Analyse der Bundestagswahl 2013
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Analyse der Bundestagswahl 2013

Die politische Macht der Seniorinnen

  1. 48 Seiten
  2. German
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  4. Über iOS und Android verfügbar
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Analyse der Bundestagswahl 2013

Die politische Macht der Seniorinnen

Über dieses Buch

Warum hat die CDU/CSU die Bundestagswahl 2013 vor der SPD, den Linken und den Grünen gewonnen?Welche Bevölkerungsgruppen bestimmen die politische Ausrichtung der Bundesrepublik?Sind es schon die über 70jährigen Seniorinnen?Unterscheidet sich das Wahlverhalten von Frauen und Männern?Welchen Einfluss haben einzelne Bundesländer auf das Wahlergebnis, und wie unterscheidet sich das Wahlverhalten in den alten und neuen Bundesländern? In welchen Altersgruppen haben die Parteien ihre Stärken und Schwächen?Wie kommt die SPD wieder in die Erfolgsspur? Hat sie überhaupt eine Chance?Was bedeutet das Wahlverhalten für die Parteien und für die Zukunft der Bundesrepublik Deutschland?Wo müssen die Schwerpunkte des Wahlprogramms der SPD für die Bundestagswahl 2017 liegen?Antworten auf diese Fragen finden sie in den folgenden Grafiken und Bildern, in einer der umfangreichsten Wahlanalysen der Bundestagswahl 2013.Die ermittelten Kennzahlen sind eine hervorragende Basis um die Wahlkampagne für die Bundestagswahl 2017 effizient zu gestalten.

Häufig gestellte Fragen

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Information

1.Gesamtergebnis der Bundestagswahl 2013

Das Endergebnis der Parteien in Prozent und die Gesamtzahl der erreichten Wählerstimmen (Zweitstimmen) zeigen die Bilder 1.1 und 1.2.
Insgesamt hat es 43 Mio. gültige Wählerstimmen gegeben. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,5%.
Die Differenz von 16,8 % zwischen der SPD und der CDU/CSU bedeutet, dass 6,9 Mio. Wähler mehr die CDU/CSU gewählt haben, und es bedeutet, dass die SPD 193 Abgeordnete  und die CDU/CSU 311 Abgeordnete in den Bundestag entsenden konnten.

Im Folgenden soll versucht werden, diese große Wählerdifferenz von fast 7 Mio. bestimmten Wählergruppen (Altersgruppen, Ländern, Regionen, Städten, Geschlechtern…) zuzuordnen. Nur dann ist es möglich Maßnahmen einzuleiten, um bei der nächsten Wahl ein besseres Ergebnis für die SPD zu erzielen.



Bild 1.1: Anteile der Parteien in Prozent der abgegebenen Wählerstimmen.



Bild 1.2: Anteile der Parteien in Wählerstimmen

2.Wahlbeteiligung nach Bundesländern und Altersgruppen


2.1 Wahlbeteiligung in den Altersgruppen

Die Wahlbeteiligung ist stark vom Alter der Wähler abhängig (Bild 2.2.1).


Bild 2.1.1: Wahlbeteiligung nach Altersgruppen in Prozent


Die Wahlbeteiligung ist in der Altersgruppe 21-25 Jahre mit 60% am geringsten und steigt stetig mit dem Alter der Wähler bis zur Gruppe 60-70 Jahre auf 80% an. Bei den Erstwählern der Gruppe 18-21 Jahre liegt sie bei ca. 65%. In der höchsten Altersstufe 70 Jahre und mehr liegt sie immer noch bei 75%.
Die Wahlbeteiligung in den neuen Bundesländern liegt im Schnitt um 5% unter der Wahlbeteiligung der alten Bundesländer.
Der Anstieg der Wahlbeteiligung mit dem Alter kommt insbesondere der CDU und CSU zugute, bei denen die Akzeptanz mit zunehmendem Alter bei den Wählern am stärksten ansteigt. Die SPD kann von diesem Trend nicht in gleichem Maße profitieren.

Die schon bevölkerungsmäßig starke Gruppe der Senioren stärkt ihren Einfluss noch durch ihre hohe Wahlbeteiligung und die Vermeidung von Stimmenverlusten, in dem sie nur in geringem Umfang  sonstige  Parteien wählt.
Mit zunehmendem Alter nimmt  offensichtlich das politische Interesse, die Bereitschaft zu wählen und die Gesellschaft aktiv mitzugestalten weiter zu. Für die Parteien bedeutet das, dass der Wähler für ihn umso mehr an Bedeutung gewinnt,  je älter er ist, und zwar ohne Grenze nach oben.
 
Die jüngeren Wahlberechtigten schwächen dagegen ihren Einfluss auf die Politik durch ihre geringere Wahlbeteiligung und zusätzlich durch die Wahl von Splitterparteien, die die 5% Hürde oft nicht überschreiten. Dies ist umso erstaunlicher, da die jüngeren Wähler doch ein größeres Interesse haben sollten, ihre Zukunft selber mit zu gestalten.


Bild 2.1.2: Wahlbeteiligung nach Altersgruppen in den Bundesländern

Das Profil der Wahlbeteiligung in Abhängigkeit vom Alter der Wähler (Bild 2.1.2) ist in allen Bundesländern vergleichbar. Das absolute Niveau der Profile ist jedoch sehr unterschiedlich. Dabei liegen die neuen Bundesländer am unteren Ende.

Die Unterschiede in der Wahlbeteiligung zwischen dem höchsten Wert in den alten Bundesländern und dem niedrigsten Wert in den neuen Bundesländern liegen bei den jüngeren Wählern bei bis zu 20% und bei den älteren Wählern  immer noch bei 10%.
Extrem niedrig ist die Wahlbeteiligung der jüngeren Wähler in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg –Vorpommern mit weniger als 50%.  In diesen Ländern ist auch der Anteil der jüngsten Wähler (18-21 Jahre) mit unter 5% am geringsten.

2.2 Wahlbeteiligung in den Bundesländern

Die Mobilisierung der Wähler ist am besten in Baden –Württemberg mit der höchsten Wahlbeteiligung von 75% gelungen, gefolgt von Niedersachsen und He...

Inhaltsverzeichnis

  1. Analyse der Bundestagswahl 2013
  2. Vorbemerkung
  3. 1.Gesamtergebnis der Bundestagswahl 2013
  4. 2.Wahlbeteiligung nach Bundesländern und Altersgruppen
  5. 2.1 Wahlbeteiligung in den Altersgruppen
  6. 2.2 Wahlbeteiligung in den Bundesländern
  7. 2.3 Wahlbeteiligung bei den Männern und Frauen
  8. 2.4 Das Potenzial der Nichtwähler
  9. 2.5 Die Nicht – SPD Wähler/ Reichweite des SPD Programms
  10. 3. Wahlverhalten in den alten Bundesländern mit Westberlin im Vergleich zu den neuen Bundesländern mit Ostberlin
  11. 3.1 Wählergewichte
  12. 3.2 Nutzung des Stimmensplittings
  13. 3.3 Abstimmungsverhalten von Männer und Frauen
  14. 3.4 Bindung der Wähler an die Parteien
  15. 4. Bedeutung der Bundesländer für das Wahlergebnis
  16. 4.1 Anzahl der Wahlberechtigten, Wähler und Wählerstruktur
  17. 4.2 Wähleranteil für die Parteien in den Bundesländern
  18. 4.3 Die relative Parteiresonanz zur Bevölkerungszahl
  19. 5. Wahlverhalten der verschiedenen Altersgruppen
  20. 6. Wahlverhalten von Männern und Frauen
  21. 7. Bedeutung der Altersgruppe für das Parteiergebnis
  22. 7.1 Beiträge der Altersgruppe zum Parteiergebnis
  23. 7.2 Die relative Parteiresonanz in der Altersgruppe
  24. 8.Länderspezifische Ergebnisse der Bundestagswahl in einigen Altersgruppen
  25. 8.1 Die Altersgruppe der 35-45 Jährigen ( Familien mit Kindern)
  26. 8.2 Die Altersgruppe der 45 -60 Jährigen
  27. 8.3 Die Altersgruppe der Senioren mit 70 Jahren und mehr
  28. 9. Ergebnisse einzelner Bundesländer
  29. 9.1 Nordrhein-Westfalen
  30. 9.2 Bayern
  31. 9.3 Baden-Württemberg
  32. 9.4 Niedersachsen
  33. 9.5 Hessen
  34. 9.6 Sachsen
  35. 9.7 Rheinland-Pfalz
  36. 9.8 Berlin
  37. 9.9 Schleswig-Holstein
  38. 9.10 Brandenburg
  39. 9.11 Sachsen-Anhalt
  40. 9.12 Thüringen
  41. 9.13 Saarland
  42. 9.14 Mecklenburg-Vorpommern
  43. 9.15 Hamburg
  44. 9.16 Bremen
  45. 10. Wahlverhalten in den zehn größten Städten
  46. 11. Wahlverhalten in den zehn größten Universitätsstädten
  47. 12. Die zehn größten Wählergruppen
  48. 13 Auswirkung des demografischen Wandels
  49. 14. Fazit der Bundestagswahlanalyse
  50. Impressum