Hilfe, mein Kind nimmt Drogen!
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Hilfe, mein Kind nimmt Drogen!

Ein Ratgeber für Angehörige

  1. 116 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Hilfe, mein Kind nimmt Drogen!

Ein Ratgeber für Angehörige

Über dieses Buch

Dieser Ratgeber richtet sich an Eltern und Angehörige von suchtgefährdeten oder drogenabhängigen Kindern und Jugendlichen. Das Buch versteht sich als Hilfe zur Selbsthilfe. Die Anregungen und Empfehlungen resultieren aus den ganz persönlichen Erfahrungen, die die Autorin selbst mit ihrem abhängigen Kind gemacht hat. Ziel dieses Ratgeber ist es, anderen betroffenen Eltern Mut zu machen und ihnen die vielen Umwege, Sackgassen und Einbahnstraßen zu ersparen, in die man geraten kann, wenn man versucht, sein drogenabhängiges Kind aus der Sucht befreien zu wollen.

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Gesprächsthema Nr. 1

Wenn die Sucht kein Tabu ist und über das Thema offen gesprochen wird, kann das im Familien- und Freundeskreis schnell zum Gesprächsthema Nr. 1 werden, neben dem kaum ein anderes Thema mehr Platz hat. Damit sind zum einen die Gespräche gemeint, in denen es darum geht, für den Abhängigen Wege aus der Sucht zu finden. Zum anderen die Gespräche, bei denen wir uns immer nur im Kreis drehen, weil wir uns über den Abhängigen beklagen. Über die Art, wie er sein Leben führt, über seinen Umgang mit uns und anderen Familienmitgliedern und über die Dinge, die er getan oder nicht getan hat.
Wir sprechen darüber, weil wir verwirrt sind und nicht wissen, wie wir mit diesen Problemen umgehen sollen. Aber diese Gespräche sollen uns auch entlasten und wir wünschen uns, in unserem Gegenüber einen Verbündeten zu finden.
Von dem, was wirklich in uns vorgeht, sprechen wir jedoch meistens nicht. Selten sprechen wir von unseren Sorgen, unseren Ängsten und unserer Ohnmacht. Auch nicht von unseren schlaflosen Nächten, von unseren überstrapazierten Nerven, von unserer stillen Wut und der immer wieder aufkeimenden Hoffnung, unser drogenabhängiges Kind doch noch retten zu können.
Im Mittelpunkt unserer Gedanken und Gespräche steht der Abhängige mit seiner Suchtproblematik, und wir haben fast vergessen, dass es auch noch andere wichtige Themen gibt, über die man sprechen kann. Wenn sich alles immer nur um das eine Thema dreht und wir uns wie in einer Endlosschleife bewegen, besteht auch die Gefahr, dass uns früher oder später niemand mehr zuhören mag, denn irgendwann ist die Geduld auch des treuesten Freundes und der besten Freundin erschöpft.
Bevor es soweit kommt, dass das Verhalten des Abhängigen zum Dauerthema wird, sollten wir Gegenmaßnahmen ergreifen. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, sich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen. Dort treffen wir auf Gleichgesinnte, die wissen, wovon wir reden und die die nötige Geduld und das erforderliche Mitgefühl aufbringen, uns zuzuhören.
Des Weiteren sollten wir uns anderen Gesprächsthemen zuwenden, die nichts mit der Suchtproblematik zu tun haben. So werden wir in unserem Umfeld wieder als interessanter und interessierter Gesprächspartner wahrgenommen, mit dem man über verschiedene, vielfältige Themen sprechen kann.
Damit finden wir auch wieder zurück zu uns selbst, zu unseren Interessen und Wünschen, zu unserem eigenen Leben.
Und wir können uns wieder den Freuden und Sorgen anderer Menschen widmen.
Das hat auch zur Folge, dass der Abhängige mit seinem Suchtverhalten nicht mehr ausschließlich unsere Gedanken beherrscht. Er ist nicht länger der Mittelpunkt unserer Welt, um den sich bisher alles gedreht hat. Das wirkt sich auch positiv auf das Gleichgewicht in der Familie aus und erlaubt uns, eine gesunde Distanz zum Abhängigen aufzubauen, die es uns ermöglicht, rationaler mit der Suchtproblematik umzugehen und so konstruktive Lösungen und Wege aus der Sucht zu finden.

Gleichgewicht

Ähnlich wie bei einem Mobile, bei dem alle Teile so ausgerichtet sein müssen, dass es in der Balance bleibt, besteht in Familien ein unsichtbares Gleichgewicht, das es gilt, stabil zu halten. Unbewusst nimmt jedes Familienmitglied einen ganz bestimmten Platz ein, ein neues Familienmitglied sucht sich instinktiv eine noch unbesetzte Nische, um dort so gut wie möglich leben zu können. Ist zum Beispiel ein Kind lebhaft und fordernd, so wird aller Wahrscheinlichkeit nach ein Geschwisterkind den Platz des eher stillen und zurückhaltenden Kindes einnehmen.
Auch in Familien mit einem abhängigen Kind gibt es ein solches Gleichgewicht, das jedoch für die meisten Familienmitglieder unbefriedigend ist. Denn im Mittelpunkt steht der Abhängige, um den sich Alles und Alle drehen. Ohne es zu wollen nimmt er eine dominante Rolle ein, und alle anderen Familienmitglieder geben sich große Mühe, durch ihr angepasstes Verhalten dem Abhängigen gegenüber dieses empfindliche Gleichgewicht aufrecht zu erhalten. Solange jeder seiner Aufgabe nachkommt, die er unbewusst übernommen hat, bleibt die Familie in einem zwar ungesunden Gleichgewicht, aber immerhin in einer gewissen Balance.
Dabei können die einzelnen Familienmitglieder ganz unterschiedliche Rollen einnehmen.
Die einen sehen es als ihre Aufgabe an, den Abhängigen zu schützen und zu beschützen, indem sie sein Verhalten gegenüber der Umwelt entschuldigen oder bagatellisieren.
Andere versuchen sich vom Abhängigen abzugrenzen, sie gehen auf Distanz zu ihm und wollen mit den Themen Sucht und Abhängigkeit nichts zu tun haben.
Wieder andere ignorieren die Tatsache, dass es einen Abhängigen in der Familie gibt, was besonders in Familien der Fall ist, in denen das Thema tabu ist.
Und es gibt auch die Familienmitglieder, die ihre gesamte Energie und Zeit darauf verwenden, den Abhängigen aus seiner Sucht zu befreien.
Jedem Familienmitglied fällt also eine bestimmte Rolle zu, die erfüllt werden muss, damit das Gleichgewicht halbwegs stabil bleibt, wobei die Rolle des Abhängigen darin besteht, weiter abhängig zu bleiben.
Oder anders ausgedrückt: Solange alle Familienmitglieder ihre Rolle ausfüllen, ändert sich nichts und der Abhängige kann so weiter machen wie bisher.
Folglich kann dieses ungesunde Gleichgewicht nur aus der Balance gebracht werden, wenn ein Familienmitglied aus seiner Rolle ausbricht. Im günstigsten Fall ist das der Abhängige selbst, der aufhört zu konsumieren. Doch es genügt auch schon, wenn ein anderes Familienmitglied sein bisheriges Verhalten ändert. Diese Veränderung wirkt sich auch auf das Leben des Abhängigen aus, denn es gerät damit in eine Schieflage. Wenn sich etwa nicht mehr alles nur um ihn dreht, wenn sein Verhalten nicht mehr entschuldigt und offen über seine Sucht gesprochen wird oder niemand mehr Energie darauf verwendet, ihn aus der Sucht befreien zu wollen.
Um wieder ein Gleichgewicht herzustellen, müssen sich nun alle Beteiligten neu formieren. Auch der Abhängige muss sich aus seiner Komfortzone heraus bewegen und sich einen anderen Platz suchen. Denn er steht nun nicht mehr im Mittelpunkt und muss sich damit abfinden, dass sich nicht mehr alles nur um ihn dreht.
Es wäre natürlich wünschenswert, wenn er sich entscheiden würde, aus der Sucht auszusteigen. Aber auch wenn er zu diesem Schritt noch nicht bereit ist, wird sich trotzdem etwas an dem bisherigen Gleichgewicht in der Familie verändern. Und es ist schon viel gewonnen, wenn es den anderen Familienmitgliedern in ihren neuen Rollen besser geht als früher.

Guter Rat

Guter Rat ist teuer, sagt der Volksmund.
Er kann uns aber auch teuer zu stehen kommen, nämlich dann, wenn der gute Rat zwar gut gemeint ist, jedoch nicht zu unserem Leben passt, wir aber trotzdem versuchen wollen, ihn umzusetzen.
Dass wir uns Rat und Hilfe holen, wenn wir nicht mehr ein noch aus wissen und an unsere Grenzen geraten sind, ist richtig und wichtig. Je mehr Menschen wir jedoch um Rat fragen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir ganz verschiedene Antworten und Ratschläge bekommen.
Dann sind wir nicht schlauer als vorher. Im Gegenteil, zu viele unterschiedliche Ratschläge können dazu führen, dass wir womöglich noch unsicherer in unseren Entscheidungen werden. Und wir laufen Gefahr, dass wir einen Ratschlag, von dem wir glauben, dass er am ehesten zu unserer jetzigen Lebenssituation passt, nur deswegen versuchen umzusetzen, damit sich überhaupt etwas in unserem Leben ändert.
Manche betroffenen Eltern besprechen die Probleme, die sich aus dem Leben mit dem drogenabhängigen Kind ergeben, zuerst im Familien- und Freundeskreis, vorausgesetzt natürlich, es besteht ein vertrauensvolles Verhältnis zu diesen Personen. Wir gehen in diesen Fällen davon aus, dass die Familie und die guten Freunde uns und unser Leben gut kennen und uns daher gute und richtige Ratschläge geben werden. Dabei sollten wir jedoch bedenken, dass diese Menschen uns zwar nahestehen, jedoch meistens nicht an unserem Alltag teilnehmen und daher womöglich nur bedingt unsere Schwierigkeiten und Nöte nachvollziehen können.
Wenn wir dann feststellen müssen, dass uns der Rat von Freunden und Verwandten nicht weiterhilft, suchen wir Hilfe bei Fachleuten, z.B. bei Ärzten, Therapeuten und Drogenberatern. Schließlich sind sie ja die Profis, die sich mit dieser Art von Problemen auskennen und Erfahrung im Umgang mit Sucht und Abhängigkeit haben. Und sie verfolgen das gleiche Ziel wie wir, nämlich den Abhängigen von seiner Sucht zu befreien.
Selbst nach solchen Beratungsgesprächen sollten wir jedoch immer kritisch prüfen, ob die Ratschläge zu uns und unserem Leben passen und umsetzbar sind.
Und wir sollten uns immer vor Augen halten, dass in den meisten Fällen fast immer unser abhängiges Kind im Mittelpunkt steht, wir Eltern jedoch mit unseren Zweifeln und Ängsten nur selten wahrgenommen werden.
An dieser Stelle möchte ich an einigen Beispielen zeigen, was wir vor der Umsetzung bestimmter Ratschläge bedenken sollten.
„Geben Sie dem Abhängigen kein Geld!“
Sind wir nervenstark und vor allem konsequent genug, dem abhängigen Jugendlichen kein Geld mehr in die Hand zu geben? Können wir seinem Bitten und Betteln dauerhaft widerstehen? Können wir seinen Versprechungen und Beteuerungen glauben, das Geld zukünftig nicht mehr für Drogen auszugeben? Gelingt es uns, unsere Fantasie im Zaun zu halten und nicht darüber nachzudenken, wozu unser Kind in der Lage sein könnte, um auf anderen Wegen an Geld zu kommen?
„Werfen Sie den Abhängigen raus!“
Würden wir diesen Schritt womöglich ziemlich schnell bereuen und uns bittere Vorwürfe machen, wenn sich unser Kind tageoder wochenlang nicht mehr bei uns meldet?
Wird uns die Ungewissheit über seinen Verbleib und sein Befinden schlaflose Nächste bescheren?
Oder sind wir optimistisch und zuversichtlich, dass es ihm dort, wo es sich gerade aufhält, gut geht und sei es auf der Straße?
„Schenken Sie dem Abhängigen Aufmerksamkeit, geben Sie ihm Halt und strukturieren Sie seinen Tag!“
Das ist leider in den meisten Fällen leichter gesagt als getan. Denn wir haben auch noch unser Leben, unsere Arbeit, eventuell noch andere Familienmitglieder, um die wir uns kümmern müssen. In der Regel können wir nicht rund um die Uhr für unser Kind da sein, das ließe sich nur schwer mit unserem Berufsleben und unseren anderen Verpflichtungen vereinbaren.
Und leben wir unserem Kind nicht bereits einen strukturierten Alltag vor?
Wir sind zwar Vorbild, können wohl jedoch kaum erwarten, dass jemand, der sich die Nächte um die Ohren schlägt und aufsteht, wenn andere Menschen von der Arbeit nach Hause kommen, sich an einen regelmäßigen Tagesablauf anpassen kann.
„Halten Sie den Abhängigen von falschen Freunden fern!“
Wie soll das gehen? Sollen wir unserem Kind zuliebe den Stadtteil wechseln oder in eine andere Stadt ziehen und dafür unseren Freundeskreis aufgeben und uns einen neuen Job suchen?
Oder ist es vielleicht schon damit getan, die Schule zu wechseln? Ein Orts- oder Schulwechsel kann Freundschaften auseinanderbringen, allerdings werden diese mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an einem anderen, neuen Ort sehr schnell durch neue falsche Freunde ersetzt werden.
Wir dürfen nicht vergessen, dass sich unser Kind seine Freunde selbst ausgesucht hat und die sind in seinen Augen keine falschen Freunde.
„Lassen Sie den Abhängigen fallen!“
Können wir es wirklich ertragen, dem abhängigen Jugendlichem beim freien Fall ins Nichts zuzuschauen, ohne ihn aufzufangen?
Kann es uns gelingen, seine Verzweiflung und seine Nöte zu ignorieren?
Wenn wir den Abhängigen fallen lassen, haben wir ihn bereits aufgegeben und überlassen ihn sich selbst. Wenn wir ihn jedoch loslassen, geben wir ihm die Möglichkeit, sich mit unserer Unterstützung selbst zu helfen.
„Sucht ist eine Krankheit – behandeln Sie den Abhängigen wie einen Kranken!“
Eine Erkältung ist in der Regel nach zwei bis drei Wochen überstanden, ein gebrochener Arm heilt meistens innerhalb von ca. sechs Wochen aus. Das sind absehbare Zeiträume. Solche Maßstäbe können jedoch nicht bei einem Suchtverhalten angelegt werden, denn in diesem Fall ist ein Ende meistens nicht absehbar.
Auch ist es fraglich, ob unser abhängiges Kind es zulassen und ertragen würde, als Kranker gesehen zu werden. In der Regel möchte es respektiert und wie alle anderen behandelt werden, denn seiner Meinung nach ist sein Verhalten nicht krankhaft, sondern völlig normal.
Anhand der oben genannten Beispiele möchte ich zeigen, dass erhebliche Anstrengungen unternommen und ein großes Maß an Energie, konsequentem Verhalten und psychischer Stabilität aufgebracht werden müssen, um solche und andere Ratschläge umsetzen zu können.
Und wir sollten bedenken, dass die Ratschläge von Außenstehenden, die nicht unmittelbar von unseren Problemen betroffen sind, sich in der Theorie gut anhören mögen, sich in der praktischen Umsetzung jedoch als äußerst schwierig herausstellen können.
Daher sollten wir die gut gemeinten Ratschläge, auch die der Profis, sehr genau dahingehend überprüfen, ob sie in unserem Leben umsetzbar sind, denn niemand kennt unser Leben und unser Kind so gut, wie wir selbst. Und wir dürfen nicht vergessen, dass wir bei deren Umsetzung fast immer ganz auf uns allein gestellt sind.

Ich kann nicht …

Der Satz „Ich kann nich...

Inhaltsverzeichnis

  1. Die Autorin
  2. Motto
  3. Widmung
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Zu diesem Buch
  6. Befreiungsversuche
  7. Co-Abhängigkeit
  8. Dirk – ein ehemaliger Drogenabhängiger erzählt
  9. Falsche Freunde
  10. Familienfeiern
  11. Flucht in eigene Abhängigkeiten
  12. Geld
  13. Geschwisterkinder
  14. Gesprächsthema Nr. 1
  15. Gleichgewicht
  16. Guter Rat
  17. Ich kann nicht …
  18. Integration ins Familienleben
  19. Konsequentes Handeln
  20. Kopfkino – Das Bild im Kopf
  21. Loslassen – fallenlassen
  22. Lügen
  23. Man hilft den Menschen nicht, wenn man für sie tut, was sie selbst tun können (A. Lincoln)
  24. Man kann nur sich selbst ändern, nicht den Anderen
  25. Notfall
  26. Raus hier!
  27. Richtig oder falsch
  28. Rituale im Alltag
  29. Rückblick
  30. Schuldgefühle
  31. Tabu
  32. Tiere als Therapeuten
  33. Verschweigen
  34. Verwirrung der Gefühle
  35. Warum gerade ich?
  36. Zum Schluss
  37. Hilfe und Beratungsangebote
  38. Danke
  39. Impressum