
Migräneanfälligkeit und Migräneauslöser / Susceptibility to migraine and migraine triggers
Die vernachlässigten Migränetherapievarianten / The neglected migraine therapy variants. With summaries and listing about 250 migraine triggers in English
- 212 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
Migräneanfälligkeit und Migräneauslöser / Susceptibility to migraine and migraine triggers
Die vernachlässigten Migränetherapievarianten / The neglected migraine therapy variants. With summaries and listing about 250 migraine triggers in English
Über dieses Buch
Nach 30 Jahren Recherchen und eigenen Untersuchungen legt der Verfasser eine Monographie über Migräneanfälligkeit und Migräneauslöser vor. Ein solches Buch für Migräne-Ärzte und Migränepatienten gibt es bisher in der ganzen Welt noch nicht.Nirgendwo findet man so viele Migräneauslöser (etwa 250) und die zugehörige Literatur. Nirgendwo gibt es eine solch ausführliche Betrachtung der Migräneauslöser. Hier finden Sie eine Hypothese, mit der fast alle Migräneauslöser erklärt werden können. Kein Migränebuch enthält die Vorstellung des wichtigen Aspektes "erhöhte Migräneanfälligkeit", die oft erst die Voraussetzung für einen Migräneanfall ist. Wer Interesse an der Migräne hat, wird zahlreiche neue Fakten und Gedanken finden. Er muss nicht für Stunden im Internet suchen, sondern hat die meisten Fakten in einem Buch vereint.This is a book about migraine triggers and increased migraine susceptibility, in which you can find about 250 migraine triggers with 20 pages references. Nowhere you can find such a synopsis about migraine triggers (History, Is it useful to pay attention to migraine triggers? How can you establish migraine triggers? What could be the mechanism of migraine triggering? What does speak for an increased stimulation of adrenergic receptors and/or an increased NO as mechanism of migraine triggering? Should migraine patients avoid or accustomed to migraine triggers? If possible – prevention of migraine triggering.). Migraine susceptibility characterises the phenomenon, that migraine attacks of different frequency rate can be released by migraine triggers or occur spontaneously. Every migraine expert is familiar with this phenomenon, however, it is impossible to find literature on it. Here are the first facts on the basic principles and the therapy of migraine susceptibility.
Häufig gestellte Fragen
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Information
1.Vorwort
- Die Behandlung des akuten Migräneanfalls
- Die Behandlung der Vorboten des kommenden Migräneanfalls
- Die Verhütung weiterer Migräneanfälle
- Das Aufspüren von Migräneauslösern und ihre Verhütung.
- – Dalton berichtet 1977 über verschiedene Patienten, bei denen Hungern über mehrere Stunden regelmäßig Migräneanfälle auslöste. Nachdem die Patienten gelernt hatten, Hunger zu vermeiden, traten keine Migräneanfälle mehr auf.
- – Der Arzt Dr. Dömer 1987 stellte bei sich und anderen männlichen Migränepatienten fest, dass die Einnahme von mit Muskatnuss gewürzten Speisen zu Migräneanfällen führt. Als die Muskatnuss aus der Küche entfernt wurde, traten keine Migräneanfälle mehr auf.
- – Eine Patientin kam wegen starker Migräneanfälle seit 20 Jahren in die Sprechstunde. Auch nach langem Forschen war kein Verwandter zu finden, der eine Migräne oder häufige Kopfschmerzen hatte. Sie hatte von einer Verbrennung in der Kindheit eine große Narbe im Gesicht und auf dem Brustbein. Die Narben wurden mit Procain unterspritzt. Nach einem halben Jahr erschien die Patienten und berichtete, dass sie seit der Unterspritzung keinen Migräneanfall mehr gehabt hat. Sie beklagte sich, warum diese Unterspritzung nicht schon vorher erfolgt sei. Dann wären ihr 20 Jahre Leiden erspart worden.
- – Eine ältere Patientin gab Verstopfung und Migräne aller 3 Tage an. Sie nahm täglich Abführmittel und Schmerzmittel. Ihr wurde gezeigt, wie sie mit natürlichen Mitteln (viel Bewegung, veränderte Kost, Magnesium) für einen täglichen Stuhlgang sorgen kann. Außerdem wurde sie gebeten, keine Abführmittel und keine Schmerzmittel mehr einzunehmen. Nach 14 Tagen erschien sie wieder. Sie hatte täglich Stuhlgang und seit einigen Tagen keine Migräne mehr.
- Es sind möglichst viele Migräneauslöser zu sammeln. Das ist in diesem Buch geschehen. Sicher kennen Sie viele Migräneauslöser wie Stress, Menstruation oder das versäumte Frühstück. Zahlreiche Migräneauslöser sind aber weder den behandelnden Ärzten noch den Patienten bekannt. Wenn ein Patient nicht weiß, dass er nach dem Verzehr einer mit Muskatnuss gewürzten Speise einen Migräneanfall erleiden kann, dann kann er dies auch nicht verhindern. Dies gilt für die Aufnahme einer größeren Kochsalzmenge, den Wassermangel, den Verzehr histaminhaltiger Speisen u.v.a.
- Manchmal kennen die Patienten den Migräneauslöser, z.B. eine Operation. Doch sie wissen nicht, dass man etwas tun kann, um nach einer Operation keinen Migräneanfall zu erleiden. Bei den meisten Migräneauslösern sind deshalb in diesem Buch auch oft Möglichkeiten der Verhütung aufgeführt.
- Wenn es ein spezielles Problem zu einem Migräneauslöser gibt, sollte der Arzt die Möglichkeit haben, selbst die Originalquellen zu lesen. Deshalb ist in diesem Buch die größte Sammlung von Literaturangaben zur Migräneauslösung enthalten.
- Um in der Praxis gute Ergebnisse zu erzielen, ist es sinnvoll, sich näher mit den Migräneauslösern zu beschäftigen. Wie lange braucht es, bis die einzelnen Migräneauslöser zu einem Migräneanfall führen? Begünstigen manche Migräneauslöser die Wirkung an-derer Migräneauslöser? Haben Männer und Frauen unterschiedliche Migräneauslöser? u.v.a. Hier wird eine erste Charakteristik der Migräneauslöser gegeben.
- Natürlich wäre es schön, wenn wir wüssten, durch welche Mechanismen der Migräneanfall ausgelöst wird. Aus der langjährigen Beschäftigung mit der Migräneauslösung ergab sich zwangsläufig eine Hypothese, die die Wirkung fast aller Migräneauslöser erklären kann und die mit den meisten Untersuchungsergebnissen dazu in Übereinstimmung steht. Diese an sich schon alte Hypothese wird hier mit neuen Fakten zur Diskussion gestellt.
- Kein Migräneauslöser wird zu einem Migräneanfall führen, wenn nicht eine erhöhte Migräneanfälligkeit vorliegt. Dieses Phänomen ist zwar bekannt, wird aber in den Migränebüchern kaum erwähnt, geschweige denn besprochen. Erste Erkenntnisse dazu werden hier vorgelegt.
1.Preface
- The treatment of the acute migraine attack
- The treatment of prodromi of the upcoming migraine attack
- The prophylaxis of further migraine attacks
- Search for and the prevention of migraine triggers.
- We must find and collect as many as possible migraine triggers, because many of these are unknown to doctors and patients. Only a migraine trigger known to patients can be prevented.
- Sometimes the patient knows the migraine trigger, but does not know what to do. In this book you will find numerous migraine triggers and ways of preventing them.
- In special cases, the doctor should have the opportunity to read the relevant literature without spending hours in front of the computer. Therefore, in this book you will find the most extensive collection of migraine trigger references in the world, also characteristics of these triggers etc.
- It is possible that increased catecholamine and/or increased NO are the mechanism of migraine triggering. This old hypothesis is supported by the results of new studies. Other hypothesis of migraine triggering are not wrong, but they only consider a part of the whole issue (tyramin, serotonin, histamine, NO, lack of oxygen etc.).
2.Pathogenese der Migräne (s. Abb. 1)
- Migränedisposition
- Da nicht jeder Mensch auch bei massivem Migräneauslösereinsatz einen Migräneanfall bekommt, ist sicher eine Migränedisposition erforderlich. Diese ist wahrscheinlich zum größten Teil vererbt. In einer Untersuchung kam es bei 66,7% der Migränepatienten zu einem lang andauernden Migränekopfschmerz nach Nitroglyzeringabe. Auch 28,6% der Kinder von Eltern mit Migräne klagten nach Nitroglyzeringabe über diesen Kopfschmerz, obwohl sie bis zu diesem Zeitpunkt noch keinen Migräneanfall gehabt hatten. Abgesehen von kurzfristigen Beschwerden traten weder bei Eltern noch Kindern aus Kontrollfamilien langdauernde Kopfschmerzen auf (Sicuteri et al. 1987). Diese Ergebnisse sprechen für ein Reaktionsmuster, das nur bei Migränepatienten und ihren Verwandten zu finden ist.
- Studien an eineiigen Zwillingen zeigen eine Konkordanz von 37 bis 52%. Dass diese nicht 100% beträgt, zeigt auf, dass die Umgebung, durchgemachte Erkrankungen, die Ernährung u.v.a. eine wesentliche Rolle für das Auftreten der Migräne spielen können.
- Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Migränedisposition erworben wurde. Dies kann durch Implantation einer Herzklappe, durch bestimmte Krankheiten oder ein Trauma geschehen. Dabei wissen wir aber nicht, ob diese Patienten die Migränedisposition schon in sich trugen und die Migräne nur ein oder zwei Generationen ausgelassen hat. Wenn sich bei finnischen Jugendlichen im Verlauf von 15 Jahren die Migräne verdreifacht hat, dann kann man wohl kaum allein von einer genetischen Ursache sprechen. So schnell ändern sich unsere Gene sicher nicht. Es ist vielmehr von einer umweltbedingten Veränderung auszugehen. Eine Erklärung wäre die Veränderung des Lebensstils (Mehr Stress, mehr Fernsehen, weniger Bewegung) und vor allem ein massiver Anstieg des Zucker-und Kohlenhydratkonsums. Es könnte auch sein, dass die Migräne tatsächlich wie mehrfach in der Literatur mitgeteilt z.B. durch ein Trauma neu entstehen kann.
- Migräneverstärkende Faktoren
- Es gibt zahlreiche Faktoren, die die Migräne verstärken oder auch abschwächen können. So löst z.B. die Hypoglykämie oft Migräneanfälle aus, der manifeste gut eingestellte Diabetes dagegen führt häufig zu einer Verminderung oder gar zum Sistieren der Migräne. Migräneverstärkende Faktoren sind Schlafstörungen, Obstipation, andere Magen-Darm-Erkrankungen, kalte Hände und/oder kalte Füße, Hypermobilität, Beinlängendifferenzen, Magnesiummangel u.v.a.m. Die positiven Effekte von alternativen Behandlungsmethoden der Migräne beruhen oft auf der Ausschaltung solcher migräneverstärkender Faktoren. So gab es einen Manualtherapeuten, der durch Beseitigung von Beinlängendifferenzen eine wesentliche Besserung oder ein Sistieren der Migräne bei vielen Patienten erreichte. Wenn die Patienten dann aber z.B. im Urlaub am Strand ohne den Beinlängenausgleich herum liefen, trat die Migräne wieder auf. Auch durch die Beseitigun...
Inhaltsverzeichnis
- Hinweis
- Inhaltsverzeichnis
- 1. Vorwort (Preface)
- 2. Pathogenese der Migräne (Pathogenesis of migraine)
- 3. Migräneanfälligkeit (Migraine susceptibility)
- 4. Migräneauslöser (Migraine triggers)
- 5. Therapie (Therapy)
- 6. Nachwort (Afterword)
- 7. Literatur (References)
- Impressun