Hilfe zur Selbsthilfe
eBook - ePub

Hilfe zur Selbsthilfe

Sich den Wahrnehmungen stellen ist einfacher, als zu leiden.

  1. 376 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Hilfe zur Selbsthilfe

Sich den Wahrnehmungen stellen ist einfacher, als zu leiden.

Über dieses Buch

"Hilfe zur Selbsthilfe" ist der ausdrucksfähigste Titel für mein Lebenswerk."Sich den Wahrnehmungen stellen ist einfacher, als zu leiden".Man findet viele Anregungen und Anleitungen, wie man Unerklärliches annehmen und abstellen kann. Viele Beispiele untermauern die nützlichen Tipps.Stellenweise liest sich das Buch wie ein Fantasyroman und ist dennoch wahre Begebenheit.Es geht um Unerklärliches, Ursachen für Gesundheitsprobleme wie Ängste, Depressionen, Schlafprobleme, Energiemangel, Schreikinder, unerfüllter Kinderwunsch aus anderer Sicht. Warum verhalten sich Tiere eigenartig, Angst vor dem Tod - was kommt danach? Gibt es die Wiedergeburt? Sterbebegleitung, Trauerverarbeitung. Warum gehen Verstorbene nicht ins Licht, Kurioses aus der Zeit als Bestatterin werden ebenso wie Lernschwierigkeiten, Partnerschaftsprobleme behandelt. Wie kommt man zu dieser Gabe? "Über mich" gibt darüber Auskunft.

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Information

Jahr
2019
ISBN drucken
9783748126553
eBook-ISBN:
9783748124955

1. Über mich

Vorweg: Ich bin ein positiv denkender Mensch.
Jetzt, kurz vor 70, mit viel Lebenserfahrung, zu der auch sehr viel Leid und Trauer gehört, weiß ich heute zu schätzen, dass es immer zwei Seiten der Betrachtung gibt. Vergebung, Licht und Liebe denen senden, die es gerade nicht so gut mit einem meinen, ändern was man ändern kann und akzeptieren, dass man nicht allein die Welt retten kann. Das macht mir das Leben und die schrägen Momente viel erträglicher.
Bin ich stur, dickköpfig? Oh JA! Unser Vater, von dem ich diese Erbsubstanz bestimmt habe, pflegte zu sagen: Der Klügere gibt nach. Das heißt nicht, alles gut zu finden, aber verzeihen können und nicht nachtragend sein. Er hatte fast immer recht. Das musste man erstmal akzeptieren lernen. Papa wusste einfach vorher schon, wie es ausgeht. Irgendwann mit dem Alter hatte ich es begriffen, und die Sturheit tauschte ich gegen Diplomatie.
Ein bisschen Sturheit habe ich mir dennoch erhalten. Sie ist auf meinem Weg, den ich jetzt beschreite, sinnvoll. Ich bin anders und trotzdem NORMAL.
Ich nehme meine Gabe an und lebe sie!
Am Anfang konnte meine Familie gar nicht damit umgehen, weder mein Mann noch meine Mutti. Sie meinte wörtlich:
„Rita, höre auf damit! Die Leute denken, du spinnst." Vor ihrem Tod konnte sie ihren Lieblingssohn, meinen jüngsten Bruder,
der auf sie wartete, schwach sehen und fragte mich:
„Ist das B...?" Ja, er war es! ... Tränen ... Es tat ihr so leid, dass sie mir nicht vertraut hatte, dass ich mich mit Verstorbenen austauschen konnte. Nun konnte sie mich verstehen und war sehr gerührt. Von da an vertraute sie mir, dass die Verstorbenen unter uns sind. Das erleichterte uns die letzten Tage des Zusammenseins vor ihrem Tod sehr.
Mein Vater schaute mich immer nur an, sagte weder etwas Negatives, noch etwas Positives zu mir. Mit einem prägenden Ereignis, das er mir Monate vor seinem Tod 2007 erzählte, gab er mir indirekt zu verstehen, auch er hatte Gaben.
Er hatte im Krieg gewusst, wo die Bomben einschlagen würden. Unser Vater hatte laut geschrien: „Raus hier aus dem Graben!" Die auf ihn gehört hatten, sind am Leben geblieben. Die anderen haben es mit ihrem Leben bezahlt. Ebenso wusste er, von wo Gefahr im Freien lauerte. Bis auf einen kleinen Splitter im Fuß kam er als Gefangener unverletzt aus dem Krieg.
Meine Mutter erinnerte mich daran, dass mein Vater auch „sehen" konnte, wenn jemand im Dorf bald sterben würde. Er sah es am Hals. So bezeichnete er es. Kurz darauf traf es dann auch ein.
Unser Vater ist mit 85 Jahren und unsere Mutter mit 91 Jahren verstorben. Sie haben also vier ihrer Kinder überlebt.
Für meinen Mann, dessen Vater nicht aus dem Krieg kam, und der von unseren Eltern wie ein eigener Sohn aufgenommen wurde, wie auch für mich, war es selbstverständlich, dass wir uns um unsere Eltern kümmerten. Die letzten Jahre waren krankheitsbedingt sehr intensiv.
So habe ich im Prinzip bis 2016 immer mit und für meine Familie Verantwortung getragen. Die meisten Sonntage meines Lebens gehörten den Eltern. Zum Glück waren unsere Jungs, solange sie klein waren, auf dem Dorf sehr glücklich. Mussten wir, wollten wir? Das war für uns selbstverständlich, man hat funktioniert.
Jetzt, im Alter, merke ich, mir fehlt so viel vom Leben, so viele Sonntage, die ich nicht mehr nachholen kann. Die, die mir jetzt noch bleiben, genieße ich in vollen Zügen. Im Schlamperlook lange frühstücken, aufräumen, Mittag essen, das mein Mann gekocht hat, Duschen, Sauna, leichte Gartenarbeit, alles was meiner Seele gut tut. Einfach den Sonntag genießen, ohne Pflichten, ohne Zeitgefühl.
Zum Glück bin ich ein bodenständiger Mensch.
Neugierde, Neid, Hass oder nachtragend zu sein kannte und kenne ich nicht. Dafür bin ich sehr dankbar.
Ich freue mich und gönne es Jedem, wenn sein Grundstück gepflegt und liebevoll gestaltet ist. Noch mehr freut es mich, wenn auch die Nachbarschaft meine Augen leuchten lässt. Mein Herz geht regelrecht auf. Viele Pflanzen, ob grün oder üppig blühend, am besten noch in Verbindung mit Wasser, sind das Lebenselixier für mich. Drei kleine Sitzecken auf unserem kleinen Grundstück, das ist pure Energie, um mit meiner übersinnlichen Wahrnehmung meinen Alltag zu meistern. Einfach mal abschalten und runterfahren, Kraft tanken, mit Gebeten, Sonne und Mond. Mir reichen oft nur ein paar Minuten zwischendurch am Tag.
Von Meditation über längere Zeit halte ich persönlich nichts. Dies würde bei mir nur in Träumereien ausarten und man wünschte sich dann nur noch Harmonie. Das funktioniert nicht. Wir leben im HIER und JETZT. Die Augenblicke zählen, den Alltag annehmen und mit Leichtigkeit das BESTE daraus machen. Das fällt mir persönlich leichter. Auch Tiefen haben ihren Sinn. Oft erkennt man sie erst später.
In der Öffentlichkeit kann ich Menschen mit offenen Augen ansehen. Manche meinen, ich schaue durch sie hindurch, und das macht ihnen Angst - oder ich wäre eine Hexe, weil ich so viel weiß.
(und wenn, dann bitte eine weise, weiße Hexe ... lach)
Weit gefehlt ... meine Gedanken sind ganz wo anders ... ich träume sozusagen mit offenen Augen.
Erschreckenderweise kann ich sogar im Straßenverkehr abschalten.
Oh je, da könnte ich Anekdoten erzählen. Seit Jahren bitte ich meinen Schutzengel, gut aufzupassen, wenn ich ins Auto steige. Damit nicht nur ich, sondern auch das Fahrzeug, und alles was mir begegnet, steht oder fliegt, heil und sicher an seinem Platz bleibt oder an sein Ziel kommt. Ein tiefes Aufatmen und Bedanken ist dann zum Ende des Tages das Mindeste.

1.1 Lebensereignisse

Geboren wurde ich als drittes Kind von sechs Geschwistern im Jahre 1949 in einer schönen alten Kreisstadt im Land Brandenburg.
Die erstgeborene Schwester verstarb 1947 im Alter von nur 3 Monaten an schweren Darmproblemen (Krebs?), also vor meiner Geburt.
1948 wurde mein älterer Bruder geboren.
Für unsere Eltern war es nicht einfach, das tägliche Leben zu meistern, um für ihre Kinder und sich gut zu sorgen.
Sie kamen mittellos als Flüchtlinge, genau wie ihre Eltern, ins brandenburgische Land, in ein kleines Dorf.
Im Jahr 1947 zogen die Eltern mit der erstgeborenen kranken Schwester in meine Geburtsstadt; alles war praktischer zu erreichen. Der Einkauf, der Arzt, das Krankenhaus...und dann der Friedhof.
Unser Vater hatte eine gute Anstellung.
Für meinen großen Bruder und mich hatten sie mehr Zeit, auch wenn ich mich nicht daran erinnern kann, aber es muss wirklich für mich stimmig gewesen sein. Unsere Nachbarin, die mich sehr mochte, war eine sehr bekannte Heilerin mit besonderen Gaben. Meine Wehwehchen pustete sie einfach weg.
So lange sie lebte, blieb sie meine besondere Helferin, wenn kein Doktor mit meinem Bauchweh und der Trockenflechte mehr Rat wusste.
Im Jahre 1952 wurde ich gegen meinen Willen aufs Dorf verschleppt *schmunzel*, so sehe ich das heute.
Der Grund: Die Eltern von meiner Mutti brauchten auf dem Dorf Hilfe. Also zogen sie aufs Land und wurden sogenannte Neusiedler. Von Landwirtschaft hatten sie aber keine Ahnung.
So mussten sie Landwirtschaft und Tierpflege erlernen.
Zur Siedlung, die sie übernommen hatten, gehörten das Feld und nach und nach eine Kuh, Schweine, Enten und Hühner. Der Garten war am Haus.
Sie versorgten uns, den Hof und die Tiere, neben ihrer eigentlichen Arbeitsstelle; Vater im Stall, Mutter erst in der Landwirtschaft. Später arbeitete sie wieder in ihrem Beruf als Verkäuferin.
Ich übernahm frühzeitig eine kleine Mutterrolle für meine nach mir geborenen drei Geschwister. Freunde zu treffen war daher schwierig. Meine zwei Jahre jüngere Schwester kam mit dem Down-Syndrom zur Welt. Ich fühlte mich ihr am meisten verbunden. Ich trug sie besonders viel neben meinen anderen Geschwistern umher. Das tat meinem Rücken nicht gut. Dieser war im Alter von Mitte zwanzig schon kaputt. Ich musste sie nicht tragen, wurde sogar von den Eltern ermahnt, dass ich sie nicht immerzu tragen solle; ich machte es einfach, sie freuten sich und ich liebte sie!
Meine zweite Schwester verstarb 1966 im Alter von 13 Jahren an Blutkrebs, ein Sterbeprozess, der schlimmer nicht hätte sein können für ein 15 jähriges Mädchen, wie mich. Ich konnte nur machtlos zusehen, am Bett wachen und mit ihr leiden, denn bis kurz vor ihrem Tod mussten wir uns ein Zimmer teilen.
Ein Jahr zuvor erblickte mein jüngster Bruder
als sechstes Kind das Licht der Welt. Das Jahr 1965/66 war daher ein sehr schwieriges Jahr für mich. Ich half meinen Eltern, einen Säugling, um den ich mich kümmerte, als wenn es mein Kind wäre und eine kranke Schwester, die im Sterben lag, mit zu versorgen.
Wir Kinder kannten, seitdem wir in dem Dorf wohnten, keinen Urlaub mit Eltern und kein entspanntes Wochenende. Auf der Arbeitsstelle meines Vaters mussten die Tiere gefüttert werden. Am Sonntag haben beide Elternteile im Stall gearbeitet, damit wir wenigstens das gemeinsame Abendessen in Familie hatten. Zwischen Früh- und Abendfütterung hatte unser Vater Freizeit, die er auf dem Grundstück mit allerlei anfallenden Arbeiten ausfüllte.
Er baute für uns aus Sägebock und Bohlen eine Wippschaukel, für die Brüder einen Wagen zum Ziehen, und große alte Fahrräder wurden wieder fahrbar gemacht. Meine Mutter und ich teilten uns ein Fahrrad. An der langen Sitzstange kam zusätzlich auf der Hälfte noch ein Kindersattel dazu.
Es sah lustig aus. Man brauchte als Kind schon Fahrkünste um mit diesem großen Fahrrad, halb im Sitzen und halb im Stehen zu fahren, Stürze inbegriffen. Manchmal durfte ich auch helfen, neue Speichen einzuziehen.
Später reparierte Papa die ersten Fernseher und Radios, die man ihm zur Reparatur anvertraute. So kamen auch wir recht früh in den Genuss einer großen Musiktruhe, die er günstig kaufen konnte. Auch ein gebrauchter Fernseher, den Papa erst reparieren musste, wurde unser Eigen. Das war Luxus, denn er war einer von den ersten, die es gab und im Dorf sowieso.
Heute frage ich mich:
  • Woher konnte unser Vater das?
  • Woher wusste er, wie man Fernseher und allerlei sonstiges elektronisches Gerät repariert?
  • Er hatte es nie gelernt!
Ich konnte ihm stundenlang zuschauen. Obwohl mein Vater die stinkende Zigarillo rauchte, hielt ich es irgendwie aus. Ich war in seiner Nähe, genau wie meine Schwester, für die er ein großes Herz hatte.
Als Kind durfte ich schon mit ihm „Stahlnetz-Krimis" gucken. Wir ermittelten den Täter. Das war spannend.
Heute kann ich weder Krimis schauen, noch andere aufregende Sachen im Fernsehen sehen. Ich sehe, fühle mehr, als mir lieb ist.
Zum Glück war mein fünfter Bruder z...

Inhaltsverzeichnis

  1. Über die Autorin
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Vorwort
  4. Mein besonderer Dank
  5. Einleitung
  6. 1. Über mich
  7. 2. Auflösung negativer Energien
  8. 3. Reinigungsritual, Erdverbundenheit
  9. 4. Gibt es Engel, Himmlische Helfer
  10. 5. Hilfe bei Lernschwierigkeiten
  11. 6. Energiemangel, Schlafstörungen
  12. 7. Krankheiten, Angstzustände
  13. 8. Partnerschaftsprobleme
  14. 9. Unruhige oder ängstliche Kinder
  15. 10. Unerfüllter Kinderwunsch
  16. 11. Gibt es eine Wiedergeburt?
  17. 12. Seelenplan, Seelenaufgabe
  18. 13. Sterbebegleitung
  19. 14. Hilfe bei Trauerverarbeitung und Ungewissheit
  20. 15. Warum gehen Verstorbene nicht gleich ins Licht?
  21. 16. Kurioses aus der Zeit als Bestatterin
  22. 17. Tiere haben mich in Erstaunen versetzt
  23. 18. Danke für Eure Unterstützung
  24. Impressum