Methodik der Traumdeutung
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Methodik der Traumdeutung

mit Symbollexikon

  1. 172 Seiten
  2. German
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Methodik der Traumdeutung

mit Symbollexikon

Über dieses Buch

Das Buch umfaßt eine Systematik der verschiedenen Arten der Träume, um so, im Unterschied zur reinen und plakativen Symboldeutung, Traumbilder, Traumsymbole und Traumgeschehen richtig einordnen zu können. Die sich daraus ergebenen Aspekte werden in einen Zusammenhang gebracht. Die Entwicklung des Traumes mit ihren Folgen und Wiederholungen wird in ihrer Bedeutung betrachtet. Ein Symbollexikon gibt es auch

Häufig gestellte Fragen

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Lexikon der Traumbegriffe

Abfall: Das Zurückgelassene, dessen man selber nicht mehr bedarf oder den man hinterläßt. Wo in unserem Leben müssen wir für die notwendige Ordnung und Sauberkeit sorgen?
Abgrund: Er beinhaltet die Gefahr, abzustürzen. Ihn gilt es zu überwinden.
Abhang: s. Abgrund
Ablehnen: Lehne ich etwas ab, will ich mich mit dem Vorhandenen oder Angebotenen nicht konfrontieren. Es gefällt mir nicht, ich will mich damit nicht identifizieren oder ich traue mir etwas nicht zu.
Abmagern: Das Entsprechende verliert an Substanz. Dem Abmagernden wird die Energie entzogen.
Abschied nehmen: Man trennt sich von etwas, zB. von Projektionen oder Irrationalitäten durch eine Einsicht, oder man läßt etwas zurück – eine Person oder eine Sache wird Vergangenheit.
Abschneiden oder Abtrennen: Von dem Entsprechenden getrennt werden. Das Abgetrennte symbolisiert die weitere Bedeutung.
Abstürzen: Wer abstürzt aus großer Höhe, hat sich zu weit vom Boden der Tatsachen entfernt. Seine Talente und Möglichkeiten haben sich nicht entfalten können, durch äußere und eigene Überforderung. Nicht selten enden solche Träume als Flugtraum, was zeigt, daß das Verlassen der Anforderung nur Erleichterung verschafft.
Wer abzustürzen droht, erfährt das Leben als Gratwanderung, weil die aktuelle Herausforderung die Gefahr des Scheiterns beinhaltet.
Abwehren: Es können peinliche Vorstellungen wie Konflikte zwischen eigenen Triebwünschen und gesellschaftlichen Moralansprüchen sein, gegen die wir ankämpfen oder im Gegenteil, es ist die Abwehr gegen die Vereinnahmung von außen, die uns am selbständigen Leben hindern will. Eine weitere Bedeutung kann auch die Angst davor sein, etwas teilen zu müssen.
Abwehrgesten: Das sind Schutzmaßnahmen, um dem eigenen Schatten zu entgehen. Es sind Gebärden der Feigheit. Im Traum plustern wir uns auf, verwenden Abwehrmittel, mit Blut behaftet, Umkreisen etwas, Spucken, erheben den Finger mit geschlossener Hand, halten dem Bösen ein Kreuz entgegen usw.
Abwenden: Wendet sich etwas von uns ab, geht der entsprechende Teil verloren. Wenden wir uns ab, ignorieren oder vernachlässigen wir dessen Eigenschaften.
Acker: Muttersymbol. Der Boden, auf dem etwas wächst und gedeiht, was angepflanzt wurde.
s.Muttersymbole S. →.
Adler: Symbol des imperialen Herrschaftsanspruchs. Zeichen der Unabhängigkeit und Macht. Er ist der König der Lüfte, von animalischer, also unbewußter Struktur. Er symbolisiert den geistigen Herrschaftsanspruch über uns selbst.
Affäre: Eine Affäre im Traum weist in aller Regel auf ein Bedürfnis hin, das man im Wachen nicht gefahrlos befriedigen kann. (s. auch Untreue)
Affe: Nachahmungstrieb. Symbol menschlicher Unvollkommenheit. Er zeigt menschliche Züge, ohne jedoch Mensch zu sein. Er ist eine Karikatur unseres Lebens.
Aggression: Sich mit Gewalt gegen etwas wehren, das man nicht anerkennen will.
Ähre: Analogie zu Leben, Tot und Wiedergeburt. Aus ihr wird das Brot des Lebens gebacken. Die reife Frucht dient der Verwertung, oder sie kann auch ausgesät werden. Sie ist das Produkt dessen, was wir kultivieren, um uns zu nähren.
Altar: Opferstätte für die Gottheit (s. Initiationsträume und Transzendenz S. →)
Ameise: Fleiß. Staatenbildung ohne Individualität und persönlichen Anspruch des Einzelnen. (s. auch Insekt)
Amulett: Schutzmittel als Abwehrzauber (s. auch Kreuz)
Angenehme Situation: (s. schöne Dinge)
Angst: Angst kann man haben vor neuen und unbekannten Situationen, vor der Einsamkeit oder der Zurückgelassenheit. Die Angst besteht immer wegen der Zukunft, auch wenn die Disposition in der Vergangenheit gelegt wurde. Die Vergangenheit hingegen wird idealisiert (Nostalgie), weil aus ihr keine Gefahr mehr droht.
Anklagen: Hier offenbart sich der Konflikt zwischen dem, was ich nach außen vertrete und dem, was meine innere Haltung von mir verlangt. Angeklagt ist das, was ich nicht akzeptieren möchte.
Ankleiden: Sich mit dem Entsprechenden identifizieren und damit auf die Umwelt wirken (s. auch Kleider).
Apfel: Symbol der Fruchtbarkeit, Erlösung, und Leben, aber auch Tot durch Verführung. Bereichert der Apfel meinen Traum, dann kann ich die Früchte meines Lebens genießen. Bei faulen Früchten besteht wohl eine Fehleinschätzung des Geschaffenen.
Apotheke: Ort, an dem das Gift zur Heilung entsteht oder verwendet wird. Die Dosis definiert das Gift. Gefahr und Chance liegen beieinander.
Ärger: Er entsteht, wenn der gewollte Ablauf durch bestimmte Umstände behindert wird.
Arm: Der Arm gibt Hilfe oder nimmt sie an. Aber speziell der rechte ist das Symbol der Macht, er bezwingt andere und setzt sich durch.
Arzt: Besitzt heilende Funktion. Er ist ein Archetyp, weshalb im wachen Leben, wie bei allen Archetypen, sein Handeln sich oft dem objektiven Blick entzieht. Das ist zu berücksichtigen, wenn es sich um den Arzt handelt, den wir persönlich kennen.
Asche: Sie gibt Hinweis auf Vergänglichkeit, aber auch Läuterung, und dadurch besteht erneuter Anfang. Das Ausgangsmaterial hat keine Bedeutung mehr, denn es ist durch die Veraschung nicht mehr zu erkennen.
Atem: Träger der Seele und des Lebens. Entsprechend ist auch die Atemtätigkeit zu deuten und auf das aktuelle Leben zu übertragen.
Attentat: Eine besonders aggressive Form der Sabotage. Eine wichtige Person oder Gemeinschaft soll an ihrem Wirken gehindert werden
Auffressen: s. verschlungen werden
Auflösen: Das Entsprechende verliert an Bedeutung. Wer sich im Traum selbst auflöst, nimmt die reale Welt nicht mehr wahr. Ein Hinweis auf eine schizophrene* Phase. (psychologische Hilfe ist angeraten). (s. auch Verschwinden)
Auge: Fenster zur Welt und Spiegel der Seele. Über das Auge offenbart sich die sichtbare Welt. Mit ihm können wir erkennen, wie die Dinge wirklich gelagert sind.
Ausgesperrt: s. Eingesperrt.
Ausreißer: Er schlägt den nicht üblichen Weg ein, sich von etwas zu befreien.
Ausruhen: Ist erforderlich bei psychischer wie physischer Überlastung, um wieder zu sich selbst zu kommen. Angst vor dem Versagen, Minderwertigkeitskomplex, daher psychische Überlastung.
Aussteigen: Das Begonnene wird vorzeitig beendigt, z.B. aus Angst oder moralischen Bedenken, oder man kann sich nicht mehr damit Identifizieren.
Auto: Das Auto steht für Bewegung und Antrieb. Steuere ich mich selbst oder werde ich gesteuert, und wenn, dann von wem? Dies wäre dann ein Hinweis auf einen aktuellen Lebenseinfluß, z.B. eine Abhängigkeit oder eine Steuerung durch andere Personen.
Die Qualität kann sich in dem Zustand bzw. der Gepflegtheit des Autos oder im Fahrstil des Fahrers widerspiegeln. Wie konsolidiert ist mein Leben? Ist zB. das Auto mein Eigentum. Wie gut funktionieren Antrieb und Bremsen?
Autostopp (Anhalter): Sich darauf verlassen, mit Hilfe Anderer und ihrem Gutdünken weiterzukommen.
Axt: Brachiales Formen und Verändern
Baby (Säugling): Ein Baby oder Kleinkind muß sich erst noch entwickeln. Es steht am Anfang der Entwicklung der Selbstfindung. Im Traum symbolisiert es eigene Wesenszüge, die erst noch gehegt und gepflegt werden müssen. Es steht damit für den Beginn von etwas Neuem. Ist der Träumer selbst das Kind, ist dahinter die unbewusste Sehnsucht nach unschuldiger Geborgenheit zu vermuten.
Bad: Ort der Reinigung und Erneuerung
Bahnhof: Auf dem Bahnhof bewegt man sich und ist auf einer Reise, die eine Veränderung mit sich bringt. Probleme, die sich bereits im Bahnhof ergeben, weisen auf unsere Hemmungen und Schwierigkeiten hin, diese Lebensreise fortzusetzen. (Bewegung von vielen Reisenden, s. viele Personen) Kommen wir zu spät zum Zug, so sind wir im Erfüllen wichtiger kollektiver Aufgaben behindert. (s. auch verspäten)
Bauch: Der Bauch ist frei oder belastet. Ein Problem liegt oder schlägt auf den Magen.
Baum: Kern des persönlichen Unbewußten. Er gibt uns Hinweise auf die eigene Abstammung und damit erworbener Eigenschaften. Er stellt die Phasen des Wandlungsprozesses dar. Seine Früchte und Blüten sind die Krönung des Werkes. Träumen wir z.B. von einem alten knorrigen Baum, ohne Blätter und Astverzweigung und egal in welcher Jahreszeit, ist es ein Totenbaum. In der alten Mythologie ist er ein Muttersymbol; mit ihm kehren wir zurück, weiter hin zu den Ahnen, womit wir thematisch wieder bei der Abstammung sind. (Stammbaum) (s. auch Muttersymbol S. →)
Baustelle: Zustand und gearbeiteter Bauabschnitt entsprechen dem Prozess, der uns gerade beschäftigt.
Becher: Trinkgefäß des einfachen Volkes. Pappbecher. Das Cola-Glas möchte ich auch dazu zählen. Der Becher hat aber auch etwas archaisches: die Giftbecher der alten Kaiser. Das Augenmerk kann sich auch auf den Inhalt richten, bzw. auf den fehlenden.
Der Becher kann auch eine Metapher sein für die Frau, wie alle Gefäße etwas Weibliches haben, weil sie Inhalt aufnehmen.
Bedrohung: Wird der Träumer im Traum bedroht, dann fühlt er sich auch in seinem Leben bedroht.
(s. auch Gestalten bedrohliche)
Beerdigung / Bestatten: Alte Gewohnheiten, Ansichten oder Lebensumstände sind abgelegt und werden zu Grabe getragen. Wenn Teile des Ich’s sterben, dann sieht man sich selbst sterben, oder man beobachtet seine eigene Beerdigung. (s. auch Tod)
Beine: Hinweis auf die eigene Bewegung. Kranke Beine z.B. bringen sie zum Stillsand. (s. auch Lähmung)
Bergspitze: Ziel eigener Wünsche, deren Erreichung der Anstrengung bedarf.
Betrachten: Etwas bewußt in Augenschein nehmen. Betrachten wir etwas von oben, sind wir nicht direkt beteiligt, sondern vom Geschehen distanziert, und wir fühlen uns nicht verantwortlich.
Bilder: Komplexe Lebensinhalte werden zur Verdeutlichung abstrakt eingerahmt. Es handelt sich um Inhalte, die momentan noch nicht verbal erfaßbar sind.
Birke: Symbol des Frühlings und erneuten Erwachens
Blau: Blau charakterisiert das Zusammengehörigkeitsgefühl und steht also auch für Treue und Beständigkeit. Es ist aber auch die Farbe der kühlen Überlegung und der Steuerung der Affekte und Triebe.
Blindheit: Die eigene Blindheit des Träumers kann darauf hinweisen, daß das Objekt nicht erkannt wird. Sehen wir einen anderen Blinden, oder erscheint uns eine andere Person als blind, vielleicht auch alt und grau, verschärft sie ihren Blick ins Innere. Sie kann auf Sensibilität und Weisheit hinweisen, aber blind für das Objekt.
Blitz: Geistige Erleuchtung. Wo hat der Blitz eingeschlagen und mit welchen Folgen? Der Blitz liegt außerhalb unserer Einflußnahme.
Blut: Ist ein Lebenselixier und steht für Leben und Lebensenergie.
Bluten bedeutet somit Verlust der Lebenskraft.
Bei Blutüberschwemmung liegt eine schwere Störung zur Außenwelt vor. Wiederholen sich solche Träume, ist therapeutische Hilfe angesagt.
Braun: Braun ist die Sehnsucht nach Erdgebundenheit und Heimat und somit mütterlich behütend.
Braut / Bräutigam: Das ist die Bereitschaft, einen Bund einzugehen mit dem gegengeschlechtlichen Anteil.
Brot: Lebensspeise, symbolisiert Wohlergehen und Gemeinschaften.
Brücke: Verlangt nach der Möglichkeit der Überwindung von trennenden Grenzen. Werden Schluchten und Abgründe überbrückt, haben wir es mit Entwicklungshemmungen zu tun. Die Brücke ist ein Symbol der Wandlung.
Bruder: s. Geschwistera
Brunnen und Quelle: Sowohl die Quelle als auch der Brunnen sind Orte der Stärkung und Erneuerung von Geist und Kö...

Inhaltsverzeichnis

  1. Titelseite
  2. Danksagung
  3. Inhaltsverzeichnis
  4. Warum der Mensch träumen muß
  5. Der Sinn der Traumdeutung
  6. Schlafstörungen
  7. Die Traumerinnerung
  8. Kontraindikation
  9. Die Traumbetrachtung
  10. Was bringen die Träume zum Ausdruck?
  11. Das Ich im Traum
  12. Die Traumpersonen
  13. Tiere im Traum
  14. Pflanzen im Traum
  15. Die 4 Elemente im Traum
  16. Traumwiederholungen
  17. Kollektivträume
  18. Objektive und subjektive Betrachtung
  19. Die einfachste und wichtigste Form der Traumdeutung
  20. Vorgehen bei der Traumanalyse
  21. Persönlichkeitsentwicklung im Traum
  22. Traumdeutung über die Assoziation
  23. Bewußtes Träumen
  24. Tod und Sterben, Zeichen der Wandlung
  25. Kinderträume
  26. Verdichtung
  27. Das deutliche Sprechen im Traum
  28. Körpergefühl
  29. Sexualität im Traum
  30. Angst- und Alpträume
  31. Vorwort zum Symbollexikon
  32. Lexikon der Traumbegriffe
  33. Weitere Hinweise zum Traum
  34. *Begriffserklärungen
  35. Impressum