzt. Dabei steht 1 für extrem unglücklich und 10 für extrem glücklich. Jede Frage steht für eine der drei Arten von Glück.
1. Wie glücklich ist Dein Leben als Ganzes? Tritt in Gedanken aus Dir heraus und betrachte Dich selbst. Wie zufrieden bist Du? Wenn 1 das schrecklichste Leben ist, das Du Dir vorstellen kannst, und 10 das allerbeste, wieviel Punkte gibst Du Deinem realen Leben?
Skala für Lebensglück
2. Wie glücklich fühlst Du Dich aktuell? Wie war der Tag heute bisher, wie lief es gestern? Warst Du traurig, gestresst oder sogar wütend? Oder hast Du viel gelacht? Erfolgreich gearbeitet? Dich wohl gefühlt?
Skala für gefühltes Glück
3. Wie sehr hast Du das Gefühl, dass Du Deine Zeit sinnvoll nutzt? Kannst Du sie einsetzen für das, was Du gerne tust, was Dir wichtig ist, für Deine Ziele im Leben?
Skala für sinnstiftendes Glück
Beobachte Dich heute selbst: Wann fühlst Du Dich besonders gut, was bringt Dich zum Lächeln, was freut Dich? Genieße diese Momente bewusst! Beantworte die zweite Frage heute abend nochmal.

Tag 2

Schreiben – Das Glück aufs Papier bringen
Heute und in den nächsten Wochen wirst Du immer wieder aufgefordert, Dinge aufzuschreiben. Ich möchte Dich bitten, das auch wirklich zu tun. Es reicht nicht, einfach nur über das Gelesene nachzudenken. Schreiben hat eine viel intensivere Wirkung. Es hilft Klarheit zu gewinnen, seine Gedanken zu sortieren, sie zu entwirren und sie mit etwas Abstand neu zu betrachten. Aus der Distanz entdeckt man leichter Neues, Ideen, Lösungsansätze. Und Altbekanntes kann durch das Aufschreiben wiederbelebt oder zurück in den Fokus gerückt werden. Schreiben befreit, denn man holt die Gedanken aus seinem Kopf heraus. Das Unterbewusstsein muss sich danach nicht mehr ständig mit ihnen beschäftigen, und sie hören auf, andere Gedanken zu blockieren. Es ist tatsächlich nachgewiesen, dass durch das Aufschreiben von Problemen Gehirnkapazitäten frei werden.
Schreiben mit der Hand entschleunigt den Gedankenfluss und zwingt Dich zur Konzentration. Manchmal sieht man Dinge plötzlich viel klarer, wenn man sich einmal die Mühe gemacht hat, sie in Worte zu fassen. Gerade bei Problemen, die Du in Gedanken immer wieder umkreist, hilft es, sie einfach einmal zu Papier zu bringen. So kannst Du sie loslassen und mit etwas Abstand betrachten.
Deine Gedanken niederzuschreiben haucht ihnen Leben ein. Vor allem solche Gedanken, die Du noch nie ausgesprochen hast, die noch keine klare Form in Deinem Kopf angenommen haben, werden durch das Aufschreiben greifbar. Wenn Du Worte dafür findest, gibst Du den Gedanken eine reale Gestalt.
Das Schreiben von To-Do-Listen macht den Kopf frei, hilft gezielt zu planen und gegen das Gefühl, dass einem die Aufgaben über den Kopf wachsen. Man darf es damit allerdings auch nicht übertreiben, sonst werden die Listen selbst zum Stressfaktor. Ein Tagebuch zu führen wirkt entspannend und mindert Sorgen, weil sie nicht mehr diffus im Kopf herumschwirren, sondern auf einmal übersichtlich und damit kalkulierbar werden. Man kann sich tatsächlich Dinge von der Seele schreiben. Schreiben verbessert die Kommunikationsfähigkeit und damit die soziale Kompetenz.
In einer Studie verbesserte sich durch eine mehrfach wiederholte Schreibübung nicht nur die Stimmung der Probanden, sondern auch deren Gesundheit. Noch sechs Monate danach traten weniger Beschwerden auf als in der Kontrollgruppe. Dabei war es egal, ob die Teilnehmer über belastende Erfahrungen oder positive Zukunftsvorstellungen geschrieben hatten.
Heute geht es darum, in dem Feld rechts aufzuschreiben, was Dich konkret glücklich macht. Drei oder vier Dinge fallen Dir wahrscheinlich spontan ein, aber da ist noch viel mehr! Es können auch winzige Kleinigkeiten sein. Rufe Dir all die Ereignisse, Menschen und Dinge ins Bewusstsein, die Dich in positive Stimmung versetzen können. Suche in Deinen Erinnerungen und Deinen Tagträumen. Fühle in Deinen Körper und schreibe auf, was sich gut für ihn anfühlt. Wenn man weiß, was einen ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Über den Autor
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Vorwort
  4. Die Wissenschaft vom Glück
  5. Wie benutzt man dieses Buch?
  6. Halbzeitpause
  7. Nachwort
  8. Literaturliste
  9. Impressum