
- 120 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
Über dieses Buch
Plötzlich ist klar: Ein Goldenes Zeitalter der Bibliotheken, wie es ehrgeizigen Bibliothekaren und optimistischen Bildungs- und Kulturpolitikern manchmal vor Augen stand, wird nicht kommen. Der bescheidene Fortschritt der Bibliotheksentwicklung ist schier unbemerkt in Rückschritt übergegangen. Gelegentliche Berichte über neu eröffnete Bibliotheken täuschen darüber hinweg; sie beschreiben euphorisch die herausragende Architektur und berauschen sich an Bildschirmarbeitsplätzen, Selbstverbuchungsanlagen, Mediensortiergeräten und elektronischen Leitsystemen, von Büchern ist keine Rede. Unter Bibliothekaren verbreitet sich eine Ablehnung des Buchs. Sie wollen Bibliotheken in Treffpunkte, Veranstaltungszentren und Erlebnisorte verwandeln. Die Tendenz, dass Bibliothekare nichts mehr mit Büchern und Bibliotheken zu tun haben wollen, wird immer offensichtlicher. Das dürftige Zeitalter der Bibliotheken läuft aus. Gerade im Niedergang entdeckt Konrad Heyde Aspekte, die bisher kaum beachtet wurden, aber deutlich machen, dass Bibliotheken, auch wenn sie dem Ende entgegengehen, immer noch interessante Einrichtungen sind.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Publikationsbündel: Vorwort
- Bibliotheksende: Groteske
- Handhabbarkeit der Bibliotheksmedien
- Restbibliotheken und Bibliotheksreste: Prognose
- Bibliothekare, Die Introvertiertheit der: Versatzstücke zum bibliothekarischen Befinden
- Bibliotheksentropie: Rocaille
- Anmerkungen
- Über den Autor
- Impressum