Sechs gesundheitliche Bedrohungsbilder
Wer sich vor Krankheit schützen will,
sollte die wichtigsten Gefahrenherde kennen.
Ausser angeborenen Schwächen, sogenannten Erbkrankheiten, umwelt- und unfallbedingten Leiden sowie plötzlich auftauchenden Infektionen, Epidemien und Pandemien gibt es nur vereinzelte Leidensbilder, die nicht direkt oder indirekt in die hier skizzierten sechs Grundmuster gesundheitlicher Beeinträchtigungen und Bedrohungen hineinpassen. Es handelt sich dabei um Ursachencluster, die man kennen und auf die man sich einstellen sollte, um sich die Gesundheit bis ins hohe Alter bewahren zu können.
Es gibt zwar nach wie vor keine aussagekräftige Morbiditäts- und schon gar keine Krankheitsursachen-Statistik, doch ist aufgrund von Erfahrungswerten davon auszugehen, dass die nachfolgend beschriebenen Gefahrenherde mit den allermeisten Krankheiten und Leidensbildern in direktem oder indirektem Zusammenhang stehen. Wer sich gegen diese Bedrohungen umsichtig und nachhaltig zu wappnen versteht, hat ungetrübt gute Aussichten auf ein Älterwerden in guter Gesundheit.
Stress
Stress kommt nicht von ungefähr, sondern ist stets Resultat einer psychischen Überforderung und bisweilen auch einer geistigen Unterforderung. Diese wiederum rufen ein Ungleichgewicht in der Steuerung des vegetativen Nervensystems hervor. Konkret handelt es sich dabei um eine ungenügende Regulation zwischen dem Gegensatzpaar „Sympathikus“ und „Parasympathikus“.
Der erstere befähigt den Menschen, unmittelbar auf alle Situationen im Sinne der Selbsterhaltung zu reagieren – getreu dem archaischen Muster von Angriffs- und Fluchtverhalten. Zu den stärksten und vor allem lange aktiviert bleibenden Reaktionsmustern zählt heute vor allem der psychische Druck – nicht nur am Arbeitsplatz, wie häufig zu Unrecht angenommen, sondern auch in der Familie und im weiteren privaten Umfeld. Umgekehrt kann Stress aber auch von persistierenden und chronischen Leidensbildern ausgehen.
Auf der andern Seite der neurovegetativen Polarität steuert der Parasympathikus alle regenerativen Kräfte und das Immunsystem. Wird nun der Sympathikus aktiviert, so behindert oder blockiert er den Parasympathikus. Und wenn die Aktivierung des Sympathikus lange anhält und womöglich nicht einmal mehr in den Ruhephasen zurückgefahren wird, so können die regenerativen Kräfte nicht mehr greifen, und dann sind fast zwangsläufig Befindlichkeitsstörungen und Krankheiten die Folge.
Stress ist per se keine Krankheit, obwohl er selbst in Fachkreisen dafür gehalten wird und obwohl die Psychotherapie versucht, sich mit Stressbehandlungen ein neues Geschäftsfeld zu erschliessen. Sondern Stress ist vor allem ein Indikator und führt – wenn er über längere Zeit nicht abgebaut werden kann – zu einer erhöhten Krankheitsanfälligkeit: Tatsächlich sind Schätzungen zufolge rund 80 % aller Krankheiten und über 95 % aller chronischen Leiden direkt oder indirekt mit pathogenem Dauerstress assoziiert. Und umgekehrt reduzieren sich im Krankheitsfall die Heilungschancen unter der Einwirkung von Stress sehr stark. Hier liegt denn auch der stringente Zusammenhang zwischen Stress und chronischen Krankheiten.
Die – derzeit noch weitgehend unbekannte – Hauptursache für pathogenen Stress ist die Behinderung des dem Stressabbau dienenden Parasympathikus durch elektromagnetische Felder in Schlaf- und Ruheräumen. Bleibt der Sympathikus unter dem Einfluss von Elektrosmog – der heute in nahezu allen Schlafzimmern mehr oder minder stark sein Unwesen treibt – aktiviert, so mutiert der situative nach und nach zu einem pathogenen Stress, der verschiedenste Krankheiten nach sich ziehen kann. Die elektromagnetischen Felder lassen sich jedoch durch geeignete Schwingungsgeneratoren zu relativ bescheidenen Kosten neutralisieren. Es ist die derzeit wohl effizienteste Massnahme, die zugunsten einer Reduktion der allgemeinen Gesundheitskosten getroffen werden kann.
Eine weitere potente Stressquelle, die ebenfalls auf das vegetative Nervensystem einwirken und den Parasympathikus behindern kann, bilden die geopathischen Strahlungen. Allerdings wirken diese auch direkt und potentiell schädigend auf Zellen und Organe ein, weshalb wir ihnen einen eigenen Abschnitt gewidmet haben. Weitere Faktoren, die zum Stress beitragen und die Therapiefähigkeit des Organismus auch direkt tangieren können, sind Belastungen durch Schwermetalle (siehe den Abschnitt über Verdauung und Metabolismus) wie auch die Unterversorgung mit Wasser und Sauerstoff (siehe auch dazu die entsprechenden Kapitel im Buch).
Geopathische Strahlungen
Die Geopathie gilt auch heute noch als umstrittene Grenzwissenschaft, die in manchen Kreisen nach wie vor der Scharlatanerie zugerechnet wird. In den letzten Jahren sind jedoch so viele neue Kenntnisse und Erkenntnisse über die aus der Erdkruste kommenden Strahlungen und deren Wirkung entstanden, dass die Existenz dieser Erscheinungen und ihrer Auswirkungen auf Mensch und Tier nicht mehr negiert werden können. Nicht zuletzt hat auch die Quantenphysik, welche mit ihren Thesen vom Wandel von Materie in Schwingung und vice versa die Newton´sche Physik förmlich auf den Kopf stellte, erste griffige Erklärungen zu dieser Phänomenologie geliefert.
Der jüngste Nachweis für die Wirkung geopathischer Störfelder kommt nicht etwa von der Medizin, sondern aus der Elektrophysik. Hier konnte gezeigt werden, dass der Stromfluss in elektrischen Netzen – vergleichbar etwa mit dem Fluss bioelektrischer Signalströme im menschlichen Körper – durch geopathische Störfelder beeinträchtigt werden kann. Leider tummeln sich jedoch auf dem Feld der Geomantik manche Scharlatane, weshalb eine gewisse Skepsis durchaus angebracht ist.
Eindeutig nicht der Scharlatanerie zugerechnet werden kann jedoch der Deutsche Gunter Freiherr von Pohl (1873-1930), ein erfahrener Radiästhet, der in den Jahren 1928 und 1929 in den beiden deutschen Kleinstädten Vilsbiburg und Grafenau eine behördlich und medizinisch begleitete Untersuchung über die Zusammenhänge zwischen geopathischen Strahlungen und Krebs durchführte. Fazit: Von den 71 im Verlaufe der vergangenen 10 Jahre registrierten Krebs-Todesfällen waren alle ohne Ausnahme auf geopathische Einflüsse zurückzuführen. Leider fand man damals noch nicht Mittel und Wege zur Abwehr und/oder Neutralisation solcher Einflüsse, weshalb sich auf diesem Feld relativ rasch zahlreiche unseriöse Geschäftemacher breit machten und die ernst zu nehmende Thematik in Verruf brachten.
Die verhältnismässig schwache Strahlung, die von Wasseradern, unterirdischen Gesteinsbrüchen, Erdverwerfungen, Currynetzen und Hartmanngittern ausgehen, ist bei kurzer Aufenthaltsdauer unter deren Einfluss harmlos. Erst beim nächtelangen Verweilen an ein und derselben belasteten Stelle ergibt sich bisweilen eine tödliche Gefahr. Neuere, mit Hilfe quantenphysikalischer Erkenntnisse realisierte Systeme sind mittlerweile in der Lage, geopathische Strahlen fernzuhalten und/oder zu neutralisieren. Entsprechende Massnahmen lassen sich mit Bezug auf einzelne Liegestätten, ganze Räume oder ganze Objekte treffen. Bei Neubauten sind die Kosten überschaubar, dagegen sind Massnahmen zur Abwehr geopathischer Einflüsse in bereits bestehenden Gebäuden aufwändig.
Rückenbeschwerden, Gelenkprobleme und
schwache Knochen
Was scheinbar ganz banal daherkommt, ist in Tat und Wahrheit eine üble Geissel der Menschheit. Denn das für den aufrechten Gang des Menschen etwas schwach ausgestaltete Rückgrat unterliegt nicht nur gewissen Veränderungen – so namentlich kleineren und grösseren Fehlstellungen der Wirbel, die durch Überbeanspruchungen und Fehlhaltungen eintreten können –, sondern sie kann auch durch Unterbeanspruchung und Erschlaffung der Rückenmuskulatur aus dem Lot geraten.
Rückenbeschwerden zählen in den Industrienationen zu den häufigsten und zugleich kostspieligsten Gesundheitsproblemen überhaupt – ein Sachverhalt, der lediglich aus den Statistiken und Kostenaufstellungen der Kostenträger im Gesundheitswesen hervorgeht, aber in der Öffentlichkeit nur selten thematisiert wird. In Deutschland zum Beispiel sind schätzungsweise rund 20 % aller Frühpensionierungen auf Rückenbeschwerden zurückzuführen. Zugleich schlagen die direkt oder indirekt durch Rückenprobleme verursachten Kosten mit etwa 2% des Bruttoinlandprodukts zu Buche.
Dazu muss man wissen, dass viele Sekundärprobleme ihre Hauptursache im Rückgrat haben. So beispielweise können manche Gelenkprobleme, aber auch nicht wenige Störungen in den Nervenbahnen ihre Quelle in der Wirbelsäule haben. Viele dieser Störungen werden durch Bandscheiben verursacht, die als Folge einer Wirbelfehlstellung, einer Stauchung oder einer Quetschung auf die Nervenbahnen drücken. Oder Asthma zum Beispiel wird sehr häufig durch eine Fehlstellung des 7. Halswirbels verursacht. Unzählige Asthmaleidende könnten von ihren Beschwerden befreit werden, wenn ihr Rückgrat periodisch einer korrekten orthopädischen Traktion unterzogen würde.
Eine häufige und heute noch total verkannte Ursache von Rückenproblemen und von dort aus proliferierenden Leiden sind suboptimale oder überhaupt nicht sachgemäss ausgeführte kieferorthopädische und zahnärztliche Eingriffe: Wenn die Zahnstellung nach Behandlungen nicht kontrolliert und sauber austariert wird – was sich insbesondere bei Brücken und Implantaten aufdrängt – so hat dies früher oder später seine Auswirkungen auf das Rückgrat. Auch hier liegt also ein Ursachenherd, der bei Rückenproblemen zu hinterfragen ist.
Ins gleiche Kapitel gehören auch die Gelenkprobleme, allen voran die Arthrosen, die bei älteren Semestern zu einem eigentlichen Volksleiden geworden sind. Entgegen einer nach wie vor verbreiteten Meinung handelt es sich dabei weniger um Abnützungs- als vielmehr um Mangelerscheinungen. Diese können grösstenteils mit einer kombinierten Strategie reduziert oder zum Verschwinden gebracht werden, die sich aus Stressbekämpfung, einer Modifikation der Trinkgewohnheiten und einer Supplementation mit Präparaten zusammensetzen, die dem Aufbau von Knorpelmasse dienen.
Ein weiteres Problem aus dem skelettalen Bereich, welches vor allem ältere Menschen betrifft, ist die Schwächung der Knochen: Wenn mit zunehmendem Alter die Wirkung der Knochen abbauenden Osteoklasten jene der knochenbildenden Osteoblasten zu übertreffen beginnt, so wird es Zeit für gezielte Massnahmen zur Stärkung des Knochengerüsts. Mit gutem Grund: Knochenbrüche sind im Alter nicht nur wegen der langen Heilungs- und Rekonvaleszenzzeiten und wegen der damit verbundenen stark eingeschränkten Mobilität problematisch, sondern auch zufolge der Tatsache, dass sie oft an Stellen auftreten, wo sie für die Betroffenen mit besonders starken negativen Folgen verbunden sind – so insbesondere in der Form von Schenkelhalsbrüchen. Hier bietet sich nach eingehender Diagnostik und Messung der Knochendichte eine gezielte Osteo-Regeneration mit einem abgestimmten Ernährungs- und Supplementations-Programm zur Stärkung der Knochen an.
Probleme mit Verdauung und Metabolismus
Verdauung und Stoffwechsel berühren äusserst komplexe Sachverhalte, welchen die herkömmliche Medizin meist etwas hilflos gegenübersteht. Tatsächlich sind Ärzte in der Regel überfordert, wenn sie ihrer Klientel ernährungsphysiologische Ratschläge erteilen sollen. Ebenso fehlt den Oecotrophologen – wie die Ernährungsfachleute neuerdings genannt werden – das medizinische und das psychotherapeutische Wissen, während die Psychotherapeuten wiederum Wissensdefizite in der Medizin und der Ernährungsphysiologie bekunden. Und allesamt wissen sie recht wenig von den metabolischen und den für Verdauung und Stoffwechsel relevanten kybernetischen Vorgängen im Körper, die noch recht wenig erforscht sind.
Man sieht: Die Beurteilung von Verdauungsvorgängen erfordert ein interdisziplinäres Wissen, sind doch daran sowohl die Steuerung durch das vegetative Nervensystem wie auch das Aufschliessen der zugeführten Nahrung durch die Magensäfte, die Aufnahme der Nährstoffe im Dickdarm, die Darmperistaltik, die Art der zugeführten Nahrung per se, die metabolischen Prozesse und schliesslich auch die Entgiftung durch die Leber beteiligt.
Dazu kommen noch die Zusammensetzung und die Verträglichkeit der Nahrung und die Frage, ob der Organismus auch die zu seiner optimalen Funktionsweise erforderlichen Mikronährstoffe erhält und ob dabei Unverträglichkeiten oder negative Interaktionen zu berücksichtigen sind. Und ausserdem wäre noch gut zu wissen, ob allenfalls Enzymblockaden durch Schwermetalle vorliegen, ob die Aufnahme von Flüssigkeit und von Ballaststoffen eine ordentliche Funktion des Dickdarms gewährleistet und ob der Organismus allenfalls zur Übersäuerung neigt.
Sowohl zur Behebung von Problemen in den Bereichen der Verdauung und des Stoffwechsels wie auch zur präventiven Optimierung dieses Funktionsbereichs des menschlichen Organismus verfügt die komplementäre Medizin mittlerweile über ein breites Spektrum an diagnostischen, präventivmedizinischen, mikronährstofflichen und psychoaktiven Strategien, die relativ einfach anzuwenden sind und deren Wirkung durch periodisches Monitoring jederzeit überprüft werden kann.
Entscheidend ist dabei, dass im Rahmen der ganzheitlichen Initial-Diagnostik ein Gesamtbild vom Versorgungsgrad – und damit auch von den Versorgungsdefiziten – der Patienten erstellt wird. Zugleich ist auch eine Stressdiagnose zu stellen, ebenso eine Analyse über die Belastungen, die die verdauungsspezifischen und die metabolischen Prozesse behindern. Hier ist in der Folge auch mit den präventiven und den therapeutischen Massnahmen anzusetzen. Diese stringente Systematik drängt sich auf, wenn effizient und resultatorientiert gehandelt werden soll. Sie ist der Erkenntnis geschuldet, dass nur ein therapierbarer Patient reale Aussichten auf Heilung hat.
Bioenergetische Defizite
Der menschliche Körper benötigt für die Aufrechterhaltung seiner multiplen Funktionen nicht nur die ihm über die Mitochondrien der Zellen zugeführte Energie, sondern auch mentale und andere nicht objektiv messbare Energien. Es ist dies einerseits die psychische Energie, die eng mit der Funktionsweise des vegetativen Nervensystems verzahnt und dem etwas schwammigen Begriff der Lebensenergie zuzuordnen ist, anderseits eine Energieform, die sowohl kosmische (sogenannte Photonen oder Lichtquanten) wie auch zwischenmenschliche Komponenten hat. Auch diese ist letztlich der Lebensenergie zuzuordnen.
Letztere wiederum hat viel mit einer Wissenschaft zu tun, die heute vielerorts noch dem grenzwissenschaftlichen Bereich zugeordnet wird; obwohl ihre praktische Nutzung längst Eingang in unseren Alltag gefunden hat. Konkret handelt es sich um die auf Max Planck zurückgehende Quantenphysik, die heute zwar in der IT-Branche allgemein akzeptiert ist, zumal ohne sie kein Halb...