Das Autowrack
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Das Autowrack

  1. 316 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Über dieses Buch

HOCHWASSER! Etwas mit dem die Stadt Landshut eigentlich immer gut zurechtkam. Doch dieses Jahr war es wieder extrem, ein sogenanntes Jahrhunderthochwasser. Stärker und Höher als noch vor einigen Jahren.Leonie war fasziniert von den Wassermassen, die förmlich vor der Haustür ihres Vaters vorbeidrängten. Sie sah einen entwurzelten Baum der sich vor ihren Augen im Wasser wie durch Zauberhand aufstellte um nur kurz danach mit gewaltigem Getöse erneut in die Fluten zu tauchen. Das dies der Auslöser für die Aufdeckung eines vor Jahren geschehenen Verbrechens wurde ihr erst später klar als sie mit ihrer Freundin Patricia Puzzlestück für Puzzlestück zusammentragen, aber nicht nur das sondern auch die ein oder andere unheimliche Begegnung machen beiden immer wieder Angst. Aber abschrecken lassen sie sich nicht und mit vereinten Kräften sorgen sie dafür dass alles wieder ins Lot kommt.

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Information

Kapitel 1

Hochwasser

Juni, Leonie kam, als das Hochwasser gerade auf dem Höchststand war. Ihr Vater und die Nachbarn waren besorgt. Wie hoch würde das Wasser noch steigen? Im angrenzenden Haus war am Tag, bevor Leonie wieder das Wochenende bei Ihrem Vater verbringen sollte der Strom abgestellt worden und Selbiges drohte Ihnen auch. Doch da es die Tage nicht mehr geregnet hatte keimte Hoffnung auf. Im Keller des Hauses stand das Wasser knapp einen Meter fünfzig hoch. Fünf Zentimeter mehr und auch dieses Haus wäre für Tage ohne Strom.
Mit der Ankunft von Leonie schien sich das Blatt zu wenden. Am Freitag nahm man den Stillstand des Wasserpegels wahr, was auch von den Medien auch bestätigt wurde. Leonie konnte es kaum erwarten die Gegend zu erkunden und zu entdecken wie eine Stadt teilweise unter Wasser aussieht. Ihr war bewusst, dass es makaber und unmoralisch war sich das Leid anderer anzusehen. Aber das war auch nicht was sie wollte. Leonie war mehr fasziniert von den Wassermassen, die dank eines ausgeklügelten Systems, der sogenannten Flutmulde -im einheimischen Sprachgebrauch kurz Flugge genannt- die seit dem Jahre 1955 das Hochwasser zumeist an der Stadt vorbei- beziehungsweise mittendurch leitete. Aber dieses Jahr halfen alle Mittel nicht, da das Grundwasser kontinuierlich gestiegen war. Dennoch war die Flugge bis zur Oberkante voll und drohte sogar überzulaufen und das bei einer Breite von 200 Metern an der schmalsten Stelle und einer Tiefe von über drei Metern. Aber genau das strahlte für Leonie die Faszination aus. Sobald Sie in der Wohnung Ihres Vaters angekommen war schnappte sie sich das Telefon um Patricia dazu zu bewegen, am nächsten Tag sobald als möglich hier aufzuschlagen. Was diese auch zusagte. Kaum hatte Leonie das Gespräch beendet, stürmte Sie zu Ihrem Vater
„Du Pa, kann ich raus, kann ich zur Flugge? Ach ja, bevor ich es vergesse, Pati kommt morgen in der Früh.“, teilte Sie Ihrem Vater mit. Der sah Sie an.
„Erst einmal Danke fürs hochtragen helfen.“, war seine erste Reaktion. Dann schnaufte er kurz durch.
„Was willst du eigentlich an der Flugge? Die ist bis zum Rand voll mit Wasser.“
„Gerade deswegen. Habt Ihr eigentlich auch Wasser im Keller?“
„Naja, wie man es nimmt, knapp einen Meter fünfzig, also kaum der Rede wert. Aber meinetwegen schau kurz hin. Pass aber auf, dass …“
„PAPA, ich bin alt genug. Ich weiß was ich mache!“ Ihr Vater hob abwehrend seine Hände
„Ist ja gut, aber sei in knapp zwei Stunden wieder da, da grillen wir, ok?“ Leonie nickte, schnappte sich Ihr Handy und flog förmlich die Treppe runter. Fast im Laufschritt begab Sie sich zur nächstgelegenen Brücke, der Harlanderbrücke. Fasziniert von den braunen Wassermassen, die sich unter der Brücke und der gesamten Flugge entlang pressten. Vereinzelt sah Sie Äste und weiter vorne sogar einen ganzen Baum der, mit den Wurzeln voraus, der von den Fluten mitgerissen und getrieben wurde.
Leonie verfolgte gebannt, wie er sich seinen Weg durch die Fluten bahnte, wie ein Pfeil, der gerade die Sehne des Bogens verlassen hat, auf einmal bäumte sich der Riese auf, seine Wurzeln hatten sich in etwas verfangen und brachten den Baum in seine ursprüngliche aufrechte Haltung. Allerdings hielt er erneut den Massen des Wassers und der Strömung nicht lange in aufrechter Haltung stand. Mit lautem Getöse und starkem Aufpeitschen der Flut tauchte die Krone und nach und nach der Rest des Stammes ein. Leonie erwartete, dass der Baum auftauchte und sich weiter seinen Weg bahnte, doch … der Baum war in den braunen Fluten verschwunden. Aber wie?
Es dauerte nicht lange und der Koloss eroberte wieder die Wasseroberfläche, aber nur teilweise und tauchte immer wieder ab. Das Schauspiel dauerte ein paar Minuten, bevor sich die Wurzeln aus Ihrem Gefängnis befreiten. Danach trieb der Baum kurz mit seiner Krone voran, bevor er sich kurz quer stellte um danach wieder seine ursprüngliche „Flussrichtung“ einzunehmen. Leonie verfolgte gebannt wie sich der Baum erneut in den Fluten behauptete und die ursprüngliche Flutrichtung einnahm. Aber die Stelle an der der Riese seine Probleme hatte war nicht ohne. Immer mehr Schlamm und Erde lösten sich von der Stelle. Irgendwie schien es als ob jemand oder irgendetwas kontinuierlich Schlamm und Erde aufwühlte, das Wasser kräuselte sich und bildete braune Wirbel, es schäumte und gurgelte. Das Schauspiel verfolgten viele und waren fasziniert nicht nur von dem Baum der sich unaufhörlich weiter getrieben wurde und den Schlamm der immer weiter aufgewirbelt wurde. Leonie stand auf der Brücke und wusste nicht was Sie faszinierender fand. Den davon treibenden Riesen, den Balken des Fußballtores, der noch knapp an der Oberfläche erkennbar war und auch für Verwirbelungen sorgte, oder die Stelle an der das Wasser immer noch schlammig war und unbekannterweise die Fluten in Wallung gebracht wurden. Neben Leonie standen zwei ältere Damen, auch Schaulustige.
„Schau mal, der Dreck der da aufgewirbelt wird. Kannst du dir vorstellen wodurch?“
„Ne, net wirklich.“, erwiderte die andere Person.
„Hmm, sieht wie vor ein paar Jahren aus. Als wir schon mal so ein Hochwasser hatten. Genau diese Stelle war damals auch sehr aufgewühlt und auffällig.“
„Ja, ich erinnere mich, da ist doch damals auch das Mädchen verschwunden, oder?“
„Stimmt, tagelang wurde nach Ihr gesucht und gefischt und selbst als das Hochwasser endlich zurückgegangen war und die Flugge wieder Normalstand hatte wurde keine Spur von Ihr gefunden. War schon ziemlich mysteriös das Ganze. Soviel ich weiß ist Sie bis heute nicht aufgetaucht. Ähnlich wie das kleine englische Mädchen das in Portugal verschwunden ist.“
„Du meinst diese Madleine McCann, aber die ist entführt worden und war auch erst sieben oder acht Jahre alt. Das Mädchen damals war glaub ich 13 oder 14 und soll angeblich von zu Hause abgehauen sein. Hieß es doch.“
„Aber es wurden doch Spuren von Ihr in der Flugge gefunden.“
„Spuren, dass ich nicht lache, soweit ich noch weiß wurde nur Ihre Jacke gefunden an der war angeblich etwas Blut was Ihr zugeordnet werden konnte, aber sonst gar nichts. Die Jacke könnte Sie auch so weggeworfen haben.“
„Und das Blut? Wie erklärst du dir das?“
„Vielleicht hat Sie sich in den Finger geschnitten, oder Ihre Eltern haben Ihr was angetan und wollten so von sich ablenken.“
„Ach, das ist doch an den Haaren herbeigezogen, …“
„… genauso wie die Geschichte dass Sie davongelaufen ist und, und, und. Letztendlich werden wir es nie erfahren solange die Kleine nicht auftaucht, wie war doch gleich noch ihr Name?“ Jetzt spitzte Leonie Ihre Ohren noch mehr um ja auch noch den Rest der Unterhaltung mitzubekommen, was die zwei alten Damen gerade zum Besten gab. Da Sie nichts hörte sah Sie möglichst unauffällig zu den Damen, die sahen einander gerade nachdenklich an.
„Beim besten Willen, ich kann mich an den Namen nicht mehr erinnern.“
„Soso, an den Namen kannst du dich nicht mehr erinnern, aber an den Namen eines ausländischen Mädchens kannst du dich erinnern!“, keifte die eine der beiden zurück.
„Na, ganz einfach vor ein paar Tagen wurde in den Nachrichten wieder über den Fall berichtet, da die Eltern der Kleinen die Suche noch nicht aufgegeben haben und deshalb glaub ich auch nicht das das Mädchen abgehauen ist, sondern dass Ihre Eltern Sie verschwinden haben lassen. Hast du seit dem schon wieder mal etwas gehört, einen Suchaufruf zum Beispiel.“, erwiderte die andere schnippisch und fügte dann noch hinzu:
„Und wieso kannst DU dich an den Namen nicht mehr erinnern?“
„Als ob du das nicht selber wüsstest, kann mir doch keine Namen merken. Hab doch damals im Beruf von meinen Vorgesetzten immer wieder mal einen Rüffel bekommen.“, kam es jetzt leicht ärgerlich von der Kleineren von Beiden. Leonie musste unwillkürlich schmunzeln. Und konzentrierte sich wieder auf das Schauspiel vor ihr. Sie legte Ihre Arme auf das Geländer und stützte Ihr Kinn darauf. Langsam und gleichmäßig glitt ihr Blick über das Wasser. Beinahe träumerisch sehnsüchtig folgten ihre Augen den einzelnen Wogen. Nach den gefühlten zwei Stunden Begrenzung, die ihr ihr Vater auferlegt hatte, zog Sie es vor wieder nach Hause zu gehen. Im Hof angekommen, waren die Grillvorbereitungen schon im vollen Gange, sogar einer der Nachbarn hatte seinen Grill aufgestellt, ausgerechnet der mit dem fast gleichaltrigen doofen Jungen. „Hoffentlich essen wir nicht gemeinsam!“, dachte sich Leonie nur.
„Hallo Leonie, kommst gerade richtig, wir fangen gerade zum Grillen an.“, wurde Sie freundlich von Simone begrüßt, die mittlerweile von der Arbeit zu Hause war.
„Was soll ich dir auf den Grill legen?“, wollte Ihr Vater wissen.
„Essen die mit uns?“, war der erste Kommentar von Leonie.
„Wen meinst du mit die? Wenn du unsere Nachbarn Horst, Claudia und deren Sohn Ernst-Rüdiger meinst, ja, die haben aber auch kaum eine andere Wahl, die haben keinen Strom und in netter Gesellschaft ist es doch viel schöner den Abend zu verbringen …“, weiter kam er nicht, denn Leonie warf sofort Ihre Bedenken ein
„Gut, aber mit dem Jungen spiel ich nicht und rede ich nicht!“, fügte sie etwas leiser hinzu
„Der ist doof.“ Ihr Vater lachte, Leonie sah ihn böse an.
„Weißt du Leonie, sowas in der Art hat auch er von dir gesagt. Aber ich kann dich beruhigen, du musst nichts mit dem Jungen machen, wenn du nicht willst, wird auch schwierig, da ein Freund von Ihm noch kommt, mit dem hat er schon was ausgemacht.“
„Puhh, dann ist es okay.“, kam es jetzt zustimmend von Ihr.
„Dann bin ich ja beruhigt. Was soll ich also jetzt für dich grillen?“ Leonie gab Ihre Bestellung auf und setzte sich an den Tisch. Holte Ihren DS heraus und begann zu spielen bis das Essen serviert wurde. Im Laufe des Essens sprachen die Erwachsenen natürlich über das Hochwasser und die Probleme die damit verbunden sind und noch auf Sie alle zukommen werden. Als Leonie fertig mit dem Essen war, fragte Sie ob Sie aufstehen und nach oben gehen dürfe, um im Computer was nachzusehen und/oder fernzusehen. Ihr Vater meinte zwar dass es doch ein schöner Abend sei, den man doch draußen verbringen könnte, doch der Blick den er für seinen Vorschlag erntete, ließ Leonies Frage eher als rhetorische Frage aussehen. So stimmte Alexander zu. Kaum hatte Leonie sich erhoben, ging das Gespräch weiter um das Hochwasser.
„Ich kann mich noch gut erinnern vor acht Jahren hatten wir auch so ein Hochwasser, allerdings lief damals unser Keller nicht voll!“ erzählte Claudia, die Nachbarin.
„Ja, damals verschwand aber auch einiges!“, grummelte Horst. Und Leonie blieb wie hypnotisiert stehen. „Hmm, was ist denn alles verschwunden?“, wollte Simone wissen.
„Ach, damals wurde unser Auto gestohlen, das Heiligtum von Horst. Und eine Teenagerin ist in der Nacht fortgelaufen. Es wurde vermutet, dass Sie in den Fluten umgekommen ist. Allerdings wurde nach Tagelanger Suche und auch nach dem Rückgang des Wassers weder das Mädchen noch die Leiche gefunden.“, erklärte Claudia nüchtern.
„Haben wir dich erschreckt?“, wollte Claudia an Leonie gerichtet wissen.
„Ne, ne, hab die Geschichte schon heute Nachmittag gehört, wollt nur hören, ob die Geschichte auch stimmt.“, erwiderte Sie.
„Weiß man zu dem Vorfall noch mehr?“, hakte Sie nach.
„Nur dass mein Liebling auch verschwunden ist.“, grummelte Horst.
„Man Horst! Du hast dafür ordentlich von der Versicherung abkassiert, wie du selbst sagst sogar mehr als der Wagen noch wert war und damit konnten wir uns einen geeigneteren Wagen leisten! Hör endlich auf, darauf rumzureiten! Und Leonie, das ist doch richtig oder?“, als Claudia ein zustimmendes Nicken bekam, fuhr Sie fort
„Nein leider ist uns nicht mehr bekannt. In der Zeitung wurde nur kurz über das Mädchen, oh sorry die Teenager in berichtet. Aber was daraus geworden ist oder ob das Girly wieder aufgetaucht ist, komplett unbekannt.“
„Genauso wie mein Ford Capri.“
„HORST! Das war nur ein Auto …“
„EIN AUTO! Das war ein Ford Capri RS 2600 Baujahr 1970 im Orginalzustand, ein unvergessliches Stück Geschichte, allein wie oft wir da… ähh Spaß hatten.“, entgegnete Horst
„Ja, das schon, aber es war ein Sportwagen und kein Familienauto! Allein bis der Kinderwagen verstaut war, ohne deinem Heiligtum einen Kratzer zu verpassen. Da ist doch der Van, den wir jetzt haben viel besser und außerdem geräumiger.“, konterte Claudia geschickt Horst aus und unterband gleichzeitig weitere Kommentare. Leonie hatte genug gehört und verschwand nach oben in Ihr Zimmer. Sofort startete Sie Ihren Rechner und begann zu surfen. Jetzt hatte Sie ja schon ein paar Daten mehr, um vielleicht was rauszufinden. Vielleicht würde Sie auch heuer mit Patricia wieder ein Mysterium lösen. Der Vorteil dieses Mal wäre: sie brauchten keinen Hausfriedensbruch zu begehen, nirgends einzusteigen, damit wär Patricia mit Sicherheit auch gleich von Anfang an mit Feuereifer dabei. Sie surfte und googelte bis die Internetleitung glühte, doch außer ein paar Überschriften von Zeitungen bekam Sie nichts. Es hieß zwar die Berichte könne man online lesen, doch sobald Sie die entsprechende Verlinkung antippte, brach die Internetverbindung ab, oder der Rechner hängte sich auf. Als Ihr dies zum siebten Mal passierte platze Ihr der Kragen, sie brüllte aus voller Kehle Ihre Wut heraus sodass die Fenster zitterten. Am liebsten hätte Sie alles hingeschmissen. Dumm war auch, dass Sie bei Ihrem Vater nicht via Handy ins Internet kam.
„Alles in Ordnung bei dir?“ Erschrocken wirbelte Leonie herum und sah Ihren Vater mit großen Augen im Türrahmen stehen. Verdattert antwortete Sie: „Ja, ja, … mir stürzt nur ständig das Internet ab.“
„Das Problem k...

Inhaltsverzeichnis

  1. Widmung
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Kapitel 1 Hochwasser
  4. Kapitel 2 Das Auto
  5. Kapitel 3 Sieh mir in die Augen, kleines …
  6. Kapitel 4 Fluch und Segen
  7. Kapitel 5 Daten und Zeiten
  8. Kapitel 6 Erste Probleme
  9. Kapitel 7 Etwas unerwartetes
  10. Kapitel 8 Zum Narrengehalten
  11. Kapitel 9 Geistesblitze
  12. Kapitel 10 Heureka
  13. Kapitel 11 Das Referat
  14. Kapitel 12 Das Referat und seine Folgen
  15. Kapitel 13 Ein bitterer Gewinn
  16. Kapitel 14 Fast ein Gespräch mit Fremden
  17. Kapitel 15 Eine Abmachung
  18. Kapitel 16 Unter Beobachtung
  19. Kapitel 17 Unerwartete Hilfe
  20. Kapitel 18 Offen versteckt
  21. Quellen
  22. Über den Autor
  23. Impressum