Christina Albertas Vater
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Christina Albertas Vater

  1. 440 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Christina Albertas Vater

Über dieses Buch

Herbert George Wells (meist abgekürzt H. G. Wells; geboren 21. September 1866 in Bromley; gestorben 13. August 1946 in London) war ein englischer Schriftsteller und Pionier der Science-Fiction-Literatur. Wells, der auch Historiker und Soziologe war, hatte seine größten Erfolge mit den beiden Science-Fiction-Romanen (von ihm selbst als "scientific romances" bezeichnet) "Der Krieg der Welten" und "Die Zeitmaschine". Wells ist in Deutschland vor allem für seine Science-Fiction-Bücher bekannt, hat aber auch zahlreiche realistische Romane verfasst, die im englischen Sprachraum nach wie vor populär sind.

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Information

Dritter Teil. Die Auferstehung Sargons, des Königs der Könige

Erstes Kapitel. Christina Alberta auf der Suche nach einem Vater

1

Bisher war Christina Alberta dem Leben mit kühner, verachtungsvoller und erfolgreicher Haltung gegenübergestanden. Vorsicht und Zweifel waren nichts für sie. Sie hatte bisher keinen vernünftigen Grund für vorsichtiges Zaudern, für Konventionen und Hemmungen gefunden. Jetzt zum erstenmale lernte sie Furcht kennen. Ihr Vati war in einer Welt verschwunden, die, wie sie plötzlich wahrnahm, maßlos grausam sein konnte. Teddy war schlecht, so schlecht, daß nur eine Närrin wie sie, mit ihren Sensationsgelüsten, sich mit ihm abgeben konnte. Fast die ganze Nacht, nachdem ihr Vati verschwunden war, lag sie wach, biß sich in die Finger und verfluchte Teddy. Lambone, der große Freund, war faul, unfähig und nutzlos. Harold und Fee schienen ihres Unglücks schon ein wenig überdrüssig zu sein und beinahe geneigt, ihr einen Vorwurf daraus zu machen, daß sie Vati nach London gebracht hatte. Sie hatte niemanden anderen, an den sie sich wenden konnte. Niemand blieb ihr – außer Christina Alberta selbst, und die fühlte sich nun ein bißchen besudelt und mehr als nur ein bißchen erschreckt.
‹Aber was soll ich denn tun?› fragte sie die Nacht immer und immer wieder, während sie in ihrem dumpfigen kleinen Künstlerschlafzimmer lag.
Zu den übrigen Mißlichkeiten ihrer Lage hatte sie kaum mehr ein Pfund-Sterling baren Geldes zur Verfügung.
Es ist bemerkenswert, daß Christina Alberta zwei volle Tage lang von dem selbstverständlichen Schritt absah, zur Polizei zu gehen. Sie wußte instinktiv, daß es gefährlich war, die Polizei und das soziale System im allgemeinen gegen ihren seltsamen kleinen Vati in Bewegung zu setzen. Ein eingeborenes Mißtrauen gegen jene menschlichen Wesen, die sich Beamte nennen, wohnte ihr inne. Paul Lambone erst brachte sie dazu, zur Polizei zu gehen. Er hatte Anstand genug, sich seiner allzu geringen Hilfsbereitschaft zu schämen, und kam nach einer Pause von zwei vollen Tagen in die Lonsdale-Stallungen hinüber, um seinen großmütigen, aber trägen Beistand noch einmal anzubieten. Er traf sie, als sie eben mit Fee Tee trank.
»Christina Alberta,« sagte er – seine große behäbige Erscheinung hatte etwas Kummervolles an sich – »ich habe mich die ganze Zeit um dich gesorgt. Ich habe dir nicht genug geholfen. Ich dachte, er würde aus eigenem Antrieb wieder zurückkommen, und hielt den ganzen Wirbel für verfrüht. Hast du irgendwas gehört?«
Christina wurde zwischen dem Wunsch, ihm gehörig den Kopf zu waschen, und der Wahrnehmung hin- und hergerissen, daß er ihr auf seine Art ein ehrlicher Freund war und ihr von großem Nutzen sein konnte.
»Tu dir keinen Zwang an!« sagte Lambone. »Du wirst dich leichter fühlen, meine Liebe, wenn du mir deine Meinung gesagt hast, und dann können wir besprechen, was weiter geschehen soll.«
Sie antwortete mit einem tröstenden Lächeln. Er heiterte sich zusehends auf. Er gehörte zu den Menschen, die es nicht ertragen können, von irgend einem Lebewesen verabscheut zu werden. »Ich werde mich nicht in diesen Sessel setzen, danke schön«, sagte er zu Fee. »Er ist zu bequem. Es kann uns doch jeden Augenblick ein guter Gedanke kommen, und dann muß ich aufspringen und handeln.«
»Spartanisch«, sagte er, indem er sich niedersetzte.
»Wie?« fragte Fee.
»Spartanisch. Mein Doktor empfiehlt mir, das Wort vor jeder Mahlzeit und besonders vor dem Tee laut vor mich hin zu sagen. Ich weiß nicht, warum. Magie oder Coué oder sonstwas. Sind das hier Kokosnußkeks? Ich dachte mir's gleich ... Gut sind sie. Und was sollen wir also tun, Christina Alberta?«
Er wurde wieder vernünftig und hilfsbereit und mehr dem Manne ähnlich, der ‹ Was bei hundert und einer Gelegenheit zu tun ist› geschrieben hatte. Er brachte Christina Alberta dazu, ihren Bankrott einzugestehen, und machte ihr klar, daß es ihre Pflicht sei, ein Darlehen von fünfundzwanzig Pfund Sterling von ihm anzunehmen. Danach behandelte er die Frage, ob man die Polizei von dem Verschwinden verständigen solle, und überzeugte Christina Alberta auch hierin. Falls Herr Preemby in böse Hände geraten sein sollte, sei es nur umso besser, je eher sich die Polizei nach ihm umsehe. Doch glaube er nicht, daß dies der Fall gewesen sei; er neige vielmehr zu der Ansicht, daß Preemby etwas Unsinniges getan habe und hoppgenommen worden sei. Er halte es für wahrscheinlich, daß man ihn als Geisteskranken behandelt habe. Er hatte nämlich jene höchst nützlichen Bücher ‹The Justice of the Peace› und die ‹Encyclopaedia Britannica› befragt und lieferte nun den Beweis dafür, wie ausgezeichnet es um seine geistige Verdauung bestellt war. Christina Alberta sagte sich, daß er das Zeug zu einem tüchtigen Juristen habe.
Er fuhr mit Christina Alberta in einem Taxi nach Scotland Yard, dem Hauptpolizeiamt Londons.
Gegen sechs hatten die beiden Herrn Preembys Aufenthalt im Spital der Giffordstraße ausfindig gemacht. Ihn aber zu Gesicht zu bekommen, war unmöglich. Er war als Irrsinniger qualifiziert worden und sollte, wie der Spitalsbeamte meinte, aber nicht ganz sicher wußte, nach Cummerdownhill gebracht werden. Paul Lambone versuchte, sich würdevoll und wichtig zu geben und vor dem Beamten großzutun, um weitere Auskünfte zu erlangen, jedoch ganz erfolglos. Zuletzt gingen er und Christina Alberta fort, ohne viel mehr als die eine maßlos entmutigende Tatsache herausbekommen zu haben: daß sie nicht imstande sein würden, vor dem nächsten Besuchstag in Cummerdownhill, wann immer der sein mochte, Herrn Preemby zu sehen oder irgendwelche wesentlichen Einzelheiten über ihn zu erfahren. Wenn er dann ‹in guter Verfassung› sei, würden sie ihn sehen dürfen. Der Beamte war in seinen Feststellungen sehr präzise, und Lambone und Christina Alberta waren ihm sichtlich wenig sympathisch.
Als sie wieder auf der Straße standen, bemerkte Christina Alberta, daß Lambone ärgerlich war. Nie zuvor hatte sie ihn ärgerlich gesehen. Doch war es nur ein vorübergehender Zustand. Auf seinen Wangen lag ein ungewöhnlich tiefes Rosa.
»Hund von einem Beamten«, sagte er. »Bloß da, um die Leute zu ärgern – ängstliche Leute. Man sollte meinen ... ein Mann in meiner Stellung ... eine gewisse Rangordnung ... etwas Achtung ... In jedem anderen Land außer diesem hat man vor einem Schriftsteller Respekt.«
Christina Alberta stimmte schweigend zu.
»Manieren bei einem öffentlichen Beamten – erste Bedingung.«
»Der Kerl war ein Scheusal«, sagte Christina Alberta.
»Aber ich bin noch lange nicht zu Ende mit meiner Weisheit«, sagte Lambone.
Christina Alberta wartete.
»Wir hätten zu allererst zu Devizes gehen sollen. Der weiß über Geisteskranke und das Gesetz für Irrsinnige mehr als sonst wer in London. Er ist ein wunderbarer Kerl! Ich werde jetzt nachhause gehen, ihn anrufen und mit ihm eine Zusammenkunft verabreden. Dann wird er uns über die ganze Sache aufklären. Und ich möchte, daß du ihn auf jeden Fall kennen lernst. Du wirst Devizes zu schätzen wissen. Übrigens: es fällt mir eben auf, daß du ihm merkwürdig ähnlich bist.«
»Inwiefern?«
»Im Wesen – in ihm steckt dieselbe Lebenskraft wie in dir. Und im Aussehen. Sehr sogar. Dieselbe Nase – so ziemlich dasselbe Profil.«
»So eine Nase paßt besser für einen Mann«, sagte Christina Alberta. »Ihm bereitet sie wahrscheinlich keinen Kummer.«
»Es ist eine sehr gute Nase, Christina Alberta«, sagte Lambone. »Es ist eine tapfere Nase. Setze sie nur ja nicht herab. Es war deine Nase, die mich zuerst zu dir hinzog. Du wirst dir noch mit ihrer Hilfe einen Gatten fangen, und er wird sie wunderschön finden und ihr nachfolgen, genau so wie du es tust. Heutzutage müssen Frauen frei und individuell sein; sie müssen ausgeprägte und charakteristische Gesichtszüge haben. Die Tage der neckischen Locken, des Schwanenhalses und des zarten Teints sind vorüber. Nicht, daß deine Hautfarbe etwa nicht die schönste wäre, die mir je zu Gesicht gekommen ist, Christina Alberta.«
»Erzähl mir mehr von Doktor Devizes«, sagte Christina Alberta.

2

Christina Alberta traf Devizes noch nicht am nächsten Tage. Sie verschob die Zusammenkunft um einen Tag, denn sie fuhr auf eine bemerkenswerte Mitteilung von Herrn Samuel Widgery hin nach Woodford Wells.
Die Widgerys hatten niemals mit den Preembys in Korrespondenz gestanden, außer insoweit, als die Auszahlung der Dividenden auf Herrn Preembys Anteil an der Wäscherei ‹Zum klaren Bach› Briefe notwendig machte. Bei der Gründung der Aktiengesellschaft war es nicht ohne einige Reibung abgegangen; Herr Widgery konnte seinen Groll nicht vergessen und bemühte sich, diesen so viel als möglich durch gesuchte Knappheit in seinen Mitteilungen hervorzukehren. Jetzt aber kam folgender Brief an ‹Fräulein Christina Preemby›.
Meine liebe Chrissie›, begann der Brief.
‹Das ist eine unangenehme Geschichte mit Deinem armen Vater. Ich kann Dir nicht sagen, wie entsetzt ich war. Ich ging eiligst in das Armenhaus, in das Du ihn gesteckt hast, sobald sie mir geschrieben hatten, und bekam seine Uhr und Brieftasche. Es ist ein Glück, daß sie meine Adresse in seiner Tasche gefunden haben. Sonst wäre ich wahrscheinlich gar nicht verständigt worden, wie gewöhnlich von der ganzen Sache. Er kannte mich nicht und leugnete seinen eigenen Namen. Nachher aber sagte er, er kennt mich als einen diebischen Schurken in Geschäftssachen und er möchte mir die Ohren abschneiden lassen, und er drohte mir. Ich sollte gepfehlt werden, sagte er. Weiß der Himmel was das heißt. Ich habe mir die ganze Geschichte überlegt und da Du noch nicht großjährig bist, so nehme ich an, daß ich Dein Vormund bin und habe mich um Deine Interessen an der Wäscherei zu kümmern, welche sich bei weitem nicht so bezahlt macht, wie Dein Vater mich glauben machen wollte. Ich denke, er war zu dieser Zeit schon nicht mehr ganz richtig im Kopf und wußte nicht mehr so recht, was er tat, und ich glaube auch nicht, daß das mit den Prioritätsaktien, wovon ich nie wirklich was gehalten habe, sondern bloß so tat, um ihm zu Gefallen zu sein, so bleiben kann. Glücklicherweise hat's keine Eile damit, weil Du ja nichts zu zahlen haben wirst für ihn, wo er jetzt ist, sagt Herr Punter. Solang als Du alles bleiben läßt wie es ist. Wegen der anderen Sachen werden wir schon sehen, wenn Du Dich von dem ersten Schreck über die Krankheit Deines Vaters erholt hast. Meine Frau sendet alles Liebe und bedauert Dich sehr. Du mußt ruhig bleiben und Dich nicht zusehr aufregen, weil sehr häufig ist es hereditär und man kann nie zu vorsichtig sein. So überlaß am besten alles mir, der ich verbleibe
Dein Dich liebender Vetter
Samuel Widgery.›
‹Das könnte dir so passen!› sagte Christina Alberta. Sie telephonierte unverzüglich Paul Lambone und Wilfred Devizes ab und eilte mit streitlustig blitzenden Augen nach dem Bahnhof Liverpoolstraße.

3

Als Christina Alberta nach Woodford Wells kam, schien ihr die Wäscherei ein wenig kleiner geworden; und die glänzenden blauen Kundenwagen hatten etwas Mattes bekommen. Das Hakenkreuz darauf war durch große Zettel überklebt, auf denen in roten Buchstaben zu lesen stand: ‹Unter neuer Leitung. Alle Mitteilungen zu adressieren an Herrn Direktor Samuel Widgery. Die Direktion.›
Sie ging den Gartenweg hinauf nach dem Eingangstor des Hauses, das beinahe ihr ganzes Leben lang ihr Heim gewesen war, und es wurde ihr von Samuel Widgery, der sie kommen gesehen hatte, geöffnet. »So bist du also hergekommen«, sagte er und ließ sie zögernd ein. Er war ein länglicher, gebückter Mann mit großem, kahlem, pockennarbigem Gesicht, hängender Unterlippe, einer großen Nase, die von Zeit zu Zeit einen schnarchenden Laut ertönen ließ, und sehr kleinen, verschmitzten braunen Augen. Er trug einen grauen, schlecht passenden Anzug, einen schäbigen Kragen und eine sehr abgetragene, fertig gekaufte schwarze Satinkrawatte. Seine Weste war großenteils nicht zugeknöpft. Er fuchtelte mit den Händen herum, und der Blick, mit dem er Christina Alberta ansah, verriet, daß sie ihm nun doch gefährlicher schien, als er gedacht hatte.
»Hast du Vati gesehn?« fragte Christina Alberta, indem sie gerade aufs Ziel losging.
Er preßte den Mund zusammen und schüttelte den Kopf wie einer, der sich peinlicher Dinge erinnert.
»War es schlimm? War er wunderlich oder abschreckend?«
»Nicht so laut, meine Liebe«, sagte er in heiserem Flüsterton. »Es muß doch nicht jedermann von deinem Unglück erfahren. Komm hier herein, wo wir ungestört miteinander sprechen können.«
Er führte sie in das kleine Wohnzimmer, in welchem ihr Vater erst vor so kurzem die Bedingungen für die Umwandlung der Wäscherei in eine Aktiengesellschaft ausgesonnen hatte. Die ihr vertrauten Möbel waren ziemlich wahllos umgestellt worden und ein großer, dunkler Schreibtisch unter das Fenster gekommen. Mit geheimnisvollem Getue schloß Samuel Widgery die Tür und trat auf sie zu. »Setz dich nieder, Chrissie,« sagte er, »und reg' dich nicht auf. Ich fürchtete schon, daß du zu uns gestürzt kommen würdest. Aber ich war ja natürlich verpflichtet, dir zu schreiben.«
»Hast du ihn gesehn?« wiederholte sie.
»Er ist total verrückt«, sagte er. »Er soll einen ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Erster Teil. Die Wiederkunft Sargons, des Königs der Könige
  2. Zweiter Teil. Die Welt weist Saragon, den König der Könige, zurück
  3. Dritter Teil. Die Auferstehung Sargons, des Königs der Könige
  4. Impressum